Deutsche Tageszeitung, Februar 1938 (Jahrgang 5, nr. 968-974)

1938-02-01 / nr. 968

Seiies Inn wir an­sen­chli Ihrer-wieder- Rhieu cislünnseuuicht heis­eln." Die DBR hat Hó allo unabhän­­gig auf denselben Standpunkt gestellt, den Pialiner bei Godreanu billigt. Denn die Partei „Alles fürs Baterland"­acht gleichfalls mit eigener Life in den M­abdkampf und fließt kein Wabhlabd­­kommen ab. Die Deutsche Partei wird es also versießen, daß wir die Frage Blak­ners zurückgeben mund fragen: Will die Deutscche Partei gar distischer sein als Ole Barde? Mit Nik, Sans So kl­ei natürlich niet gu fehlen, SH schrieb In meinem feßlen Anfieb ausdenklich, daß die DBR die Deutsche Life nicht zum Dogma erhoben habe, sondern daß sie die beide auc) bei diesen Wahlen allein „im Innerese des Geramidenithiums, als auch im Interesse einer deutsch rumänischen Zusammenarbeit auf weite Sicht“ für den einzig möglichen Weg halte. Sok! behauptet frank und frei, Ich würde „diese gewiß ernst gu neh­­menden Arguments" verschweisen. Daß seine Wahrheitsliebe au sonst viel zu wünschen übrig läßt, bemeh­t er u. a. mit der Behauptung, die Deutsche Partei habe mit den im vorigen Wahlkampf gegen die DBB angewendeten Gewalt« le „nicht das Gauring sie au un". Nun, ich habe es selbst erlebt, daß der Wellauer Gemeinderichter & Hab unsere Kameraden mit Hilfe der Gendarmerie am Belucd unserer Bersammlung hinderte und I empfehle Soda, sich bei seinen Parteifreunden In Fogarai zu erkundigen, sie werden Idea am besten Aufschlab darüber ger­ben können, welche Rolle sie beim Ber­bot unseren D­ersammlungen an den rechten 3 Tagen vor dem 20. Dezember gespielt haben. Im übrigen weiß nie­mand besser wie er, dab die Ab­leitung der Banater Zentralgenossenschaft zu den Bedingungen des Abkommens seli­ner Partei mit der zweiten Negierung Salarescu gehörte. Am 5. Januar 1935 aber itrieb Fri F Zabritius in ei­ner Denkschrift, die au Im Neid be­kannt ist, über seinen gegenwärtigen „ersten Gehilfen" Dr. Sans Otto Roth, dab er u. a. v... mit allen Mitteln and un­­sere nationalsozialistische Organi­­sation durch seine V­erbü­ndeten bes­tämpfen und auflösen ließ“. Diese Verbündeten waren die Bes­­örden. Heute weiß man, daß die­­ Auflösung der seinerzeitigen NEDN zu den Bedingungen des verlegten Wahl­­paltes gehörte. Der Geist Hans Dito N­oths wirkt heute in der von Frik Yalritus „geführten“ Deutschen Partei. Wir werden also wissen, wo wir Die Urheber etwaiger Gewaltmaßnahmen am laufenden Wahlkampf zu suchen h­ett. Wenn uns schließlich Lok mit der Medlung „d­urch jeden ehrlichen Deutschen“ „der ganzen Welt" droht, dann kann 16 nur wiederholen, was Ih [den zum Ieblenmale erklärte: Ein Dentiher läßt sich von­­ einer Uebergen»­sung durc kei­ne Drohung ab­bringen. Wir halten es mit dem Wort, das Qutber vor dem Qelds­­lag aussprach und das Lok vielleicht nicht verfiehl. Er bat offenbar unch kein Daständnis dafür, daß er das Dantihiu­m der Welt kompromittiert, wenn er In seinem Namen spricht. Wir sind bescheidener. Aber wir haben den unbändigen Glauben an die Eiligkeit unserer Uebarzeugung, Mir haben uns in langjährigem, schwerstem K­ampfe die Ucilang des Grobteiles unserer Volksgruppe erwor­­ben. Wir haben viele Freunde In sämt­ Iden Deutschen Volksgruppen