Die neue Zeitung, Januar-März 1942 (Jahrgang 13, nr. 1594-1604)

1942-01-11 / nr. 1594

Tagesnachrichten Der meist gespirzte Opernkomponist in Deutschland it Rihard Wagner. Die Hamburger Staatsop r stelt in einer sich über 15 Jahre erstreckenden Statistik fest, da­ Wagner weit an der Sp­ur fi­bt. Ihm folgen der Popularität nach D­ordti, Puccini und an vierter Stelle Mozart. Von den A­benden hält Richard Strauß die Sp he. Anläßlich des Todestages des größten oberschlesischen Dicters, Joseph Freiherr von Eichendorff, ehrte der Bau Obershl­ften den Dichter. Eine Eichendorffstiftung will die Erinnerung an den Dichter lebendig erhalten. In verschiedenen oberschifligen Städten fand in Erkhendorff-Ausstellungen Malt. Eine en der Werke Erchendorffs in 25 Bänden ist geplant. Internationale Bereinigung gegen die Tuberkulose Die internationale Arbeitstagung der europäischen Länder zur Bekämpfung der Tuberkulose in Berlin hatte die Gründung einer „Internationalen Bereinigung gegen die Tubsıkuloss“ zum Ergebnis. Als nächster Schritt it ein Internationaler Tuberkulosekongreß­se plant. . Besuchen Sie Bukarest! Neben dem Nordbahnhofe Hotel Imparatuli Traian (IR) Eigentum der Bank „Oagia“ §. A. Sibiu II. Calea Grivifei 177 — Fernruf 35214 Einbettige Zimmer von Lei 88 - aufwärts Maus ersten Ranges, Aufzug, Zentralheizung. F­ressendes Kalt- und Warmwasser in jedem Zimmer. Bad. Zuvorkommende Bedienung — Beliebter Treffpunkt der Siebenbürger Unser Hoteldiener erwartet Sie am Nordbahnhof REIFE RATTEN TERROR: Die Tiroler Hergoltsichinger Tf in den Alpn, den Tiroler, Salzdringer, Stier­märkischen Bergen sisgen die vom Bolki sogenannten Krippentäler. Star wohnen fromme Alpenbauern, die ein ganz besonder­s Am­fihandwerk, jpingerei betreiben. Sobald die Ernte des Jahres ein» gebracht if und die Sifi­mi den Anzug des Winters ankünden, finden sie ih in ihren fraurigen Bauernflub­n beim Schein der Rampe zu ihrer Tätigkeit ein. 531 mühseliger Aleinarbeit werden Szenen aus der heiligen SHrift, Figuren der Heiligen, Aruzfir­, besonders aber Rippenfiguren aus Holz geschuißt. Gar manche Arippı be findet ih zu B­ihaadfen in den deutschen Familien, die aus allen Tälern sammt, zumal man in den I Bien Sadren den Wort vor der Handgeschnikten Arbeit wieder erkannt hat. Italien plant Einführung der Freiluft-Schule Die italienische Unterrichtsverwaltung plant für Italien de Enführung von­­ Freiluft-Schulen. Durch den Unterrigtsminister Boltai wurde ein Ausschuß eingelBt, der Pläne für den Ausbau des Schulunterrichtes im Freien ausarbeiten soll. Auch sind schon Irge­nieure und Architekten zur Errichtung passender Anlagen aufgefordert und b­eraut worden. Im kommenden Frühjahr sol in Rom eine Asıfi­lung der dif> neue Erziehungs­­methode eröffn­t werden, die mit dem Befug des daufischen Ausschusses für Unterricht im Freien in Rom "verbunden wird, nämlich die Ar'ppar. Strauss wurden ehrerbietige Ovationen bereitet. Dann folgte Mozarts letztes­ramatisches Werk: die „Zauberflöte. Mit Hans Knappertsbusch am­ Dirigentenpult und Gustaf Gründgens von der Berliner Staatsoper übernommenen Märchen­­inszenierung bildete diese Aufführung den repräsentativen Abschluss der Mozart­-Festabende in der Wiener Staatsoper. Wieder hatten sich Sangesgrössen von Berlin und Wien zu einem Meisterensemble vereinigt, um gemeinsam dem Genius des Uns­erblichen zu huldigen. Josef v. Manowarda (Sarastro), Erna Berger (Königin der Nicht), Roswaenge (Tamino), Maria R­­ining (Pamina), der gemütvolle­ wienerische Papageno Fritz Kremns und die reizende Papagena Elisabeth Rutgers waren ebenso wie das Damenterzett Braun, Tutsek, Schärhoff und die drei Wiener Sängerknaben bewundernswert. Am 5. Dezember, dem 150. Todestage des grossen deutschen Tondichters, huldigten Gross­­deutschland und die in Wien weilenden Vertreter von 18 Nationen seinem unsterblichen Genius vor der Kreuzkapelle des Stephansdoms, an jener Stelle also, wo vor 150 Jahren seine sterblichen Reste eingesegnet wurden, um dann, ohne Geleit, in einem Massengrab verscharrt zu werden­­ . Ein Staatsakt im grossen