Die Woche, 1978. Januar-Juni (11. évfolyam, 525-550. szám)

1978-01-06 / 525. szám

Die Woche Nr. 525 / 6. Januar 1978 Neujahrsbofschafi des Genossen Nicolae Ceauşescu an unser ganzes Volk (FortnelzuiHf D UKnhfcäniHukc-il un«f soziale Gerechtig­keit, «ler grosse« Siege, die bei der re­volutionären Umgestaltung der rumäni­sche* Gesellschaft errungen worden sind, und gleichzeitig auch für «lie er­neute Bekräftigung unserer festen Ent­schlossenheit, keine Mühe zu scheuen für «len Kuhm des Vaterlandes, für «lie Verteidigung und Festigung seiner Un­abhängigkeit und Souveränität. Das bedeutendste politische Ereignis des Jahres war «^"Landeskonferenz «ler Tartei, die einen umfassenden Komplex \e« Massnahmen zur regeren Entwick­lung der Volkswirtschaft und zur beton­ten Hebung «les Lebensstandes des Vol­kes festlegte, zur Vervollkommnung der Tätigkeit in sämtlichen Bereichen «ler Gesellschaft für die erfolgreiche Ver­wirklichung des historischen Parteipro­gramms. Für «lie in allen Tätigkeitsbereichen er­zielten grossen Erfolge möchte ich in diesen feierlichen Momenten im Namen der Partei- und Staatsführung sowie in meinem eigenen Namen der Arbeiter­klasse, der Bauernschaft, den Intellek­tuellen, allen Werktätigen, «dine Unter­schied der Nationalität, unserem ganzen Volk — dem bewussten Gestalter seines freien und glücklichen Geschicks — die herzlichsten Glückwünsche übermitteln. Wir treten ins neue Jahr mit einer kla­ren Perspektive, einem genauen Pro­gramm, dessen Durchführung dazu be­stimmt ist, den steten, vielseitigen Auf­schwung Rumäniens zu sichern. Das ■Jahr 1978 — «las dritte dieses Planjahr­­fiinfts — ist entscheidend für die er­folgreiche Erfüllung der historischen Be­schlüsse/ des XI. Parteitags, «les Plans der ökonomisch-sozialen Entwicklung bis iMt. Deshalb ist es notwendig — wie ich auch auf der Landeskonferenz be­tonte —, einen revolutionären Sprung vom «ler quantitativen Akkumulation zu einer neuen, höheren Qualität in der ge­samten Tätigkeit des sozialistischen Auf­haus zu gewährleisten. Das erfordert die weitere Vervollkommnung der Planung, der Organisation und der Leitung -der materiellen Produktion, «lie maximal ef­fiziente Auswertung «les Wirtschafts- und Menschenpotentials. Wir müssen «lie ge­samte Tätigkeit auf die fortgeschritten­sten Errungenschaften «ler zeitgenössi­schen technisch-wissenschaftlichen Revo­lution gründen und die Hebung des tech­nischen Niveaus un«l «ler Qualität sämt­licher Erzeugnisse sichern, die Anwen­dung neuer Technologien, die es gestat­ten sollen, «len Werkstoff. un«l Energie­verbrauch zu verringern sowie «lie Fer­tigungskosten zu senken. Konzentrieren wir «lie Energie, die Schaffenskraft, die Intelligenz und «las Können «ler ganzen Nation auf die raschere Steigerung «ler Arbeitsproduktivität — der entscheidende Faktor, von «lern das Anwachsen «les Nationaleinkommens abhängt, die He­bung «les Lehensstandes der Werktätigen, «las immer entschiedenere Voranschrei­ten Rumäniens auf dem Weg des sozia­listischen Fortschritts. Ich bin vollauf überzeugt, dass unser ganzes Volk auch im kommenden Jahr mit aller Entschlossenheit und selbstl«>s unter Führung «ler Partei für die Ver­wirklichung dieser grossen Ziele ei litre­­ten wird, «lass alle Werktätigen sich durch ihre Beharrlichkeit und ihren re­volutionären Schwung auf «ler Höhe «ler gr*»ssen Verantwortung erweisen wertlen, die die Geschichte «len heutigen Gene­­rationen «les s«»zialistischen Eutnäniens zur Aufgabe stellt. Liebe Genossen und Freunde! Das Jahr, «las wir bescb Hessen,' war durch die Verstärkung tiefgreifender na­tionaler und sozialer Wandlungen im in­ternationalen Leben, im Kräfteverhält­nis «ler Welt gekennzeichnet, «lurch «lie immer stärkere Durchsetzung des Wil­lens tier Völker, der imperialistischen Politik der Herrschaft untl «les Diktats für immer ein Ende zu bereiten und Herr der Nationalreichtümer, der eige­nen Geschicke zu werden. 