Deutsche Tageszeitung, Januar 1938 (Jahrgang 5, nr. 945-967)
1938-01-01 / nr. 945
— — ve Asociatiunea pentru Cu'tu SiS Tu 5. Jahrgang *986P* Bragov-Kronstadt, Sonnabend, 1. Januar 1938 EN Biblioteca Judeteana A ASTRA NNNLNNITNIINAIN Zum Regierungswechsel R.M. Schneller, als man der falle Bürs ger es bei seinem Glas Bier und seiner Nachttich- Leitung erahnen konnte, stand für Rumänien eine positive Mendung von entscheidender Tragwerte gekommen. Der Rebistek in N Rumänien, den de GEmie gestriten In unserer Volksgruppe dur die Stoßung der liberalen Regierung herbeiführen wollten, ist tatsächlich durch den Sturz dieser Regierung und dur das Anschwellen des rechten Flüssis bei den Parlamentswahlen eingetreten. Mir sind flolz darauf. In diesem be fimmenden Asgenlenk der Celdichte Qumliniens In der Kronf derer geflanden ga haben, die mitgeholten haben, ein altes, molches Evflem gu Maat > 0 m Dan a Di — » s’Lwnaieu«B-qäigniss-s dxcBzacdab es an in ebnen, Wir bedauern, unserer Volksgruppe liberalistische Wenschen gegeben hat, die alanbien, unter dem Schlagwort der „Rache und Ordnung“ das alte Eystem, das reifsam Gall war, so Näßen und damit der jungen romäntischen Generation den Antstieg au erschweren. Die liberale Partei hatte es sich zur Aufgabe gelegt, in dem großen Kampf der weltbeiwegenden Mächte eine Mittelstellung einzunehmen und die Entwiclung Kananitens nach der einen oder nach der anderen Seite aufzuhalten. Die liberale Partei hat sie als zu schwach erwiesen, die ermwachenden Kräfte des nationalen N Rumänentuums auf die Dauer niederzuhalten. Die Waage der Bollsabstimmung hat Die liberale Regierung zu leicht befunden. Wir haben keine Orfjace, diese Tatsache zu bedauern, Sind wir doc selbst in jener front gestanden, die den Schikanen und Terrormaßnahmen des liberalen Systems ansgeregt war. Der Sturz der liberalen Regierung mutet: — Scheidet fin wesentlich von früheren Regierungswedseln in Rumänien. Die liberale Partei ist nicht etwa wegen der Mafűhigfett, die wirtschaftlichen und finanziellen Probleme des Landes zu meistern, gestürzt, wie z. B. ihre Vorgängerin, die Regierung der acmäsuer Prof. Jargas. Yuh mangelte es ihr nicht am Bertrauen der Krone, wie dies beispielsweise bei Manin und Baida der Fall war. Sie stürzte vielmehr, weil auch in Rumänien die weltanscheuliche Selbstbeitnnane der wolfabewußten Kräfte schon zu weit gediehen ist, als mag die tiefen Negungen in der Bollsseele mit den Machtmitteln des Staates unterdrückt werden follten. Darum mußten die Wahlen vom 20. Dezember reiner sein als früher, und darum mußte die Regierung Tataredca fallen, . feute bat Ramanten eine driftbar salionale Regierung. Mit der Berufung des geläftsführenden Borfigers Der Ariffish,nationalen Partei, Oedavian Goga, zum Ministerpräsidenten hat die Arone dem im Wahlergebnis zu Tage getretenen Rechtszuo Rhnung getragen. Es liegt unserem ganzen Meelen miet, in die beine von allen Seiten einhaffenden Rohhudeleien auf Schavlan Gogamund seine Politik mit einem reichen Schwall tönender Phrasen einzustimmen. Wir habe der unsere gange Hajra in Wahlkampf und vorher bewiesen, dahi unsere Sympathien nicht bei dem abgetretenen System, sondern