Hermannstädter Zeitung, 2001 (34. évfolyam, 1709-1759. szám)

2001-01-05 / 1709. szám

Telefonieren teurer Bukarest. - Beginnend mit dem'l. Ja­nuar ist das Telefonieren noch kostspieli­ger geworden: Zwar hat Romtelecom die Gesprächseinheit, den sogenannten Im­puls, nicht verteuert (595 Lei), dafür aber gekürzt: Zwischen 7 und 16 Uhr machen 40 Sekunden eine Gesprächseinheit aus - bisher waren es 60 Sekunden -, zwischen 16 und 22 Uhr eine Minute - bisher zwei - und nachts (22-7 Uhr) unverändert zehn Minuten. Für Überlandgespräche zahlt man zwischen 7 und 16 Uhr 2.975 Lei pro Mi­nute (fünf Impulse pro Minute), zwi­schen 16 und 22 Uhr 2.380 Lei (vier Im­pulse pro Minute) und zwischen 22 und 7 Uhr 1.785 Lei (drei Impulse pro Minu­te). Am Samstag, Sonntag und an den of­fiziellen Feiertagen machen zwischen 7 und 22 Uhr im Ortsgespräch zwei Minu­ten einen Impuls aus, eine Minute Über­landgespräch schlägt mit vier Impulsen zu Buche. Aus dem Festnetz ins Mobilnetz tele­fonieren ist ebenfalls teurer geworden: 5.580 Lei pro Minute. Deutschlandgespräche zwischen 7 und 22 Uhr kosten 16.000 Lei pro Minu­te, ab 22 Uhr 14.000 Lei pro Minute. $ Steuern zahlen bei der Post* Hermannstadt. - Ab dem 10. Januar können die Hermannstädter ihre Haus-, Grund- und Kfz-Steuern nicht nur beim Bürgermeisteramt, sondern auch bei fol­genden Postämtern bezahlen: Nr. 1 (Hauptpostamt in der Mitropoliei-Gasse 14), Nr. 3 (Uzinei-Gasse 2), Nr. 4 (Alba- Iulia-Straße, Block 16), Nr. 5 (Langgasse 63), Nr. 6 (Nicolae-Iorga-Gasse 50), Nr. 7 (Rahovei-Gasse 34) Nr. 8 (Semaforului- Straße 15), Nr. 9 (Ştrandului-Gasse 10) und Nr. 10 (Ludos-Straße 3). Bürgermei­ster Klaus Johannis hat einen entspre­chenden Vertrag mit der Post ausgehan­delt, um den Hermannstädtem das An­stehen zu ersparen. Die Öffnungszeiten der Schalter beim Bürgermeisteramt: Montag, Mittwoch, Donnerstag 8-13 und 14-15.30 Uhr, Dienstag 8-13 und 14-17 Uhr, Freitag 8-12 Uhr. Holzsammlung Hermannstadt. - Die evangelische Kir­chengemeinde möchte einer Bewohnerin von Hermannstadt helfen, die mit Holz heizt. Alle Hermannstädter sind gebeten, ihre Weihnachtsbäume nicht auf den Müll zu befördern, sondern sie beim evangelischen Stadtpfarramt, Huetplatz 2, abzugeben. Kriegsopfer, bitte melden! Hermannstadt. - Verwitwete Ehepart­ner von ehemaligen Rußlanddeportier­ten in Hermannstadt sind gebeten, sich umgehend beim Sekretariat des Her­mannstädter Forums in der Magheru- Gasse 1-3 zu melden. Sie werden in die Liste der vom Kriegsschicksal Getroffe­nen aufgenommen. Das Sekretariat ist von Montag bis Freitag von 8 bis 14 Uhr geöffnet. Salvamont-Gebühr Hermannstadt. - Die Betreiber von Berghütten und -hotels müssen für jede getätigte Übernachtung 10.000 Lei an den Kreisrat abführen. D ;m­mung des Kreisrats is* r n Kraft. Das <~ * Hermannstädter Zeitung Nr. 1709 / 5. Januar 2001 NACHRICHTEN Seite 2 Josef Köbér ersetzt Fabini im Kreisrat Hermannstadt. - Nach der Wahl Her­mann Fabinis zum Senator ist der Her­mannstädter Josef Köbér als Vertreter des Demokratischen Forums der Deutschen in Rumänien in den Hermannstädter Kreisrat aufgerückt. Die Stelle von Fabini im engeren Führungsausschuß, der stän­digen Delegation, nahm der Mediascher Daniel Thellmann ein. Außer Köbér und Thellmann sind der Mediascher Hugo Schneider und der Heltauer Gerhard Kloos die Forumsvertreter im Kreisrat. Martin Szegedi verzichtete auf seinen Sitz im Kreisrat, da er es vorzog, Mitglied des Kerzer Gemeinderats zu bleiben. Schneider war in der vergangenen Legis­laturperiode der einzige Forumsvertreter im Hermannstädter Kreisrat. Kober ver­trat das Forum schon einmal 1992-1996. Im Hermannstädter Wahlkreis wurden folgende Vertreter ins rumänische Parla­ment gewählt: in die Abgeordnetenkam­mer loan Cindrea (PDSR), Radu Podgo­­rean (PDSR), Mircea Bucur (PRM), Nico­­lae Enescu (PRM), Horia Rusu (PNL), Ni­­colae Nan (PD) und Wolfgang Wittstock (DFDR); in den Senat: Dionisie Bucur (PDSR), Aron Belaşcu (PRM) und Her­mann Fabini (PNL). Rusu und Nan hat­ten den Sprung ins Parlament nach der Neuaufteilung der Stimmen geschafft. Weil Cindrea einen Staatssekretärspo­sten im Arbeitsministerium angenom­men hat, rückt der Listennächste, Gheor­­ghe Suditu, ins Parlament auf. Frontalzusammenstoß Hermannstadt. - Zu einem Frontalzu­sammenstoß zwischen einem VW Golf und einem Dacia kam es am 27. Dezem­ber 2000 bei Reußmarkt. Bei dem Unfall kam die 39jährige Lenkerin des in Klau­senburg zugelassenen Dacia ums Leben. Die 25jährige Fahrerin des in Hermann­stadt zugelassenen VW Golf, der aus bis­her ungeklärter Ursache auf die Gegen­fahrbahn geraten war, kam mit gebroche­ner Nase und gebrochenem Unterkiefer davon. Möglicherweise ist eine Reifen­explosion am VW die Unfallsursache. Spenden vom Konsulat Hermannstadt. - Der Deutsche Wirt­schaftsklub Siebenbürgen unter der Lei­tung von Generalkonsul Harald Gehrig hat eine Geldspende in Höhe von 3 Mil­lionen Lei dem orthodoxen Pfarrer von Großkopisch übergeben, die zum Kauf von Weihnachtsgeschenken für die 130 Kinder der Gemeinde bestimmt war. Spenden für die Musikfakultäten in Kronstadt und Klausenburg wurden vom deutschen Generalkonsulat anläß­lich des 250. Todestages des Komponi­sten Johann Sebastian Bach übergeben. Die Spenden sind jeweils ein Themenpa­ket „Bach" im Wert von knapp 1.000 DM, das anläßlich des Jubiläums von Inter Nationes herausgegeben wurde. Salvamont-Empfehlungen für Bergwanderer Zu ihrer eigenen Sicherheit werden die Berg­wanderer gebeten, folgende Sicherheitsmaß­nahmen zu respektieren: - die Empfehlungen der Bergretter und des Hüttenpersonals zu befolgen; - das Bergwandern vermeiden: wenn es viel geschneit hat, wenn es in kurzer Zeit erheblich wärmer geworden ist, wenn es nicht stark schneit, aber sehr windig ist; - unbekannte oder wenig bekannte Wege zu meiden; - dem Hüttenpersonal oder dem Berg­rettungsdienst genaue Informationen über den gewählten Weg zu geben; - nicht bei Nacht, bei Schneesturm oder Ne­bel wandern; - in lawinengefährdeten Gegenden immer Lawinensicherheitsvorkehrungen treffen. Im Falle eines Unfalls ist der Bergrettungs­dienst umgehend über folgende Rufnummern zu verständigen: 961, 095-30.77.43, 095- 41.12.07 oder 094-29.02.72. Bukarester Jüdisches Museum verwüstet Bukarest. - Zwei Unbekannte haben am 28. Dezember 2000 den Altar und ei­nige Schaukästen im Jüdischen Museum in Bukarest zerstört, berichtete die Buka­­rester Tageszeitung Adevărul. Die beiden hätten das Museum besucht und nach der Frage, ob es auch „Auschwitz-Seife" zu sehen gebe, das protestierende Perso­nal, nämlich die 78jährige Führerin und den 63jährigen Wärter, verprügelt. Anschließend zertrümmerten sie mit ei­nem Leuchter die Schaukästen und liefen davon. Das Jüdische Museum wurde im September 2000 in der ehemaligen Schneider-Synagoge in Bukarest eröffnet und trägt den Namen „Chefrabbiner Dr. Moses Rosen". Laut Polizeiberichten soll die Attacke eine Reaktion der Besucher auf das Foto­grafierverbot gewesen sein; sie habe keinerlei antisemitischen Akzente. Adevărul hingegen meint, der Zwischen­fall im Jüdischen Museum sei auf den Umstand zurückzuführen, daß antisemi­tische Äußerungen in Rumänien nicht sanktioniert werden. Präsident Ion Ilies­cu hat den Vorfall aufs Schärfste verur­teilt. Ab Januar 2002 visafrei...? (Fortsetzung von Seite 1) Will man Geoanä Glauben schenken, so wird sich diese Sachlage innerhalb der nächsten sechs Monate von Grund auf ändern. Wie das gehen soll, erklärte der Außenminister in einem Interview, das er Adevărul gewährte: Er werde von der EU Direkt- und Soforthilfe fordern. Schließlich sei es im Interesse der EU­­Mitgliedstaaten, sich vor Terroristen und Schmugglern zu