1977 äusserte sich immer prägnanter «lie, grosse welt­weite Auseinandersetzung zwischen der Tendenz zu einer neuen Wiederauftei­lung «ler Welt, «ler Einflusssphären, zur Erringung neuer Machtpositionen durch verschiedene Staaten oder Staatengrup­pierungen und «ler -Tendenz der Völker, in Freiheit zu leben und ihre unabhän­gige ökonomisch-soziale Entwicklung ohne jede auswärtige Einmischung zu gewährleisten. V«»rdringlicher «lenn je erscheint daher die Notwendigkeit, dass «lie fortschrittlichen, antiimperialisti­schen Kräfte von überall ihre Bemühun­gen ztfsammenschHessen und entschieden auf die Beseitigung «ler schweren Ge­fahren hinwirken, «lie den Frieden und die Ruhe «les Planeten bedrohen, auf «lie Vertiefung des Kurses auf Entspannung und Sicherheit, auf die Verständigung und «las gleichberechtigte Zusammen­wirken «ler Nationen. Rumänien, das in diesem Geiste han­«lelt, leistete stets seinen aktiven Bei­trag zur Lösung «ler Umnpicxcn Haupt­fragen, «He «lie Menschheit beschäftigen, und wir«! «las auch weiterhin tun. Wir festigen un«l werden festigen die Bezie­hungen «ler Freundschaft, Solidarität untl Zusammenarbeit zu allen sozialistischen Ländern, die vielseitigen Beziehungen zu den Entwicklungslämlern, zu den nichtpaktgebundenen Ländern, zu «len Völkern, «He den Weg «l«*s selbständigen ökonomisch-sozialen Gedeihens b«*schrit­­ten haben; wir erweitern die Beziehun­gen «ler Zusammenarbeit und ^»opera­tion zu «len entwickelten kapitalistischen Ländern, zu allen Ländern «ler Welt, ohne Unterschuß der Gesellschaftsord­nung. Wir erachten als gebieterische Forde­rung der Sache des Friedens und der Zusammenarbeit «lie entsihiedene Forcie­rung und Verallgemeinerung im interna­tionalen Leben der Prinzipien völliger Gleichberechtigung, nati«malcr Unabhän­gigkeit und Souveränität, «ler Nichtein­mischung in «lie inneren Angelegenhei­ten und «les gegenseitigen Vorteils, des Verzichts auf Gewalt uit«l Gewaltandro­hung und «les Rechts einer jeden Na­­ti«m, über ihr Schicksal allein, nach ei-' gcneni Wunsch zu entscheiden. In diesem Zusammenhang ist « ine Ver­stärkung der Bemühungen um «lie weit­gehende Förderung «ler Methode «ler Verhandlungen erf*»r«lerlich, als einzige vernunftsgemässe Modalität für die Lö­sung «ler Unstimmigkeiten und Streitfra­gen zwischen «len Staaten, für die Be­seitigung «ler in der Welt noch bestehen­den Konflikt- und Spannungsherd«'. Die Interessen «les allgemeinen Friedens er­­fordern es, dass alles getan wird, damit das Jahr 1978 den Weg zur Lösung des Nahostkonflikts bahne, ein entscheiden­des Moment bei tier Errichtung eines dauerhaften und gerechten Friedens in dieser Z«»ne. gekennzeichnet durch den Abzug Israels aus den infolge des Krie­ges von 1967 besetzten arabischen Ge­bieten, durch die Lösung der palästinen­sischen Frage, einschliesslich der Bil­dung eines unabhängigen palästinensi­schen Staates sowie der Wahrung «ler Souveränität und Integrität aller Län­der in diesem Kaum. Die Festigung «ler internationalen Ent­spannung hängt in grossem Masse — wie es die Wirklichkeit beweist — von der Durchführung der Sicherheit in Europa ab. Deshalb ist es notwendig, alles zu tun, damit das Belgrader Treffen erfolg­reich abgeschlossen wird und «Icr Durch­führung «ler Bestimmungen in den Do­kumenten von Helsinki neuen starken Auftrieb verleihe, der Ausweitung tier uneingeschränkten Zusammenarbeit der Staaten und insbesondere dem Übergang zu konkreten Massnahmen des militäri­schen Desengagements, ohne das Frie­den un«l Ruh«1 «les Kontinents, «ler gan­zen Menschheit undenkbar sind. Es ist gleichzeitig notwendig, die Be­mühungen um die Verringerung des Wettrüstens und den Übergang zu «Mass­nahmen der Abrüstung, in erster Linie der Kernnbrüstung, zu verstärken, usu die Menschheit von der drückenden