Deutsche Tageszeitung, August 1937 (Jahrgang 4, nr. 834-855)

1937-08-06 / nr. 834

Its-IS Deutsche Tageszeituns Das Ergebnis der Verwaltung­strahlen vom 25.Juli 1937 vonden deutschen Wählerin Nile-Kulis­­hat sie auf der liberalanl­s im besten Falle 2000 erhalten. Zumindest 3000 deutsche Stimmen wurden auf die dristlige nationale Partei und rund 1000 deutsche Stimmen auf die rumänische 12.407­­ Front abgegeben. Die Volkspartei hat National-Sarantiten a . 17.563 | dur& die 1867 auf sie abgegebenen Christlich-Nationale . 14.118 | deutschen Stimmen ber­iefen, hab sie In Rumänische Front . « 6.568 | Bessarabien ebenso start iff, wie die DEN . . . 1867 | Deutsche Partei. Mit welchem Recht sich Sungsfiberne +. 1.485 | die leblere, wo nur ein Viertel der Deutsche Bartei ein niederschmet­­ternded, von den rund 8000 abífim 1.431 | deutschen Wähler hinter ihr flieht, nach Das Wahlergebnis IM für Die | wie vor!„V­olksgemeinschaft" nennt, wird auch für Herren Broneske ein schwer gu­ldjendes Räffel bilden. Kreis Akterman Wahlhouchtlsieswis Abgestimut 155.440. Alt-Liberale . . . UAnnulliert . ie a Kimpolung Kreid Nadank Im Buchenland hat die DR im I die Deutiche Partei auf der liberalen Radanker Kreis rund 60 vom Sunderf­­ Liste, der deutschen Stimmen erhalten, während bei den Stadtratswahlen in auf die Deutsche Partei höchstens 40 vom Hundert entfallen sind. Im Alm­­polunger Kreis war die Zersplitterung der Dextschen Stimmen Infolge der vom Gurabomoraer Drtsobmann Hackel, ei­nem Anhänger von Brig Kabrilins, herausgegebenen Rolung: „Stimmt auf welche Liste immer, nur nicht auf­ die Deutsche Liste der DBR­, besonders sark. Troßdem erreichte die DBR auch hier bedeutend mehr Stimmen, als Radaub wurden Insgesamt 743 deutsche Stimmen abgegeben. Während die DEN 263 Stimmen auf sich vereis uigte, konnte die Deutsche Partei für die liberale Balıliste nur 230 Stim­­men aufbringen. Der Rest von 250 deutschen Stimmen wurde auf andere rumäniische Parteien abgegeben. Auch dieses wieder ein „Erfolg“ der skrup­­pellosen Paktpolitik der Nachkriegs­­führung. Abgegebene Stimmen Siebenbürgen Stadt Kronstadt ,Kreis Kleinkot­ln A . 1643 Christih-Nationale 5 . 856 Im einzelnen ist zu den Wahlergeb­­­ ais Siebenbürgen folgendes zu agen: Das Aronfädter Wahlergebnis 3 vom 25 Juli ent­­spricht in Leiner Weise den tatsächlichen erhältnissen und bietet somit Feine Bers­gleichsmöglichkeiten. Wir bedauern das aufrichtig, denn wir sind der festen Mer­kerzeugung, daß eine reine Wahl den Beweis dafür geliefert hätte, daß der Anhang unserer Bewegung seit den lege ten Kreisausschußwahlen im Jahre 1933 hart gewachsen ist. Die gegne­rische Parole von der „Zurückziehung der deutschen und ungarischen Liste“ hat nicht nur die Anhänger der Deutschen Partei veranlaßt, nach 11 Uhr Wah­lenthaltung zu üben, sondern in den Mei ben sämtlicher deutscher Wähler eine derartige Verwirrung hervorgerufen, daß auch die Anhänger der DBB nur mehr vereinzelt zur Wahlurne gebracht werden konnten. Das ist umso verständ­­licher, als die Wahl nach Bekanntgabe der Parole der Deutschen Partei für die deutschen Wähler nur mehr ges beim war. Aus der begründeten Furcht vor Sanktionen fougten die stillen Stadt Radautz Nationalgarantsten mit Juden, (Paktliste) . 4 . 1229 DEN, Deutsche Kiste . 6) . . . 263 Liberale, Fabrik­aner, Cuzisfen, (Paktliste) . 