Die Woche, 1989. Januar-Juni (22. évfolyam, 1099-1124. szám)

1989-01-06 / 1099. szám

ML 2005 #fWoche44-Wandkalender 1989 (Seite 4/5) Nr. 1099 ! 22. lahrgang Freitag, 6. Januar 1909 Einzelpreis: 1 Leu' Neujahrsbotschaft des Genossen NICOLAE CEAUŞESCU an unser ganzes Volk Liebe Genossen und Freunde! Bürger der Sozialisti­schen Republik Rumänien! Wir schltessen das Jahr 1988 mit bedeutenden Lei­stungen bei der Entwick­lung der Produktivkräfte und bei der Hebung des allgemeinen Zivilisations­grades unseres sozialisti­schen Vaterlandes ab. Auch in diesem Jahr er­zielte das rumänische Volk unter der Führung unserer ruhmreichen kommunisti­schen Partei neue bedeu­tende Leistungen bei der sozial-ökonomischen Ent­wicklung, bei der Steige­rung der Industrieproduk­tion, der Agrarproduktion, des Nationaleinkommens, des allgemeinen Vermö­gens unseres Vaterlandes. Es wurden bedeutende Erfolge verzeichnet bei der Entwicklung der Wissen­schaft, des Schulwesens und der Kultur — grund­legende Faktoreft des öko­nomischen und sozialen Fortschritts. In dem Ja Iw, das wir abschliessen, wurde ein bedeutendes Investvolumen in der Industrie, in der Landwirt­schaft, in anderen Sektoren der Volks­wirtschaft realisiert, wie auch im Be­reich des Wohnungsbaus und anderer sozial-kultureller Hinrichtungen. In Übereinstimmung mit der allge­meinen Politik unserer Partei und un­seres Staates zur steten Hebung des materiellen und geistigen Wohlstands des ganzen Volkes hat in diesem Jahr die Erhöhung der Retributionen und der Renten begonnen, was in der zweiten Jahreshälfte rund vier Mil­lionen Werktätigen zugute gekommen ist. Gleichzeitig wurde eine breite Ak­tion zur Vervollkommnung und Orga­nisierung der sozial-ökonomischen Tä­tigkeit, der Leitung und Planung aller Tätigkeitssektoren, der Tätigkeit des Staates und der Körperschaften der revolutionären Arbeiterdemokratte entfaltet. Die grosse Erörterung, die aufgrund der Aprilthesen in der Partei und in der ganzen Gesellschaft über die grund­legenden Probleme und den gegen­wärtigen Stand des sozialistischen Auf­baus in unserem Vaterland stattfand, hat nachdrücklich auf die grossen Lei­stungen hingewiesen, die da6 rumäni­sche Volk beim sozialistischen Aufbau verzeichnet hat. Zur gleichen Zeit wurden im Rah­men des grossen demokratischen Fo­rums, das Ende November stattgefun­den hat, ausgehend vom gegenwärti­gen Stand der rumänischen sozialisti­schen Gesellschaft die Ziele der Ent­wicklung im nächsten Jahrzehnt, in der Zeit bis zum Jahre 2000 und, in eini­gen Bereichen, auch im ersten Jahr­zehnt des dritten Jahrtausends festge­legt, die die 6tarke Entwicklung aller Tätigkeitssektoren sichern werden, die unbe irrte Verwirklichung des Pro­gramms der Partei für die Schaffung der vielseitig entwickelten sozialisti­schen Gesellschaft und die Schaffung der Voraussetzungen für das Voran­ fFortsetzung auf Seite 2) Aktuell Blasmusik und Schlager Sibiu. — Ihr Neujahrskonzert wie­derholen die Neppendorfer im Tha­lia-Saal am Mittwoch, dem 11. Ja­nuar, um 18 Uhr. Musikalische Lei­tung: Andreas Beer. Kartenverkauf: bei dei Theateragentur und am Tag der Vorstellung an der Abendkasse. Örtlich Niederschläge Das Wetter vom 6- bis 12. Januar Sonnenaufgang: 7.51 bzw. 7.50 Uhl Sonnenuntergang: 16.51 bzw. 16.58 Uhr Mondphase: Neumond