Die Woche, 1974. Januar-Juni (7. évfolyam, 315-340. szám)

1974-01-04 / 315. szám

Die Woche Nr. 315 / 4. Januar 1974 Neujahrsansprache des Genossen Nicolae Ceauşescu über Rundfunk und Fernsehen (Fortsetzung von Seite 1) Rumänien, das eine umfassende und rege in­ternationale Tätigkeit entfaltete, hat seine Bezie­hungen zu den anderen Völkern ausgebaut und konsequent für die Durchsetzung neuer demo­kratischer Prinzipien völliger Gleichberechtigung sowie der Wahrung der Unabhängigkeit und Souveränität einer jeden Nation auf Weltebene gewirkt, für die Schaffung einer Atmosphäre, in der alle Länder, unabhängig von ihrer Grösse, aktiv an der Lösung der heiklen Fragen teilneh­men können, denen sich die Menschheit gegen­übersieht, für die Festigung der Rolle der UNO beim Schutz der Völkerrechtsprinzipien, bei der Entwicklung des friedlichen Zusammenwirkens der Nationen. Die Besuche, die ich in diesem Jahr einer Reihe von Staaten Europas und anderer Konti­nente abstattete, die Kontakte mit einer grossen Anzahl von Führern einiger Länder mit unter­schiedlicher Gesellschaftsordnung, die feierlichen Erklärungen und die erzielten Abkommen schu­fen die Grundlagen für eine umfassende und vielseitige Zusammenarbeit unseres Volkes mit den betreffenden Völkern und bildeten zugleich einen unmittelbaren- Beitrag zur Durchsetzung der neuen Prinzipien zwischenstaatlicher Bezie­hungen, zur Sache der Entspannung, der Ver­ständigung und Zusammenarbeit der Völker. All das hat das internationale Ansehen Rumäniens noch mehr erhöht und die Zahl seiner Freunde auf allen Breitengraden der Erde vermehrt. Möge das Jahr 1974 in die Geschichte einge­­hen durch neue und grosse Erfolge im Kampf der Völker, der fortschrittlichen Kräfte, für die Entwicklung der Zusammenarbeit zwischen den Staaten, ohne Unterschied der Gesellschaftsord­nung, für die Förderung neuer demokratischer Beziehungen im internationalen Leben, für die Entwicklung des Kurses auf Entspannung und Frieden, für den erfolgreichen Abschluss der ge­samteuropäischen Konferenz, für die Erzielung eines gerechten, dauerhaften Friedens in Nah­ost, für die Beseitigung der Kolonialherrschaft und jedweder Form der Unterdrückung anderer Völker, für die Durchsetzung des Rechtes einer jeden Nation, Herr ihrer Reichtümer, ihres eige­nen Geschickes zu sein, sich ein Leben in Frei­heit und Wohlstand aufzubauen. Möge das Jahr 1974 zur Festigung der Zusammenarbeit und So­lidarität der sozialistischen Länder führen, der kommunistischen und Arbeiterparteien, aller anti­imperialistischen Kräfte im Interesse der fort­schrittlichen Entwicklung der Gesellschaft von heute, des Aufbaus einer besseren und gerechte­ren Welt auf unserem Planeten. In diesem feierlichen Augenblick verleihe ich meiner Überzeugung Ausdruck, dass die Werk­tätigen unseres Vaterlandes — Arbeiter, Bauern, Intellektuelle, Männer und Frauen, jung und alt, Rumänen, Ungarn, Deutsche und Angehörige an­derer Nationalitäten — keine Mühe scheuen wer­den, um die Politik der Partei und unseres Staa­tes, die ein getreuer Ausdruck der fundamentalen Interessen und Bestrebungen unserer sozialisti­schen Nation ist, in die Tat umzusetzen. Im Namen des Zentralkomitees der Partei, des Staatsrates und der Regierung sowie in meinem eigenen Namen richte ich an alle Bürger des sozialistischen Rumänien« die herzlichsten