Die Woche, 1974. Januar-Juni (7. évfolyam, 315-340. szám)

1974-04-26 / 331. szám

Die Woche Postleitzahl-System in Vorbereitung Zoneneinteilung nach Eisenbahnlinien / Sibiu: 2400, Mediasch: 3125. In absehbarer Zeit wird auch in- unserem Land das Postleit­zahl-System eingeführt. In Bu­karest nannte man als Datum das zweite Semester 1974. Bei der Postdirektion des Kreises Si­biu ist man darüber noch nicht informiert. Ing. loan Greavu, Di­rektor: „Die Einführung der Post­leitzahlen ist von automatischen Sortieranlagen bedingt, die noch nicht da sind.“ Uber das neue System weiss man aber schon Bescheid. Es soll dazu dienen, die immer zahl­reicher werdenden Postsendun­gen schnell, sicher und perso­nalsparend zu sortieren. Für die Kodifizierung standen drei Mög­lichkeiten zur Wahl: aus Buch­staben, aus Ziffern (wie in der DDR und der BRD) oder aus Buchstaben und Ziffern (wie in England). Die rumänische Post hat sich für die zweite entschlos­sen, wobei die Postleitzahlen aus vier Ziffern bestehen werden. £000 Postleitzahlen wurden den Postämtern der über 16 000 Ort-schäften unseres Landes verge­ben; andere 5000 bleiben in „Re­serve“. Das Land wurde — nach den Haupteisenbahnlinien — in acht Postzonen eingeteilt: Zone 2 verläuft entlang der Eisenbahn­linie 200 (Ploieşti, Braşov, Sibiu, Alba Iulia, Hunedoara, Arad), Zone 3 entlang der Strecke 300 (Reps, Schässburg, Mediasch, Blaj, Cluj, Oradea) usw. Die Hauptstadt bildet die Zone 7. Jede Zone zerfällt in Unterzonen, die mit der zweiten Ziffer be­zeichnet werden. Die folgenden zwei Ziffern kennzeichnen die Posteinheit, die die Postsendun­gen verteilt. Bei der Kodifizie­rung wurde die Zugehörigkeit der Ortschaften zu den Postäm­tern und nicht die territoriale Einteilung berücksichtigt. Sibiu wird die Postleitzahl 2400 er­halten, Agnetheln 2475, Cisnädie 2437, Mediasch 3125, Dumbrăveni 3130, Ighişul Nou 3118 usw. Die Postdirektion des Kreises hat die Leitzahlen für alle Ortschaf­ten festgelegt, teilten uns Direk­tor loan Greavu und Abteilungs­leiter Mihai Diaconu mit. Kleine Änderungen seien aber noch nö­tig, sagten sie. Der Übergang zum Postleit­zahl-System erfordert umfang­reiche Vorbereitungen. Kurz vor seiner Einführung sollen Ver­zeichnisse der Postleitzahlen und Karten in grosser Auflage ver­teilt werden. H. B. Schuldirektoren traten zusammen Kurz vor Ferienabschluss ver­anstaltete das Kreisschulinspek­­tcrat in der Aula der Fakultät eine Sitzung mit den Direktoren aller Schulen unseres Kreises. Im Programm standen drei Re­ferate, aktuelle Mitteilungen, dar­unter die Bekanntmachung des Arbeitsplans für das dritte Tri­mester. Das einleitende Referat legte Prof. Eugenia Balaş von der Propagandaabteilung des Kreis­parteikomitees vor. Es fasste die Schlussfolgerungen einer in 37 Schulen (14 davon in Munizi­­pien und Städten, 23 auf dem Dorf) vorgenommenen Kontrolle über die politisch-erzieherische Tätigkeit in den Schuleinheiten zusammen. 