am 7. Januar Meteorologe vom Dienst: Dan Ciovicä Veränderlich bei zeitweilig bewölk­tem Himmel. Örtlich Niederschläge: Schneeregen und Schnee. Schwacher nis massiger Wind aus NW. Nacht­­dsttemperaturen minus 8 bis minus Grad; Tageshöchstwerte 1 bis 4 rad. Schneedecke: Hohe Rinne — 21 cm, ieakessel — 128 cm. Aktuell BIBLIOTECA „ASTRA" * SIBIU Ein Vorbild für die Nation Das Leben und Wirken der Genossin Elena Ceauşeseu erfreut sich höchster Anerkennung „Ich möchte unterstreichen, dass mein Eintritt in die Partei zu einem wesentli­chen Moment für mein ganzes Leben wur­de. Ich betätigte mich in der revolutionä­ren Bewegung, in den Reihen der kom­munistischen Jugend und als Mitglied der Rumänischen Kommunistischen Partei. Ich war stets der Ansicht, dass es keine hö­here Genugtuung gibt, als die, der Sache der Arbeiterklasse - aus deren Reihen ich hervorging - zu dienen, der Sache der Vielen, der Sache der Partei, meines Volkes. Ich kann nicht umhin, daran zu erinnern, dass mir schon zur Zeit der Ille­galität das grosse Glück zuteil wurde, un­mittelbar an der Seite meines Lebensge­fährten zu arbeiten, der mir ein hohes Vorbild der Standhaftigkeit und völligen Hingabe im revolutionären Kampf, des unerschütterlichen Vertrauens in den Sieg der gerechten Sache der Arbeiterklasse und unserer Partei war." FLORENTIN POPESCU Blumen, von Herzen Unterwegs zu den Höhen, die Zukunft im Blick, gibt sie an der Seite des tapferen Führers ein Beispiel von Kühnheit und stetiger Liebe. Und in diesen Jahren erneuernden - Schaffens, die uns wie im Flug zu den Sternen erheben, weist sie mit dem Präsidenten uns unseren Weg. Schenkt Blumen, von Herzen! Es ist dies die Zeit für Gefühle der Achtung und der Dankbarkeit. Von Menschlichkeit und Wissenschaft Ist beschirmt unser Morgen, und Elena Ceauşeseu, dem Lenker zur Seite, beschwingt unsern Flug. Aus diesem Selbstbekenntnis der Genos­sin Akademiemitglied Doktor Ingenieur Elena Ceauşeseu wird der bedeutende Beitrag deutlich, den diese hervorragende Politikerin und Wissenschaftlerin im Lau­fe ihres Lebens and cm der Seite des Genossen Nieolae Ceauşeseu in der re­volutionären Bewegung unseres Landes geleistet hat. In den Vorkriegsjahren war sie In den Klassenschlachten und am antifaschisti­schen Kampf beteiligt — zum Beispiel an der Organisation dér grossen Maidemon­stration vom Jahre 1939 —, und danach hat sie an der antifaschistischen und an­tiimperialistischen Revolution der sozialen und nationalen Befreiung teilgenommen. Auch in den ersten Nachkriegsjahren, als es galt, die Volksmacht zu festigen und dem Neuen in allen Bereichen zum Durchbrach za verhelfen, wirkte Genossin (Fortsetzung auf Seite SJ Die Neppendorfer Blas­kapelle bot am 1. und 2. Januar vor vollbe­setzten Sälen ihr Neu­jahrskonzert. Im er­sten Teil des Abends erfreuten beide Male die jungen und älteren Blä­ser das Publikum mit Märschen, Polkas und Walzern, während im zweiten Teil — es spiel­te das Auswahl-Unter­haltungsorchester — leichtbeschwingte Wei­sen und moderne Rhyth­men erklangen. Sechs Sänger und sieben Blä­ser traten in Duos und Trios auf. Auch dies­mal bestritt Erwin Ko­ber die Ansage, für Hu­mor sorgte Michael Ko­ber. Lesen Sie Näheres auf Seite 6. Foto: Horst BUCHFELNER

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