Die Woche, 1983. Juli-Dezember (16. évfolyam, 811-837. szám)

1983-07-22 / 814. szám

Freundschafts­beziehungen gefestigt Genosse NICOLAE CEAUŞESCU in Afrika Der Generalsekretär der Rumäni­schen Kommunistischen Partei und Präsident der Sozialistischen Repu­blik Rumänien, Genosse Nicolae Ceauşescu, der sich gemeinsam mit Genossin Elena Ceauşescu auf einer Afrika-Reise befindet, hat vom 12. bis zum 14. Juli Äthiopien, vom 14. bis 18. Juli Simbabwe und vom 18. bis 20. Juli Mosambik besucht. Danach hielt sich der rumänische Staatschef in Sambia auf, heute reist er nach Somalia weiter. In Addis Abeba führte Genosse Nicolae Ceauşescu Gespräche mit Genossen Mengistu Haile Mariam, Vorsitzender des Provisorischen Mi­litärischen Verwaltungsrates, Vor­sitzender der Kommission zur Or­ganisierung der Partei der Werk­tätigen Äthiopiens, Oberkomman­dierender der revolutionären Armee des sozialistischen Äthiopiens. Im Laufe der Gespräche betonten die beiden Seiten, dass der Besuch des Genossen Nicoale Ceauşescu im Sozialistischen Äthiopien eine Fortsetzung des Dialogs auf höch­ster Ebene bildet, der anlässlich des Besuchs des Präsidenten Mengistu Haile Mariam in der Sozialistischen Republik Rumänien im Jahre 1978 aufgenommen wurde. Ausser­dem verwiesen die beiden Seiten auf die Wichtigkeit und Aktualität der „Erklärung der Sozialistischen Republik Rumänien und des Sozia­listischen Äthiopiens“, die von den beiden Staatschefs am 7. Dezember 1978 in Bukarest unterzeichnet wur­de und in der die Prinzipien der Zusammenarbeit zwischen den bei­den Ländern auf bilateraler Ebene (Fortsetzung auf Seite 2) Aktuell Internationales Reitturnier Sibiu. - Heute, um 15.30 Uhr be­ginnt am ASK-Reitschulplatz das inter­nationale Reitturnier im Jagdspringen. (Das Programm siehe Seite 8.) Waldfest Agnetheln. - Das von der Blaska­pelle des Kulturhauses (Dirigent Jo­hann Frank) veranstaltete Waldfesl findet am Sonntag im Zipfelwald statt. Abmarsch der Adjuvanten: 9 Uhr. Kühl, dann warm Das Wetter vom 22. bis 28. Juli Sonnenaufgang: 5.51 bzw. 5.57 Uhr Sonnenuntergang: 20.52 bzw. 20.46 Uhr Mondphase: Vollmond am 25. Juli Meteorologe vom Dienst: Iulian Popescu Heute und morgen unbeständig und relaţiv kühl. Regenschauer und Gewit­terregen. Nachttiefsttemperaturen zwi­­sehen 9 und 13, Tageshöchstwerte zwi­­sehen 20 und 25 Grad. Ab Sonntag wieder warm und schön. Nachttiefst­temperaturen zwischen 14 und 17, Tageshöchstwerte zwischen 25 und 30 Grad. Aktuell jBîBLÎ^r'<* „ASTRA* L ; B1 u Grossauer setzen auf Frühgemüse (Seite 3) } Nr. 814 / 16. Jahrgang Freitag, 22. Juli 1983 Einzelpreis 1 Leu Wohnungen für über 50000 Familien In den lezten 18 Jahren hat sich das Aussehen unserer Städte und Gemein­den wesentlich geändert, sie sind gewachsen, sie sind schöner und jünger geworden. Dank der regen Bautätigkeit sind neue Stadtviertel^entstanden, in vielen Gemeinden erste Wohnblocks aufgetaucht, sowohl in íren Städten als auch in den Dörfern zahlreiche Sozialbauten zur Verbesserung der Lebensqua­lität der Bevölkerung geschaffen worden. Einige Zahlen veranschaulichen das deutlich. Von 1965 bis 1983 ent­standen in unse­rem Kreis 50 332 Wohnungen, da­von 40 906 mit staatlichen Fonds und statlicher Unterstützung, der Rest als Eigenheime, von den Eigentümern fi­nanziert. Im Schnitt konnten also jährlich 2 800 Familien eine neue Wohnung beziehen. Im gleichen Zeit­raum sind in unserem Kreis 623 Klas­senräume, Internate mit 3 928 Plätzen, Heime für 1 250 Studenten, Kinder­gärten und Kin­derkrippen mit 4 354 bzw. 3 682 Plätzen sowie Krankenhausräu­me mit 589 Bett­stellen gebaut wor­den. Denken wir ferner an einige Bauten, die das Bild unserer Städte* mitprägen: die Kulturhäuser in Sibiu, Mediasch und Agnetheln, die Kauf­häuser in Sibiu, Agnetheln und Dum­brăveni, je eine Poliklinik in Mediasch und Sibiu (Hippodrom), die Schwimm­halle in der Kreisstadt, die zahlreichen neuen Dorflädeti u.a.m. Die neuen Blocks in der Gheorghe-Gheorghiu-Dej-Strasse in Sibiu. Foto: Fred NUSS Kornernte kurzfristig abschliessen! Es sind nun schon zwei Wochen her, seitdem die ersten Kornhalme in un­serem Kreis geschnitten wurden. Wenn dennoch nur knapp