Die Woche, 1971. Oktober-Dezember (4. évfolyam, 201-210. szám)

1971-10-29 / 201. szám

Die Woche Briefe an die Ernteeinsatz in Birthälm Die Oberstufe der Birthälmer Schule hat in diesem Herbst einen ausgezeichneten Beitrag im Ernteeinsatz geleistet. Zwei Wo­chen lang haben je zwei Lehrer in Qrosskopisch mit einigen Klassen täglich 300 bis 400 Läd­­chen Pflaumen für das Staats­gut geerntet. Zwei andere Leh­­ier haben mit ihren Klassen in Reichesdorf bei der Zucker­rübenernte mitgeholfen, andere Klassen den Birthälmer LPG­Bauern bei der Kartoffelernte. Am 8. Oktober hat in Birthälm die Weinlese begonnen. 100 Schü­lerinnen der Landwirtschafts­schule aus Dumbrăveni helfen mit, so dass die Maschinen des modernen Weinkellers mit Hoch­druck arbeiten. Die Traubenernte ist besser als in den vergange­nen Jahren. Hilde MILDT Birthälm Viertel weit entfernt. Wäre es daher nicht möglich, dass auch in unserem Wohnviertel ein Ge­müseladen mit Selbstbedienung eingerichtet wird? Gerlinde SCHULLER V zwischen 19.00 und 20.00 Uhr. Dabei bleiben Bäckerei, Kino so­wie andere Institutionen ohne Strom. Wir haben beim Elektri­zitätswerk Sălişte mündlich und schriftlich reklamiert. Auch die Kinodirektion hat eine schrift­liche Eingabe an die Leitung des Elektrizitätswerkes gerich­tet. Leider stösst man hier auf taube Ohren. Sollte ein Schaden an der elektrischen Lei­tung sein? Eher scheint es, dass es bei der zuständigen Leitung einen Kurzschluss von grossem Ausmass gibt,' der dringend ge­sucht und behoben werden muss. Die Instandhaltungsmannschaft, die hie und da in Grosspold auf­taucht, scheint nur wenig vön Qualitätsarbeit gehört zu haben. Michael KIRR Grosspold Eine ideale Einrichtung Das Einkäufen im Gemüsela­den raubt einer Hausfrau oft viel Zeit. Wie freudig überrascht war ich darum, als ich den Ge­müseladen am Grossen Ring be­trat. Geschäftiges Treiben herrschte um mich her. Körbe wurden gefüllt, Ware in Nylon-beuteln herangebracht. Jede der Frauen wählte und war über­zeugt, die schönste Ware nach Hause zu nehmen. Dies ist in anderen Gemüseläden nicht im­mer der Fall und es kommt oft zu Meinungsverschiedenheiten zwischen Käufer und Verkäufer. Im Handumdrehen war mein Korb bis an den Rand mit Beu­teln angefüllt. Leider ist dieser Laden von meiner Wohnung im Hippodrom­ In der HZ gelesen Pilze: Freude, Kopfzerbrechen und Gefahren (HZ Nr. 199) Der Verfasser dieses Artikels ist nicht richtig vorgegangen. Wenn er einwandfrei festgestellt hat, dass Fliegenpilze zum Ver­kauf angeboten wurden, durfte er auf keinen Fall ohne weiteres das Feld räumen. Es wäre seine Pflicht und Schuldigkeit gewe­sen, bei der Marktverwaltung die Anzeige zu erstatten. Viel­leicht ist es dem Verfasser nicht bewusst, dass er sich durch sein von ihm geschildertes Verhalten mitschuldig gemacht hat. Gustav MAURER Nr. 201 / 29. Oktober 1971 Dieser Sonntag fängt mal gut an, dachte ich mir. Am 17. Ok­tober spann nämlich der Herbst seine Fäden, das Laub dér Bäume leuchtete in allen Far­ben, fiel lautlos auf die Strassen und deckte Zigarettenstummel, Busfahrkarten, Kürbiskerne, Pa­pierfetzen und alle übrigen Bei­träge zur Umweltverschmutzung zu. Die Strassenkehrer rieben sich die Hände, denn der Mar­gen