Hermannstädter Zeitung, 2013 (46. évfolyam, 2315-2363. szám)
2013-01-11 / 2315. szám
Kronprinzessin mit Sinn für Humor (Seite 5) Hermannstädter Zeitung www.hermannstaedter.ro ISHHBHI Nr. 2315 / 46. Jahrgang 11. Januar 2013 8 Seiten, Preis 1 Leu Deutsches Wochenblatt Erscheint jeden Freitag in Sibiu/Hermannstadt, Rumänien Wir sind immer für Sie da. Schreiben Sie uns oder rufen Sie an! cös. 550164 Sibiu, Str. Tipografilor 12 S + Fax 0269-21.34.22,21.27.75 E-Mail hz@logon.ro Alles ist (unmöglich 1. „Das Land, das es nicht versteht, seine Toten zu begleiten" (Ţara care nu ştie să-şi petreacă morţii) titelte am Dienstag die Bukarester Tageszeitung Adevărul eine Analyse der Respektlosigkeit bei Beerdigungen. Das letzte Paradebeispiel ereignete sich bei der Einäscherung des Regisseurs und Schauspielers Sergiu Nicolaescu. Die Protestler forderten z. B.,funeralii nationale patriotului şi mormânt in pământul ţării pe care a iubit-o "! Was hätten die Medien denn geschrieben, wenn der Starregisseur überlebt hätte? Dann hätte sie sich wohl auf die Krankenakte von Mircea Albulescu konzentriert oder? Denn von der neuen Regierung kam nichts Nennenswertes, die ist noch längere Zeit mit dem Verteilen der Posten Mid Postchen beschäftigt. Also war der Rummel um die Einäscherung des Filmemachers, der nach 1989 auch in der Politik mitgemischt hatte, sozusagen ein „gefundenes Fressen Und kaum eine Zeitung, ein Rundfunk- oder Fernsehsender konnte widerstehen, es breit zu treten. Dabei hatte die Familie gebeten, man möge Diskretion walten lassen und den letzten Wunsch des Verstorbenen respektieren, nämlich, nicht im offenen Sarg aufgebahrt und eingeäschert zu werden. 2. „Jeder Rumäne will seine eigene Straße haben", stellte Chefkomissar Lucian Diniţă von der Rumänischen Verkehrspolizei zu Jahresbeginn fest. Er hat Recht. Hätte jeder seine Straße, wären z. B. zwischen den Jahren nicht 13 Menschen bei Verkehrsunfällen ums Leben gekommen. Und der Frecher Stadtrat, der am Montag bei einem Frontalzusammenstoß mit einem Sattelschlepper bei Freck ohne eigenes Verschulden zu Tode kam, könnte sich weiterhin um seine beiden Kinder (2 und 4 Jahre alt) kümmern. 3. „Neu: Preisreduzierungen bei bezuschussten und kostenlosen Medikamenten" steht tatsächlich auf einem Anschlag an einer Apotheke in Hermannstadt. Wie gerne würde ich die Apothekerinnen fragen, wie man denn kostenlose Medikamente billiger anbietet. Eine Wortschöpfung fällt mir ein: In der Apotheke x sind die Medikamente kostenloser als sonstwo... Meinen Sie, ich übertreibe? Mag sein, dass solche Schnitzer als Druckfehler durchgehen, sie zeugen allerdings von Gedankenlosigkeit.... Aber vielleicht ist das nur ein subtiler Versuch, mittels Humor die Leute zum Kauf von Arzneimitteln in eben dieser Apotheke heranzuziehen. Beatrice UNGAR UDMR mischt doch noch mit Bukarest. - Obwohl der Ungamverband (UDMR) nicht zur Regierungskoalition gehört, belrielt Premierminister Ponta einige UDMR-Vertreter in der Regierung. Im Bildungsministerium bleibt weiterhin als Staatssekretär András György Király für den Unterricht in den Sprachen der nationalen Minderheiten zuständig. Auch ins Departement für interethnisdie Beziehungen schickt der UDMR einen Vertreter. György Frunda, der seit 1990 Senator ununterbrochen Senator war und nun den Einzug in das