Wün­sche für Erfolg bei der Verwirklichung ihser Ideale, für Glück und Wohlstand, volle Genug­tuung in der Arbeit und im Leben, Erfüllung aller Wünsche, viel Glück und Gesundheit! Prosit Neujahr, liebe Mitbürger! Filmfestival Kulturelle Veranstaltungen Das jährliche Fümfestival auf dem Lande findet in diesem Winter schon zum 17. Mal statt. Es begann am 9. Dezember 1973 und dauert bis zum 18. Februar 1974. Um möglichst viele Ort­schaften einzuschliessen, wurde das Festival in zwei Etappen geteilt, so dass in zeitlicher Aufeinanderfolge in verschiede­nen Ortschaften ähnliche Ver­anstaltungen stattfinden können. Im Kreis Sibiu wird das Film­festival in insgesamt 90 Ge­meinden und Dörfern veranstal­tet, u. zw. die erste Etappe in 44, die zweite in 14 Ortschaften. Der Hauptzweck dieses tradi­tionellen Festivals ist, der Dorf­bevölkerung die wertvollsten Spiel- und Dokumentarfilme vorzuführen, geschmackbildend und erziehend zu wirken. Es sol­len ungefähr 20 rumänische und ausländische Streifen vorgeführt werden. „Ciprian Porumbescu“, „Die Verschwörung“, „Fern von Tipperary“, „Die Fallschirm­springer“, „Verqnica ist wieder da“ sind einige der rumänischen Filme, die während des Festivals auf dem Lande laufen. Von den ausländischen Filmwerken wer­den der jugoslawische Streifen „Walter verteidigt Sarajevo“, der sowjetische „Der Kampf nach dem Sieg“, der englische „Sturmhöhe“, der italienische „Im Schatten der Willkür“ und die amerikanischen „Vom Winde verweht“ und „Die Organisa­tion“ gezeigt. Ausserdem laufen während dieses Festivals viele Dokumen­tarfilme. Die Aussenpolitik unse­res Landes wird durch eine Reihe von Dokumentarfilmen veranschaulicht, zu denen Vor­träge stattfina'en. Ereignisse aus der Geschichte unseres Landes werden in mehreren lehrreichen Filmen behandelt, wie „Nicolae Bälcescu“ und „Mărăşeşti 1917“. Zu vielen dieser Themen wer­den Wettbewerbe für die Jugend organisiert. Auch mehrere Dokumentar­film-Zyklen stehen auf dem Programm des Festivals: „Kennt­nisse übers Weltall“, „Von den Geheimnissen des Lebens“ und andere. In fünf Ortschaften des Kreises (Marktschelken, Axente Sever, Tîrnava, Talmesch, Avrig) findet je eine „Filmwoche" statt, während der täglich ein anderer Streifen rollt. Für die organisatorischen und technischen Fragen des Film­festivals im Kreis Sibiu ist das hiesige B'iimunternehmen zu­ständig. Wie uns Ion Popa, Re­dakteur bei diesem Unterneh­men, mitteilte, erhielten kürzlich 11 Ortschaften des Kreises neue Projektionsapparate, die bessere Filmvorführungen ermöglichen. Bis jetzt wurden die Veranstal­tungen des Filmfestivals von mehr als 40 000 Zuschauern be­sucht, davon 10 000 Kinder und Jugendliche. Konstanze SCHERG auf dem Lande in 90 Ortschaften Rasen für den Sportplatz (Fortsetzung von Seite 1) werden, und organisieren den Arbeitseinsatz. Beim Volksrat be­sonders gut angesehen sind die Abgeordneten Ion Cimpeanu, Gustav Theiss, Ana Negreanu, Octavian Banciu, Elena Ştefani, Johann Pfleps, Martin Zinz und andere. Johann Henning rechnet damit, dass die Geldbei­träge bis März geleistet werden, so dass noch im Frühjahr mit den vorgesehenen Arbeiten be­gonnen werden kann. H. B. KULIUKELLtb 14 Sibiu Das Publikum hatte kürzlich wieder die Gelegenheit, die ausgezeichnete Jazzband »Bucureşti“ zu hören. Sie wird von den Jazzkennern des Landes als beste rumäni­sche