763 A. Front, Sangliberale, Averesen, (Pakstiffe) 349 . . . 2604 Machberechtigt 26.317. Abgesimmt 15.955. Aumänische Front . . . . 1969 National-Satanisten . . .1708 Anat-Unten . . . . .2001 Alt-Liduale . . . .8242 DER . . A . 1851 Sang-Liberale . . . . .898 christlichsckationale». . . 2099 Annullieri . . . . . .697 ÆIOIFUUILLOJQ Rationalssaraulllen . . . 4865 Alt-Ziberale x . . 4850 Rumänischerront . . . . 3546 Magyaren x . . . .8697 DER . e. . . . 1816 Deutsche Partei, Zabrilins _. 6. Ar­aufl 1987 kräftigt ihre­ Haut und ver­­mindert so die Gefahr des Anhänger der DER, die wirtschaftlich von den Kronstädter Kapitaliten ab­­hängig sind, verständlicherweise an der Wahl nicht mehr teilnehmen. Der Vorwurf aber, die DER sei der stille Verbündete der Rumänen gelres­sen, ist derart lächerlich, daß er nicht einmal infam genannt werden kann. Wer hat sich denn in den letten Jahren und auch unod am 29. Juni bei den Fron­­städter Kreisratwahlen immer wieder mit dem Anmänentum verbündet ? Wir oder die Deutsche Partei ? Wer hat für die Wahlen vom 25. Juli im Fogaras­cher, Radanger und Allermaner Kreis mit der liberalen Partei und damit ge­­gen eigene Volksgenossen gepadelt ? Wir oder die Deutsche Partei? Daß aber ansere Haltung bei verschiedenen rumä­­nischen Warteten troßdem oder gerade aus diesem Grunde mehr gewürdigt wird, sollte der Deutschen Partei zu deuten geben und sie veranlassen, ih­­ren Standpunkt einer gründligen Re­vision zu unterziehen. Wie wenig der erhobene Vorwurf den Tatsachen ent­­spricht, erhellt übrigens besonders lehre reich aus dem Leitaufja bes ,Üdebes aus" dem Organ des befaunten reis­maniers Sadobenin vom 29. Juli, der offen für die Deutsche Partei Stellung nimmt und Há gegen die DBR in wasten Berleumdungen ergeht. Im Fogarajscher- Kreis wurden die Wahlen in mustergültiger Drohung durchgeführt. Angesicht? Der Tatsache, daß sich Die Deutsche Partei mit der rum­ li­beralen Partei verbäubet hatte, ist der Verdacht, als hätten die Behörden die DER mitterfrößt, sicher auch in den Augen ihrer Gegner eine Absurdität. Das Wahlergebnis läßt sich alle von seiner Seite anfechten und bietet eine ausgezeichnete Unterlage zum Vergleich des Kräfteverhältnisses der beiden innerwölkischen Parteien. Bon den und 2870 deutschten Wahlberechtig­­ten haben 2406, allo 85 von Hundert abgestimmt. Davon benannten sich 1851, das sind 75 b. H. zur Deutschen Liste der DBR, während der Anfang der Deutschen Partei nicht einmal 25 v. 9. beträgt, da von den restlichen 588 dent fen Stimmen eine ganze Anzahl rm. a, auf Die Liste Argetoiaun ® abgegeben wurden. Damit hat die Deutsche Partei nach dem Burzenland nun auch im For­garafcher Kreis nicht nur ein für alle mal den Traum der Vollsgemeinschaft ausgeträumt, sondern es hat auch das ev. Landeskonsistorium die entsprechende Antwort des Volkes auf die rechts­­widrige Amtsenthebung Pfarrer Arnold Roth3 erhalten. Denn das Bekenntnis zur Deutschen Liste der DBR ist gleich: Wenn Schon über 7000 Aerzte Togal als erstklassiges Medikament befunden haben, so können Sie sicher sein, daß ein Fehlurteil ausgeschlossen ist. Nehmen Sie daher mit Vertrauen Togal-Zahletten bei Rheuma, Gicht, Ischias, Grippe, Nerven- und Kopf­­schmerzen, Erfältungskrankheiten Togal Iindest nicht nur die Schmerzen, sondern beseitigt auch die Krankheitsstoffe.. In Apothesen und Drogerien. Sei 12.—, 52.—, 130.