Hermannstädter Zeitung, 2014 (47. évfolyam, 2364-2411. szám)

2014-09-12 / 2397. szám

sl ^ 3-1 { ROMANIA i,i>,uofC' y Macuh-oşu de câmp M) -5 's"" Medien und Minderheiten (Seite 5) Hermannstädter Zeitung E-Mail redaktion@hermannstaedter.ro Online www.hermannstaedter.ro Nr. 239Ş-/46. Jahrgang 12. September 2014 8 Seiten, Preis 1 Leu Wir sind immer für Sie da. Schreiben Sie uns oder rufen Sie an! 550164 Sibiu, Str. Tipografilor 12 *0* 0269-21.34.22,0269-21.27.75 Deutsches Wochenblatt Erscheint jeden Freitag in Sibiu/Hermannstadt, Rumänien Alles ist (unmöglich Regierungschef und Präsident­schaftskandidat Victor Ponta hat bei einer Wortmeldung am Sonn­tag Abend auf Romania TV einen Rückfall erlitten und griff wieder auf seine Masche zurück, politische Gegner mit den Natio­nalsozialisten zu vergleichen. Im Januar d. J. hatte er dem Europa­abgeordneten Elmar Brok (EVP), der die Abnahme von Finger­abdrücken vorgeschlagen hatte, um mehrfachen Zugriff auf das deutsche Sozialsystem zu ver­hindern, eine „Nazi-Denkweise" vorgeworfen. Was noch fehle, setzte Ponta damals hinzu, seien Vorschläge, „uns alle hinter Elek­trozäune zu verbannen". Brok sei ein „Demagoge und Populist", der gleich der rumänischen Euro­paabgeordneten Monica Macovei (EVP) „faschistisch (...) denkt. Gleich und gleich gesellt sich eben gern", zitierte Agerpres den Regierungschef. Und nun zum Rückfall: Ponta verglich das „Regime" des amtie­renden rumänischen Staatsprä­sidenten Traian Bäsescu mit der nationalsozialistischen Diktatur in Deutschland. Er sagte: „Ich glaube, die Auswirkungen der 10 Jahre Traian Bäsescu-Regime sind vergleichbar mit denen des Nazi-Regime in Deutsch­land. Es kommt eine Zeit, in der wir uns schlichtweg auf eine Entbäsescufizierung der rumä­nischen Gesellschaft vorbereiten müssen". Kein Kommentar! Beatrice UNGAR 24. Sachsentreffen in Mühlbach Mühlbach. - Unter dem Motto „Wir sind hier" ist das 24. Sachsen­treffen, das am 20. September d. J. in Mühlbach gefeiert wird, dem 25. Gründungsjubiläum des Demokratischen Forums der Deut­schen in Rumänien gewidmet. Die Pre­digt im Festgottes­dienst hält Dechant Dr. Wolfgang Wünsch, Festredner ist DFDR-Geschäfts­­führer Benjamin Joz­­sa, mit der Honterus- Medaille ausgezeich­net wird der DFDR-Vorsitzende Dr. Paul Jürgen Porr. Für die Fahrt zum 24. Sachsentref­fen stellt das Zentrumsforum Her­mannstadt seinen Mitgliedern zwei Busse zur Verfügung. Die Her­mannstädter können sich beim Fo­rumssitz, bei Helmut Lerner, bis Mittwoch, den 17. September, 11 Uhr, einschreiben. Teil­nehmer aus anderen Orten schreiben sich beim jeweiligen Fo­rumsvorsitzenden ein. Abfahrt in Her­­mannstadt: am Sams­tag, den 20. Septem­ber, 8 Uhr, vom Park­platz „Thalia"- Saal. Für die anderen Ort­schaften sind die Abfahrtszeiten von den jeweiligen Forumsvorsitzenden zu erfahren. Nähere Informationen unter 0269-21.54.17. Erstmals in Rumänien: Der alle zwei Jahre in einem anderen Land orga­nisierte Kongress des Internationalen Vereins der Orgelbauer (International Society of Organbuilders, ISO) wird vom 7. bis 14. September d. J. erstmals in Rumänien ausgetragen. Einen Bericht dazu bringen wir in unserer nächs­ten Ausgabe. Unser Bild: Der Schweizer Orgelbaumeister Ferdinand Stem­mer begrüßte am Sonntagabend im Namen der Organisatoren die Teilneh­menden bei der Eröffnungsveranstaltung im Hermannstädter Ratahaus am Großen Ring. Foto: Beatrice UNGAR Bei wunderschönem Wetter konnten die Besucher nach reichlich vorhandenen Töpferwaren aller Art betrach-Lust und Laune auf dem Großen Ring die wie immer ten und erstehen. Foto: Fred NUSS „Jedes Töpfchen find' sein Deckelchen" Streiflichter vom 48. Töpfermarkt auf dem Großen Ring in Hermannstadt „Jedes Töpfchen find' sein Deckelchen". Mit diesem Vers be­gann der Refrain eines Liedes, das Lieselotte Pulver seinerzeit im Spielfilm „Kohlhiesels Töchter" zum Hit gemacht hat und das auch heute noch bei Karnevalsfesten in Deutschland zum Stan­dardrepertoire gehört. Wäre dies Lied nicht schon in dem 1962 gedrehten Film gesungen worden, es hätte der Hit des seit 1968 stattfindenden Töpfermarktes in Hermannstadt sein können. Töpfer aus allen Regionen Rumäniens hatten am vergan­genen Wochenende ihre Meis­terwerke im Rahmen des 48. Töpfermarktes auf dem Großen Ring zur Ansicht oder zum Ver­kauf gebracht. Auf einem seit langem nicht mehr so ruhigen Großen Ring konnte man am Wochenen­de eigentlich alles finden, was aus Ton gefertigt werden kann. Man fand also wirklich für jedes Töpfchen ein Deckelchen. Viele fragen sich jetzt wieso gerade Hermannstadt? Was hat die Stadt mit der Töpferei zu tun? Als schon im späten Mittelal­ter etabliertes Handelszentrum, ist Hermannstadt über die Jahr­hunderte hinweg ein interessan­ter Absatzmarkt für Händler, Handwerker und Manufaktu­ren aller Art gewesen. Die un­terschiedlichen Zünfte sind (Fortsetzung auf Seite 3) Festival der lyrischen Kunst Hermannstadt. - Seit Mitt­woch, und bis zum 28. Septem­ber findet in Hermannstadt das von der Hermannstädter Staatsphilharmonie veranstal­tete Internationale Festival der lyrischen Kunst statt. Heute bietet die Bukarester Komi­sche Oper für Kinder um 19 Uhr im Thaliasaal eine Vor­stellung mit Donizettis „Don Pasquale", am Sonntag, den 14. September, 19 Uhr, kon­zertiert das Ensemble „Flauto dolce" aus Klausenburg in der Johanniskirche. Vom 24. bis 28. September findet die fünf­te Auflage des „Vox Artis"­­Gesanwettbewerbs für jungen Solisten statt. Mehr zu dem Programm auf Seite 8. (BU) „20 Jahre gemeinsam geschultert": Unter diesem Motto feierte die Stif­tung für verlassene Kinder (PECA) am Samstag in der Weidenbächer Kir­chenburg ihr 20. Gründungsjubiläum mit mehr als 250 Gästen von nah und fern. Lesen Sie mehr dazu auf Seite 4. Unser Bild: Der „PECA-Chor", gebildet aus betreuten Kindern und Mitarbeitern der Stiftung brachte ei­nige beliebte Lieder zu Gehör. Foto: Christel WOLLMANN-FIEDLER

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