war kühl, während die Spin­nen ihre Netze über die Ruten der Besen webten. Nur das Muskelfieber in der rechten Hand war etwas unan­genehm. Eine Woche lang hatte ich den Wasserhahn auf und zu gedreht, immer wieder, doch vergebens. Die Schmutzwäsche hatte sich von Tag zu Tag ge­häuft, während das reine Kü­chengeschirr immer mehr abge­nommen hatte. An diesem Sonn­tagmorgen kam nun endlich wieder Wasser. Ich war glück­lich. So einfach ist es also, den Menschen eine Freude zu berei­ten. Ich war in meinem Ele­ment. Verflogen war das Mus­kelfieber, fort die trüben Gedan­ken. Es überkam mich eine rich­tige Lust am Leben. Und so tanzte ich um die Waschma- Der oder — das schine und um den Spültisch herum. So verging die Zeit. Kochen musste ich diesmal nicht, denn Tante Paula und Onkel Albert hatten mich zum Mittagessen eingeladen. Die Zeit verging, ohne dass ich es merkte, und als ich einen Blick auf die Uhr warf, durchfuhr mich ein Schreck. Es war schon zu spät, um noch rechtzeitig zum Mit­tagessen zu gelangen. Nein, Tante und Onkel verzeihen keine Verspätung. Ich stürzte zum Autobus. Der Einser wollte und wollte nicht kommen. Ich be­stieg den Dreier, fuhr bis zum Theater, rannte zum Taxistand, obwohl ich wusste, dass man nie ein Taxi firj’en kann, wenn man es eilig hat. Es war aber doch ein guter Sonntag: zwei Taxis standen startbereit und behandelten ihre Rostflecke mit Regenwasser. Sind Sie frei? wandte ich mich an den ersten Fahrer. Ja, antwortete er mürrisch. Flugs kletterte ich in den Wa­gen, griff nach der Klinke, da aber keine da war, zog ich die Türe an der Fensterkurbel ins Schloss. Währenddessen führte mein Fahrer ein angeregtes Ge­spräch mit einem Freund, der sich eingefunden hatte. Nun, fahren wir nicht los? wollte ich wissen. Der Fahrer schwieg, stieg aus, öffnete die Türe, die ich vorher geschlossen hatte, und schlug sie mit aller Kraft zu. Der Wagen wollte zu­sammenkrachen, überlegte es sich aber. Der Fahrer murmelte sich etwas in den Bart. Haben Sie etwas gesagt? wollte ich wissen. Warum machen Sie mich aus­steigen. Haben Sie noch immer nicht gelernt, wie man eine Türe schliesst? war seine Antwort. Warum sind Sie so unhöflich? wagte ich zu bemerken. Sind Sie aber eine gekränkte Nudel. Wenn Sie wollen, dass wir losfahren, so halten Sie sich doch endlich den Mund. Haben Sie aber Manieren! flüsterte ich eingeschüchtert. Was gehen Sie meine Manie­ren an? Das ist eine rein per­sönliche Angelegenheit, kümmern Sie sich doch um Ihre Manieren! Na ja, 'dachte ich. So geht es einem, wenn man sich nicht tip-top anzieht, Schminke und Augenschwarz anlegt und ohne Lacktasche am Arm ausgeht. Wenn man nicht wie eine Dame aussieht, die mit Bakschisch nicht knausert, dann darf man auch nicht gute Manieren von einem Schofför verlangen. Wir fuhren also los. Die Bahn­schranke bei der Klinik für Ner­venkranke war wie immer ge­schlossen. Die Laune meines Fahrers wurde deshalb nicht besser. Ich versuchte ihn zu ver­söhnen: Verzeihen Sie mir vielmals, wissen Sie, ich fahre nicht oft Taxi und ich verspreche Ihnen, in Zukunft den Taxischoffören gegenüber höflicher zu sein. Der Schofför grunzte nur. Meine Uhr zeigte 14 Uhr an, das Zählwerk des Wagens 12 Lei und 