Hermannstädter Zeitung, 2018 (51. évfolyam, 2560-2606. szám)

2018-05-04 / 2576. szám

Biblioteca Judeţeană ASTRA Sibiu Schriftsteller versus Übersetzer (Seite 3) Hermannstädter Zeitung Wir sind immer für Sie da. Schreiben Sie uns oder rufen Sie an! 550164 Sibiu, Str. Tipografilor 12 ’S1 0269-21,34.22,0269-21.27.75 E-Mail redaktion@hermannstaedter.ro Online www.hermannstaedter.ro Nr. 2576 / 51. Jahrgang 4. Mai 2018 8 Seiten, Preis 1 Leu Deutsches Wochenblatt Erscheint jeden Freitag in Sibiu/Hermannstadt, Rumänien Gruppenbild mit dem Apfelbäumchen im Hof des Teutsch-Hauses mit Blick auf die Johanniskirche. Foto: B. UNGAR „Gemeinsam sind wir die Besten" Abschlussveranstaltung zum 500. Gedenkjahr der Reformation „Wer ist besser? Die Lutheraner oder die Ka­tholiken?" Diese Frage stellten Papst Franziskus einige der rund 1.000 Pilger, die er zum Auftakt des 500. Reformationsjubiläums am 14. Oktober 2016 empfangen hatte. Der Papst habe gesagt, die Besten seien wir zusammen, führte der De- Gestartet wurde vor dem die ebenfalls Nordportal der evangelischen Stadtpfarrkirche mit einer An­dacht im Freien, da die Stadt­pfarrkirche derzeit eine Baustel­le ist. Der Pilgerweg führte über den Kleinen Ring zur römisch­­katholischen Stadtpfarrkirche, chant Oskar Raicea in seiner Ansprache in der römisch-katholischen Stadtpfarrkirche beim Pilgerweg zum Abschluss des 500. Gedenkjah­res der Reformation aus. Raicea schloss mit den Worten: „Gehen wir aufeinander zu, denn ge­meinsam sind wir die Besten", eingerüstet" ist, für ein klares Wort" den Kreis schließen wollen vom ersten in Rumänien gepflanzten Apfel­bäumchen in Thorenburg /Tur­da zum Thema „Toleranz" zu dem letzten, das im Zeichen der weshalb man den Eingang un­ter dem Turm benützen musste. Als Veranstalter hatte die Evangelische Kirche A. B. in Ru­mänien mit diesem Pilgerweg zum Abschluss des Reformati­onsprojekts „12 Apfelbäumchen (Fortsetzung auf Seite 5) Beim traditionellen Maisingen, das die evangelische Kirchengemeinde jeweils am 1. Mai auf der Michelsberger Burg veranstaltet, gaben die Gitarren- und die Singgruppe der Gustav Gündisch-Schule den Ton an. Foto: B. UNGAR Morgen Maifest Hermannstadt. - Das diesjährige Maifest des DFDH findet morgen, dem 5. Mai, statt und es beginnt um 9.30 Uhr mit einem Trachtenumzug vom Huet­­platz über Lügenbrücke, Kleinem Ring, Großem Ring und zurück. Mit ei­nem reichhaltigen Pro­gramm geht es zwischen 10 und 14 Uhr im Hof der Brukenthalschule/ evange­lischen Kirche weiter, sie­­benbürgisch-sächsische Tänze, Frühlings- und Mailieder werden da auf­geführt, es gibt aber auch Stände mit Verpflegung und Getränken. (RS) Alles ist (un)möglich „Im Galarock des heiteren Ver­schwenders,/ein Blumenzepter in der schmalen Hand,/fährt nun der Mai,/der Mozart des Kalen­dersjaus seiner Kutsche grü­ßend, über LandJ/Die Kutsche rollt durch atmende Pastelle./Wir ziehn den Hut. Die Kutsche rollt vorbei./Die Zeit versinkt in einer Fliederwelle. /O, gab es doch ein Jahr aus lauter Mai!" Diese zwei Strophen aus Erich Kästners Ge­dicht „Der Mai" sollten wir täg­lich lesen, nicht nur im Mai. Sie strahlen aus, was wir schon längst vergessen vor lauter Stress und Frühlingsmüdigkeit: Freude an der Natur, die ohne unser Zutun einfach dem Lauf der Zeit folgt. Ein Hauch von solcher Freude kann man jedes Jahr am 1. Mai genießen, wenn man es schafft, frühmorgens aufzustehen, um pünktlich bei dem traditionellen Maisingen auf der Michelsberger Burg dabei zu sein. Die Vögel zwitschern fröhlich, die Sonne dringt durch, und alle sind gern dabei, auch wenn einige feststel­len müssen, dass der Weg hinauf auf die Burg scheinbar länger geivorden ist... Bewundernswert sind für mich auch die Lehrerin­nen, die mit den Kindern von der deutschen Abteilung der Heltauer Gustav Gündisch-Schule Früh­lingslieder einstudieren, um diese dann vor dem schönen romani­schen Portal der Basilika auf der Burg erklingen zu lassen, wobei alle Teilnehmenden einstimmen. Genauso bewundernswert sind auch diejenigen Eltern dieser Kin­der, die mitmachen, obwohl sie kein Deutsch sprechen bzw. ver­stehen. Wer am 1. Mai dabei sein konnte, muss einfach dankbar sein für diese bereichernde Erfahrung, für diese ganz andere Art, den Tag der Arbeit zu begrüßen. Man durfte lernen: Es geht auch ohne laute Musik, ohne laute Gesprä­che und auch sehr gut ohne die berüchtigten mititei. Herzlichen Dank an die Michelsberger! Beatrice UNGAR Nach 130 Jahren ersetzt DFDR weihte neuen August-Förster-Konzertflügel ein Der 130 Jahre alte Bechstein-Flügel aus dem Spiegelsaal des De­mokratischen Forums der Deutschen aus Hermannstadt (DFDH) wurde durch den Ankauf eines August-Förster-Konzertflügels ersetzt. Am Sonntag wurde der Konzertflügel im Spiegelsaal im Rahmen eines außerordentlichen Klavierabends mit der Pianistin Monica Florescu eingeweiht. Den Flügel hatte die Firma Einschenk in Kronstadt auf La­ger, ausgewählt hat ihn die Pia­nistin Monica Florescu, die den DFDR-Geschäftsführer Benja­min Józsa beim Ankauf beraten hat. Der Flügel Modell 215 (215 bezieht sich auf die Länge des Flügels in Zentimetern) wird nun im Spiegelsaal erklingen. Die Entscheidung fiel nach dem Konzert am 25. Februar d. J. mit Tschaikowskis Piano Trio, gespielt von Vlad Raceu (Geige), Makcim Fernandez Samodaiev (Cello) und Monica Florescu (Klavier), bei dem immer wie­der „Alterserscheinungen" des Bechstein-Flügels zu hören wa­ren. Der DFDR-Geschäftsführer Benjamin Józsa war dabei und als der DFDH-Kulturreferent Helmut Lerner anfragte, ob ein Ankauf eines neuen Konzert­flügels möglich wäre, traf er auf (Fortsetzung auf Seite 3 Vierhändig spielten Monica Florescu und Tochter Karina Fernandez Samodaiev zwei Fragmente aus Maurice Ravels „Ma mere L 'Ope". Foto: Fred NUSS

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