Banater Deutsche Zeitung, März 1937 (Jahrgang 19, nr. 49-72)

1937-03-02 / nr. 49

MAAS Press 3 Lei RBB 5 Uhr nachmittags, mit Ausnahme 19. Jahrgang Der König Führer der Bauern an dem Wege des Fortschritts Alles muß zusammengreifen, um der Anerbau zu heben Bucuresti, 1 März. . In Anwesenheit des Herrschers wurde in der Aula der Bucurester Handelsakademie der 13. landwirtschaftliche Kongreß eröffnet. Die Bera­­tungen hatten die wichtigen aktuellen Probleme der Landwirtschaft zum Gegenstand und die unterbrei­­teten Vorschläge ainnen dahin daß die Gesetze für die Landwirtschaft straffer verfaßt werden. An der Eröffnung3sfbuna nahmen auch der Landwirtschafts­­minister Sassu, der Genossenschaftsminister N­e­­aura, weitere Berceanu Araetoianu, Manolescu- Strunaa IFEt Daten, SUREN ZJone38cu - Gr 3 & Naarn n ME EE Bi­le " ER TER er Ts We zee­ch 17% ” 248: 3 _ Pr wi SEre Deriber Musbrud ı "den Komin­­er den Vertretern der Landwirtschaft begrüßen zu können Er wies darauf hin daß die Landwirtschaft Rumäniens „wegen der Art des isolierten Lebens der Land­­wirte“ nicht auf dieselbe Stufe der Entwicklung wie die Industrie gehoben werden konnte, doch boi­t er, daß Dies durch die Unterstützung und nach den Wei­­sungen des Herrschers in einer alüclicheren Zukunft aufhehen kann. An seine Worte knüpften der Ver­­treter der Agraringenieure Mandru und der Präsi­­dent des Kongresses Cipaiana an. Der König er­­griff sodann das Wort, um auf ihre WINTHER u. a. folgendes zu antworten: Es ist ein alter Spruch, daß die Landi wirkte fast die Hauptbeschäftigung des Rumänen ist, unglück­­licherweise aber nur die körperliche Hauptbeschäfti­­gung und nicht gleichzeitig auch die geistige. Dieser­­ Kongreß hat die Aufgabe, die Seelen für den Fort­­schritt dieses Zweiges der nationalen Wirtschaft zu gewinnen. Die Landwirtschaft darf nicht das Priv­i­­legium einer Kaste sein, sondern eine Zusammen­­arbeit aller Bürger dieses Landes,aller Produktions­­faktoren, aller Führer. Es ist eine unserer größten Aufgaben, dafür zu sorgen, daß sich sowohl die Quantität wie auch die Qualität unserer Landwirt­­schaftlichen Erzeugung hebt. Ja wage es zu sagen: Es ist eine Schande für unser Land, daß wir das Agrarland sind, das pro Hektar am wenigsten erntet Ihre Bestre­­o­len Deshn­u­ dahin iM; die en IE er „inv Die schlechteste Erzeugun Die zweite Aufgabe, die sich für uns ergibt, ist die Reorganisierung der landwirtschaftlichen Schu­­len. Die Art, wie der landwirtschaftliche Unterricht bei uns aufgefaßt wird, ist vollkommen falsch, denn er sol nicht Agronomen, sondern Bauern hervor­­bringen. Es ist traurig zu sehen, dass die Absolven­­ten unserer Landwirtschaftsschulen nur als Be­­amte die Lehranstalt verlassen wollen und daß jene, denen die Entwicklung unserer Landwirtschaft Her­­zens­bedürfnis sein müßte, die Schulen nicht be­­suchen. Ich habe den Eindruck, schloß der Herrscher seine beachtenswerten „Ausführungen, daß durch die herzliche Zusammenarbeit die auf diesem Kongreß herrschen muß, eine Reihe von Problemen gelöst werden kann, die der rationellen und entschlossenen Entwielung unserer Landwirtschaft und damit gleichzeitig dem Gedeihen des ganzen Landes die­­nen. Ich erneuere bei dieser Gelegenheit mein den Rittern gegebenes Versprechen, darüber zu wachen, daß die Landwirtschaft, der wichtigste Zweig unserer Volkswirtschaft, auf die Bahn die Fortschrittes kom­men und daß ein sichtbarer Fortschritt erzielt wird.