50 Bani. Zu dieser Zeit hätte ich schon am Mittagstisch sitzen müssen. Kurz entschlossen, reichte ich dem Schofför zwei 10-Lei-Scheine. Der Fahrer gab mir den einen zurück mit der Begründung, er habe kein Klein­geld bei sich, um Rest heraus­zugeben. Darauf ermunterte ich ihn, den ganzen Schein zu be­halten. Er wurde freundlicher, kramte in den Taschen, fand fünf Lei und reichte sie mir mit den Worten: Sonst habe ich immer so viel Kleingeld bei mir, dass es fast meine Taschen zerreisst, nur heute ist es mir ausgegangen. Nein, ich habe kein Bakschisch gegeben. Es wurde mir abgenom­men. Nach dieser Fahrt hat mir auch das Mittagessen nicht mehr geschmeckt. Nicht wegen der zwei Lei und 50 Bani, schliess­lich ivar es ja nicht das erste und letzte Geld, das mir abge­knöpft wurde. Mich bedrückte nur die Art und Weise, wie man es mir aus der Tasche ge­zogen hatte. Oder ivar es viel­leicht mein verletzter Frauen­stolz? Nun, man soll den Tag nicht vor dem Abend loben. Das gilt diesmal sowohl für mich als auch für den Fahrer des Taxis l-SB-542. — aha — schöne Sonntag Bakschisch des Taxifahrers Ja, da muss wohl an der Leitung ... Seit fast zwei Monaten wird ein Teil von Grosspold fast täg­lich von Stromausfall heimge­sucht. Dies geschieht regelmässig Sensationen für den Autofahrer Der 1971 vom Stadion-Verlag in vier Sprachen herausgebrach­te, von Mihai Iancu und Dem. Popescu Unterzeichnete Reisefüh­rer wimmelt buchstäblich von geographischen „Blüten“. Ich möchte den Leser bitten, mit mir zusammen in diesem Atlas die neuesten Möglichkei­ten (lies: Unmöglichkeiten) im Strassenverkehr des Kreises Sibiu zu entdecken. Bitte, nicht ohne Humor... Die Strassenbahn in Sibiu verkehrt nun wieder zwi­schen Bahnhof und Jungem Wald (zu lesen auf Seite 45)! Überspringen wir das folgende bis zur physischen Karte Rumä­niens: Wer genauer hinsieht, kann schmunzelnd (oder empört) feststellen, dass die aus Si­biu nach Mediasch, Sebeş Al­ba und Rîmnicu Vîlcea füh­renden Nationalstrassen alle auf der Trasse der Eisenbahn einge­zeichnet sind, folglich: Autofah­rer, montiert an die Fahrzeuge statt Pneus — Schienenräder! Das Kartenblatt Nr. 13 stellt den Kreis Sibiu dar. Wer nach Oc­na Sibiului fahren will, muss vorsichtig sein: die asphaltierte Abzweigung über Kleinscheuern gibt es nicht mehr! Dafür wurde die alte Strasse mo­dernisiert und auch von Gross­scheuern gibt es nun eine mo­dernisierte Abzweigung! Eine begrüssenswerte Neuerung fin­den wir bei der Bahnschranke am Kleinen Bahnhof: sie exi­stiert nicht mehr. In den Gebirgstälern sind die bei Ausflüglern so beliebten al­ten und neuen Forst- und Ver­kehrsstrassen nicht eingezeich­net. Ein Beispiel: Von Talmésch nach Sadu zeigt die Karte noch immer die alte, unmodernisierte Strasse, welche in Rîu Sadului zu Ende ist. Von dort geht’s zu Fuss hinauf zur Hütte am Gitul Berbecului. Da man Sadu nicht mehr über Talmesch bequem er­reichen kann, wurde für Abhilfe gesorgt: die „modernisierte“ di­rekte Strasse nach Cisnädie (in Wirklichkeit eine fabelhafte Teststrecke für Geländefahr­zeuge wie Mondautos, Raupen­schlepper u. a.) findet ihre Fort­setzung über den Berg nach Sadu. Von Voila nach Agnetheln über Grossschenk zu gelangen, erweist