Die Woche, 1973. Januar-Juni (6. évfolyam, 264-288. szám)

1973-01-12 / 264. szám

Die Woche Historiker am runden Tisch der Rumäniendeutschen in Aussicht Synthese einer Geschichte Am 5. Januar versammelte die Redaktion der „Karpaten-Rund­­schau“ die Historiker, die sich bei der Erforschung der Ge­schichte der Deutschen in Ru­mänien einen Namen gemacht haben, zu einem sechsstündigen Rundtischgespräch. Aus unserem Kreis nahmen daran teil: Prof. Wolfgang G. Binder, Vasile Ciobanu, Mitarbei­ter des Forschungszentrums Si­biu der Akademie für Sozialpo­litische Wissenschaften, Architekt Hermann Fabini, Dr. habil. Carl Göllner, Mitglied des Präsidiums der Akademie für Sozialpoliti­sche Wissenschaften, Leiter der Forschungsstelle Sibiu, Prof. Dr. Gustav Gündisch, Prof. Manfred Huber und Thomas Nägler, Mit­arbeiter des Forschungszentrums Sibiu der Akademie für Sozial­politische Wissenschaften. Der Chefredakteur der Zeit­schrift „Karpaten-Rundschau“, Eduard Eisenburger, eröffnete das Gespräch. Dr. habil. Carl Göllner übermittelte den Gruss der Gesellschaft für Geschichts­wissenschaften. Prof. Michael Kroner, KR-Redakteur, umriss Ziel und Anhaltspunkte der Dis-kussion: „Es geht uns darum“, sagte er, „bisherige Leistungen in der Erforschung der Geschichte der Rumäniendeutschen kritisch zu betrachten und die notwendi­gen Schlussfolgerungen zu zie­hen.“ Die Diskrepanz zwischen Forschungsvorhaben und Ergeb­nis müsse überwunden werden. Es müssten ein Themenplan aus­gearbeitet und genaue Aufträge an die einzelnen Historiker ver­geben werden. László Lörincz, stellvertreten­der Direktor des Instituts für Politische Wissenschaften und zum Studium der nationalen Fra­ge, sagte, die Kulturgeschichte der mitwohnenden Nationalitä­ten, insbesondere der Deutschen in Rumänien, sei noch nicht ge­nügend erforscht worden. Ihre kulturellen Leistungen stellen kein Kuriosum dar, sie sind ein Bestandteil der Geschichte unse­res Landes. Dr. Lajos Deményi, Leiter der Abteilung für Ge­schichte der mitwohnenden Na­tionalitäten des Nicolae-Iorga-In­­stituts, nannte einige Themen, die ihrer Bearbeitung harren: die Kulturgeschichte der Deutschen in Rumänien, die Entwicklung der Städte im Mittelalter u. a. Allerdings sei das Nachwuchs­problem dringlich. In den mei­sten Museen Siebenbürgens gibt es keinen Fachhistoriker, der Sprache und Kultur der mitwoh­nenden Nationalitäten versteht und kennt. Im weiteren Verlauf des Ge­sprächs wurde die Notwendigkeit hervorgehoben, das Wesen der ehemaligen politischen und ge­sellschaftlichen Organisationen der mitwohnenden Nationalitäten gründlicher zu erforschen und eine Reihe von Persönlichkeiten der Arbeiterbewegung Rumä­niens neu zu werten. Man kam überein, an kompe­tenter Stelle die Ausarbeitung einer 300 bis 400 Seiten starken Synthese der Geschichte der Ru­mäniendeutschen vorzuschlagen. Die Redaktion der „Karpaten- Rundschau“ habe bereits Vorar­beiten für kürzere populärwissen­schaftliche Werke zu diesem Themenkreis geleistet. Die dring­lichste Aufgabe bestehe jedoch darin, einen Leitfaden für den Unterricht in den Sprachen der mitwohnenden Nationalitäten ausarbeiten, einen Abriss für Lehrer und Schüler. Er müsse gleichzeitig in rumänischer Spra­che