“ Eben noch Gegner — jetzt gute Freunde In ihrer Freude ie: Die,­­ das­­ Eingreifen, BER Roosevelts, erfolgte Beilegung d8e Automobilstreiks in USA, der verschiedentlich zu blutigen Auseinanderlegungen zwischen den Arbeitern und den Soldaten der Nationalgarde führte, begrüßen die Werkangehörigen in spontaner Freude die Po­­sten der Nationalgarde, Kurz vorher noch als Gegner -ange­­sehen - - an sie jet an guten "Sein geworden. 44. aestern de Z RN zu n Defeitigeh, 3 y +: 7 R RE TEEERENSEE N TER TER EZ RERRZERS SEE ENTE TEE ET EEE In einem Schükengraben der spani­­schen Boten In einem Schützengraben der spanischen Boten, Die Mann­­schaften tragen den Sowjetitern, 14470 Ar­­ 31 de la 19 Maptie 19304; = 3 in Ardeal soviatiung 4 von­ Bonn. und Feiertagen. — Anzeigen nachh Tarif. Bezugspreis: ganzjährig 800 Lei, halbjährig 409 Lei, vierteljährig 200 Lei, monatlich­he in­­ Timisoara 10 Lei monatlich­­­­70 Lei.­­­­Ausland monatlich 120 Lei. — Erscheint täglich Schriftleitung und Verwaltung: Timisoara I, Fernsprecher: Schriftleitung Nr 2­68. Verwaltung Drum und Verlag der Sc­hwäbischen Verlags: Aktiengesellschaft.“ Deutsches Haus. - Nr. 2­67. Timișoara. Timișoara, Dienstag, 2. März 1937 Nr. 49 Das Uniformverbot­ wird verschärft Verlängerung des Belagerungszustandes Bucuresti, 1. März. „Curentul“ will aus Justizminister Sassu nahestehenden Kreisen erfahren haben, daß der Mi­­nister noch im Laufe dieser Woche­ wurf unterbreiten wird, der sich mit einen „Gesetzent­­dem Tragen von befassen Uniformen in den politischen en wird. Der Justizminister will gleichzeitig auch die­­ Verlängerung des in zwei Wochen ablau­­fenden Gesees über den Belagerung­szustand und die Zensur verlangen und auch die Bestimmungen der Gesetze betreffs Sicherung der öffentlichen Ord­­nung in dem Sinne abändern, daß die wegen Stö­­rung der Ordnung unter Anklage gestellten Personen auch dann in Untersuchungshaft bleiben, wenn sie gegen die Haft appellierten. Überraschungen in der Kolonialfrage ? Angebliche Bedingungen Englands für die Rückgabe London, 1. März sehen Im Zusammenhang mit der Abreise des deut- Botschafters v. Ribbentrop nach Berlin und seiner vorhergehenden Aussprache mit­­ Lord E­den, will das Blatt „Sunday Expreß“ erfahren haben, daß der englische Außenminister die Rückgabe der ehemaligen deutschen Kolonien von satapnden Bedingungen abhängig gemacht habe: 1. Rückehr des Deutschen Reiches in den Völ­­kerbund. 2. Verpflichtung der Reichsregierung, daß sie auf eine wirtschaftliche­ Absonderung verzichtet. 3. Deutschland erklärt sich geneigt, die allgemei­­ne Abrüstung durchzuführen. 4. England und Deutschland schließen ein Luft­­abkommen. | / ab, 5. Deutschland tritt einem Nebeleinkommen bei, in das auch­ Sowjetrußland einbezogen­ wird... In englischen politischen Kreisen wird betont, daß man in der Frage der Kolonien auf Weber­raschungen gefaßt sein könne, > SEDE

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