die Hälfte der Kornschläge abgeerntet sind, so liegt das vorranging an dem unbeständigen Wetter, an den heftigen Regenfällen, die mancherorts niedergingen und ge­bietsweise den Ernterhythmus erheb­lich verlangsamten. Während der Schönwettertage hat sich nun die Lage gründlich geändert, es wird zügig geerntet, einige Wirtschaften, wie beispielsweise Schellenberg, stehen bereits kurz vor dem Ernteabschluss. Das angestrebte Tagespensum von 2 000 Hektar wurde allerdings noch nicht erreicht. Darum muss alles da­rangesetzt werden, um das Erntetempo durch umsichtigen Einsatz der vor­handenen Technik zu beschleunigen, die Kornernte kurzfristig zu beenden. Rasch müssen auch die Felder geräumt *tfnd mit einer Zweitkultur bestellt oder gepflügt werden. Erntezeit ist jetzt auch für die Futterkulturen. Es sind Massnahmen zu treffen, damit kein Blatt, kein Hälmchen verloren geht. Leistungsfähigere Nutzfahrzeuge Mediasch. — Eines der Hauptanlie­gen der Belegschaft des Automecanica- Betriebs ist, das Verhältnis zwischen Nutzlast und dem Gesamtvolumen ständig zu verbessern. Beim Kühlwa­gen für leicht verderbliche Waren zum Beispiel, ist man von 14 Tonnen Nutz­last hei einem Volumen von 47 Ku­bikmetern auf 22 Tonnen Nutzlast bei 65 Kubikmetern gekommen, wobei'auch der Kraftstoffverbrauch je Tonne pro 100 Kilometer im Vergleich zu einem Zwischenprodukt um 0,3 Liter gesenkt wurde. Philatelisten in Potsdam Sibiu. — Die Filiale Sibiu des rumänischen Philatelistenverbandes stellte vom 2. bis zum 10. Juli fünf Briefmarkensammlungen in Potsdam (DDR) aus. In der Ausstellung waren 66 Sammlungen und über 3 000 Steckalben-Blätter zu sehen. Die Ex­ponate stammten aus Rumänien (Si­biu), der UdSSR (Minsk), Ungarn (Debrecen), der GSSR, Polen (Opole und Lodz), Bulgarien (Ruse) und dem Gastgeberland. Das Hauptthema der Ausstellung war: Freundschaft zwi­schen den Völkern. Unsere Briefmarken­sammler erhielten mehrere Medaillen: eine Goldmedaille ging an Emanuel Muntean für seine Arbeit über die erste österreichische Briefmarke aus dem Jahre 1850, eine Silbermedaille an Tiberiu Prişcă, versilberte Bronze­medaillen an Marcela Comănese-Vul­­tur und Nicolae Saladé und eine Bron­­zemaille an Mihai Opris. Schwimmübungen auf dem Trocknen In der Olympia-Halle in Sibiu lernen Kinder schwimmen / Vier Serien in diesem Sommer Etwa jede zweite Woche beginnt in der Olympia-Schwimmhalle in Sibiu ein Schwimmkurs für Kinder zwischen 6 und 15 Jahren. Vergangenen Montag war es wieder soweit. Wir sahen zu, wie die ersten der 162 Kinder, die sich für den laufenden Kurs eingeschrieben haben, zum ersten Mal unter der Aufsicht ihrer Schwimmlehrer im Wasser planschten. Da sollten die Anfänger, nachdem sie schon mit Schwimmreifen eine Weile im Wasser gewesen waren, vom Rand des Beckens ins Wasser springen und so lange plätschern, bis sie die zwei Meter entfernte Korkleine errei­chen. Die einen waren ein wenig ängstlicher, die anderen mutiger, aber die Übung wurde durchgeführt. Wer besonders grossen Mut hatte, durfte es auch ohne Schwimmreifen versuchen. Mehrere probierten es. Ein Junge sprang ins Wasser, sank natürlich unter, kam wieder hoch und wollte zur Korkleine. Das ging aber nicht. Er versank wieder, schluckte Wasser. Da hatte ihn die Schwimmlehferin Zita Gävozdea, die am Rand gestanden hatte, auch schon bemerkt, sprang ins Wasser, hob ihn ein wenig hoch und schob ihn an den fRand. Alles war ohne jedwelche Aufregung verlaufen. Natürlich geht es nicht in allen Fällen so glatt. Manche Kinder melden sich ab, sie müssten zur Toilette, und sperren sich dann dort ein. Andere weinen und verkrampfen sich. Es ist bekannt, dass manche Schwimmlehrer dann zu radikalen Methoden greifen und die Kinder einfach ins Wasser werfen. Doch der Schwimmlehrer Mi­chael Hermann geht anders vor. Er versucht, die ängstlichen Kinder zu­nächst mit dem Wasser vertraut zu machen. Der Dreher, einstiger Vizelandesmei­ster im Schwimmen, der sommers (Fortsetzung auf Seite 2) Kurz bevor dies Foto entstand, hatten sie sich kennengelernt: der Schwimm­lehrer Michael Hermann und seine Zöglinge• Foto: Fred NUSS

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