sich als umständlich, da man nun, laut Karte, einen grossen Umweg über Brädeni machen muss und dann den Oberlauf des Harbachs entlang endlich nach Agnetheln kommt. Nach Schässburg muss man nun die Kokel zweimal hintereinan­der überqueren Und deshalb einen kleinen aber sicher land­schaftlich lohnenden Umweg über Dumbrăveni und Halvela­­gen machen. Eines steht fest: Zu der Ausar­beitung von Touristenkarten müssen Fachleute hinzugezogen werden, die das Land nicht nur vom Schreibtisch her kennen. Prof. Mathias ERHARD Der Thumes nnät der Giessei mint: „Mir seile liesen! — Nor mecht ech wässen: Vum Cibinium, dät hä hét zerrässen? Oder vun de Wirschten uch vum Kroki? Et äs jo gât, et fällt de Hokt. Wonn em esi äst afgedäscht bekit, vergibt zem Essen wä Liesen der Appetit.“ Das Restaurant „Timişul“ hat eine „kulturelle" Speisekarte ausgehängt: „Lest unsere Dichter“ wirbt ein vergilbtes Plakat neben dem Ein­gang. Gleich um die Ecke hängt schief ein altes Cibinium-Plakat im Schaukasten, einge­rahmt von Backhendeln, diversen Würsten und gefülltem Kraut Meinungen f Standpunkte Seite 4 e Post von Familie Senf Werte Redaktion! Haben Sie schon jemals überlegt, welchen Zweck Ab­ziehbildchen haben, die sich ein Motorradbesitzer auf den rückwärtigen Kotflügel klebt? Ich weiss es nicht. Er selber kehrt ihnen ja den Rücken zu und die Mitmenschen kön­nen sie während der Fahrt kaum bewundern. Nicht so steht es mit anderen Fahr­zeugen. Sehen sie sich einmal das Innere eines Lastwagens an... Was es da nicht alles zu sehen gibt. Da stecken zu­nächst Kreppapierrosen hin­ter der Windschutzscheibe. Von oben hängen delikate Seidenfransen herab und um­rahmen den Bildausschnitt der Strassen. An der Decke und an der Rückwand kleben allerlei farbige Bildchen, meist Damen aus der Film­branche darstellend. Und da­zwischen gibt es dann auch noch Püppchen aus Gips und Federn, sogenannte Maskott­chen. In den Personenwagen sind diese Püppchen dann schon bessere Qualität. Sie hängen aber genauso im Strassenbild und pendeln auf­fällig in der Gegend herum. Rückwärts, hinter dem Heck­fenster, knurrt entweder eine Bulldogge aus Pappmache oder ein Tiger aus Seiden­plüsch den Vorübergehenden an, häufig ebenfalls von Fran­sen umrahmt, die von Gardi­nen herabhängen und nur einen Sehschlitz im besagten Fenster freilassen. Nun, der PKW ist Privat­eigentum und jeder kann da tun und lassen was er will. Der LKW ist volkseigen, aber einem einzelnen Fahrer im Dienstverhältnis zu treuen Händen überlassen. Wie der seinen Führerstand aus­schmückt, um sich darin meh­rere Stunden pro Tag nicht zu langweilen, ist ebenfalls sozusagen „seine“ Sache. Dass aber die erwähnte „Schmücke-Dein-Heim“-Ten­denz immer mehr auf die öf­fentlichen Beförderungsmittel übergreift und diese in wahre Museen cj.es „guten“ Ge­schmacks verwandelt, geht etwas über die Hutschnur. Da steht man im überfüllten Bus, wird gestossen und geknufft und muss zu alledem die Bon­boniere-Konterfeis sämtlicher Grazien über sich ergehen lassen, die dem Schönheits­ideal des Ästheten am Volan entsprechen. Neulich hatte ich das Vergnügen, sogar auf ge­malten Blumendekor vorge­setzt zu bekommen, der mir unwillkürlich die Armselig­keit meines