Die Woche, 1979. Januar-Juni (12. évfolyam, 577-602. szám)

1979-01-05 / 577. szám

Neue Tendenzen in der rumäniendeufsehen Lyrik (Seite 5) Nr. 577 / 12. Jahrgang Freitag, 5. Januar 1979 Einzelpreis 50 Bani Neujahrsbofschalf des Genossen NiCOLAE CEAUŞESCU an unser ganzes Volk Liebe Genossen und Freunde! Bürger der Sozialistischen Republik Rumänien! Wir beschliessen das Jahr 1978 mit neuen und grossen Leistungen im sozia­listischen Aufbauwerk. Durch selbst­loses und schwungvolles Schaffen hat unsere he­roische Arbeiterklasse die Erfüllung des Programms zur Entwicklung und Mo­dernisierung der Industrie gewährleistet, deren Pro­duktion in den drei Jahren des Planjahrfünfts eine durchschnittliche Zuwachs­rate von über 11 Prozent erreichte. Besondere Erfol­ge wurden auch in der Landwirtschaft, in der Steigerung der Agrarpro­duktion, in der Entwicklung aller Zweige der Volkswirt­schaft erzielt. Dank dessen vermehrte sich das soziali­stische Vermögen und das Nationaleinkommen, was sich in der Verbesserung der Lebensbedingungen un­seres ganzen Volkes wi­derspiegelte. Bei der An­wendung des Programms zur rascheren Erhöhung der Einkünfte der Werktä­tigen haben wir in diesem Jahr die erste Etappe der Retributionserhöhung vor­fristig abgeschlossen; eben­falls erhöht wurden die Renten, die Kinderbeihilfen, und man ging zur verkürzten Arbeitswoche über. Bedeutende Erfolge wurden beim Aufschwung der Wissenschaft und des Unterrichts, im literarisch-künstleri­schen Schaffen, beim Aufbau der neuen, sozialistischen Kultur verzeich­net. All diese Leistungen widerspiegeln die Schaffenskraft unseres Volkes, das frei und Herr seiner Geschicke ist, seine Entschlossenheit, unbeirrt das vom XI. Parteitag erarbeitete Programm zu verwirklichen, die eherne Geschlossen­heit aller Werktätigen, ungeachtet ihrer Nationalität, um die kommunistische Partei — den bewährten Führer der gesamten Nation auf dem Weg des Sozialismus, des Glücks und des Wohl­stands. Zu den ausgezeichneten Ergeb­nissen, die im Jahr 1978 beim sozia­listischen Aufbau verzeichnet wurden, möchte ich der Arbeiterklasse, der Bauernschaft, den Intellektuellen, allen Söhnen des Vaterlandes — Rumänen, Ungarn, Deutschen, Serben und Ange­hörigen anderer Nationalitäten —, un­serem ganzen Volk die herzlichsten Glückwünsche übermitteln, wie auch Wünsche für neue und immer grössere Erfolge in der künftigen Tätigkeit. In einigen Augenblicken treten wir ins Jahr 1979, ins vierte Jahr des Plan­jahrfünfts. Durch die Ziele, die wir uns setzen — die Fortführung der raschen Entwicklung und Moderni­sierung der Produktiv­kräfte der gesamten Volks­wirtschaft —, wird das kommende Jahr zweifellos eine neue Stufe beim ra­schen Voranschreiten Ru­mäniens auf dem Weg der Zivilisation und des Fort­schritts kennzeichnen. Die Hauptaufgabe dieses Jahres besteht darin, die ökono­misch-soziale Tätigkeit auf einen immer höheren Stand zu heben und im ganzen, sozialistischen Aufbau eine neue, höhere Qualität zu erreichen. Dies erfordert eine immer wirksamere Auswertung des uns zur Verfügung stehenden ma­teriellen und Mensclienpo­­tentials, die enschiedene Förderung der neuesten Errungenschaften der tech­nisch-wissenschaftlichen Revolution in allen Bereichen. Unter Berücksichtigung dér Schwie­rigkeiten, die die weltweite Rohstoff­und Brennstoffkrise hervorruft, wollen (Fortsetzung auf Seite 2) Aktuell Karneval auf dem Eis Sibiu. - Samstag, ab 14 Uhr wird aur dem Kunsteisplatz der traditionelle Eislauf-Karneval der Pioniere abqehal­­ten. Literaturkreis Sibiu. - Die nächste Sitzung des Li­teraturkreises findet Montag, 19 30 Uhr im Fakultätsgebäude, Saal 62, II. Slock, statt. Es liest Wolf Aichelburg. Bald wärmer Das Wetter vom 5.-11. Januar 1979 Meteorologe vom Dienst: Nie Tiban Am Anfang der Zeitspanne Frost bei unbeständigem, meist bewölktem Him­­mel. örtlich schwache Schneefälle. Schwacher Wind aus NW. Nachttiefst­­temperaturen zwischen minus 18 und minus 16 Grad, Tageshöchstwerte zwi­schen minus 10 und minus 8 Grad. In aer zweiten Hälfte der Zeitspanne leichte Erwärmung. Nachttiefsttempera­­turen zwischen minus 12 und minus 10 Grad, Tageshöchstwerte zwischen mi­nus 3 und minus 1 Grad. Schneedecke gestern: 19 Zentimeter - Sihiu, 39 - Hohe Rinne, 73 - im Bi­­lea-Kessel. Aktuell 2« HJL Eine Frau, die an alles und alle denkt Es gilt als liebenswürdiges Spiel der Natur, wenn die Gesichter von Ehe­gatten durch gemeinsames Wünschen, Hoffen, Wollen, Schaffen, Sich-Freuen