Europas und Im Neid, die In Freud und Beld sn uns lieben. Ihr Mariäiriit IM anser Marigtritt, anser Siel If Ihr Siel, iM das dent iche Siel! Es ist ein göttiches Siel und das Ringen um Dieses Siel is­t schwer. Aber wir sind gunerfihlich und sprechen : „Wir lassan di nicht, uns denn­­” du legnefi Dentise Tagesgeileng Unser Blatt im Neich verboten Der drahtlose Dienst, Berlin, verbrei­­tete am Sonnabend folgende Meldung : „Die Verbreitung der Deutschen Ta­­geszeitung „IB”, des Organes der Deutschen Volkspartei Rumäniens, ur­de für das gesamte Reichsgebiet bere­boten.“ Daß unser Blatt wegen seiner natio­­nalsozialistischen Haltung von der öster­­reichischen Regierung für die Dauer ei­nes Jahres verboten worden ist, ber­­­liegen wir. Die Beweggründe der für diese Maßnahme verantwortlichen Reichs­­stelle sind unverständli. Wir sind über­­zeugt, daß die Mitverständnisse, die dazu führten, ihre eindeutige Aufklärung fianen werden, Wir werden und in unnserer Treue zum Mutterland durch diese Maßnahme nicht beirren lassen und weiter Zeugnis ablegen für die Idee, der es seine Auf­erstehung berbdantt. Der „Bölk­ische Beobachter“ zur Bücherfreigabe Der „Bölkische Beobachter“, Süddeuts­­che Ausgabe vom 27. Januar, veröffent­­licht folgende Meldung aus Bajarest: „Verbot gegen deutiche Bücher in Ru­mänien aufgehoben Das Ministerpräsidium hat die Auf­­hebung des Verbotes verfügt, das für eine Reihe deutscher Bücher bestanden hat. Unter der nunmehr zur Verbreitung freigegebenen Literatur befinden sich u. a.: Alfred Norenbergs „Verbrechen der Freimaurerei“, das „Handbuch der Ju­­denfrage" von Fritsch, Günthers „Rassen­­tunde des deutschen Volkes", aber auch Kriegsbücher, wie Nichthofens „Der rote Kampfflieger“, „Armee hinter Stapel­­draht­ vor Dininger und­ das Ranger­mard-Buch der Deutschen Studenten­ Iänft.“ Zu dieser Meldung wäre Hinzuzufü­gen, daß die Presse der Deutschen Partei die Bücherfreigabe noch immer nicht ber­merkt hat und daß die Maßnahme des Ministerpräsidiums durch die Vorsprache des Herausgebers unseres Blattes erwirkt worden ist, Der fünfte Geburtstag des Dritten­­ Reiches Berlin, 31. Sanmar. Gang Deutsch­­land feierte geffern den fünften Geburts­­tag des Dritten Reiches. In der feffisch geschmähten Neitshauptstadt werde der Tag mit dem großen Wien der Musik- und Spielmannsgage der Glie­­derungen der Bewegung eingeleitet. Um 9 Uhr vormittag sprach Reichsminister Dr. Göbbels Im Rahmen einer Leierflande der Hitler Jugend im Rund­­funk in allen deutschen Langen und Mädeln, die im ganzen Reih In Ge­meinschaftsempfängen seiner packenden Stilderung aus der Zeit des Kampfes um die Macht und der Geburtsflande des 3. Neides lanichten. Was uns damals — so erklärte Dr. Goebbels am Schluß seiner Rede — als Traum und seine Sehnsacht des­chwebte, das Belt der Deutschen zu einigen, sein eich wieder stark und mächtig zu machen, seine Ehre wieder­­herzustellen, sein Ansehen und seinen Ruhm zu mehren, die Nation wieder als Grosmacht in den Kreis der ande­ren Nationen zurückzuführen, dem Bolt Brot und Arbeit zu geben, die soziale Gerechtigkeit zum F­undament des Staa­­tes zu machen, dafür zu sorgen, daß Deutschland schöner und seine Menschen glücklicher würden — das alles ist a­n Wirklichkeit