Last der Militärausgaben und von dem Ge­spenst eines neuen Vernichtungskrieges zu befreien. Indem wir die gute Vor­bereitung der Tagung «ler Organisation der Vereinten Nationen für Abrüstung 1978 sichern, wollen wir dahin wirken, dass diese zu einem wichtigen Schritt voran bei der Erfüllung dieser vitalen Forderung unserer Tage werde. Ebenso erforderlich siml entschiedene Aktionen zur Beseitigung «ler Unterent­wicklung. «ler Teilung «ler Welt in rei­che und arme Länder; zur Einsetzung einer neuen internationalen Wirtschafts­ordnung, «lie das raschere ökonomische und soziale Gedeihen, insbesondere «ler zurückgebliebenen Staaten, gewährleisten soll. Die konstruktive Lösung «ler grossen internationalen Fragen erfordert mehr denn je die Festigung der Solidarität und tier Zusammenarbeit aller Völker, deren Bewusstsein stets wächst, der fori-, geschrittenen Kräfte, die die überwälti­gende Mehrheit «ler Welt biUlcn und «lie «len Gang «ler weltweiten Entwicklung verändern, «He Schaffung einer besseren und gerechteren Welt auf unserem Pla­neten gewährleisten können. Mil v«d!eni Vertrauen in «lie Kräfte der Arbeiterklasse, unseres heroischen und fleissigen Volkes wollen wir ins neue Jahr schreiten, entschlossen, nene und immer grössere Erfolge unter Füh­rung «ler Partei beim Aufbau «ler \ be­seitig entwickelten sozialistischen Ge­sellschaft untl des Kommunismus auf dem Botlen Rumäniens zu erringen! Möge das kommende Jahr immer be­deutendere Siege im Kampf der Völker, der fortgeschrittenen antiimperialisti­schen Kräfte von überall bringen, für eine neue Politik der Gleichheit uml Achtung zwischen den Nationen. für Wohlstand in der ganzen Welt, für den Triumph des Friedens, der Entspannung untl «ler internationalen Zusammenar­beit! In diesen feierlichen Augenblicken wünsche ich Ihnen, liebe" Genosse«» u«*l Freunde, viel Freude und viel Genug­tuung im Leben untl in der Arbeit. «Üe Erfüllung all Ihrer Wünsche für Wohl­ergehen, lie! Gesundheit und Glück! Von ganzem Herzen richte ich an alle nach altem Brauch den Wunsch „LA MULŢI AM!“ é4-Plötie-Hotel übergeben Sibiu. — Am Jahresende übernahm das Kreisamt für Tourismus auf der Ho­hen Rinne einen Garfonnieren-Block mit 32 Zweibettzimmern; jedes hat Wasch­anlage, Dusche und Toilette. Auf Wunsch kann noch eine Liege in die Zimmer gestellt werden. Wie Direktor Ion Märgineanu mitteilt, ist die Hohe Rinne für Januar ausgebucht. Eifrige Steuerzahler Sibiu. — Der erste Einwohner der Stadt, der seine PKW-Steuer und die Versicherungsprämie für 1978 bezahlte, war Die Gîndilă aus dem Wohnviertel Vnsile Aaron. Der Neppendorfer Mathias Knochner zahlte als erster seine Haus­steuer. Am 3. Januar stellten sich beim Finanzamt des Munizipalvolksrates etwa 200 Steuerzahler ein. Unter ihnen: Al­fred Fieltsch (Hammersdorf), Marcel Doltu. Ludwig Kadar, Karlheinz Nossek, Helmut Friedrich und Gerd Kaiser. Reiches Ausflugsjahr 1977 Mediasch. — Im abgelaufenen Jahr zählte die Mediascher OJT-Zweigstelle fast 23 000 Kunden. 18 424 Personen ver­brachten über 33 000 Tage auf Ausflü­gen innerhalb des Landes^- die beliebte­sten Ausflugsziele waren — wie auch in früheren Jahren — das Alttal, die Transfogarascher Hochstrasse, das Ei­serne Tor, die Bukowina, die Maramu­reş« h und das Donaudelta. Fast 4000 Per­sonen nahmen die Dienste der Filiale für Kur- und Ferienaufenthalte in An­spruch, 309 Personen verbrachten über 2500 Tage auf Auslandsreisen. Angenehmes Wohnen am Stadtrand 4000 Eigentumswohnungen bis 1985 / Soziale Einrichtungen und ein grosser Park im jüngsten Mediascher Neubauviertel Den Schlüssel für eine neue Eigentumswohnung übergab im vergangenen Jahr das Kreisamt für Wohnungsbau und -verkauf (ÖJCVL) 1386 Familien. Heuer wer­den im Kreis 2231 Eigentumswohnungen gebaut, in der Kreisstadt 1516 — für rund tausend wurden die Verträge bereits abgeschlossen —, in Mediasch 