erscheinen. Überhaupt müsse in jeder Hinsicht mit den rumä­nischen Fachkollegen zusammen­gearbeitet werden. M. H. Terek-Wasserläufer identifiziert Sibiu. — Die Vermutung, dass unser Land von dem seltenen Terek-Wasserläufer bewohnt wird, konnte nun von Klaus-Peter Zsivanovits vom Naturwissen­schaftlichen Museum in Sibiu als richtig bestätigt werden, der Or­nithologe hatte im Sommer des vorigen Jahres auf seiner zwei­ten Forschungsreise in die Do-brudscha auf der Sahalin-Insel im Schwarzen Meer diesen Vogel entdeckt und gefilmt. Aufgrund des ausgearbeiteten Farbfilmma­terials konnte die Identität dieses Terek-Wasserläufers festgestellt werden. Der Vogel ist ein schnepfenartiger Wasservogel mit graubraunem, faustgrossem Kör­per und schwarzen Flecken am Rücken. Für einen Stelzvogel hat er relativ kurze, gelb-orange­farbene Beine und einen leicht nach oben gekrümmten Schnabel. Der Terek-Wasserläufer nistet normalerweise im Norden der Sowjetunion und ist ein Zugvo­gel, der nach Australien, Ost­afrika und Indien zieht. Ver­einzelt wird er auch in Finnland gesichtet, in Westeuropa ist er nur selten zu finden. Pioniere im Brukenthalmuseum Sibiu. — Das Bi-ukenthalmu­­seum bereitet zur Zeit zusammen mit dem Schulinspektorat und dem Kreisrat der Pionierorgani­sation einen Wettbewerb, be­nannt „Das Brukenthalmuseum von Pionieren und Schülern ge­sehen“, vor. Die Wettbewerbsteil­nehmer werden ihre aus dem Museum inspirierten Zeichnun­gen, Graphiken und Malereien einer Jury vorlegen, die die be­sten Arbeiten prämiieren und in einer Ausstellung dem Publikum zeigen wird. Der Termin für das Einsenden der Arbeiten wurde für den 15. März festgelegt. Hast du Worte ...! Ente â la Bulevard Eine Zeitung ist gut, wenn sie das Neueste bringt. Und wenn das Neueste so neu ist, dass es noch gar nicht ist ? Da geht eine Ankündigung durch die Presse (NEUER WEG, TRIBUNA SIBIULUI, DIE WOCHE), dass die ehe­malige Nachtbar im Keller­geschoss des Restaurants „Bu­levard“ am 5. Januar in eine Bierstube umgewandelt werde. Abgesehen davon, dass die Leitung von OJT, der auch das Restaurant unterstellt ist, Einladungen (allerdings münd­liche) vergeben hatte, liefen einige potentielle Stammgäste der neuen Bierschwemme hin und gingen durstig wieder nach Hause. Denn, „aus tech­nischen Gründen“ wurde das Lokal nicht eröffnet und blieb bis dato geschlossen. Aber man gewöhnt sich an solche Sachen. Kurz vorher war die Ada-Kaleh-Bar in der Tribunei-Gasse ja auch für einen Tag eröffnet und für ein paar anschliessende Tage wieder geschlossen worden. Ebenfalls aus technischen — allerdings TAPL-Gründen. Und nun die Berichtigung: Das war keine Zeitungs-Ente, sie war ă la „Bulevard“. Hof­fentlich kommt sie nicht auf die ständige Speisekarte. — maro — Nr. 264 / 12. Januar 1973 400 neue Wohnungen Sibiu. — Das Bau- und Mon­tageunternehmen des Kreises Si­biu hat noch vor Jahreswechsel 60 Eigenheime fertiggestellt (Block T 13 im Wohnviertel Hippodrom II), die bereits bezogen wurden. Ein vierstöckiger Block mit 60 Appartements ist bereits schlüsselfertig und bis 20. Januar werden weitere 118 Eigenheime und 40 Wohnungen aus Staats­fonds ihren Besitzern übergeben. Bis Ende des ersten Viertel­jahres (31. März) werden