215 Klassenlehrer und 764 Schüler wurden dabei zu Meinungstests herangezogen. An­schliessend sprach Chefinspektor Hermann Schmidt über Mass­nahmen zur Verbesserung der Lernergebnisse. Das Hauptrefe­rat präsentierte Generalinspek­tor Alexandru Galea. Es behan­delte den Beitrag jedes Schul­leiters zu der schulischen und Berufsberatung im Hinblick auf die Verallgemeinerung der ersten Stufe des Lyzealunterrichts. Gro­sses Interesse erregten zwei vom Kreissehulinspektorat ausgearbei­tete und zur Einsicht ausgehäng­te orientative Tabellen, die über die Fortbildungswünsche der heurigen Absolventen der achten Klassen Aufschluss geben. Lyzealschüler als Folkloristen Die zweite Landestagung über Folklore, an der sich rund 150 Lyzealschüler beteiligten, wurde am 19. und 20. April in Sibiu abgehalten. Im Saal der ASTRA­­Bibliothek fand am 19. April die feierliche Eröffnung statt. Die Teilnehmer brachten ihre Genugtuung darüber zum Aus­druck, dass an dieser Landes­tagung doppelt so viele Schüler teilnahmen, wie an jener aus dem vergangenen Jahr in Te­­meswar. Es wurde der Wunsch ausgesprochen, dieses Schüler­treffen, in dessen Mittelpunkt die Folklore steht, zu einer tra­ditionellen Veranstaltung zu ma­chen. Die Arbeiten der Landestagung über Folklore erfolgten in vier Abteilungen. Alte Volksbräuche, Trachten, Sitten, die alte und die neue Volksdichtung standen im Mittelpunkt der wissenschaft­lichen Mitteilungen der Schüler. Am Abend des ersten Tages ga-ben die Schüler der Lyzeen von Sibiu zusammen mit Gästen aus anderen Kreisen eine Foklore­­veranstaltung im Gewerkschafts­kulturhaus. Am Vormittag des zweiten Tages wurden die Arbeiten der Schülertagung abgeschlossen. Danach besuchten die Schüler gemeinsam das Brukenthalmu­­seum, das Freilichtmuseum bäuerlicher Technik im Jungen Wald und das Elternhaus Octa­­vian Gogas in Răşinari. Dieses Treffen der Lyzealschüler aus allen Landesteilen wurde mit einer Tanzunterhaltung im Ju­gendkulturhaus von Sibiu ab­geschlossen. Eine erfolgreiche Aufführung Agnetheln. — Rund 800 Per­sonen sahen in zwei Vorstellun­gen das Lustspiel „Sherlock Honnes“ von Walther Seydner, aufgeführt von der Agnethler deutschen Theatergruppe. Die Laienspieler wollen am Sonntag in Mardisch <14.30 Uhr) und Me­­tiş (20.00 Uhr) auftreten. (Hel­mut MENNING) Schallplatten lür Kinder Sibiu. — In der Luceafärul- Buchhandlung liegen zwei deutschsprachige Platten für Kinder auf: „Im Kindergarten“ (EXC 10298, 10299), Die eine ent­hält Gedichte, die andere Erzäh­lungen und Lieder für Kinder im vorschulpflichtigen Alter. Sprecher sind Eva Pătrăşcanu und Emmerich Schäffer. Es singt eine Schülergruppe des Bukare­­ster deutschsprachigen Lyzeums unter der Leitung von Gerhild Wegendt. Die beiden 17-Zenti­­meter-Platten kosten zusammen 14 Lei. Nr. 331 / 26. April 1974 Samenladen gut versorgt Sibiu. — Rund 100 000 Päck­chen Möhren- und Petersiliensa­men sowie 60 000 Päckchen Mo­natsrettich und ebensoviel Sa­latsamen, etwa 300 Kilogramm Gras, und Kleesamen sind seit Beginn der Frühjahrsbestellun­gen im Samenladen in der Tur­­nului-Gasse verkauft worden. Der Laden ist auch weiterhin gut mit Saatgut versorgt, und wer seinen Garten noch nicht bestellt hat, findet hier Samen für Winter- und Rotkraut, Erb­sen, rote Rüben, Sommer- und Winterrettiche, Speise- und Brat­kürbisse, Gurken sowie Saatgut für verschiedene ein- und zwei­jährige Blumen, Gras- und Klee­samen. Pädagogischer Zirkel in Kleinsoheiken Der