Band angesehen; auch im Ausland findet sie Anerkennung: zahlreiche iour­­nees und Piattenauinahmen beweisen das. Das Orchester besteht aus Eugen Gonai (Schlagzeug), Johnny Räducanu (Bass), Ma­rius Popp (Klavier), Ştefan Berindei (Saxo­phon und Klarinette) und Dan Mîndrilă (Tenor-Saxophon). In einem Gespräch nnt Dan Mîndrilă, dem Leiter der Band, erfuhr ich, dass im vergangenen Jahr Piattenaui­nahmen in Prag, Ljubljana, Warschau und in der BRD gemacht wurden. In diesem Jahr sind mehrere Konzerte im Ausland geplant, darunter eine Tournee durch Ka­nada und die USA gemeinsam mit Aura Urziceanu. (Mircea RIETH) Sebeş Alba Die deutsche Abteilung des Staatstheaters von Sibiu gastierte mit „Ein spätes La Paloma“ in unserer Stadt. Vor mehr als> 60 Jahren hatten Plelene Platz in Versen und Bertha Stegmann in Zeichnungen das Milieu des sächsischen Dorfes im Buch „Saksesch Walt e Wirt uch Beid" festge­halten; Christian Maurer hält in seinem Stück heutige Verhältnisse fest. Für das Publikum aus Sebeş und Umgebung war die Aufführung ein Erlebnis. Wir sind dem Verfasser und den Schauspielern dafür dankbar. (E. G. ALBERT) Reichesdorf Vor Trimesterschluss traten die Kultur­gruppen der Schule vor das Publikum. Der Chor sang rumänische und deutsche Lie­der; es wurden Gedichte (auch in sächsi­scher Mundart) vorgetragen: Mädchen führten einen Tanz mit Schlittschuhen vor. und Jungen bewiesen ihr Können im Tur­nen. Den Höhepunkt der Veranstaltung bildeten zwei kurze Theaterstücke, von rumänischen und deutschen Kindern ge­spielt. Am 29. Dezember ging „Die schöne Müllerin“ über die Bretter. Am Sonntag erwarten wir die Schauspieler von S.biu mit „La Paloma". (Erna KLOOS^ Neuigkeiten von ACR Sibiu. — Die Kreisfiliale des Rumänischen Automobilklubs er­hielt ein neues Fahrzeug mit ei­ner Vorrichtung für rapides An­hängen und Abschleppen der PKW. Es kann auch bei grossen Entfernungen eingesetzt werden. Ein Anruf bei 1 26 94 genügt, und das Fahrzeug wird losgeschickt. Für alle ACR-Mitäfeder wird bei der kostenlosen ihchnischen Revision der Fahrzeuge die Zün­dung, der Vergaser wie auch die Zusammensetzung cier Abgase, zwecks Herabsetzung der Luft­verschmutzung, überprüft. Aus Agnetheln berichtet o Zum zweitenmal innerhalb von zwei Wochen hatte die deutsche Abteilung des Staats­theaters Sibiu mit Christian Maurers Theaterstück „Ein spä­tes La Paloma“ Erfolg. Uber 800 Zuschauer zollten den Schau­spielern Beifall. • Nach den beiden Vorträgen „Reiseeindrücke aus der Schweiz“ (Prof. Gustav Servatius, Me­­diasch) und „Stereophonie und Musik“ (Prof. Peter Bittó) setzte die deutsche Vortragsreihe der Volksuniversität ihre Tätigkeit mit dem Vortrag „Budapest — eine Donaumetropole“ (Prof. Hel­mut Menning) fort. • Die Pioniere der Allge­meinschulen Nr. 1 und 2 hat­ten Bürgermeister Gheorghe Lenghen als Gast in ihrer Mitte. Er erzählte ihnen einiges über die Entwicklung der Stadt. An­schliessend boten die Schüler ein künstlerisches Programm. (Helmut MENNING) Sprung ins Neue Jahr Silvesterfeiern in grossem und in engem Kreis „Ein glückliches neues Jahr!“ „La mulţi ani!" „Alles Gädet!