ins­gesamt 338 Neubauwohnungen bezugsfertig sein. Aura und der Be-bop Als das Bukarester Jazz-Quin­tett im Dezember 1972 im neuen Haus der Armee auftrat, spielte man beim hiesigen Jazz-Klub schon mit dem Gedanken, Aura Urziceanu nach Sibiu zu laden. Den Jazzfreunden war sie schon ein Begriff, obwohl Rundfunk und Fernsehen nur selten etwas von ihr brachten. Als Aura eben­falls im Dezember von ihrer mehrjährigen Auslandstournee heimkehrte, erhielt sie vom Jazz- Klub aus Sibiu auch schon die Einladung — und sagte zu. So kam es, dass Sibiu die erste Stadt war, in der Aura Urziceanu nach so langer Abwesenheit wie­der auftrat. Was man am Mittwochabend von Aura Urziceanu und dem Jazz-Quintett zu hören bekam, war ein unverfälschter Be-bop (nordamerikanischer Jazz-Stil). Die Interpretationsfreiheit, die dieser Stil gewährt, hätte nie­mand besser als Aura veran­schaulichen können. Eine Stimme, die vier Oktaven erfassen, die­selbe Note weich und gleich wie­der grell erklingen lassen kann, ist für Jazz wohl das Ideale. Und Aura Urziceanu hat diese Stimme. Auch das Repertoire war am Mittwochabend hauptsächlich auf Be-bop ausgerichtet: „Walk in blues“, ein Instrumentalstück, das trotz seiner Länge starken Bei­fall fand, der als Jazz gebrachte Beatles-Song „Yesterday“, von Nicu Dumitrescu (Zugposaune) einwandfrei wiedergegeben, die Komposition Jonny Räducanus, „Nu-mi cere să eint“, das erste Mal vor Publikum von Aura ge­sungen, das bearbeitete rumä­nische Volkslied „Pe deal la Ccrnăţelu" und schliesslich „Everybody’s boping“, das der Sängerin ihr ganzes Können ab­verlangte. Zum Abschluss fehlte die berühmte „Ciodrlia“ nicht, die Aura Urziceanu bei uns und in der Welt bekanntgemacht hat. Zwei weitere Höhepunkte des Abends waren die Trommelsoli des Kanadiers Ron Rully, seit einigen Jahren der Ehegatte Auras. Nach der Vorstellung gab es selbstverständlich auch diesmal eine „Jam-Session“. Leider mach­te Aura Urziceanu hier nicht mehr mit. P. T. Sechsundsiebzig Schafe brachte ein Lastzug am 3. Januar zwi­schen Neppendorf und Cristian buchstäblich „zur Strecke“. Die 400köpfige Schafherde der LPG Cristian überquerte in der Dun­kelheit (18 Uhr) die Bahnlinie und wurde von dem Zug über­rascht. Es ist nicht bekannt, ob ein vorangehender Esel an dem Unglück schuld war. Um zwei Sekunden länger als die vorhergehenden Schaltjahre ivar das Jahr 1972. Die letzte durch die Erdrotation hervorge­rufene Zeitverschiebung (die er­ste war am 30. Juni) musste am 31. Dezember korrigiert werden. Somit dürfte die Menschheit um eine Sekunde zu früh auf das Was sonst noch geschah neue Jahr angestossen haben. — In Manchester wurde eine menschliche Eizelle im Probier­glas befruchtet. Das Kind, dessen Eltern anonym blieben, wird von einer „Adoptivmutter“ ausgetra­gen; Invit soll heuer geboren werden. — Laut Kleiner Anzeiger (Neuer Weg vom 6. Januar) wird in der Gemeinde Dudeştii Noi, Kreis Temesch, eine ihr fünftes Kalb „schüttende“ Kuh feilgebo­ten, — Die 50 000 Arbeiter im Industriegebiet Maghera (Vene­dig) müssen von nun an jeder­zeit mit Gasmasken ausgerüstet sein. Die Kosten (20 000 Lire pro Stück) müssen 200 für die Luft­verschmutzung verantwortliche Industriebetriebe tragen. — Sehr