Hermannstädter Zeitung, 2018 (51. évfolyam, 2560-2606. szám)
2018-01-05 / 2560. szám
h o (Bibüo ihr ; Nr. 2560/51. Jahrgang Bibliot*cfi»ASTRA SIBIU3 Hermannstädter Zeitung Wir sind immer für Sie da. Schreiben Sie uns oder rufen Sie an! 0269-21.34.22,0269-21.27.75 E-Mail redaktion@hermannstaedter.ro www.hermannstaedter.ro 5. Januar 2018 8 Seiten, Preis 1 Leu Konsul Tischler im Gespräch: „Eine freudige Überraschung" (Seite 4) 550164 Sibiu, Str. Tipografilor 12 Deutsches Wochenblatt Erscheint jeden Freitag in Sibiu/Hermannstadt, Rumänien Alles ist (unmöglich Zur Jahrhundertfeier Rumäniens in dem eben angebrochenen Jahr fiel mir ein Radio Jerewan- Witz ein: „Frage an Radio Jerewan: Ist es möglich, die Zukunft vorauszusehen? Antwort: Ja, kein Problem. Unser Problem ist die Vergangenheit, sie verändert sich immer wieder!" Treffender kann man nicht ausdrücken, was hierzulande die Geschichtsschreibung zum Thema der Vereinigung Rumäniens, die am 1. Dezember 1918 bei der Volksversammlung in Karlsburg beschlossen wurde, treibt. Je nach Herkunft oder politischer Ausrichtung fällt die Berichterstattung über diesen Meilenstein der Geschichte Rumäniens anders aus. Im Klartext: Für die Nachwelt ist es immer noch unklar, was dort genau geschehen ist und wer genau dort was gesagt und getan hat. Man kann nur hoffen, dass hier bald nüchtern analysiert wird, die hellen aber auch dunklen Seiten dieses Ereignisses aufgearbeitet und der breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Ideal wäre, wenn rumänische, ungarische und deutsche Historiker sich gemeinsam der Sache annehmen. Denn es war nicht für alle damals auf dem Gebiet Rumäniens wohnenden Völker ein Fest. An diese Völker wurde aber in der Resolution vom 1. Dezember 1918 als erste gedacht. Punkt 1 lautete nämlich: „Vollständige nationale Freiheit für alle mitwohnenden Völker. Jedes Volk wird sich in seiner Sprache bilden, verwalten und richten durch Individuen aus seinen Reihen; Jedes Volk erhält das Recht in der Legislative und in der Regierung des Landes vertreten zu sein, proportional mit der Anzahl der Individuen, die es bilden." Beatrice UNGAR In eigener Sache Liebe Leserinnen und Leser, wir danken euch allen im In- und Ausland, die uns zu Weihnachten und zum Jahreswechsel gratuliert haben! Wir haben uns sehr gefreut über die zahlreichen Zuschriften auf dem Postweg oder in elektronischem Format. Ihnen, liebe Leserinnen und Leser wünschen wir ein gutes Jahr 2018. Bleiben Sie uns weiterhin gewogen. Und wer von unseren Abonnenten den ersten weiteren Abonnenten für 2018 anwirbt, darf sich auf eine Überraschung freuen! Die Redaktion In der Michelsberger Dorfkirche wurde am 26. Dezember 2017 zum dritten Mal das „Christi-Geburt-Spiel der Siebenbürger Sachsen im Donbas" aufgeführt. Die Darsteller waren Laienspieler aus Michelsberg, Heltau, Hermannstadt und Alzen. Die Regie hat Franz Kattesch (Staatstheater Temeswar) inne, die musikalische Leitung Zsuszanna Molnár (Kirchengemeinde Heltau). Als Vorspann war ebenfalls in der Dorfkirche ein Teil der Krippenausstellung aus dem Besitz von Peter Dehmel zu besichtigen. Die Veranstaltung wurde vom Bayerischen Staatsministerium für Arbeit und Soziales, Familie und Integration gefördert. Der Autor, Georg Brenndörfer, hat dieses Weihnachtsspiel in schwerer Zeit geschrieben. Es erlebte seine Uraufführung am 5. Januar 1947 im Lager Almasna im Donbas. Die erste Aufführung in Michelsberg fand am 27. Dezember 2015 aus Anlass des Gedenkens an die Deportation der Siebenbürger Sachsen in die damalige Sowjetunion statt, die sich 2015 zum siebzigsten Mal jährte. Foto: Beatrice UNGAR Zu dem zehnminütigen Feuerwerk auf dem Großen Hermannstädter und zahlreiche Gäste und Besucher. Ring strömten in der Silvesternacht mehr als 20.000 Foto: Räzvan NEGRU Brukenthalschule hat die Nase vom Bürgermeisteramt prämierte Preisträger der Schülerwettbewerbe 2017 Geldpreise von insgesamt 88.000 Lei gab es im Rahmen einer Feierstunde im Beisein von Bürgermeisterin Astrid Fodor am vorletzten Schultag des vergangenen Jahres für insgesamt 391 Schülerinnen und Schüler aus Hermannstadt, die bei der Landesphase bzw. der Kreisphase der Schülerwettbewerbe Preise bzw. Belobigungen erhalten haben. Bürgermeisterin Fodor be-glückwünschte alle Schüler, die neugierig und gewissenhaft seien und den Mut hätten, sich der Herausforderung eines Schülerwettbewerbs zu stellen. Mit einem dritten Preis bei der internationalen Phase, zwei ersten, einem zweiten, drei dritten Preisen und vier Belobigungen bei der Landesphase haben die Brukenthalschüler die Nase vom. Es folgen in der Wertung nach Preisen bei der Landesphase: das Gheorghe Lazär- Lyzeum mit zwei zweiten und zwei dritten Preisen sowie sechs Belobigungen, die Schule Nr. 6 mit einem dritten Preis und drei Belobigungen, die Kunstschule mit drei Belobigungen, das Goga-Lyzeum mit zwei Belobigungen und das Avram Iancu-Lyzeum mit einer Belobigung. Den einzigen Preis bei einer Internationalen Phase eines Schülerwettbewerbs hat der Brukenthalschüler Raul loan Drăgoiu gewonnen, der im Fach Astronomie den dritten Platz belegt hat. Er wurde mit 1.000 Lei belohnt. Ebenfalls je 1.000 Lei erhielten die Gewinner von ersten Preisen bei der Landesphase im Fach Deutsch als Muttersprache (DaM), Maya (Fortsetzung auf Seite 6) Bürgermeisterin Astrid Fodor (Bildmitte) überreicht eine Geldprämie an die Zehntklässlerin Emilia Scutea, die bei der Landesphase im Fach Deutsch als Fremdsprache einen zweiten Platz belegt hatte. Foto: Presseamt der Stadt Hermannstadt Krippenausstellung in Heltau Heltau. - Eine Ausstellung mit über 300 Krippen aus vielen Ländern Afrikas, Südamerikas und Europas I aus der „Aisbacher Krip- I pensammlung" von Peter Dehmel wird am Samstag, den 6. Januar, im Anschluss an die Epiphaniasvesper, die um 18 UFir stattfindet, im Kultursalon der Heltauer Kirchenburg eröffnet, gibt die Heltauer evangelische Kirchengemeinde A. B. bekannt. Die Ausstellung wird bis zum 16. Januar d. 1 J. zu besichtigen sein. (BU)