Die Woche, 1983. Januar-Juni (16. évfolyam, 786-810. szám)

1983-01-07 / 786. szám

Neujahrsbotschaft des Genossen NICOLAE CEÂUŞESCU an unser ganzes Volk Liebe Genossen und Freunde! Bürger der Sozialistischen Republik Rumänien! Wir beschliessen das Jahr 1982 mit neuen wichtigen Erfolgen in der ökono­mischen und sozialen Entwicklung, im Anwachsen der materiellen und geisti­gen Güter des Vaterlandes. Unter den schweren Bedingungen, die hervorgerufen wurden durch die Verschärfung der Weltwirtschaftskrise so­wie auch einiger Mängel, die in verschiedenen Tätig­keitsbereichen aufgetreten sind, hat sich die rumäni­sche Industrie weiterhin entwickelt; wir haben be­deutende Ergebnisse erzielt im Anwachsen der Agrar­produktion, indem wir eine Getreideproduktion von 1000 Kilogramm je Ein­wohner erreichten; die Massnahmen betreffend die Selbstleitung und Selbstversorgung wurden unentwegt durchgeführt, ebenso die zur Hebung des materiellen und geistigen Wohlstands des Volkes. Trotzdem müssen wir offen zugeben, dass auch beim Abschluss des zweiten Jah­res des gegenwärtigen Fünfjahrplans uns die erzielten Ergebnisse nicht zu­friedenstellen können. Wenn in allen Tätigkeitsbereichen mit mehr Verant­wortlichkeit und Entschiedenheit vor­gegangen worden wäre, hätten wir noch bessere Ergebnisse erzielen können. Auf der Landeskonferenz der Partei haben wir den gegenwärtigen Stand des Aufbaus des Sozialismus in Rumä­nien weitgehend analysiert, den Weg. den unser Volk unter der Führung der Rumänischen Kommunistischen Partei durchmessen hat in der Hebung des Zivilisationsstandes des Vaterlandes, im Anwachsen der ökonomischen und po­litischen Kraft, in der Festigung der Unabhängigkeit und Souveränität des sozialistischen Rumäniens. Zu diesem Jahresende haben wir den 35. Jahrestag der Ausrufung der Repu­blik gefeiert, ein Ereignis, das den Übergang zur sozialistischen Revolu­tion und zum sozialistischen Aufbau in unserem Vaterland gekennzeichnet hat. Die grossartigen Errungenschaften, die in den Jahren des sozialistischen Aufbaus erzielt wurden, bekunden machtvoll die Richtigkeit der ' Politik unserer Partei, die auf schöpferische Art und Weise die allgemeinen Wahr­heiten auf die konkreten Bedingungen unseres Landes anwendet und einen Ausdruck der Schaffenskraft der Arbei­terklasse, der Bauernschaft, der Intel­ligenz unseres ganzen Volkes darstellt, das Herr seiner Geschicke ist und in völliger Freiheit seine sozialistische und kommunistische Zukunft gestaltet. Jetzt, zum Abschluss eines Jahres heldenhafter, hingebungsvoller Arbeit für den Fortschritt und das Gedeihen des Vaterlandes, richte ich an unsere Arbeiterklasse, die Bauernschaft, die In­telligenz, an alle Werktätigen, ungeach­tet der Nationalität, an unser ganzes Volk die herzlichsten Glückwünsche und den Wunsch für neue und glän­zende Siege im grossarti­gen Werk der Errichtung der vielseitig entwickelten sozialistischen Gesellschaft und des Voranschreitens Rumäniens zum Kommunis­mus! Liebe Genossen und Freunde! Bürger des sozialisti­schen Rumäniens! Wir treten in das neue Jahr 1983 ein mit einem klaren Arbeitsprogramm für die harmonische ökono­misch-soziale Entwicklung des Landes, für die unent­wegte Durchführung der Beschlüsse des XII. Partei­tags, der Programme und Beschlüsse der Landeskon­ferenz der Partei. Im Mittelpunkt der Auf­merksamkeit des kommen­den Jahres steht die Ver­wirklichung des ökonomischen und po­litischen strategischen Ziels des Über­gangs des Vaterlandes zu einem neuen Entwicklungsstadium, der Verwirkli­chung einer neuen Qualität der Arbeit und des Lebens in allen Bereichen. Der Einheitliche Landesplan der ökono­misch-sozialen Entwicklung für 1983 sieht die Entwicklung der Industriepro­duktion in einem höheren Rhythmus vor als in den ersten zwei Jahren des gegenwärtigen Fünfjahrplans, das stär­kere Anwachsen der pflanzlichen und tierischen Agrarproduktion, die Ver­ (Fortsetzung au] Seite 2) Aktuell Heltauer auf der Hohen Rinne Heitau. — Im Ferienklub auf der Ho­hen- Rinne bieten Laienkünstler des Gewerkschaftskulturhauses morgen um 20 Uhr Unterhaltungs- und Volksmu­sik dar, es werden Gesellschaftsspiele veranstaltet; anschliessend folgt eine Tanzunterhaltung, Ein wenig Schnee Das Wetter vom 7. bis 13. Januar Sonnenaufgang: 7.51 bzw. 7.50 Uhr Sonnenuntergang: 16.52 bzw. 16.59 Uhr Mondphase: letztes Viertel am 6. Jan. Meteorologe vom Diénstr Horst Penkert Zunächst relativ warm, zeitweilig be­wölkt. Ab Sonntag leichte