464, in Cis­­»adie 115, in Agnetheln 99, andere in Talmesch und Ocna Sibiului. ln Sibiu, Cisnădie und Agnetheln wird in Wohnvierteln gebaut, die als solche bereits Gestalt angenommen haben. In Mediasch entsteht das zur Zeit jüngste Neubauviertel, dem die nahe Hohlglas­­iabrik den provisorischen Namen gab: Vitrometan. „Die 464 Eigentumswohnungen, die in diesem Jahr hier gebaut werden, sind nur der Anfang“, erklärt Otto Popescu, Direktor des Kreisamtes für Wohnungs­bau und -verkauf. „Noch in diesem Plan­jahrfünft werden in diesem Stadtteil 2000 Eigentumswohnungen errichtet. Die Eigentümer der neuen Wohnungen, es handelt sich um Zwei-, Drei- und' Vier­­zimmerwolmungen mit erhöhtem Kom­fort — Unterschiede wird es nur in der Grösse der Wohnfläche geben —, wer­den in Wohnortnähe alle sozialen Ein­richtungen haben. Vorgesehen sind zwei Schulen mit je 24 Klassenräumen, mit Schulwerkstätten und einem Turnsaal, zwei Kinderkrippen und zwei Kinder­gärten, eine sanitäre Dienststelle, ein Post- und Telefonamt, ein Kino mit 350 Plätzen, Geschäfte (Handelsfläche: 2400 Quadratmeter) und alle nötigen Dienst­leistungen auf einer Fläche von 1200 Quadratmetern.“ Die zum Grossteil drei- bis vierstöcki­gen Blocks werden mit Grünanlagen um­geben: es 'werden Parkplätze für die PKW-Besitzer angelegt und für die Kin­der ein Erholungspark von rund 904)0 Quadratmeter mit Spielgerälen, Fahr­radbahn, Tennisplätzen u. a. m. Der na­hegelegene neue Stausee bei Ighis wird, besonders in den Sommermonaten, be­stimmt ein beliebter Ausflugsort der Ein­wohner dieses Viertels werden. Laut Mitteilung von Direktor Otto Popescu wird das Vitrometanwohnvier­­tel auch in den nächsten Jahren die grösste Baustelle Mediaschs sein. Im nächsten Planjahrfünft sollen noch 2000 Eigentumswohnungen hinzukommen. GerhäYd BONFERT Rekord bei Eheschliessungen Mediasch. — Die Mediaseher sind seit einigen Jahren ausgesprochen heiratslu­stig. Wälirend viele Jahre lang die Zahl der Eheschliessungen und die der To­desfälle etwa gleich hoch lugen, nahmen erstere in den letzten drei Jahren stark zu und erreichten 1977 mit 745 eine Re­kordzahl. Bei Jahresschluss waren schon ein Dutzend Trauungen für 1978 vorge­merkt. Im * Vorjahr registrierte das Standesamt ausserdem 2101 Geburten und 479 Todesfälle. Seite 2 Zu Ihrer Information Ein neuer Handelskomplex wurde in Mediasch in der Metanului-Gnsse im Gloria-Neubauviertel eröffnet. Auf den 751) Quadratmetern Handelssache sind ein Lebensmittelgeschäft, ein Textilgeschäft, ein Gemüse- und ein Tabakladen unter­gebracht. Ein Zuschneidekurs für Männer und Frauen wird im Jugendkulturhaus in Si­biu in diesem Monat beginnen. Ein­schreibungen täglich von 8 bis 17 Uhr im Sekretariat des Jugendkulturhauses (Magheru-Gasse 3). Bunte Lampions und Girlanden zum Ausschmücken von Wohnungen und Sä­len für den Fasching sowie Masken sind in Sibiu im Spielwarengeschäft Bucuria copiilor, in der Spielwarenabteilung des Ferometal-Ladens und in den Buch­handlungen erhältlich. Karten für Kur und Erholung im Ja­nuar, Februar und März sind noch bei OJT Sibiu zu haben. Kur: Bad Felix, Herkules (Rheuma), Olăneşti (Nieren­­und Magenerkrankungen), Govora (At­mungsapparat), Sovata (Frauenkrankhei­ten, Rheuma). Eine Auskunftstelle hat der Kreisver­band der Handwerkergenossenschaften auf dem 6.-März-Platz Nr. 9 in Sibiu eingerichtet. Kunden erhalten Auskünfte über Dienstleistungen und Erzeugnisse der Handwerkergenossenschaften. auch telefonisch (1 12 00), und können Vorschlä­ge machen. Viehmärkte im Kreis: Sibiu — 1Ö.L, Marktschelken — 14.1., Dumbrăveni — 24.1. und Tîrnava — 28.1. Die Veterinärapotheke in Sibiu (Fau­­rului-Gasse) führt verschiedene Medika­mente für Kleintiere, wie Vitamin AD;(E, Galisan. Tripedin (Antibiotika). Tricoia­­val wurde durch Dimetridasol ersetzt»

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