Senat nicht mehr geschafft hat, hat Ponta zu seinem persönlichen Berater für Internationales Recht und Minderheitenrechte ernannt. Beatrix Gered, die stellvertretende Vorsitzende des Nationalen Statistikinstituts, wurde ad interim als Vorsitzende eingesetzt. Ponta bewertet dies als Zeichen für die Garantierung der Rechte der nationalen Minderheiten. (WF) Sein 45. Bühnenjubiläum feierte Ricky Dandel wie es sich gebührt in seiner Heimatstadt, also in Hermannstadt, mit einem Konzert in der Silvesternacht in Begleitung der Rockband Riff. Unser Bild (v. I. n. r.): Florin Grigoraş, Ricky Dandel, Mihaela Grigoraş und Florin Demea. Foto: Fred NUSS „Bilanz des Jahres 2012 ist positiv" Tätigkeitsbericht der Hermannstädter Stadtverwaltung und Pläne für 2013 „Die Bilanz des Jahres 2012 ist positiv ausgefallen" sagte Bürgermeister Klaus Johannis zu Jahresbeginn. Es habe Erfolge gegeben in jedem Bereich der öffentlichen Verwaltung: Von Investitionen in die Infrastruktur bis zur Finanzierung von kulturellen Veranstaltungen. Im Rahmen der ersten Pressekonferenz 2013 im Bürgermeisteramt stellte Johannis den Tätigkeitsbericht der Stadtverwaltung für 2012 vor. Am Jahresende betrug der Haushaltsvollzug Hermannstadts 339.589.373 Lei. Der vorgeschlagene Haushalt am Jahresanfang hatte 321.052.000 Lei betragen. Die Hermannstädter zahlten als Taxen und Steuern fast 100.000.000 Lei. Vorrang hatten 2012 vor allem die Investitionen in Infrastruktur. Modernisierungsarbeiten erfolgten an 36 Straßen, einer Brücke und einem Viadukt. Umfangreiche Reparaturmaßnahmen wurden im Falle von weiteren 36 Straßen ergriffen. Geschaffen wurden sechs neue Kreisel womit auch Verkehrsführungen geändert wurden. Insgesamt wurden etwa 17 Millionen Euro von der Stadtverwaltung investiert. Die größten Arbeiten die 2012 ausgeführt wurden, betreffen die Str. Calea Poplăcii, Str. Calea Turnişorului, die Generalreparaturen am Viadukt am Kleinen Bahnhof sowie der Bau einer neuen Brücke über den Zibin in der Verlängerung der Neculce- Straße. Außerdem wurden die Arbeiten, die Funktionalität des Tineretului Viertels betreffend, beendet. Die Gesamtinvestitionen, die in den letzten acht Jahren hier getätigt wurden, betrugen insgesamt über 60 Millionen Lei'. 2012 wurden Arbeiten auch im Vasile Aaron-Viertel gestartet. Die Modemisierungs- und Erweiterungsprojekte der Wasser- und Kanalisationsnetzwerke aus Kreis Hermannstadt und Kronstadt die über Strukturfonds finanziert werden, wurden 2012 gestartet. In über 60 Straßen in der Gemeinde Hermannstadt sollen im Rahmen dieses Projektes (Fortsetzung auf Seite 3) Der Viadukt am Kleinen Bahnhof wurde im letzten Jahr einer Generalreparatur unterzogen, wobei auch die Beleuchtung erneuert wurde. Foto: Fred NUSS In der Silvesternacht trat pünktlich um Mitternacht Bürgermeister Klaus Johannis auf die Bühne auf dem Großen Ring und wünschte den trotz Frost recht zahlreichen Anwesenden ein gutes neues Jahr. Foto: Fred NUSS In eigener Sache Liebe Leserinnen und Leser, wir danken euch allen im In- und Ausland, die uns zu Weihnachten und zum Jahreswechsel gratuliert haben! Wir haben uns sehr gefreut über die zahlreichen Zuschriften auf dem Postweg oder in elektronischem Format. Ihnen, liebe Leserinen und Leser wünschen wir ein gutes Jahr 2013. Bleiben Sie uns gewogen. Die Redaktion