geworden. Im Namen der deutschen Jugend grüßte Dr. Goebbels den Führer, der für alle der Inbegriff des Deutschtums und das Vorbild einer singenden, tapferen Jugendlichkeit sei. In einem eindrecksvollen militäri­­sen Stanspiel aesfaltete ich der Boss beimasfh der Reibsfandarte „Adolf Hitler der 68 vor dem Führer und Reichskanzler. Viele Tausende begrüß­­ten in der Wilhelmsstraß: jubelnd die „Zangen Serls". Um 11 Uh­r vormittag empfing der Führer die Nat­­onalpreisträger und überreichte ihnen die Ehrengeihen des Danischen Nationalpreises. Nach einer kargen Ansprache übergab er die Preise an die Witns des verstorbenen Urgi­­tekten B­of. Tropfl, Reichsleiter Alfred Rosenberg, den deutsschen Koliher Dr. Wilhelm Fi­hner, Geheimrat Dr. U. Bier und Geheimrat Dr. Sanerbruch. Den gewaltigen Adihliuab des 30 Januar bildete der historische Fadelgus vom Brandenburger Tor zur Reichs­­kanzlei, wo der Führer die begeisterten Huldigungen der Berliner Bepölkerung und der vorbeimarschierenden Forma­tionen der Bewegung entgegennahm. Närmung der Studentenheime Wie der Studentenstreit beendet wurde Bukarest, 31. Sanwar (fernmündlich). Die Bukarefter Studentenvereinigung teilt In der Bu­karefter Presse In einer Bek­aubdarung mit, daßs die Negierung auf das Verlangen der Studenten um Genugtuung wegen der polizeilichen Mishandlung Ihres Führers In der Welje geantwortet an, daß sie die Studen­­tenheime durch Millitär habe räumen lassen. Sonnabend um 5 Uhr morgen sei Militär In die Schlafräume der Stu­denten eingedrungen und hätten die Studenten gezwungen, sich angugiehen und die Räume zu verlassen. Weiter heißt es In der Bek­annchbarung der Studentenvereinigung, angeshis dieser Antwort auf die Forderung nach Gr­augisung In einer Ehrenfrage habe die Hyifilide wnmänische Studentenschaft nichts mehr zu sagen und erkläre si befriedigt. Der Studentenausschuß for­dert die Studenten auf, die Nubiosiskeit jeder Intervention des Menschen, die in solcher Art antworten, zu versieben und in Ruhe wieder die Kollegs zu besuchen. Wie die Bukarester Presse berichtet, baden die Studenten nach ihrer Aus­quartierung, an die Bukarester Bendl­ Rerung einen Aufruf gerichtet, ihnen bis zur Wiedereröffnung der Giuden­­senheime Unterkunft zu gewähren. Die Bondilierung habe dieser Aufforderung freudig Folge geleistet und mehr Unter­­kunftpläne zur Verfügung gestellt, als benötigt wurden. „Cavantai« fügt bin» so, diese Tatsache sei erfreulich und gu­­glei­begelähnend, | 1. Februar 1838 Ber Brozeh Brat­­bor Dem Kronstädter Kriegegericht 2. Tag Dis Sikhung beginnt um 9 Uhr vor­mittag mit der Übernehmung des Zeu­­gen Dekan Prof. Beire Dragomk tesen. Geine Massage entlastet die Ungeklagten und läbt deren Charak­­tere im günfliesten Richt erscheinen. Es folgt das Berber einer Reihe un weiterer engen, die das Alibi der Angeklagten nahmelten. Die Bernehmung des K­anpfgeugen Prof. Bratan Brain Bringt nichts Niues. Es wird lediglich nochmals der Vorgang des Umschlages kurz wieder gegeben. Prof. Braten erklärt, keinen der hier anmeienden Angeklagten als Täter wiederzuerkennen. In der Nachmittagssikung wird der Seuge Golindescn Pandele ver­haftet, weil er aussagt, daßs er vom Kommisar Botexg und Inspektor Steikopvich mit 5000 Lei befloden worden