Die Karpathen, April-September 1909 (Jahrgang 2, nr. 13-24)

1909-09-15 / nr. 24

vor Arte ER En TE eye EN eze EY TTI 706 veg i RE Toy Der Lyra Silberklang verfüht Den Tanz. — Der frohe Becher kreist nicht selten . Komm Dffian, sei mir gegrüßt ! Mit deinem Lied aus Nebelwelten. Und hebt der Krieg sein blutig Haupt, Nicht um die Freiheit geht das Männermorden. Dies Kleinod ward noch nicht geraubt Den Volk, das frei und herrlich alt geworden. Das glücklich, die Gesee nie vermißt, Weil feiner Alten Spruch hat Heilig Geb­en . . . . Komm Dfsian, sei mir gegrüßt! Mit deinem Lied aus Nebelwelten. Der schöne Sommer ist dahin. In der Natur ein leises, stilles Sterben. Nun siehst du nicht die Spenderin Des Lichts mit Stürmen um die Herrschaft werben. Die Nachtigall ihr Lied vergißt. Die Lerche steigt nicht zu den Himmelszelten. Komm Dffian, sei mir gegrüßt! Mit deinem Lied aus Nebelwelten. Grau lagert die Einförmigkeit. Der Tag will uns wie eine Nacht bedünken. Es schweigt die Luft in Weit und Breit, Kein blaues Zelt, wo grüne Zweige winken. Nun wird der Regen ohne Frist Herfalln vom Himmel, dem — ad) — nie erhellten . Komm Difjian, sei mir gegrüßt! Mit deinem Lied aus Nebelwelten, Denn heute bangt nach dir mein Herz, Der du gestorb’ne Herrlichkeit besungen. Und weilt beim Kampf mit jügem Schmerz, Der schlachtenmüde ist verklungen. Und meine Seele traurig grüßt Der mit der Hoffnung fiel, den legten Helden . . . Komm Dfsian, sei mir gegrüßt! Mit deinem Lied aus Nebelwelten. Die Wolke, die der Sturmwind jagt, Hin über Moor und über moor'ge Heide. Der Eichbaum, der am Hügel ragt. Slackernde Feuer. Wellen — Grabgeläute. eg

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