Pädagogische Zirkel des zweiten Schultrimesters wurde in Kleinschelken abgehalten. Un­sere Zirkelvorsteherin Käthe Götzel bewies auch diesmal ihr organisatorisches Talent. Alles hat geklappt; die Kolleginnen aus Kleinschelken haben viel ge­leistet. Die Ausstellung, die wir sehen konnten, zeugte von Initiative, ästhetischem Empfinden und viel Fleiss. Eine Überraschung war das wunderbare Referat der Kol­legin Christine May. Es war das Ergebnis einer mühevollen Ar­beit, einer tiefen und richtigen Auseinandersetzung mit der Me­thodik und der Praxis des Zei­chenunterrichts in der Vorschul­stufe. Edda BRANDSTETTER Valea Viilor Ausstellung im Foyer Mediasch. — Seit einigen Ta­gen beherbergt das Foyer des Traubesaals eine Ausstellung von Margit Papp-György. Die in Säcele beheimatete Künstlerin stellt zahlreiche Stickereien, Ge­webe, Holzschnitzereien, Masken und Gemälde aus. Anerkannte Leistungen (Fortsetzung von Seite 1) Schmelzöfen an. Laut Plan sollte die Entwurfsleistung erst am 31. März 1974 erreicht werden, aber im Wettbewerb um die Erfül­lung des Fünfjahrplans in vier­einhalb Jahren übernahm die Belegschaft die Verpflichtung, den Termin um 90 Tage vorzuverle­gen. Die für die ersten drei Mo­nate nach dem Anlaufen der Öfen eingeplante Produktion wurde schon in den ersten Wo­chen erreicht. Dieses ermöglichte der Belegschaft, das Planziel der ersten drei Jahre des laufenden Fünfjahrplans bei der Brutto­produktion schon am 29. August und bei der Warenproduktion am 27. September 1973 zu erreichen. Die Exportaufgaben des Fünf­jahrplans wurden schon im drit­ten Trimester 1972 erfüllt. Der zur Zeit bestehende Planvor­sprung von zweieinhalb Monaten ermöglicht der Belegschaft bis Jahresschluss die zusätzliche Er­stellung von viereinhalb Millionen Stück verschiedener Erzeugnisse aus feinem Glas im Werte von 30 Millionen Lei und letztenen­­des die Erfüllung in viereinhalb Jahren des Fünfjahrplans.“ Die Ursache dieser bemerkens­werten Leistungen hegt aberwei­ter zurück als zwei, drei Jahre. 1965 ging die Glashütte auf die Herstellung von feinem Hohlglas über. Durch diese qualitative Änderung des Produktionspro­gramms häuften sich die Erfolge von Jahr zu Jahr. Im In- und Ausland wurde das Hohlglas von Avrig immer geschätzter und be­gehrter. 73 Prozent der Produk­tion wird zur Zeit in 23 Länder ausgeführt. Hauptabnehmer sind die USA, die Bundesrepublik Deutschland, Australien, Däne­mark und England. Mit der Inbetriebnahme der zwei neuen Schmelzöfen wurden die Aufgaben immer grösser. Der Ausstoss stieg 1973 im Verhält­nis zu 1970 mit 68,8 Prozent und zu 1972 mit 33,3 Prozent. Mit der Heranbildung von Fachleuten musste man deshalb rechtzeitig beginnen. Um das Vorhaben in die Tat umzusetzen, wurden in den drei verstrichenen Jahren 860 Jugendliche als Glasbläser, Schleifer, Dekorateure und Gra­veure ausgebildet: in den Fach­schulen in Turda und Mediasch, als Lehrlinge am Arbeitsplatz. Hier wurden die Lehrlinge den besten Fachleuten anvertraut: den Brigadeleitern Constantin Vaida, Vasile Cerdrea, Ilie Ber­­ghea, Michael Krauss, Gheorghe Luculeţ u. a. Sie setzten alles daran, um den Jungen die Ge­heimnisse des Glasformens bei­zubringen; das, wie alle