Abkühlung. Leichte Niederschläge als Schneeregen und Schnee. Wind schwach bis mässig aus W und NW. Nachttiefsttemperatu­­ren zwischen minus 5 und null, Tages­höchstwerte zwischen nuli und fünf Grad, örtlich Nebel. Schneedecke (gestern): Hohe Rinne, 32, Bilea-Kessel 200 Zentimeter. Aktuell 35/oS Siebenbürgisch-sächsische Heitel tót* &) Nr. 786 116. Jahrgang Freitag, 7. Januar 198£ Einzelpreis 1 Leu Wissenschaft, Motor des Fortschritts „Die Partei", ist im Programm der RKP nachzulesen, „geht ständig von der Überzeugung aus, dass die Wis­senschaft der Hauptfaktor des zeitge­nössischen Fortschritts ist und dass die vielseitig entwickelte sozialistische Ge­sellschaft und der Kommunismus nur auf der Grundlage der fortgeschritten­sten Errungenschaften der Wissen­schaft und Technik aufgebaut werden können." Mit diesen Worten ist' eine vorran­gige Zielsetzung der gegenwärtigen Entwicklungsetappe angesprochen: die weitere Durchsetzung der wissenschaft­lich-technischen Revolution ■ in allen Schaffensbereichen und der beschleu­nigte Umschlag der in den vorange­gangenen Jahren erzielten quantitati­ven Akkumulationen in eine neue Qua­lität des ökonomisch-sozialen Wirkens, welches letzten Endes darauf ausge­richtet ist, den Lebens- und Zivilisa­tionsstand des Volkes weiter zu heben und die Unabhängigkeit und Souve­ränität unseres sozialistischen Vater­landes zu festigen, den Frieden in der Weit zu sichern und die Verstän­digung zwischen Staaten und Völkern zu fördern. Das Netz der wissenschaftlichen und technologischen Forschungsan­stalten ist in den letzten Jahren aus­gebaut worden; die Leistungsfähig­keit dieser Institute ist gesteigert und in verstärktem Masse auf die wich­tigsten Entwicklungsbereiche der ma­teriellen Produktion ausgerichtet wor­den. Dabei wurde die Forschung im­mer enger mit den Entwicklungser­fordernissen der Gesellschaft verbun­den und organisch in die Produktion eingegliedert, was die stete Steige­rung des Beitrags der Wissenschaft zur Erneuerung und Modernisierung der Produktion sowie der verfahrens­­und fertigungstechnischen Prozesse zur Folge hatte. Diese Entwicklung der Dinge ist nachhaltig beeinflusst worden von der Persönlichkeit der Genossin Aka­demiemitglied Doktor Ingenieur Elena Ceauşescu, Mitglied des Politischen Exekutivkomitees des ZK der RKP, Er­ster Stellvertretender Premierminister der Regierung und Vorsitzende des Landesrates für Wissenschaft und Tech­nologie. Schon in früher Jugend be­wies Genossin Elena Ceauşescu Kühn­heit des Denkens und Arbeitseifer - unerlässliche Voraussetzungen einer wirksamen wissenschaftlichen For­schungsarbeit. Unter den harten Bedin­gungen der Illegalität ermutigte und mobilisierte sie die Massen zum Kampf für die Abschaffung der Ausbeutung des Menschen durch den Menschen, (Fortsetzung au] Seite 2) Freude kommt nicht von ungefähr Schüler aus Sibiu verbringen eine Woche Winterferien im Gebirge / Jeden Tag fahren sie mehrere Stunden Ski Zweiunddreissig Kilometer von Sibiu entfernt lockten Jungen Mädchen in den Wald. Den Mädchen war die Sache von Anbeginn etwas unheimlich. Aber nach einigem Zögern folgten sie den lockenden Ruten der Jungen. Wohin? Mitten in den Wald, mitten in den frischgefallenen Schnee. Und dann? Dann fielen die Jungen über die Mäd­chen her. Es entstand eine Schneeball­schlacht, wie sie im Buche steht. Die Teilnehmer waren Jungen und Mäd­chen der Allgemeinschule Nr. 4 Sibiu. Sie verbringen mit drei ihrer Profes­soren — Karin Kelp, Sanda Suciu und Heinrich Sitzler — eine Woche Winter­ferien auf der Hohen Rinne. Wer in Gedanken seine angenehmste Silvesrerstimmung wieder hochschwin­gen lässt, der weiss, wie sich die 30 Kinder der Vierer Schule fühlen. Ich sage fühlen, denn zur Zeit ist ihr Auf­enthalt .in jener Winterlandschaft noch nicht zu Ende. Sie sind seit Montag dort und kommen erst Sonntag wieder zurück. Der Schnee, und ganz besonders der Neuschnee, hat etwas Eigentümliches an sich. Er löst, lockert, er entspannt die Gemüter. Wenn Uli — sie hat es mir erzählt — und die anderen Mäd­chen nach der Schneeballschlacht Schnee in den Ohren, in der Nase, im Mund hatten, so waren sie den Jun­gen eingentlich doch nicht böse. Dass sie sich abends dann ein wenig geziert haben und der Einladung zum Tanz nicht gleich Folge leisten wollten, musste so sein. Sie meinten, sie taten es nur dann, wenn die Jungen auf Knien darum bitten wollten. Doch die (Fortsetzung auf Seite 4)

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