sei, um falsch auszusagen­ des Major Audeanu aus Safy, dieser würde „im Dunkeln arbeiten“. Es folgt eine neue Gerle von engen, nach deren Übernehmung die Sikung auf den folgenden Tag verlost wird. 8., 4 und 5. Tag Ebenso äußerte er sich über die Person Der Sachverständtige Dr. Sor­nea gibt das Ergebnis der Blu­probe bekannt, die feststellt, daß das Bintran Bratalescus gar gleichen Gruppe aebhre, wie dasjenige Prof. Bratas. Das Blut, das auf den Kleidern des Angeklagten Karpın gefunden wurde, gehöre ebenfalls dieser Gruppe an, [o daß man nicht Festlegen könne, ob das Blut von Prof. Brata oder sonfran Brat ialescan Namme. Der Vorsißende ruft die telegrafisch herbeigerufenen Sagen auf, doch ist kein einziger von diesen erschienen. Um den Progeh nit nochmals verschie­­ben zu müssen, wird beschloffen, an die Sengen noch einmal zu telegrafi­ren. Die folgende Sikang beginnt mit dem Berber der S­agen Mororefann Bere, Ignob Marla, Rabdopviel Michael and Prof. Berednet von der Fakultät für Recht in Safiy. Prof. Berednet schildert In jener Aussage das Zeben der Studenten und bezeichnet es als „Hölle“, weil die Professoren der Universität in drei pollttische Lager ger­spalten sind. Die einen sind Kommunnisten, die andern rechtsgerichtet und Die dritten willen selbst nit, wohin sie ge­hören. Dieses wirkt fg aber auf den Unterricht und auf das Verhältnis g­le­ihen Professoren und Störern derart aus, dab den Studenten das Leben unerträglich gemacht wird. Zahlreiche Zungen, die alle zu Gunsten der Angeklagten aussagen, werden so vernommen, dann wird die nächiste Schure auf Montag früh festgefekt. Bukarest, 31. Januar (ferumfndl.). Zu einem Rundschreiben teilt der Füh­­rer der Legionärbewegung, Codreanu mit, daß die Partei „Alles fürs Land“ an den Gemeindewahlen nicht teilneh­­men werde, da die Legionäre nicht als Bürgermeister unter den Präfekten an­­­­derer Parteien arbeiten wollen, Verwaltungswachen ohne Legionäre Dax Schmeling fielt nach Punkten In der von 26000 Suihanern übers führten Staufentenhalle in Hamburg defirtii Ernestmeister Mar Schmeling einen Borkampf gegen den Südafrika­­ner Ben Foord.­­ Der Ausgang des Kampfes hat ein wenig überrall. Seit Jahren schon erlitten die Bd gegen Schmeling fellen­­den Borer k. o. Niederlagen. Daß Ben Flcoord Schmelings Fünften 12 Run­den token konnte, kann für ihn als Erfolg gewertet werden. Dabei borte Schmeling­­ In Kesles Form und geigte Berkunft In vollendeter Ausführung. Wenn ihm auch nicht ein k. O. Sieg gegen den Anberi muligen und vor allem in der Verteidigung gut borenden Südafrikaner gelang, relbi sich all dieser Sieg Schmelings würdig an seine legten an. Dabei sst dieser Kampf ein ausgegeichnetes Training für sein Zitel­­treffen gegen 302 Rolus gewesen. Der Kampf fand die ganze Zeit im Sehen starker Ueberlegenheit Mar Schmelings. Obwohl Ben Foord das seine Beweglichkeit und Schnelligkeit felten ein gutes Ziel für Schmelings Fäaffe bot, fleckte er oft und oft schwere Schläge ein, die ihn kniewald werden ließen. Nach der 6. Runde sah es aus als ob der Kampf vorgelt­g­ t abgebroden werde, doh konnie ih Ben Foord In den Panjen Immer nod erholen, To dab er den Aampi bis gu ] Ende durähilell, _.

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