behaup­teten, aber nicht leicht war. Ne­ben dem Willen, sich als Glas­bläser, Graveur oder Dekorateur auszubilden, muss der Lehrling auch eine Begabung für die Kunst haben, die diese Berufe unbedingt voraussetzen. Aber auch sonst gab es Schwierigkei­ten: Die Einwohner von Avrig haben für diese Berufe nicht viel übrig. Deshalb musste der Nach­wuchs in anderen Teilen des Landes angeworben werden. Der Grossteil der Jungarbeiter stam­men aus dem Norden, aus den Ortschaften des Kokelhochlands. Noch in diesem Jahr wird für diese Jungarbeiter ein Ledigen­heim mit 316 Plätzen fertigge­stellt. Uber die Investaufgaben und die Bemühungen um den Fach­nachwuchs ist aber die Steige­rung der Kompetivität der Er­zeugnisse nicht vernachlässigt worden. Die Qualität der Erzeug­nisse wurde verbessert, die Sor­­timenten-Palette vergrössert. 1973 wurden 80 Neuerzeugnisse in das Produktionsprogramm aufgenom­men und im ersten Trimester 1974 kamen noch 120 hinzu. Zieht man nun all diese Leistungen der Belegschaft in Betracht, so versteht man auch, weshalb die Glashütte „Sticla“ Avrig, mit der roten Fahne und dem Ehrendi­plom einer Spartenbesten Ein­heit im sozialistischen Wettbe­werb 1973 ausgezeichnet wurde. Die fleissigen Belegschaftsmit­glieder sind mit Recht stolz dar­auf. Arnold SPECK Am Samstag verabschiedete die Belegschaft des Mechanischen Betriebs Mediasch den Eisendre­her Michael Schmidt, der in den Ruhestand getreten ist. Etwa 100 Kollegen waren anwesend, und die Gaz-Metan-Blaskapelle spielte ein Ständchen. Die Absolventen der Fakultät von Sibiu sangen ihren Profes­soren „Gaudeamus igitur“. — Was sonst noch geschah Eine 40jährige Negerin in der Republik Zaire stellte eines Mor­gens fest, dass ihre Hautfarbe weiss geworden war. Die Fach­leute stehen vor einem Rätsel. — In der Kreishauptstadt hat sich die Zahl der Taxis um 10 vermehrt; es gibt jetzt bereits 58 gegenüber von nur 10 im Jahr 1972. — Der Rentner Er­nest Sheer (77) aus Texas, USA, hat vor einigen Tagen mit einer 56jährigen Verspätung für eine Heldentat im Ersten Weltkrieg das „Silberne Kreuz“ erhalten. — Diana Rigg, aus dem TV-Serien­film „Die Rächer“ als Emma Peel bekannt, ist zum Theater zurückgekehrt. Sie spielt in Lon­don in „Pygmalion“ von G. B. Shaw. — Mit je einem Los im Umschlag haben Nistor Tutelea (Sibiu), Nicolae Foametă (Gura Rîului) und Nicolae Folea (Axen­­te Sever) je 5000 Lei gewonnen. Bei der Lotto-Ziehung vom 26. März gewann Virginia Ignat aus Mediasch einen PKW „Mosk­­witsch 408“. — Einen gewinnbrin­genden Aprilscherz hat sich ein Amerikaner erlaubt: Er bat durch eine Kleine Anzeige in einer Zeitung um 10 Cent. Der Mann ist Millionär geworden. — Pro­fessor Hermanno Sueri hat eine moderne „Divina Commedia“ ge­schrieben. Darin erscheint Bri­gitte Bardot in der Hölle. — Die liadiotechniker der Reparatur­werkstatt in der 9-Mai-Gasse (Sibiu) haben in einem Rund­funkgerät Makkaroni gefunden. — An einem einzigen Tag be­trachteten 20 093 Personen im Nationalmuseum von Tokio Leo­nardo da Vincis „Mona Lisa“. — In Sibiu wurden 37 Postboxen aufgestellt, die zweimal täglich per PKW beschickt werden. Die Briefträger müssen die Post für ihre Viertel nicht mehr im Zen­trum beheben. — Am Samstag