bei den jungen Kräften der rumänischen Nation liegen. Wir sind überzeugt und wir glauben ihmit der Freigabe unseres Blattes ein Anzeichen dafür zu sehen, Dab die Negierung Gıga diese anständige und ehrliche Haltung unserer jungen Bewertung würdigen wird. Die Deutsche Volkspartei Rumäniens hat mit der Aufstellung der Deutschen Lite beriefen, daß sie unter Zusammenarbeit mit dem Rumänentum nicht einen ehrlosen Schadher versteht, sondern eine ehrlie Verständigung zwischen dem gesunden Kräften beider Rationen. Es liegt an derchristlich nationalen Regierung zu zeigen, daß sie eine fote Zusammenarbeit im Interesse des gemeinsamen Vaterlandes mit an, wie mit allen älteren, die ein gesundes Rumänien erfrieben, wünscht. An die Mitglieder und Anhänger Der DIR ! Im Jahre 1937 ist unsere Bewegung in felem Bordringen gewesen. Schon zu Benian des Jahres griff sie dur ihren Vorschlag zur Seerstellung des geschlossenen Einfaßes unserer Volksgruppe bestimmend In den Gang der Innerndlkirchen Wasenranderießungen ein und erzwang bald darauf bei den Verwaltungswahlen eine gemwisfe Klärung der Züge. Indem sie einerseits haltungsmäßig unserem Volke die Politik der Ehre und des Anfandes praktisch vorführte, andererseits aber au gahlenmäbig eindeutig den Beweis erbrachte, daß Ihr Anhang Rein „kleines Hänflein“ If. sondern eine kraftvolle Bewegung, ohne die eine Volksgemeinschaft der Deutschen In Rumänien nit denkbar is. Die größte Arafiprobe hatte die Bemaame am Ende des Sabras bei den Parlamentswahlen zu beftehen. Und He Hat ölelje Arafiprobe glänzend befanden. Die Daulihe Liste hat sich als der sinzia rihtise Meg ermielen, während die Pahinofitik angesichts der eingerissenen _Innerposnitis GEreignisse Klägiich — »E.s.-ki·.«sui.scherscid440309osxssxykzxsissixämgssisss.-·:.::j". DBReeli,Iabmvokallroissentlichaexkdiewas-sk-«.»k.RAEkaE-Unze datselanjsndesnfskqllmatsnmsslichgenas-)dasszärbarkkiimpsskxdssmk Weicsfåt sich den Esscss Volksseminschaft in FTL-.7.:srxi.mais-»s ssp Separatisten bezeichnen.Vielen 440008eatichakxedit-nagengiscondekguii« ·90Ilfcher-M«einfachnichts scetftskss»«-wkkrksgiien. ANH- -f schellt sus» Der wahre Wert dieser 44.000 Sentiesen Stimmen erhellt eu daraus, unter welchen ungeheuren Schwierigkeiten je erzielt wurden. Bunächst mußte durch den Opfermut der Anhängerschaft der ansehnliche Betrag aufgestadjt werden, der zur Einreichung der Listen im 25 Kreisen und zur Finanzierung der Propaganda notwendig war. Dann muste gegen die Schitauen der Regierung?»orwalt, die sich in den legten Tagen vor den Wahlen zum Terror steigerten, mit grenzenlosem Opfermut ned Cinjag unserer Kameraden die Propaganda durchgeführt worden. Dazu wirkte in der legten Woche die Lagerflut der gegnerischen Presse auf unsere Gefolgschaft ein, während unser Organ verboten war und nicht antworten konnte. Die zahlenmäßige Stärke unserer durch die abgegebenen Stimmen er umrissenen Gefolgschaft Rat bei anderem innervölkischen Gegner Staunen und Bewunderung Gerburgernten. Das erzielte Ergebnis läßt ans nicht nur die Hoffnung, sondern den festen Glauben gewinnen, das «3 mit dieser Gefolgschaft gelingen wird, einst andy ben legten deutschen Volksgenossen