Banater Deutsche Zeitung, August 1940 (Jahrgang 22, nr. 171-196)
1940-08-01 / nr. 171
i Kant art.,p Asoeiatiunea pf.Cultura si „am 16211" model" Mabie 1937 urn Hauptschriftleiter: Robert Reiter, verantwortlicher Schriftleiter: Ernst Schuller, Eigentümer: Schwäbische Verlags-A.-G., verantwortlicher Herausgeber: Dr. Peter Geib Eingetragen ins Register der periodischen Veröffentlichungen beim Gerichtshof Zimis-Torontal: unter No. 28/1988. — Fernruf: Verwatung Nr. 13--60, Schriftleitung und, Druderei. „Nr. 13-6 Peporului "EB 1% Mirt 22. Injhrgang Timisoara“Temeschburg:: Donnerstag, 1. aut 1940 Litsrat Verwaltung: Timișoara-Teme<burg an. _ Sulevardul Tache. Ionesu 7, = Bezugsgebur.: vierteljährlich 200 ° Lei, mit Zustellung in Temeschburg 10 Erscheint"täglich nachmittag um 5 Uhr mit Ausnahme von Sonne und Fe... Roman Nr. 171 >... _ die Ba 5 mit der Achse vor dem Ministerrat hängigfeit im neuen Südost- System Ue Erwägungen über die prakiische Zerwiefiigung der Neuorientierung des Landes .Amtlich wird Berkanbight: Bukarest, 31. Juli Der Ministerrat setzte sich gestern , abends 77 Uhr Arien dem Vorsitz von Ministerpräsident Jou Giguix tu zusammen, um die ‚Berichte des Ministerpräsidenten und des Außenministers über ihre Fahrt und die politischen Aussprachen mit dem Führer und Reichskanzler Adolf Hitler, dem Reichsaußenminiur, =iba,pp, dem Außenminister Italiens Graf Ciango und Mussolini anzuhören. ' er ihren en Ausführungen gaben die beiden Minister NE MIN ae u berblich über die Ergeh ee BT n“. Reitorientierung unseres es Landes. MEN When M: 8 Uhr feinen Mas. likrungen des Außenministers Rumänien trifft in voller Freiheit seine Entscheidungen - Die BISAFERNE wird mit Entschlossenheit gelöst Bukarest, 31. Juli Außenminister Manoilescu gab über die Deutschland- und Italien-Reise folgende Erkläung ab: Der Herr Ministerpräsident und ich hatten sowohl in Deutschland, wie auch in Italien einen sehr guten Empfang. Dies nicht nur betreffs der äußeren Formen, die von der Herzlichkeit und Aufmerksamkeit zeugten, sondern auch bezüglich des vollen Verständnisses für unser Land, für seine heutige Stellung und den seelischen Zustand unseres Volkes , diesen schweren Zeiten. Wir konnten bei den beiden Führern der Achsenpolitik Genugtuung über die heutige Orientierung Rumeniens feststellen. Der Führer und der Duce 6 kündigten sich mit sichtlicher Sympathie nach den Erscheinungen unseres Nationalen Lebens und dieses Interesse ist uns ein besonders wertvoller Ausgangspunkt für alle sünftigen Handlungen, durch welche Rumänien ein friedliches u. gedeihliches Leben gesichert werden soll. I< möchte ganz besonders unterstreichen, daß uns entgegen allen absurden und tendenziösen Legenden die vollommene Freiheit in der Entscheidung über unser Schicsal bewahrt bleibt. Unsere politische und auch unsere wirtschaftliche Unabhängigkeit bleiben im neuen, sich abzeichnenden System des Südostens in absoluter Weise bestehenden eigenen Technikern vornhmen soll. Weit ab von Die Achse hilft Rumänien bei seinem wirtschaftlichen Ausbau Um fonstet diesen Respekt der Achsenmächte der Unabhängigkeit der Südoststaten vor Augen vor zu führen, genügt es, wenn ich darauf hinweise, daß uns sowohl in Berchtesgaden, wie auch in Rom die Auffassung erläutert wurde, der gemäß Rumänien den Ausbau aller seiner Wirtschaftszweige allein, mit eigenem Kapital, mit den eigenen Arbeitskräften und den Märchen über die angebliche Gelüste, unsere Wirtschaft beherrschen zu wollen, wünschen Die Achsenmächte nichts anderes, als nur unsere besten Abnehmer und unsere gesuchtesten Lieferanten zu wexden. Noch mehr sogar — , * wenn wir auf einzelnen Gebieten, auf denen wir nach nicht die genügende Erfahrung haben, die Hilfe von Ingenieuren und Spezialisten aus den Achsenstaaten wünschen — und die Klugheit wird uns dies wünschen lassen —, dann werden wir die Unterstützung erhalten, obwohl das Ueberlassen der Fachleute heute, da ihrschaftsleben so rege pusst, den Achsenmächten Wirtein Opfer bedeutet. Auf der anderen Seite ist die Hauptsorge der Achsenmächte die Aufrechterhaltung des Friedens am Balkan. In dieser Sorge treffen Die beiden großen, heute an der Seite der Menschheit stehenden Völker mit ux73 in der gleichen Richtung zusammen, doch soll es ein gerechter Frieden für Rumänien sein. Möge jedermann im Inneren des Landes, noch mehr aber im Ausland der Ueberzeugung sein, daß sich etwasAehnliches, wie wir es in letzter Zeit erlebten und das nur den ganz eigenartigen Umständen zuzuschreiben ist, in Hinkunft nicht mehr wiederholen wird. Der Rumäne kann sich beugen, um sich die friedliche Existenz zu sichern, wenn das Maß aber überschritten, dann kann er auch den anderen Weg beschreiten. Bevölkerungsaustausch als Mittel des friedlichen ZEE Betreffs des Problems. Auss Beain sei es, in Folgendes " zu ehe "Sie Regierung glaubt und bringt aus eigener Initiative zum Aus, daß sowie wir dies den Achsenmächten mitteilten, a “der Zeitpunkt gekommen sei, um bessere Beweise der Absicht des friedlichen Zusammenlebens mit den Nachbarn zu erbringen. Nachdem Rumänien 20 Jahre hindurch mehr als alle anderen für die Volksgruppen getan hat, war die rumänische Regierung bestrebt, mit noch radikaleren Mitteln an die Lösung des Problems der Volksgruppen zu schreiten, die desselben Blutes wie unsere Nachbarn sind. . Zu diesen Maßnahmen, die sich mit dem Geist und den Methoden der heutigen Zeit deren, gehört der Bevölkerungsaustausch, der in anderen Ländern so gute Ergebnisse brachte. Er beseitigt oder schwächt die "Schwierigkeiten ab, (Fortsetzung auf Seite 5) " ? i Pr " Der Führer und seine Soldaten