Arader Zeitung, Juli-Dezember 1943 (Jahrgang 24, nr. 76-149)

1943-07-02 / nr. 76

die: LAME; Fernsprecher: 16-39, Verantwortlicher Schriftleiter: Nik. Bitio, Schriftleitung und Verwaltung: Arad, Piata Plevnei 2 Postschee>-Konto: 87,119, Folge 76, 24, Jahrgang, Arad, Freitag, den 2. Juli 1943, 87/1988, Verzeichnis der regelmäßigen Eingetragen in das Veröffentlichungen beim Gerichtshof Arad, unter Zahl Amtliche USA-­Meldung Südamerika in Not und Eiend tische Truppen verstärkt, die Kriegsführung. Buenos Wired. (DNB) Nach seiner Rükk­hr aus den südamerikanischen Staaten erklärte der USA-Versorgungs­­kommissar, daß die age der meisten Staaten in Südamerika besorgungs­re­­gend sei. In der Republik Costa Rica stie­­gen die Lebensunterhaltskosten ins Un­­ermeßliche, da die dort stat­­onierrenden USA-Soldaten jeden Preis bezahlen. Aehnlich sei die Lage auch in Panan­a, ten aus den USA kaum 40 Prozent des notwendigen Treibstoffes. Chile aber 100 die Kaufleute sich statt der ausgegan­­genen Vorräte keine neuen beschaffen können. Brasilien, Ecuador usw. erhat­­wird nach dem Kriege mit besonders großen Schwierigkeiten zu kämpfen ha­­en. Die Versorgung von Südamerika sei höchst dringend, schloß der Kommissar seine Erklärung ab, doch fügte er hinzu, vor allem gehen aber die Bedürfnisse für Sowjets verloren in 6 Tagen 172 Flugzeuge Berlin. (DNB) Laut Mitteilung­­ des OKW verloren die Sowjets durch dent- Jagdflieger in der Zeit vom 20. bis­­ Juni 172 Flugzeuge. „In der gleichen Zei gingen 18 deutsche Flugzeuge verl­oren. Alle Versuche der sowjetischen Luftwaffe bei Tag und Nacht, die deut­­schen Flugstühkpunkte anzugreifen, schei­­erten, Schwarzer Tag der britisch-amerikanischen Luftwaffe Berlin. (DNB) Die britis-amerikani­­sche Luftwaffe verlor gestern an der Westfront und über Italien, sowie im Mittelmeerraum insgesamt­­ 61 Flug­­zeuge, meist 4-motorige Bomber. Beim frevlerischen Luftangriff auf Köln allein 28 viermotorige Bomber, die durch deut­­sche Jagdflugzeuge und die Flakartillerie abgeschossen wurden, Troß Streitverbotgeseß — dom? Gireit in den USA Stocholm. (R) Seit dem Zentkrafttre­­ten des Streitverbotgesetes brach gestern in den USA der erste Streit"aus, 2200 Arpeiter Der Crysler-Werte legten die Geslgen eingesel Werden Bh, 13 ei engt ' day einer United Prep-Meldung wish­oc im Laufe dieser Woche in der­­ Um­gebung von Pittsburg die Einstell­e der Arbeit in mehreren Stahlwer­­ten erwartet, Serbisce Großkundge­­bung gegen die Partisanen Belgrad. (R) Gestern fand in der süd­­west-serbischen Stadt Arilje eine Groß­­kundgebung gegen das Be mame statt. Ministerpräsident General Neditsch sprach zu Tausenden von Zuhörern, de­­nen er versicherte, er werde die Parti- Mitteln bekämpfen und Dm mit allen friedlichen Wolle Nahe verschaffen. + 50 h4 Ausbreitung der revolutionären Freiheitsbewegung in Iran Ankara. (DNB) Laut Meldungen aus Teheran, nimmt die revolutionäre Auf­­standsbe­wegung in Iran immer größere Ausmaße an. Im Süden des Landes ist es den Aufständischen gelungen, mehrere Verbindungspunkte zwischen dem Per­­sischen Golf und Sowjetrußland zu un­­ge ebenso mehrere Städte zu lee­­en. In den letzten Tagen überfielen die Aufständischen mehrere britische Trans­­porte und isolierte Posten und zerstörten diese. Die Lage in diesem Teil Iranz ist sehr schwer. In allen Teilen drang wo der Belagerungszustand proklamiert war, wurde die Gendarmerie durch bri­­ Bose ruft alle Inder zu den Ballen Bose spricht auch“ in Schanghai an. (DNB) Gestern hielt der indische Freiheitskänpfer Subharb Kan­­dra Bose eine wiederholte Ansprache an das indische Volk im Nadio. In dieser forderte er alle Inder auf, die Waffen zu ergreifen, um das britische Joch ab­­zuschütteln. Der Kampf zur Befreiung Indiens, erklärte Boss, kann nicht allein von den Indern ins Ausland durchgefoch­­ten werden, sondern muß auch von den Bewohnern Indiens selbst rücksichtslos­ und bei Einsezung aller Kräfte aufge­­nommen werden. . Abschließend erklärte Bose, daß es in Indien immer an der Organisation ge­­ehrt habe, Gewalt mit Gegengewalt