flog ein Schwalbengeschwader im Tiefflug über das Schilfmeer zwischen Ocna Sibiului und Loamneş. * Was noch nicht geschah: Das Verkehrszeichen für Einbahn­verkehr in der Laternengasse in Sibiu liegt schon seit Wochen auf dem Gehsteig; es hat sich noch niemand gefunden, der es montiert. Information Mehr tun für Touristen! Mit Hubschraubern ins Fogarascher Gebirge? / Die , Dienstleistungen hinken nach / Munizipalvolksrat Sibiu besprach die Touristensaison 1974 Rund 200 000 in- und ausländische Touristen besuchten im ver­gangenen Jahr Sibiu. Fachleute auf dem Gebiet — unter ihnen auch Ion Märgineanu, Direktor des Kreisamtes für Tourismus, — sehen für 1974 ein hundertprozentiges Anwachsen des Besucher­zustroms voraus sowie ein stetiges Ansteigen für die nächsten Jahre. Das war der Anlass dafür, dass der Munizipalvolksrat der Kreishauptstadt als Hauptpunkt seiner Tagung vom 19. April Fragen zur Verbesserung der Touristenbetreuung behandelte und dahingehende Beschlüsse fasste. In der Begründung zur Beschlussvorlage, die Constantin Buzdughină der Tagung unter­breitete, wurden die Leistungen der letzten Jahre in der Stadt und im Kurort Păltiniş ange­führt und die noch vorhandenen Mängel kritisiert. Obwohl die Unterkünfte in den Hotels, Mo­tels, Campingplätzen und Hüt­ten in den letzten Jahren nahe­zu verdoppelt wurden, mangelt es an Hotelplätzen. Auch die Dienstleistungen hinken oft nach, besonders in den Autowerkstät­ten und -Wäschereien; auch das Speisenangebot in den Gaststät­ten, das Frühstück, welches in den Konditoreien angeboten wird, gelten als verbesserungs­bedürftig. In den Stellungnahmen mach­ten die Abgeordneten und Gä­ste Vorschläge, wie das vorhan­dene Potential besser zu nützen sei. Dr. Cornel Irimie wies dar­auf hin, dass es in der Kreis­hauptstadt und in der näheren Umgebung rund 450 touristische Sehenswürdigkeiten gebe, dass aber nicht alle dem Tourismus erschlossen seien. Als Beispiel führte er die Dorfmuseen in Cristian, Răşinari und Cisnă­­dioara an, für deren Besichtigung das Kreisamt für Tourismus kei­ne Werbung betreibt; auch ihre Besichtigung ist in den Rund­fahrten nicht eingeplant. Selbst­kritisch beanstandete er den sai­­sonmässigen Museumsbetrieb. Die Ausstellung im Ratturm bei­spielsweise, sagte er, müsse auch im Winter den Besuchern zugänglich gemacht werden; auch sei es notwendig, im Bru­­kenthalmuseum einen Erfri­schungsstand oder eine Imbiss­stube einzurichten. Ion Märgineanu, der Direktor des Kreisamtes für Tourismus, wusste wenig für die Verbesse­rung des Tourismus vorzuschla­gen. Dem Beschluss, auf dem Onceşti eine Hütte zu bauen, stand er skeptisch gegenüber, obwohl dieses eine dringende Notwendigkeit geworden ist, nachdem der Sessellift den Zu­gang sehr erleichtert. Erwäh­nenswert ist: Im Hotel Bulevard eröffnete man einen Verkaufs­stand mit Kunstgewerbeerzeug­nissen und Gebrauchsgütern. Der Stand ist auch über Mittag ge­öffnet und nicht nur den Ho­telgästen zugänglich. Mihai Căpraru, Direktor des^ lokalen Transportunternehmens (ITS), forderte eine bessere Zu­sammenarbeit mit dem Kreisamt für Tourismus. Gheorghe Sima, Kommandant des Zivilflughafens, äusserte die Ansicht, dass die Möglichkeiten, die