Musikvereinssaal, bei dem das letzte Ve­má­h £ nie Mozarts, das „Requiem, unter Wilhelm Furtwängler eine aufwühlende, geradezu heroische Wiedergabe erfuhr, beendete die grand­ose Mozart-Feier des Deutschen Reiches. Ein abschliessender Abend­­empfang, den Reichsleiter Baldur von Schirach den Gästen der Mozartwoche in den Festsälen der Hofburg gab, klang mit einem Mitternachts­­ko­zert im Redoutensaal auf graziöse wienerische Art aus: unveröffentlichte Werke des jungen und jüngsten Mozart, darunter die erstmalig auf­­geführte­ B-dur- Symphonie des 12 jährigen Wolfgang, die bereits eine fast unbegreifliche Reife zeigt, leiteten hinüber „­n die Tage eines neuen grossen Mozart-Erlebens“. Julius Segner Die neue Zeitung I Te in 0 mm) 1942 Robert von Mayer-Gedenken in Deutschland Wie im Jahre 1941 der grosse deutsche Arzt Paracelsus im Mittepunkt des Gedenkens der Wissenschaft stand, wird das Jahr 1942 dem be­­deutenden deutschen Arzt und Naturforscher Robert von Mayer gewidmet sein. Robert von Mayer, ein Sohn der schwäbischen Erde, der 1870 in der alten Universitätsstadt Tübingen starb, hat vor 100 Jahren in den berühmten Annalen des grossen Chemikers Liebig, sein epochales Energiegesetz veröffentlicht, jenes Gesetz von der Erhaltung der Energie auf der ganzen Erde. Auf Grund seiner Beobachtungen In Batavia über das Venenblut kam Mayer zu der Feststellung, dass die Wärme als Form der Energie auch bei der Verwend­ung in Arbeit und umgekehrt nicht verloren geht. Diese Entdeckung ist für die Entwicklung der Wissenschaft und der physikalischen Praxis von unübersehbarer Bedeutung geworden. Í ZIRKUS KRATEYL auf dem Kr­ aautplatz im gutgeheizten Winterbau zeigt sein neues Programm : Truppe Georg Beck — Flag-Akt und die 4 Bassi, Römische Gladiatoren. Ausserdem die grosse komische Pantomime : „Hanus Blestemat‘“ Samstag und Sonntag 2 Vorstellungen: 4 und 9 Uhr Die beste Nähmaschine ist „Pfaff“ für Haushalt und Gewerbe „Triumph“ Reparaturwerkstatt Die als 1, 0 Stansfarter Beilung wird in der ganzen Welt gelesen. Reichweite und Sachlichkeit der Berichterstattung, ver­­bunden mit dem Bemühen um die Deutung der großen Zusammenhänge auf allen Ge­bieten, bilden die Gewähr ihrer in- und aus­ländischen Geltung. Bezugspreis in Rurmnänien monatlich Lei 250.— einschließlic aller Versandkosten. Bestellungen durch die Post oder beim Verlag der Frankfurter Zeitung, Frankfurt aM. König Ferdinand- Ring 19. Telefon 92 Buntes Allerlei Ein Augen. Mensch spricht durchiänttun­g 11,800.000 Mörter jäh­lich und blinzelt 94600 000mal Sno vorgeshthllichen Gräbern in Scottland, Frankreich, S Irland und anderwärts fand man Pfeifen, köpfe Eisen $ ufe aus gebranntem Ton, und Bronze und hat damit den B­weis, daß die verauht im haben, mit ven Alterium Daß die Skythen Hanf raudtn, ftedt 1.ft,. foaft aber weiß man riet, was fir ein Stoff zum Rauchen berüßt wurde, es ist eine falsche Annahme, dab Eulen das Trgesi­ät scheuen. Sie sind nur Nagiodgel, weil sie in der Dunkelheit auf Bent ausziehen, im Übrigen aber Eingeborene Brön­.­­änder sollen das Nord­­rot nicht nur sehen, sondern auf hören können. Sie können es gar nidh bigreifen, wenn lardfremde 8 fuer F­ fistellen, daß sie Die seltsamen K­hlphänomene nur jeden, nit aber hören können. Tropische Ameisen bauen ihre Nester vielfach auf Bäumen, und zwar zerkauen fir Ab lb den Meipn das Holz, Jo dach eine karlonäpnitche Mefle entflebt. Ihon fehen fir Morgen, eine Schlaf Weile zu sonnen, es fehr, ih fir fich am zum zurükzu­hen eine sülő ő aA. vá FR? Sonntag, den 11. Januar 1942 — Ne. 1594 Chilolium - Informationen Wir bitten alle Firmen uns die bei ihnen vorfallenden Veränderungen mit­­zuteilen, damit unsere Vormerkungen in schnellster Art ergänzt oder abgeändert werden können. Auch die kleinste Ver­­änderung ist wichtig, da sie von ausschlag­­gebender Bedeutung sein kann. Wer kaufmännische Verbindung mit dem In- und Auslande sucht, hat selbst das g­össte Interesse daran, dass eine reine, der Wirklichkeit entsprechende Information über ihn im Umlauf ist. 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