zu eantworten, diese Organisation muß rere führende Inder zur Masse sprechen und für den Kampf zur Befreiung J In­­diens Stellung nehmen werden, jetzt geschaffen werden. Schanghai. (DNB) Der indische Frei­­heitskämpfer Bose wird schon demnächst in Schanghai sprechen. Große Massen von Indern strömen be­­reits jetzt nach Schanghai, wo auch meh­­unterstügt werde, Roosevelt u. Churchill wer­den blaues Wunder erleben Die Schwarzen Südafrikas organisieren sich Genf. (DNB) Aus London erfährt man, daß unter den Eingeborenen der Südafrikanischen Union immer stärker eine Bewegung beobachtet wird, die da­­hin geht, sich eigene Gewerkschaften­ zu schaffen. Ein Artikel im „South Afrika“ Te SS a­rte BETEN: = a­m Jahruethe betont, daß diese Bewegungen, die be­­sonders unter den farbigen Arbeitern der Städte verbreitet sei, auch von den par­­lamentarischen Vertretern der Farbigen Tran von Vernichtung Bedroht. 60.000 Araber müssen für die Wrisen Zwangsarbeit leisen Sehe san, (DNS) Zu einer Erflarım bes rm y f KNG diese aus bvß bur< die Wofopung des Landes gro­­ Die iranische Regierung ist betreffs Beschaffung der notwendiger Lebens­­mittel für die Bevölkerung voller Sorge und muß sich den Kopf zerbrechen, wie Be Serstörungen hervorgerufen wurden zu Iran von einer Vernichtun­g bedroht , das notwendige Brot von einem Tag zum anderen Nagi, werden kann. Im Brad haben die Engländer 60.000 Araber als Zwangsarbeiter­­eingesorgt, die von neuseeländischen Truppen bes wacht und reichlich geprügelt werden. Tausende dieser Araber sind in der Wi­»­ste, wohin sie vor der britischen Verfol­­gung flüchteten, elend zugrundegegan­­gen. Goldatenhilfe ist Ohrenpflicht ! Erfülle sie vorbildlich am 4. Juli 1943 | Offensive gegen Japan Englands Interesse Bonbon, (ice) „Daily Herald» ver“ weist darauf, waß eine Offensive gegen Japan mehr das Interesse Englands als der USA sei. Denn land, schreibt das Blatt, hat sein Ansehen im Fernost eine hb Offen gr ne e­ntegre­­­ve wieder herge­­stellt werden, 7 Verbrüderung britischer =. Bischöfe mit den Boh­menwilen, Storholm. (R) Während die Bolsche­­wiken aus den Kirchen Klubhäuser ma­­en und die Priester einkerkern, beten britische Bischöfe für den­ Kommutiis­mus und logen­­ ihn über den grüb­en Klee. Carvett, der Erzbischof von York, sagte in seiner Rede: „England wünscht nicht nur für die Dauer des Krieges eu vundians mit der UdSSR, es wıl auy nag Dem Krieg mit deut "sel­ennten zusammenarbeiten, um Den Frieden und das Gedeihen der Wienschheit im allge­­meinen zu fördern.“ Erzbischof Dr. Temple von Canter­­bury sagte: „Es besteht ein Leuchtturm, der durch die düsteren Wellen des Schik­sals hindurchleuchtet. Dies ist Rußland,­­ wie ein Mann für die Freiheit und den Boden, den das russische Bolt so un­geheuer liebt, kämpft.“ ' 185 Prozent Erhöhung der türkischen Lebenshaltungskosten seit 1939 Han. Einer Statistik der Istanbuler­delskammer zufolge erfuhr der Lebens­­standard im Jahre 1943 in der Türkei ein bemerkenswertes Ansteigen. Die Le­­benshaltungskosten eines Ehepaars mit 3 Kindern von je 1%, 7 und 15 Jahren betragen gegenwärtig etwa 358 Türken­pfund je Monat, was einer Erhöhung von 1.177 Prozent gegenüber der Vor­­weltkriegszeit (1914) und von 185 Pro­­zent gegen­über dem Jahre 1939 ent­­spricht. Resultat der bisherigen Bombardie­­rungen in Frankreich Vichy. (R) Ueber das bisherige Re­­­ 16.000 Personen obdachlos, nn­­ ve­sultat der Bombardierung Frankreichs durch die Luftwaffe der Alliierten wird bekanntgegeben, daß seit 15. Juni 1940 täglich 5 Franzosen getötet und 51 ver­­­­lobt wurden. Bis 30. Juni 1943 wurden Laut Berichten aus Rom, wurden bi de Bombardierung von Livorno außer Wohnvier­­­­teln, 8 Kathedralen und ein bischöflicher Wohn­­­­fisch zerstört, (DN­) ein, wo er feierlich empfangen wurde. (R) Auf Einladung des Reichserziehungsmi­­nisters Dr. Rust traf gestern der rumänische Unterrichtsminister Prof. Petrovici in Berlin ­ Ohne zu wissen, kämpfst auc du in einer Front und deine Waffe ist­­ schweigen.

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