schützen. Und diese üb­ten derzeit den größten Druck auf die ’manische Ostgrenze aus, nachdem Po- Tschechien und Ungarn ihre Ost­­■n entsprechend gesichert haben, ue Regierung hat auf ihrer ersten n 29. Dezember 2000 eine Ar­­benannt, die sich vorrangig vortung der 34 Fragen be­­' die die Europäische Kommission in Bezug auf die Maßnah­men gestellt hat, welche Rumänien zur Verbesserung der Kontrolle an den Grenzübergängen, der Visapolitik, der Fälschungssicherheit der Reisedokumen­te, des Asylrechts und des Rück­führungsverfahrens treffen wird. Die Antwort auf die z. T. sehr detaillierten Fragen muß Mitte Januar in Brüssel vor­liegen. Und je nachdem, wie die Antwor­ten ausfallen, wird im Juni 2001 der Rat der Justiz- und Innenminister der EU entscheiden, ob der Visumszwang für rumänische Staatsbürger in absehbarer Zeit aufgehoben wird oder nicht. Der Ar­beitsgruppe gehören außer dem Außen­minister Mircea Geoanä die Justizmini­sterin Rodica Stänoiu, die Ministerin für Europäische Integration, Hildegard Pu­­wak, und der Innenminister loan Rus an. Evangelisches Gemeindeleben in Hermannstadt und Umgebung Vom 5. bis 11. Januar Wochenspruch: „Welche der Geist Gottes treibt, die sind Gottes Kinder." (Römer 8,14) Samstag. 6. lanuar. Epiphanias (Er­scheinungsfest): 10 Uhr, Gottesdienst in der Stadtpfarr­kirche. 17 Uhr, Gottesdienst im „Dr. Carl Wolff"-Altenheim. Sonntag. 7. lanuar. 1. Sonntag nach Epiphanias: 10 Uhr, Hauptgottesdienst mit Heili­gem Abendmahl in der Stadtpfarrkirche. 12 Uhr, Gottesdienst im Gemeinde­raum in der M.-Weiß-Str. 38. Montag. 8. lanuar: 7.45 Uhr, Morgenandacht in der Stadt­pfarrkirche. 18 Uhr, Treffen mit Alkoholgefährdeten im „Dr. Carl Wolff"-Altenheim. Dienstag. 9. lanuar: 17 Uhr, Bibelstunde im „Dr. Carl Wolff"-Altenheim. Gottesdienste am Sonntag Kirchenbezirk Mediasch Baaßen 9.30 Uhr, Mediasch 10 Uhr, Magarei, Pretai, Sankt Martin 12 Uhr, Hetzeldorf 14 Uhr. Alle Angaben sind ohne Gewähr Neuer Diakonievorsitzender Mediasch. - Neuer Vorsitzender des Diakonievereins Mediasch ist Pfarrer Ulf Ziegler (Birthälm). Die Stelle war seit der Auswanderung der langjährigen Vorsit­zenden und Gründerin Christa Plajer va­kant. Die stellvertretende Vorsitzende Anneliese Wopalka hatte Christa Plajer bis zur Mitgliederversammlung am 5. Dezember 2000 vertreten. Zu den Haupt­tätigkeiten des Vereins gehören die Be­suchsdienste bei alten, kranken und be­dürftigen evangelischen Gemeindeglie­dern, das „Essen auf Rädern", die Be­treuung des Altenheims in Hetzeldorf sowie materielle und finanzielle Einzel­hilfe. Die vier Frauen, die seit April 2000 bei der damals gegründeten Sozialstati­on „Samaritana" arbeiten, haben insge­samt 1.387 Besuche bei Gemeindeglie­­dem zu Hause oder im Krankenhaus ge­macht. Weltgebetstag 2001 Hermannstadt. - Ein Treffen der Multi­­plikatorinnen für den diesjährigen Welt­gebetstag findet vom 19. bis 21. Januar d. J. in Michelsberg statt. Auskünfte und Anmeldungen beim Hermannstädter evangelischen Stadtpfarramt, Huetplatz 2. Ebenda werden Anmeldungen zu ei­nem Studientag zum Weltgebetstag ent­gegengenommen. Die diesjährige Got­tesdienstordnung des WGT am 2. März kommt aus Samoa und steht unter dem Motto „Voneinander lernen, miteinander beten, gemeinsam handeln". ^ ‘Wetterprognose Vom 5. bis 11. Januar Sonnenaufgang: 7. 52 bzw. 7.51 Uhr Sonnenuntergang: 16.46 bzw. 16.51 Uhr Mond: Vollmond am 9. Januar Meteorologe: Eugen Mitea Am Wochenende leichte Erwärmung bei veränderlichem Himmel. Örtlich Re­gen. Ab Montag leichte Abkühlung bei bewölktem Himmel. Schwacher bis mäßiger Wind. Schneeregen. Örtlich starker Wind und Glatteis. Im Gebiree Schnee. Nachttiefsttemperaturen -2 ’ bzw. -5 bis -1 Grad; Tageshöchstv bis 8 bzw. 0 bis 4 Grad. Schneed 4. Januar): Hohe Rinne - 4 cm sei - 73 cm.

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