zur einheitlich ausgerichteten Gemeinschaft aller Dentschen in Rumänien zu führen. Mit dieser Gewißheit des kommenden Sieges schliehen wir daher das alte Jahr. Diese dnoch nicht mehr zu erschütternde Meberzeugung ist wohl der beste Dant, den alle Mitglieder und Anhänger, welche durch Einfalt, Opfer und treue Gefolgschaft das Erreichte ermöglicht haben, erhalten Sünnen. Unser Dant au die Gefolgschaft aber wird sein, daß wir in alle Zukunft, so wie bisher, den geraden Weg im Geiste des Deutschen Sozialismus zum Wohle unserer Volksgeuone gehen werden. Alfred Bonfert, Präsident der DER ie RT Politisher Duerschnitt DW. S. Selten wohl dürfte in einer so kurgen Seilspanne, wie sie swischen der behördlichen Einstellung und dem Wiedererscheinen unseres Blattes gelegen is, eine Fülle so weiltragender ankenund Innerpolitiier Ereignisse dem Weltsgeschehen seinen Stempel aufgedrüht haben, Und mögen diese Ereignissse änderlich gesehen, auf den ersten Blick vielleicht zusammenhanglos und mitlatürlich erschebnen, so bieten sie, weder Warte betrachtet, doch alle dass felbe Merkmal: sie reiben sir finn« and plansoli in die im @rıe befindliche entfeidende Ainseinandezsehung gelihenden Kräfte ionalen. Aufdbaues und dem MWeltbolidewismes ein, die in ein Ichles, entscheidendes Gladiam zat esta te Wis Dei DON Ku Ges úlitea Entissidune das großen fai ien Anieg, de smit 3íids em Vbikerbund gm serkänden. In ein Ereignis von gewaletiger geschichtlicher Tragweite eingetreten. Das falsiflishe Trallen hat mir Dieser Gifte, die im Wesen viel mehr, als eine soldbe bedeutet, einen weiteren Stein aus dem molchen Gebäude des „Bandes der Böiker“ herausgebrochen und einen Grärili zur Befreiung von jüdisch freimaurerischen Job getan. Der Austritt Stallens aus dem BBkerband, von der Internatonalen Presse mit einem wahren Wautgebeul beanttwortet, bekräftigt die demisch Halterische Freundschaft, die Hó In den fehlten Monaten immer inniger gestaltet hat und mirkt als unwohlinender kalter Wassersirach auf allzu erregte Gemüter In den „groen Demokratien", deren Fredhels len dem neuen Stallen gegenüber 34 einer unerträglichen Belastung der europäischen Politik geworden sind. Und auch Somjelrudland wird die Erttbele dung des Falisischen Rates bestimmt verfieben und etwas gurüickhaffender In feinem Mittelmeerabenteuer möäflen. bs werden « x SA somit In Europa ein politisches Ereignis eingetreten das In eminenter Welse zur Befriedung Garopas beigutragen versprt, so If In der Gefahrenzene im Fernen Offen di? Spannung fast bis zur Urerträgl lichkeit gefliegen und es trägt ib,nd die Einmtchung der großen Mächte in den ostasiat' s hen Kampf nur unmittelbar bevorsteht. Nachdem japaniche Ringzeuge — warscheinlich irrtümlicrweile — einen Angriff auf amerikanische und englische Schiffe unternommen und dabei ein amerikanisches Kanonensboot versenkt haben, scheint die Zeit der Proteste und Einsprüche ihr Ende gespomssen gehabten. Mag es nun zu einer gemeinsamen Plötendemontration oder aber im noch ernsteren Maßnahemen der nnklaffartigen Mächte kommen, eins sieht ihon beniefe: die Stellung der europäischen Mächte und Amerikas In Kernoff II ins Wanken ELERESE a RER