überrascht dürften die Bewohner des Hauses Nn 5 der Odobescu- Gasse in Sibiu am Morgen des 9. Januar gewesen sein, als plötz­lich die Fensterscheiben in Scher­ben gingen und der ITS-Bus 31 SB 4027 (Lenker: Ştefan Stroes­­cu) sein Heck durchs Fenster schob. Das Glatteis brachte die Scherben, das Glück blieb aus. Was nicht geschah: Die „Kin­derstadt“ auf dem Kleinen Ring ist wieder verschwunden. Nicht abgebaut wurden die Elektrocars (zur Freude der Kinder) und die Würstel- und Schnapsbude (zur Freude der Älteren). Information „K + G” - Aufstellung Unter dem Titel „K-#G“ wurde im Bukarester deutschen Kultur­haus „Friedrich Schiller“ eine Ausstellung eröffnet, die Kera­miken, Graphiken und dekora­tive Masken von Mitgliedern des seit 1967 bestehenden Schässbur­­ger Keramik-Kreises (Pionier­haus) und von Schülern der All­gemeinschule Nr. 3 vereint. Rund 130 Arbeiten vermitteln einen Querschnitt durch das bild­nerische Laienschaffen der Kin­der dieser Stadt, das in den letz­ten drei Jahren durch die Ver­anstalter der Ausstellung — Prof. Wilhelm Fabini, Leiter des Kera­mik-Kreises, und Prof. Helmut Fabini — angeregt und angelei­tet wurde. Von den 70 Keramiken wären besonders Winfried Hann, Anton Focht, Juliana Hartei, Otto Stä­­noiu, Emma Nagy, Mihai Mări­­neanu, Marilena Kugler, Johann Wonnerth, Edith Binder, Inge Knall, Reinhold Sieghart, László Bakk, Edith Salaty hervorzuhe­ben. Die in der Gestaltung und Farbgebung sehr ausdrucksvoll und lebendig gehaltenen Masken stammen u. a. von Arnfried Mar­kel, Siegfried Brukner, Michael Kirschner, Heinrich Ligner, Helga Schnell, Hedda Pană, während Michael Schowert, Peter Ambro­sius, Johannes Halmen, Dieter Zerwes, Dietmar Lurtz, Michael Polder u. a. Graphiken — Mono­typien und Linolschnitte — zei­gen. Es ist die vierte Ausstellung im Bukarester deutschen Kultur­haus, die „alltägliche Phänomene aus kindlichem Blickwinkel in Ton, Farbe und Schwarz-Weiss" (Gert Fabritius) bringt. Claus STEPHANI Jüngste Lyrik „Ceas de lumină“ heisst das Gedichtbändqhen in rumänischer Sprache, dessen Autoren Schüler aus Sibiu, Mediasch, Agnetheln, Cisnădie, Dumbrăveni und Sä­­lişte sind und das auf Anregung des VKJ-Kreiskomitees entstan­den ist. Diese lyrische Auslese, von Professor I. Mariş betreut und von der Dichterin Mira Pre­da mit einem Vorwort eingelei­tet, ist dem 25. Jubiläum unserer Republik gewidmet. UNESOO-Gedenktage Auf Empfehlung der UNESCO sollen 1973 folgende Persönlich­keiten der rumänischen Kultur gefeiert wez-den: der Gelehrte Dimitrie Cantemir (300. Geburts­tag). Gheorghe Lazăr, der Be­gründer der ersten Schule in ru­mänischer Sprache in Muntenien (150. Todestag) und Gheorghe Ti­­ţeica, der Begründer der Diffe­rentialgeometrie (100. Geburts­tag). Von der UNESCO für Ge­denkfeiern vorgeschlagen sind folgende Persönlichkeiten der Weltkultur: der Astronom und Mathematiker Nikolaus Koperni­kus (500. Geburtstag), der Maler Caravaggio (400. Geburtstag), der Physiker Blaise Pascal (350. Ge­burtstag), der Schriftsteller Mö­llere (300. Geburtstag), der Afri­ka-Forscher David Livingstone (100. Todestag), der Sänger Fjo­dor Iwanowitsch Schaljapin (100. Geburtstag), der Sänger Enrico Caruso (100. Geburtstag) und der Schriftsteller