“ Glückwünsche, Händeschütteln. Am letzten Tag im alten Jahr, in den ersten Tagen im neuen Jahr. Man wünscht vor allem Gesundheit, man wünscht viel Erfolg und Zufriedenheit — überall in den Städten und in den Dörfern. Den Höhepunkt der arbeits­freien Tage zum Jahreswechsel bildete die Silvesternacht. Es wurde gefeiert — in Gaststät­ten, Klubs, Kulturheimen und Schutzhütten im grossen Kreis, nachbarschafts- und kränzchen­weise in engerem Kreis, fami­lienweise in engstem Kreis. Und überall gab es gute Laune. Es war ein Ausspannen nach einem arbeitsreichen Jahr und ein Kräftesammeln für ein nicht weniger arbeitsreich sich anbah­nendes neues Jahr. In der Kreishauptstadt waren rund 150 Jugendliche im Kultur­haus des VKJ beisammen. Jung­arbeiter, Schüler und Studenten. Um Mitternacht wünschte Con­stantin Vulcu, Erster Sekretär des Kreiskomitees Sibiu des VKJ, nach altem Brauch „La mulţi ani!“ Ein abwechslungs­reiches Programm und gute Mu­sik Hessen keine Langeweile auf kommen. Mediascher Jugendliche feier­ten im Jugendklub. In Dumbră­veni verbrachten Arbeiter, Hand­werker und Intellektuelle die Silvesternacht in der Gaststätte der Stadt. Auf dem Lande wur-de ebenfalls sehr unterschiedlich gefeiert. In Cristian gab die Blaskapelle ein Konzert, zu dem sich 500 Personen eingefunden', hatten. Gefeiert wurde nachher. In Alzen lockte Blasmusik jung Rund 150 Jugendliche vergnügten sich im Kulturhaus des VKJ in Sibiu Die Jüngsten Am 1. Januar, um 0.40 Uhr, kam im Entbindungs­heim von Sibiu das erste Kind dieses Jahres auf die Welt. Es ist ein Mädchen und heisst Vasilica Mirzan. Das erstgeborene Kind in Mediasch ist ein Junge: Ha­rald Dengel. Seine Eltern sind LPG-Bauern in Almen und haben bereits zwei Kinder. Am ersten Tag in diesem Jahr erblickten in Mediasch sieben Kinder, sechs Jungen und ein Mädchen, das Licht der Welt. und alt auf die Strasse, wo Bür­germeister Olimpiu Achim den Einwohnern für ihren Arbeits­einsatz im abgelaufenen Jahr dankte und neue Erfolge wünsch­te. Die Grossscheuerner Blaska­pelle verabschiedete das alte Jahr oben auf dem Turm mit einem Trauermarsch, und be­­grüsste das neue mit flotten Weisen. In Rethersdorf, Sălişte, Bruiu und vielen andern Ort­ Allen unseren Mitarbeitern und Freunden, die der „Woche“ zum Jahreswechsel Glückwünsche übermit­telt haben, herzlichen Dank. Wir versprechen Ihnen, liebe Leser, dass wir uns Mühe geben werden, auch in diesem Jahr gute Zeitungen herauszubringen und möglichst viele Leserwünsche zu erfüllen. DIE REDAKTION Rechenschaft und Vorschau Ausserordentliches Plenum des Kreisrates Sibiu der Werktätigen deutscher Nationalität Ende Dezember 1973 tagte un­ter dem Vorsitz von Heinrich Sitzler der Kreisrat Sibiu der Werktätigen deutscher Nationa­lität. Alfred Hatzack (Sibiu), Adolf Schlosser (Mediasch) und Dr. Hans Rether jun. (Agne­theln) legten Rechenschaftsbe­richte vor über die im Laufe des Jahres im Rahmen der Front der Sozialistischen Ein­heit entfaltete Tätigkeit, über den Beitrag der deutschen Be­völkerung bei der Erfüllung der Planaufgaben und zur Be­reicherung des gesamten kultu­rellen Lebens des Kreises. Über erzielte Erfolge und weitere Vorhaben sprachen Prof. Volker Hermann, Prof. Mathias Möss, Prof. Samuel Beer, Deside­ rius Lindner, Prof. Andreas Kloos, Cornel Kwieczinsky, Mar­tin Zinz, Hermann Gabber, Horst Klusch, Artur Schuster und Dipl.