Die Woche, 1976. Januar-Juni (9. évfolyam, 421-445. szám)

1976-01-09 / 421. szám

Entschlossen zu neuen Erfolgen Die ersten Kalenderblätter dieses Jahres sind gefallen, die ersten Erfolge wurden mit Stolz gebucht. Der Übergang vom einen zum anderen Planjahrfünft war nahtlos; das alte Jahr reichte dem neuen die Hand und es gab keine Pause, keinen Stillstand zwischen Abschluss und neuem Beginn. auch die internationalen Bedingungen berechtigen uns, voller Hoffnung in die lichte Zukunft unseres Vaterlandes zu blicken." Wir wollen das auch tun. Denn was wir in dem abgelaufenen Planjahrfünft gut gemacht haben, können wir im neuen Planjahr gewiss besser machen. Wir Wir hegen die volle Überzeugung, dass das Jahr 1976 ebenso wie der gesamte nächste Fünfjahrplan unserem Volk neue Genugtuungen im Leben und Schaffen bringen, dass es unserem nationalen Eigentum neue und bedeutende Werte hinzufügen, dass es den materiellen und geistigen Wohlstand, den Zivilisationsgrad der ganzen sozialistischen Nation auf eine höhere Stufe heben wird. - NICOLAE CEAUŞESCU (Aus der Botschaft an unser ganzes Volk anlässlich des neuen Jahres) Wenn wir von den Leistungen der Werktätigen unseres Kreises sprechen, so ist es uns bewusst, dass diese Erfolge das gemeinsame Werk unser aller ist, ganz gleich, welche Sprache wir als unsere Muttersprache bezeichnen. Die Leistungen erbringen aber auch einen Beweis für die Richtigkeit der Politik unserer Partei. Es ist also nur natürlich, dass die Freude am Erreichten, das Bewusstsein historischer Umgestaltungen in unserem Leben und das Vertrauen in die Zukunft in uns neue Kraft wecken. Jedes Land, jedes Volk, jede Stadt, jedes Dorf wird berühmt durch seine Men­schen, durch ihre Leistungen und Erfolge. Daher sollen wir die Entschlossenheit, noch kühnere Taten zu vollbringen, auf den Weg ins neue Planjahr mitnehmen. Sei es auf dem Reissbrett für die Neuge­staltung unserer Ortschaften, in der Schmiede, auf der Baustelle oder auf dem Acker. Denn wir haben, saate Genosse Nicolae Ceauşescu auf der jüngsten Tagung der Grossen National­versammlung, „allen Grund, voll Vertrauen und Optimismus in die neue historische Etapoe der Entwicklung unserer Gesell­schaft zu treten.' Sowohl die internen als haben ein klares, realistisches Programm, ausgearbeitet auf dem XI. Parteitag, und das neue Wirtschaftsjahr steht ganz in diesem Zeichen. Es liegt an uns, die gestellten Aufgaben zu meistern, sie schon vom ersten Tag des neuen Jahres an gut und erfolgreich zu erfüllen. „.Indem wir in eine neue Entwicklungs­etappe des Vaterlandes eintreten“, sagte Genosse Nicolae Ceauşescu in seiner Neujahrsbotschaft, „müssen wir mit aller Energie für die unbeirrbare Durchführung der Beschlüsse des XI. Parteitags, für die volle Durchsetzung der wissenschaftlich­­technischen Revolution in allen Bereichen des ökonomisch-sozialen Lebens, für die Hebung des technischen und Qualitäts­standes der Produktion, für die Steigerung der Arbeitsproduktivität und die ständige Herabsetzung der materiellen Kosten wirken." Um mit den Worten eines Musikers zu sprechen; Jetzt liegt die Partitur offen, sind Noten und Sätze klar gezeichnet. Stimmen wir alle ein in die neue Arbeits­sinfonie. Es ist eine patriotische Pflicht, unser Land noch schöner und reicher werden zu lassen, zum Wohl aller seiner Menschen. Silrestep 1975 % tó. I Nadeln gegen Schmerzen / Akupunktur in Sibiu (Seite 4) m im Proletarier afterîâivier, vereinigt euch? Allen unseren Mitarbeitern und Lesern, die der „Woche“ zum Jahreswechsel Glück­wünsche übermittelt haben, dankt die Organ des Kreiskomifees der RKP und des Kreisvoîksrafes Sibiu Nr. 421 / 9. Jahrgang Freitag, 9. Januar 1976 Einzelpreis 50 Bani REDAKTION Erster Guss im neuen Jahr • Im Kleinkopischer Buntmetallbetrieb (IMMN) ging die Arbeit auch während der Neujahrsfeiertage ununterbrochen weiter. Die Belegschaft konnte nach vier Tagen die planzusätzliche Erstellung von 26 Tonnen Schwefelsäure, zwei Tonnen Zinksulfat und vier Tonnen Blei melden. Besonders gute Leistungen erzielten die Mannschaften unter Leitung von Karl Hann, Stefan Szekeli, Iuliu Domşa und Johann Roth. • Im Chemiebetrieb „Carbosin“ Klein­­kopisch erstellte die Schicht von Harold Silbernader zusätzlich neun Tonnen Gas­­russ der Marke R 300. Die eingeplanten Tagesleistungen wurden auch bei Form­­oxal und Metacrylat überboten. • Mit einem flotten Arbeitsrhythmus begann die Belegschaft der Hohlglasfa­brik „Vitrometan“ Mediasch das neue Produktionsjahr. Am 3. und 4. Januar wurden 150 000 Stück verschiedene Hohl­daserzeugnisse