Bukarester Gemeindeblatt, 1912 (Jahrgang 8, nr. 1-52)

1912-07-22 / nr. 30

. No9 .,-A.-.s..-.-.,—- --..-.«—-.,»-..-.s— «-«x-«-·»s«...("«-"­­«121,3 Biikare im Gemeindeblatt einem Gottesdien­st der Studenten in Camb­rigde tief gerührt und erbau­t»Der große Zug der Gottesfurcht der alledahrhunderte verbindet schlag in meinein Kerzen und machte es erbeben.” Andererseits äußerte sic­h Nante während eines Besuches bei seinem Schwager, einem streng orthodoxen Pfarrer, in einem Brief an seinen Bruder Heinrich: „Hier in unserm Hause bin ich entschlossen, jede Gesinnung gelten zu lassen, und wenn ich ja streite, nur zu plünfeln, um zu zeigen, daß noch etwas anders auch gedacht wird. " „Das Net zu sein, wie er ist und zu denken, wie er dentt, " wollte er sich nicht nehmen lassen. Und an Schleiermacher rühmte er bei keinen Tode, daß er, wie positiv drijtlig er auch gesinnt ge­wesen sei, mit den Eiferern, die in dem Hingeschiedenen mut einen Kleber sahen, nichts gemein gehabt habe. Diese milde, weitherzige Stellungnahme erhielt sich Rante bis ins Greifenalter, ohne deshalb natürlich an Wärme des religiösen Empfindens und an Heberzeugungs­­treue Einbuße zu leiden. Bis über­­ sein 80. Lebensjahr besuchte er regelmäßig die Kirche; als ihn seine körperliche Beschaffenheit daran Hinderte beklagte er es häufig. Selbst im Unglück bewährte sich sein Glaube. “ A­n seine GTA 1871 starb, da war er „in Gott gefaßt.” „Welch ein eigentümliches Geheimnis," so sagte er, „liegt in Diesen F­amilienbeziehungen , wie ist da Leib und Seele, Jenseits und Diesseits in einander verschmolzen.” Auch bein Tode an Nächten verehrte er das Walten Gottes und der Natur. An eine Auferstehung, ein Wiedersehen nach dem Tode glaubte er. So rief er der reumdin Hertha von Manteuffel an ihrem Sarge zu: „Auf Wiedersehen ! Gottes Gnade über uns!“ “ Im Jahre 1880 hatte Nante seine Weltgeschichte be­­gonnen. Es war ihm nicht vergönnt, das große Werk zu beendigen. Mitten bei der Arbeit am VII. Bande brng der 11-jährige, von Schmerzen überwältigt, ab. „Inter tormente scripsi“ (Unter Schmerzen habe ich es ge­­schrieben) sagte er. Von da an ging es rasch zu Ende. Kurz vor seinem Tode ließ er sich noch den 126. Palm vorlesen : „Wenn der Herr die Gefangenen Zions erlösen wird, so werden wir sein wie die Träumenden. Dann wird unser Mund voll Ladens und unsere Junge vol Nahmens sein.” Bald darauf verlor er das Bewußtsein. Er starb am 25. Mai ASSG, RS. (Sortierung folgt.) Beiträge für den Orgelbaufonds. Die Sammlungen für unsere duch den Kirchenbrand zerstörte Orgel müssen wohl als abgeschlossen “angesehen werden. Wir veröffentlichen im Folgenden eine vollständige Liste der seinerzeit eingesammelten Spenden, indem wir nochmals für alle Beiträge warnsten Dank jagen. Begründet wurde der Orgelbaufonds zunächst im Jahre 1906 dir eine Sammlung anläßlich der silbernen Hochzeit De3 Her­r. Seewaldt. ir dieselbe spendeten : a: Seevaldt Lei. 100, H. Dannharer 100, 3. Scripte 100, 3. Rikbdörfer 100, "6. Heift 100, N. Honigberger 100, & Mangejius 20, M. Schmidts 20, £, Schmidts 40, 6. Seevaldt 20, N. Seevaldt 50, 9. Seevaldt 20, 6. Seevaldt 12. Zujammen Lei 782.— Durch die Stiftung von Frau Fr. Bröhm in der Höhe von 10.000 Lei, sah sich der Vorstand veran­­laßt, die Anschaffung einer neuen Orgel energisch zu be­­treiben. &o wurde eine größere Sammlung URHANHaNE, die folgendes Ergebnis zeitigte: Sammelbogen No. 1 und 2 des Herrn 9. D. S­chlame. ©. M. der König Gustav von Schweden Lei 500, E­ fessel 5000, Ard­y 2 Böhader geb. Brand 1000, 9. 9. Schlawe 500. Zusammen Lei 7000.— Sammelbogen No. ‘Bastor. Ionescu Noja Lei 100, Hilber Anton 20, Hermann G. 20, Gaiser Kath. 20, Durrer Frau 10, Weithase PH. 25, Knappe Geschwister 30, Weigand A. 20, Kaltm­eyer Robert 100, Huber Johann 5, Bastor H.W. 20, Hilber Karl 20, Gagel Otto 10, Einihenk 3. 10, Sinechtel Helene 20, T­heiß Gustav 60, Bissaborn 10, Freund­familie 10. Ausammen Lei 510.—. Sammelbogen No. 4 des Heren Albert Giersch. Bier Thüringer Lei 10, Aug. Bovensiepen 5, Karl Kleid 2, 8 Srisiche 2, Weichhardt 10, M. Gier 1 Alb. Schmidt 4, ©. 8. Schmidt 5, MN. 92 Wild. Becher 2, Konrad Eberth 2, Otto Gagel 5, Fr. Erapítjat 2, B. Martins 5, Mar Gierh 50, NRofine Gierih 20, M. Hutter jun. 2, Joh. Neichstadt 2, XS. Sedes 2, 5. Schiefer 1, Kudw. Spieß 4 Mfr. Grojd 20. Zusammen get 162; Sa­mmeldogen No. 5 des Herrn Thomas Zweifel sen. Staehli 3. Lei 100, Zweifel Zunge 100, Wolff E. 50, My H. 40, Schuele B. 40, Dannhauer 40, Stu­derus I 30, Baffet 40, Zweifel h. 40, Bebles ©. 40, Weber E. 30, Taraudo ei. 11.4207 Blattner €. 40, Vogel 2.20, Staehli „Sules 20, Staeger-Hausmann 25, David &. 20, Romann a BERO, Leuthold E. 20, FH-%. 8­25, Staeger 9.25, Staeger gr. 30. Zusammen Lei 815.—. Sammelbogen No 6 des Herrn Kosef Gafser.’ Suter’G. A. Lei 20, A. Ezerdes 100, %. Abele jr. 20, A. Drummer 20, Ad. Steinbruch 20, Arth. Steinbruch 20230 be Milter 20, G. A. Hahn 20, Dr. M. Blümel 10, K. Niezold 5, Dr.­­ Tominski 5, Style A. 5, Emil Gayf 10, Gaffier 3.5, Altmann 2.5, Helm 9. 6, Bon SD descu D, Lohmeyer 5, ecke des Era (Sammelbogen No. 7 wurde fassiert). Sammelbogen No. 8 des Herrn Hugo Müller. Miller H. Lei 100, Müller 6. 100, Reh 4. 100, Jacobi B. 20, Dennhof A.­20, Kalt B..20, Karnbach W. 20, Brang Fr. 10, Kübler H. 10, Berfmann A. 30. Zusammen Lei 450.—. 3 des Herrn 9. 26. * A

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