-Ing. Simon Schorsten. Das Plenum wählte als Dele­gierte zur Kreiskonferenz der Front der Sozialistischen Ein­heit die Genossen Heinrich Sitzler, Vorsitzender des Kreis­rates der Werktätigen deut­scher .Nationalität, und Deside­­rius Lindner. Vorhaben für 1974 besprochen Cristian. — In allen Wahlkrei­sen trafen die Abgeordneten mit den Einwohnern zusammen. Be­sprochen wurden die Ergebnisse, die bei der Verschönerung der Gemeinde erzielt worden sind, sowie die Vorhaben für dieses Jahr. 1973 leisteten die Einwoh­ner über 180 000 Arbeitsstunden und sparten rund eine Million Lei ein. In diesem Jahr soll der alte Hochzeitssaal (Nr. 2) abge­tragen und neu gebaut werden. Das Exekutivkomitee des Volks­rates hat sämtliche Vorschläge zur Besserbewirtschaftung der Gemeinde gesammelt; im Rah­men der Möglichkeiten werden die wichtigsten beherzigt. (Katharina SCHUSTER) Seite 2 schaften war das Kulturheim Mittelpunkt der Unterhaltung. Viele verbrachten die freien Tage im Gebirge. Im Kurort Păltiniş bildeten 300 Personen — Gäste aus Sibiu, Mediasch, verschiedenen Städten aus dem ganzen Land und auch aus der Volksrepublik Ungarn — eine fröhliche Silvestergesellschaft. Gefeiert wurde auch auf dem Crinţ, in den Schutzhütten Curmătura, Fîntînele, Suru, Gî­­tul Berbecului. Im neuen Hotel Bilea-Wasserfall hatten sich Bau­arbeiter, Alpinisten, Journalisten und Ingenieure versammelt, 120 Personen. Im Mittelpunkt der Gesellschaft standen die Bau­leute, die dort einen modernen Luftkurort schaffen. Silvester 1973/1974. Fröhliche Menschen überall. Alles voller Hoffnung. H. B. Was sonst noch geschah In der vergangenen Woche sind versehentlich über 1000 Exemplare der „Woche“ als Aus­gabe Nr. 318 gedruckt worden. Ein zu weiter Sprung ins neue Jahr! Montag war für die Verkäu­ferinnen im Lebensmittelladen des einzigen Handelskomplexes im Hippodrom-Viertel (Sibiu) der letzte und schwerste Tag im abgelaufenen Jahr: innerhalb von 15 Stunden wurden Waren im Wert von 171 000 Lei abge­setzt. — Leningrad wurde zum 227. Mal seit seiner Gründung überschwemmt. — Die Leitung des Friedhofs von Montreal bot vor den Winterfeiertagen unent­geltliche Grabstätten denjenigen an, die sich trunken ans Steuer setzen. — Drei Tage brauchte ein Brief in der vergangenen Woche von Sibiu bis Sibiu. Er wurde am 25. Dezember in der 1-Mai- Gasse aufgegeben und am 28. dem Empfänger in der Virtopu- Gasse ausgehändigt. — Ein Tank­wart in Udine (Italien) verkaufte am Sonntag statt Benzin Futter für Pferde und Esel. — Der Chor der Schneiderinnen und Schnei­der von Sibiu feierte sein zwan­zigjähriges Bestehen. — Der sechs­jährige Radu Postăvaru dirigierte am 25. Dezember die Philharmo­niker von Iaşi. Der Junge stand zum zweitenmal am Dirigenten­pult des Orchesters. — Der Hund Barry ist seinem Herren, der von Bari (Italien) nach Solingen (BRD) übersiedelt war, allein nachgefolgt. — Rund 820 000 Ki­nobesucher gab es im vergange­nen Jahr in Mediasch. wurde be­kanntgegeben. — Im Zoo von Bloemfontein (Südafrikanische Republik) hat ein Tigerweibchen Zwillinge geboren. Der Vater ist ein Löwe. — In der Konditorei „Trandafirul roşu“ (Sibiu) wurde am 1. Januar 1974 Wintersalami verkauft. — Einem 22jährigen Mädchen wurde in Köln durch eine Lebertransplantation das Leben gerettet. Der Spender war ein Affe. — In England hat eine Untersuchung ergeben, dass die sensationellsten Banditenstreiche von Frauen in die Wege geleitet wurden. Was noch nicht geschah: Im ASTRA-Park in Sibiu haben zwei Sockel ihre Büsten noch nicht erhalten, auf die sie seit „Cibi­­nium ’73“ warten.

Next