planzusätzlich erstellt. Die Bestschichten wurden von den Mei- stern Vasile Boldejan, Nicolae Popa und Teodor Drăghiţă geleitet. • In der Glashütte „Geamuri“ Mediasch erstellten in den ersten vier Tagen die Schichten von Iosif Tomas, Spinű Oprea und Constantin Bursuc 65 268 Quadrat­meter Fensterglas zusätzlich. • Im Independenţa-Betrieb Sibiu ar­beiteten die Brigaden von Ion Iridon, Liviu Făgeţan und Michael Schuster über die Neujahrsfeiertage an der Fertigstel­lung eines Filteraggregats für die Pa­pierfabrik in Buşteni. Die Ausrüstung wurde zum erstenmal im Land herge­stellt. Respekt vor unserer Sfadt Von Ionel VITOC, Chefarchitekt von Sibiu Wir freuen uns immer, wenn wir ver­traute Plätze und Gebäude unserer Stadt in Filmen, auf touristischen Faltbogen oder auf Werbeplakaten sehen oder hören, dass unsere Stadt schön sei. In solchen Augenblicken verdrängt das Inter­esse für die Stadt die kleinen Probleme des Alltags und wir entdecken aufs neue das historische Zentrum mit den vielen malerischen Ecken, die Neubauviertel, die Erholungsplätze und Museen. Und wir machen uns Gedanken über die Ge­schichte der Stadt, über ihre Vergangen­heit und ihre Zukunft. Die Vergangenheit wurde durch zahlreiche Restaurationen jedem deutlich wahrnehmbar, und die Entwicklung zeichnet sich in den Neu­bauvierteln ab: im Hippodrom-Viertel, beim Strandbad, in den Industriezonen Ost und West, in der Vasile-Aron- Gasse... Wer sind die Nutzniesser all dessen, was neu geschaffen wird? Wir — alle Einwohner der Stadt. Jeder Projektant (und damit bezeich­ne ich alle, die für urbanistische Ent­würfe zuständig sind), der durch seine Entwurfstätigkeit ins Stadtbild eingreift, muss die gesellschaftlichen Beziehungen, für die er einen konkreten Rahmen schafft, sehr genau kennen. Und gerade das Wissen um das sehr intensive, vielschichtige gesellschaftliche Leben in ^Sibiu ruft Bedenken über die Verallge­meinerung der genormten Bauweise . hervor, Unsere Wohnblocks jz eig leben; diger Ausdruck des sozialen Auftrags — ahmen die Typenbauten von Tg. Mureş, Oradea, Craiova (vielleicht aber mit weniger Überzeugungskraft) nach. Es sei fern von mir der Gedanke an eine „historische“ Gestaltung der Neubauten, an eine Beeinflussung unserer Architektur durch Bauelemente der Wehrmauern oder -türme. Neubauten in Baia Mare, Su­ceava, Bukarest, Tg. Mureş beweisen aber, dass der lokale Baustil auch heutzutage berücksichtigt werden kann. Vorzuziehen ist eine Architektur mit Überraschungselementen, mit einer Viel­falt an Formen, die nur durch zahlreiche Unikatbauten zu verwirklichen ist. In unserer Stadt gibt es einige Gebäude dieser Art — das Gewerkschaftskulturhaus, das Haus der Armee, das Continental- Hotel - und weitere sind vorgesehen: die Schwimmhalle, das Kaufhaus, das Spital, die Mehrzweckhalle. Der Unirii-Platz wird einige architektonische Besonderheiten aufweisen. Der Projektant muss also angesichts der für Sibiu charakteristischen Symbiose zwischen Alt und Neu bestmög­liche Lösungen finden. Die Bauleute bestimmen zwar nicht in dem Masse wie die Architekten das Aussehen der Stadt, können dieser aber durch eine sorgfältigere Ausführung der Bauten und eine gute Organisation der Baustellen ihren Respekt erweisen. Wie (Fortsetzung auf Seite. 4) Aktuell Markenausstellung Mediasch. — Im Haus der Armee ist bis morgen noch eine Briefmarken­ausstellung zu sehen. Laientheater Schellenberg. — Die Kerzer Theater­gruppe tritt Sonntag, 18 Uhr im Kul­turheim mit dem historischen Stück „Des Honnes Hons seng Änkeln" von Friedrich Schuster auf. Am 18. Januar gastieren die Laienspieler in Gross­schenk und Schönberg, am 25. Januar in Nocrich und Marpod. Vierte Premiere Sibiu. — Mit Örkény Istváns Tragi­komödie „Katzenspiel“ bringt die deutsche Bühne des Staatstheaters Sibiu am Mittwoch, 19.30 Uhr die vierte Premiere der Spielzeit heraus. Regie führt Horvath Béla vom Unga­rischen Staatstheater Cluj-Napoca, assistiert von Helga Maria Kinn, für Bühnenbild und Kostüme zeichnet Maria Bodor. 10Me.rfirogno ie 9.—15. Januar 1976 Meteorologe vom Dienst: Bruno Sift Zu Beginn der Zeitspanne schönes Wetter. Massiger Wind aus N und NO. Gegen Ende der Zeitspanne zeitweilig bewölkt und schwache Niederschläge. Wind aus W und NW. Morgens örtlich Nebel. Nachttiefstwerte zwischen minus 20 und minus 10 Grad. Tageshöchst­werte zwischen minus 5 und 4 Grad. • Im Gebirge kaltes Wetter, gegen Ende der Zeitspanne schwacher Schneefall. Schneedecke auf der Hohen Rinne 11 cm (gleichbleibend). Aktuell

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