—, zeitig auch ein Bekenntnis zu ihrem Spitenkandidaten Arnold Roth und das mit ein nanig verständliches Mißtrauens«­votum für die Leitung der ev. Kirche. Im Kleinkohler Kreis betrug die Wahlbeteiligung uur­­und 50 v. $., da die Wähler der Gemeinden Reukdorf, Rode, Leiden, Zendriich und Manterjch und teilweise auch der Ges­meinden Kirtich und Parchendorf an der Ansächung ihrer Wahlpflicht verhindert "wurden. Von den unter diesen Umstän­­den abgegebenen 3459 deutjchen Stim­­men erhielt die DER 1816, das sind 521, 4, 6., während die Deutsche Partei mit 1643 an in diesem Kreis in der Minderheit blieb. Dies Ergebnis ist deshalb von besonderer Bedeutung, weil beide deutliche Parteien mit eigener Deutscher Liste wählten. Die Deutsche Partei versucht nun, das für sie nieder­schmetternde Ergebnis dadurch zu bere­­chleiern und ihren bestürzten An­hän­­gern mundgerecht zu machen, hab sie behauptet, die DER sei von den Be­hörden begünstigt worden. Als ob die Behörden währen, welcher Wähler si in der Wahllabige zu der einen oder andern Liste belennt! Wie weit Diese angebliche Begünstigung tatsächlich ging, erhellt wohl am besten aus der Tat­sacje, das drei unserer Kameraden bot und während der Wahl verhaftet wur­­den. Wenn­ sich unsere Anhänger Iroße dem besser Duch­gejegt haben, als die der Deutschen Partei, so ist das nur ein Beweis dafür, dass die DER auch dies­­en Wahlsteg vollauf verdient hat. 34 bemerken it noch, bab auf der kills der Deutshen Partei an zweiter Stelle Dechant Binder aus Groß­probsdorf kandidierte. Es sf­alle das Wahlergebnis Ahnlich wie im Foga­­rajder Kreis auch in bdiesem Falle ein nicht mißzuversichender Fingerzeig für die Vertirägung und das­­ Vertrauen, deren ich die führenden Männer der ev. Landeskirche beim Bolke erfreuen. Wir wollen hoffen, daß diese Männer mög' ist raid, die Kolgerangen aus Dielen Erscheinungen stehen ! Alles in allem tít ax jagen, haß die DBR In Siebenbürgen bis heute In drei Arelien den Beweis ihrer gahlone­mäßigen Ueberlegenheit erbracht .­ Damit dürfte die Entscheidung in diesem Siedlungsgebiet gefallen sein. Was nun noch folgt, ist nichts anders als das legte Zucken eines verzweifelt um sich schlagenden Gyflems, dem selbst der an alte Fabritius nicht mehr helfen­onnte age dent, Zum Verbot unseren Blattes Die Haltung, die unser Blatt im Zur­sammenhange mit den Aronstädter Stadt­­ratwahlen eingenommen hat, veranlasßte die Behörden, die Folge vom 27. Juli zu beschlagnahmen und sein Erscheinen für 8 Tage zu verbieten. Wir dans­ken unsern Rejern und DBeziehern für das Verständnis und für die Geduld, mit der sie das Verbot hingenommen haben. Die Sárifileliung und Verwaltung der „Deutschen Tageszeitung“ ‚ Rekurs gegen die Kronstädter Stadtratwahlen. Gegen die Kronstädter Stadtratwah­­len wurde am 31. Saii sowohl von der DBR als auch von der Deutscchen und Ungarischen Partei Reckurs eingelegt. Mir erwarten mit Bestimmtheit, dab diese Rekurse eine ernstere Behand­­lung erfahren als die Konterlationen, die am Wahltage eingereiht und vom hiesigen Gerichtshofpräsidenten einfam abgewiesen wurden. Seit ih Togal:Tabletten kenne, fürchte ich Heine Erfällung (Grippe)­­ mehr, Bei Kopfweh, Halsweh, meinem bösen Ischias, Hilft mir mur Togal. Nach Vortrift genommen, verfliegen die Schmerzen. Auf Togal schlafe ich glänzend.­ e -

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