Arbeitsplatzes ins Gedächtnis rief. Wie trivial­einfach ist er doch, bloss ein Kalender, eine Landkarte und der blöde Öldruck mit Ane­monen. Wie hübsch wären da mit Tinte an die Wand ge­malte Vergissmeinnicht oder Veilchen und Chrysanthemen aus Löschpapier. Dazwischen die Lollobrigida und die Lo­ren. Einfach toll. Schliesslich haben die alten Neandertaler ihre Höhlen auch mit allerlei Viehzeug bemalt, obgleich es dort dun­kel war und nicht allzuviele Besucher zu erwarten wa­ren ... Haben Sie beachtet, wie viele Dinge in solch einem Omnibus mit Draht angebun­den sind? Tun sie es und sie werden sich wundern. Wenn man, statt Kitschdekorationen anzubringen, lieber gesprun­gene Fensterscheiben und alle fehlenden Schrauben, Nieten und Nägel ersetzen würde, iväre es nicht nur schöner, sondern auch angenehmer und nützlicher. Statt durch baumelnde Maskottchen ab­gelenkt zu werden, sollten sich die Fahrer besser auf das Strassenbild konzentrieren, überlegte in einem Bus nach Agnetheln Ihr Haloisius Senf Der Siebener Bus und die Schranken Wenn beim Kleinen Bahn­hof die Schranken nieder­gehen und sich beiderseits lan­ge Schlangen von Fahrzeugen stauen, findet sich unter den wartenden Kraftwagen immer wieder auch der Autobus der Linie 7, der laut Fahrplan stünd­lich je einmal zwischen dem Al­ten Berg und der UPA-Fabrik (früher: Elastic) verkehren soll. Theoretisch ist seine Fahrzeit richtig bemessen: je 25 Minuten für die Fahrt in beide Richtun­gen und dann je fünf Minuten Aufenthalt an den beiden End­punkten — eine Rechnung, die auch in der Praxis stimmen würde, wenn ... eben die Schran­ken nicht wären. Diese bewir­ken Zwangsaufenthalte bis zu dreissig Minuten und inzwischen warten, besonders auf der Strecke zwischen Kleinem Bahnhof und Altem Berg, die Fahrgäste und sehen sich nach anderen Fahr­zeugen um. Mit genauer Abfahrt und An­kunft kann aber nur gerechnet werden, wenn die Schranken als Verkehrshindernis wegfallen. Dies wäre möglich, wenn der Bus Nr. 7 nur die Strecke Klei­ner Bahnhof—Alter Berg befah­ren würde. Dann könnte er jede halbe Stunde fahren und wäre besonders für die Grossscheuer­­ner günstig, die bei pünktlicher Ankunft am Kleinen Bahnhof andere Autobusse vorfinden würden, die sie nach allen Rich­tungen weiterbrächten. Wenn Linie 7 mit der Linie „durchge­strichene 7“ gekoppelt würde, so dass diese auch halbstündlich befahren werden kann, so müss­ten weder mehr Fahrzeuge noch zusätzliches Personal eingestellt werden. Walter SCHEINER Grossscheuern Antwort auf HZ-Kritik »Stilgerechter Weg zu romantischem Waldwirtshaus?" (HZ Nr. 188) Im Antwortschreiben des Exekutivko­mitees des Mediascher Munizipalvolksrates wird der Vorschlag unseres Lesers Kurt Schneider, den Waldweg zur Greweln- Wiese wieder herzurichten, als sinnlos abgelehnt. In der Begründung heisst cs, die Asphaltstrasse sei da und der öffent­liche Personentransport durch einen Bus gesichert. Die Antwort ist insoweit nicht be­friedigend, als unser Leser sich zwar über die Busverbindung freut, jedoch einen Fuss- und Wanderweg meint. Sol­che ^fege sind nicht durch Asphaltstra­ßen zu ersetzen, und ein Spaziergang; nicht durch eine Busfahrt.

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