Banater Deutsche Zeitung, Januar 1931 (Jahrgang 13, nr. 1-24)

1931-01-02 / nr. 1

Tana ol1807* m . aumei 9 apf bare Br Die. Gen. BP. Y. T; | dir, 435041022. Timiioara-Temeswar, © Sibiu Bezugspreis bei eg me ganzjährig 986, halbjährig 500, vierteljähri monatlich % Lei — Zustellung in Temeswar 19 monatlich. — Uns Stand monatlich 1 Bei Zahlung im Nachhinein wird ver mo­­ lte Bezugspreis berechnet. Einzelpr.: 4, Sonntag 5 Lei. 260, Lei­­rscheint täglich 4 Uhr nachmittags mit Ausnahme von Sonn- und Feiertagen, 13. Jahrgang FN Schriftleitung und Verwaltung: Temeswar, Stadt Deutsches Haus, Bemspecnen Schriftleitung Nr. 14—18 Verwaltung Donnerstag. 1. Jänner 1931 Nr. Se. 1 ENTER + Seutit de taxa pogtala arts: lerea dela 19 Martie 1904. din in vigoare in Ardeal m;Museul Asoviatiuns 9 Sehn. Jahre Krieg! Der Weg ins zweite Jahrzehnt Eine Neujahrsbetrachtung Von Dr. Kaspar Muth Am 13. März 1921 wurde in Temeswar gele­­gentlich des großen Banater deutschen Volks­tages die Gründung der Banater deutschen Volks­organi­­sation unter dem Namen „„Deutsch-schwäbische Volks­gemeinschaft“ beschlossen. Viele, viele Tausen­­de deutscher Männer und Frauen von Stadt und Land haben der denkwürdigen Tagung beigewohnt und in einmütiger Begeisterung der Gründung un­­serer Volks­organisation zugestimmt. So mancher von den dort anwesenden Braven hat das nun beginnende zweite Jahrzehnt nicht erlebt. Ihrer, der dahingeschiedenen Brüder und Schwestern, gedenken wir in Ehnerbietung und Liebe,­­ den Lebenden aber sei diese Jahrzehnt- Wende Anlaß zur inneren Einkehr und Betrachtung im vollen Bewußtsein der Verantwortung, die wir vor Gott und den nachkommenden Geschlechtern für die Geschi>e unseres Volkes zu tragen haben. Die verflossenen zehn Jahre waren für unser Volk ein Zeitabschnitt der aufbauenden Ar­beit. Die Volksorganisation selbst mit der Gründ­­ung von etwa 170 Ortsgruppen, die Deutsche kath.­­­­ SE Sng­enstalt, das Peutiehni- Haug, DIBIRCH - Kaan Be ERENTO * 5. - Ein Rückblick auf zehn Friedensjahre voller Sees und Nos Wieder sind zehn Friedensjahre vergangen — — immer weiter und weiter wird der Menschheit das grau­­envolle Erleben des Weltkrieges entrüdt. Ist aber in vem hinter uns liegenden Dezennium 1920---1930 wirk­t sich Friede gewesen in der Welt? Oder hat die Erde nicht trotz des Friedens gesrannt an allen Eden und En­­den? Wir Menschen —­ abgestumpft von allzuviel Leid und Not. — haben es nur nicht gesehen, haben es == vom Soldjal pauseniss überschüttet mit aufrüttelndem Geschehen — nicht sehen wollen. Und­ wir haben zu schnell gelebt in dieser Zeit, um uns heute noch all das Grauens zu erinnern, mit dem die vergangenen Jahre angefüllt waren.­­ ! „Friede auf Erden!“ Haben in den Weihnachtsnächten die­­ Gloden verkündet, Möge viese Verheißung end« die Wahrheit werden in vem heute beginnenden Dezennium­ j Das Jahr 1919, als erstes Friedensjahr nach dem Grauen des Völkerkrieges, versank. Linter den Zannenbäumen saß die müde „wordene Menschheit und lauschte der Weihnachtspredigt, die Frieden verhieß und. Freude. Gläubigen Herzens hörten sie es, gingen mit neuen Hoffnung in­­ 0 Br das Jahr 1920 hinein. Aber schon in­ den ersten Tagen zerbrach alle Hoffnung. Der polnisch russ­sische Krieg brach über den Dücnbergin Din. c Bl Karl Woops d re gegen die Spanier und Franzosen begann. Tausende fallen, die Lage für die europäischen Truppen wird verzw­eifelt. Die Spanier erleiden schwere Schlappen. Auch in Syrien ist die Lage der Franzosen zu Beginn­ des Drusenaufstandes sehr kritisch. Erst Sarrailles grausame Beschießung von Damastus schafft et­­wa z. Luft. Und sogar England muß Krieg führen in diesem Jahr. Ibn Saud erobert Transjordanien und Teile des Hedschas, das — eingedenk der Ver­­sprechungen 2. sagenhaften Oberst Lawrence näh­­ert METIN er Des 2 W­eltkrieges F= DOx 2. net

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