Bertolt Brecht (75. Geburtstag). Der erste internatio­nal Gefeierte dieses Jahres war der ungarische Dichter und Re­volutionär Petőfi Sándor, seit dessen Geburt sich am 1. Januar —<*v 150 Jahre erfüllten. Seite 2 Neue Kurse am Marine-Institut Beginnend mit dem Hochschul­jahr 1972—1973 werden im Rah­men des Marine-Instituts in Con­stanţa Tageskurse mit einer Stu­diendauer von drei Jahren, Fern­kurse mit einer Dauer von fünf Jahren und Fortbildungskurse von sechs Monaten eingeführt, in denen Fachleute für die Trans­portflotte und die Hochseefi­scherei ausgebildet werden. Das Marine-Institut von Con­stanţa ist eine technische Hoch­schulinstitution und verfügt über: — eine Abteilung für Schiff­fahrt, die die Fachkräfte für Transporte und Hochseefischerei ausbildet; — eine Abteilung für Schiffs- Elektromechanik, die Spezialisten ” für Schiffsmechanik und -elek­­trotechnik stellt. f Reportagenwettbewerb Sibiu. — Die Zeitung „Die Woche“ schreibt gemeinsam mit dem Journalistenverband einen Wettbewerb für Repor­tagen, Porträts und Aufzeich­nungen aus. Zweck des Wett­bewerbs ist es, die freiwilli­gen Korrespondenten aus den Betrieben, von den Baustel­len, aus den landwirtschaftli­chen Produktionsgenossen­schaften und Institutionen zu einer besseren Mitarbeit an­zuregen und junge Talente zu fördern. Die Gewinner erhal­ten Diplome und Prämien in Sachwerten. Die besten Arbei­ten werden veröffentlicht. Die Jury wird vom Joumalisten­­verband und der Zeitung „Die Woche“ gebildet. Gleichzeitig soll dieser Wett­bewerb eine Vorauswahl der Anwärter für die Journalistik­fakultät der Akademie „Şte­fan Gheorghiu“ ermöglichen. Werktätige mit Mittelschulbil­dung aus allen Arbeitsberei­chen, die Mitglieder der Par­tei oder des VKJ sind und ein Dienstalter von mindestens einem Jahr haben, können sich zur Aufnahmeprüfung stellen. Die Arbeiten sind bis zum 28. Januar (Poststempel) an die Redaktion abzuschicken. m Entwurf für Cibinium '73 Plenarsitzung des Kreiskomitees für Kultur und sozialistische Erziehung Dienstag fand im ASTRA-Saal eine Plenarsitzung des Kreisko­mitees für Kultur und sozialisti­sche Erziehung Sibiu statt. An den Arbeiten nahm Ion Pricä, Sekretär des Kreisparteikomitees, teil. Aufgrund von Studien, die sich mit der thematischen Vielzahl der auf der Tagesordnung be­findlichen Fragen auseinander­setzten und in welche die Komi­teemitglieder bereits vor der Ple­narsitzung Einsicht genommen hatten, kam es zu einem frucht­baren Meinungsaustausch. Ein­gangs wurde die Tätigkeit der Munizipalkomitees und des Kreis­komitees für Kultur und sozia­listischen Erziehung im Jahr 1972 einer eingehenden Analyse un­terzogen. Den zweiten Fragen­komplex bildete ein Rückblick auf das Cibinium-Festival 1972 und ein Entwurf der themati­schen Gestaltung der Festwoche dieses Jahres, gefolgt von der Besprechung des Tätigkeitsplanes des Kreiskomitees für 1973. Ab­schliessend ergriff Maria Fana­che, Vorsitzende des Kreiskomi­tees für Kultur und sozialistische Erziehung, das Wort. Sie verwies auf die Hauptzielsetzungen der gesamten Kulturtätigkeit: die Herausbildung des sozialistischen Bewusstseins, die Formung des modernen Menschen. *

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