und Leiden, durch gemeinsame Ideale auf dem gemeinsamen Lebensw’eg im Laufe der Zeit eine gewisse Ähnlich­keit gewinnen. Um so mehr Achtung fordert es dem Zeitgenossen ab, wenn trotz all der aufgezählten Gemeinsam­keiten diese Ähnlichkeit nicht eintritt. Es sind dann wohl die Persönlichkeiten zu stark, zu sehr in sich gefestigt, als dass das äussere Ergebnis des Zu­sammenlebens eine physiognomische Angleichung sein sollte. Das bleibende Ergebnis des Zusammenlebens solcher Ehegatten ist das gemeinsame Werk. Seit Jahren haben wir ein solches Lebensbeispiel vor Augen. Es ist unser Präsidentenehepaar, die Genossen Nicolae und Elena Ceauşescu. Freilich stöbert der erinnernde Griff der Historie nicht nur lichtvolle Bilder auf. Das älteste Foto, auf dem Genosse Nicolae Ceauşescu und Genossin Elena Petrescu (er 18, sie 17) gemeinsam zu sehen sind, stammt aus dem Jahr 1936. Die jungen VKJ-ler waren gerade da­bei, zu einer Solidaritätsaktion für in­haftierte Kommunisten aufzubrechen. Von jenem Jahr an tauchen sie in den Zeitdokumenten immer wieder ge­meinsam auf. Es sind aber nicht be­schauliche Belege idyllischen Familien­lebens, sondern zunächst Stationen des Klassenkampfes, des Volkskampfes für soziale und nationale Freiheit. Ein Foto vom 31. August 1944 zeigt die Genossen Elena und Nicolae Ceauşescu auf ei­nem Balkon am Bukarester Universi­tätsplatz. Aber es handelt sich um die Tribüne eines Massenmeetings anläss­lich des Sieges über den Faschismus. Von da an tritt auf den Bildern, welche Genossin Elena Ceauşescu zei­gen, zunehmend auch die Komponente eines erfüllten Frauenlebens neben jene der unermüdlichen, revolutionären Kämpferin und Wissenschaftlerin. Ge­nauer gesagt, die beiden Komponenten verflechten sich innig. Die vorbildliche Gattin und Mutter kümmert sich als Mitglied des Ständigen Büros des Po­litischen Exekutivkomitees des ZK der RKP unter anderem unermüdlich um die Festigung der Familie, um die (Fortsetzung auf Seite 2) Nun höhere Eigenleisfungen Von Arnold SPECK Silvester 1979. Wo immer man sich um­hört, mit wem immer man spricht, man bekommt das gleiche zu hören: Es war ein gelungenes Fest, weil es ein Fest der erfüllten Arbeit war. Die Leistungen der Werktätigen unseres Kreises im dritten Jahr des Planjahrfünfts der wissenschaft­lich-technischen Revolution können sicn tatsächlich sehen lassen. Am 13. Novem­ber meldeten die Werktätigen des Kreises Sibiu die Erfüllung der Planaufgaben für die ersten drei Jahre des laufenden Plan­jahrfünfts. In den Industriebetrieben wur­den 1978 über 130 Neuerzeugnisse in Fer­tigung genommen. Rund 50 neue Techno­logien kamen zur Anwendung. Dem Wirt­schaftssinn der Werktätigen verdanken wir 800 Tonnen eingespartes Metall. Desglei­chen wurden 1978 rund 21 000 MWh Elektroenergie, 320 Tonnen Benzin sow-e 627 Tonnen Dieselöl erwirtschaftet. All diese Erfolge sind das Ergebnis des be­geisterten Schaffens sämtlicher Werkfäti­ Wir danken allen Mitarbeitern und Lesern, die uns zum Tag der Republik und zum Jahreswechsel Glück gewünscht haben. DIE REDAKTION qen unseres Kreises, ohne Unterschied dar Nationalität. Durch ihre hingebungsvolle Arbeit haben die Betriebsbelegschaften nicht nur eine positive Arbeitsbilanz un verstrichenen Jahr möglich gemacht, son­dern auch einen guten Start im Planjahr 1979 vorbereitet. Die Wirtschaftsvorhaben für 1979 sind sehr hoch gesteckt. Vorgesehen sind d'.e Herstellung einer um 8,8 Prozent höheren Bruttoindustrieproduktion und eine zehn­prozentige Steigerung der Eigenleistungen der Betriebsbelegschaften. Es ist ein Invest­­volumen von über drei Milliarden Lei zu bewältigen. Es sollen insgesamt 4450 Wohnungen gebaut werden. Die Anschaf­fung moderner Technik und die Sozial­bauten bilden die Hauptpunkte im Invest­­bereich. Beide Planpositionen zielen auf die Erhöhung des Lebensniveaus der Ar­beiterklasse, der Bauernschaft und der Intellektuellen, ungeachtet ihrer Nationa­lität, ab. 1979 bedeutet für die Betriebsbeleg­schaften den Übergang zur Selbstfinan­zierung und Selbstverwaltung. Das Gelin­gen dieser Wende im Wirtschaftsleben setzt den restlosen Einsatz eines ieden Werktätigen voraus. 1979 muss mehr, besser und billiger produziert werden. Der sichere Weq zu diesem Ziel, somit auch zu unser aller Wohl, führt über die In­itiative, das Schöpfertum, den WirtschaHs­­sinn und die Einsatzbereitschaft der Werk­tätigen.

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