diese Anlage für den Ton ristenverkehr bietet, wenig ge­nützt seien. Die Piste in Sibiu kann von jedem Flugzeug der TAROM benützt werden. Sollte der Touristenverkehr es notwen­dig machen, ist TAROM bereit, Flugzeuge mit grösserem Fahr­gastraum und höherer Reisege­schwindigkeit einzusetzen.Wie der Fiughafenkommandant sagte, er­wägt TAROM ab 1. Juni di­rekte Flugverbindungen Sibiu— Schwarzmeerküste herzustellen, und zwar mindestens dreimal in der Woche. Die Strecke soll, von AN-24-Flugzeugen in nutV 75 Minuten bewältigt werden. „Der Einsatz von Hubschraubern von Sibiu aus ins Fogarascher oder Zibins-Gebirge ist auch nur von der entsprechenden Touri­stenanzahl abhängig“, sagte Gheorghe Sima. Alexandru Constantinescu sprach im Namen des Klubs der Berg­freunde und beanstandete, dass in der Beschlussvorlage die Be­völkerung von Sibiu und ihre Anliegen zu wenig berücksich­tigt seien. Er kritisierte die man­gelhafte Unterstützung der Ret­tungsmannschaft „Salvamont“ sei­tens der Betriebe. Nach den Diskussionen wurde die Beschlussvorlage von der Ta-/ gung einstimmig angenommen. Wichtigster Punkt ist darin die Beschleunigung der Bauarbeiten am Hotel „Continental“, das auf dem Gheorghe-Gheorghiu-Dej- Boulevard entsteht. Karl DROTLEFF Gartengaststätten Mediasch. — Das Gartenre­staurant auf der Allee wurde vor einigen Tagen eröffnet. Auch die anderen Gaststätten sind her­gerichtet worden, und man war­tet auf wärmeres Wetter, das den Freiluftbetrieb ermöglicht. In dem genannten Gartenrestau­rant, dem Garten und der Ter­ mit 2000 Plätzen rasse des Restaurants „Tirnava“, vor der Café-Bar, auf den Ter­rassen der Gaststätten am Fisch­teich und im Greweln sowie auf der zur OJT-Filiale gehörenden Terrasse des Hotels „Central“ ste- v hen den Mediaschem fast 2000 Plätze zur Verfügung. Verkauf von Wohnungen Laut Bestimmungen des Ge­setzes Nr. 4/1973 steht auch in diesem Jahr in den Städten und Gemeinden unseres Kreises der Kauf von Wohnungen aus dem staatlichen Wohnungsfonds frei. „Der niedrige Prozentsatz der bis zur Zeit gekauften Wohnungen (32 Prozent in Sibiu, 6,3 Prozent in Mediasch, 33 Prozent in Agnetheln, 25 Prozent in Cisnä­die, 45 Prozent in Dumbrăveni) ist darauf zurückzuführen, dass die Anwärter die Vorgangsweise hierfür nicht genau kennen,“ er­klärte uns Otto Popescu, Leiter des Kreisamtes für den Bau und Verkauf von Eigenheimen (OJCVL) Sibiu. Hier einige Auf­klärungen: Wohnungen aus dem Staats­fond können nur gekauft wer­den, wenn sie vom Antragstel­ler als Mieter bewohnt sind. Der Antragsteller muss dem Lei­tungsrat seines Unternehmens ein Gesuch einreichen, das vom Komitee der Werktätigen befür- *>• wortet und dem Volksrat der betreffenden Ortschaft (in Sibiu und Mediasch auch direkt OJCVL) übermittelt wird. Eine in jeder Stadt und für die Gemeinden auf Kreisebene gegründete Evaluierungskommis­sion legt laut Bestimmungen des Gesetzes Nr. 4/1973 und des Mi­nisterratsbeschlusses Nr. 880/1973 daraufhin die Verkaufspreise fest. Seite 2 Aus technischen Gründen ist es uns nicht möglich, die ange­sagte Serie hK/lClM jetzt zu veröffentlichen. Wir bitten unsere Leser um Ver­ständnis. Die REDAKTION

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