Karpathen-Post, 1909 (Jahrgang 30, nr. 1-52)

1909-01-07 / nr. 1

selbst vom Hause und irren oft meilenweit von ihrer Heimath umher, jedem Menschen, jedes Thier fliehend, bis sie erschöpft zusammensinken oder vom Wahn verfolgt zu Selbstmördern werden. Und wenn ich die alkoholische Paralyse, Lähmung, schlagartige Anfälle erwähne, die oft mit Sprach­­störungen enden, wie auch der Epilepsie gedenke, die oft auch in Folge des übermäßigen Alkohol­­genusses auftritt, so glaube ich, dürfte das Bild des dauernden Mißbrauches von Alkohol, abgesehen von den pathologischen Veränderungen, vollkom­­men sein. Leider ist bisher noch nicht viel geschehen, um der Trunksucht entgegen zu steuern. Umsonst bilden sich Vereine, umsonst errichtet man Sana­­torien, um die dem Trunke ergebenen vor dem Verfalle zu retten und um sie der Familie als nägliches Glied wiederzugeben, wenn der Staat durch energisches Eingreifen nicht auch seine strammen Zügel walten läßt. Bis dahin gibt es nur ein radikales Mittel. Entziehung des Alkohols, Hbt. Neuigkeitsbote. Eine General-Versammlung des städtischen Repräsentantenkörpers findet Freitag den 8. d., Nachmittags 4 Uhr mit folgender Tagesordnung statt : 1. Endgültige Festsetzung der Namensliste des Vertretungskörpers pro 1909. 2. Constituiring der Rechts- und Finanzkommis­­sion, der Forst-, Sanitäts-, Baukommission und Stadt­­verschönerungs-Kommission, ökonomischen, Militär- Nachforschungs-Kommission u. Friedhofs-Kommission. 3. Wahl eines Repräsentanten in den Armen­­institutions-Ausschuss. Der Diakonieverein der K68märker evangelischen Gemeinde erfreute­ sich auch im abs­­gelaufenen Jahre unter der umsichtigen Leitung der eifrigen Präsidentin Frau Vilma von Tatray eines stetigen Ge­­deihens und Erstarkens. Die Einnahmen desselben betrugen: an Spenden 162 K., an Pflegegeldern 339'55 K., an Kranzablösungen 415 K., an Jahresbeiträgen 34450 K., an Sammlungen 38.45 K., an Zinsen 618 K., insgesammt 1927.50 K., so daß die Jahresauslagen abgerechnet, sich ein Kapitalszuwachs von rund 1000 K. ergibt, wodurch das Vermögen des Vereins sich auf zirka 18.000 K. erhöhte. Die Diakonissin pflegte 19 Kranke durch­ 117 Tagen und 186 Nächte und besuchte 361 Arme. Ein Beweis dessen, daß es ihr an segensreicher Arbeit nicht fehlte. Im Ke3märker Freien Lyzeum findet der­­ nächste Vortrag kommenden Sonntag den ‚ben hält Direktor Alexander Bolöczy über 10. d. statt. Den­­die französische Revolution. Das große weltgeschichtliche Ereigniß, welches auf ganz Europa einwirkte und zum Ausgangspunkte aller jener freiheitlichen Bestrebungen wurde, die sich dann im 19 Jahrhunderte verwirklichten und den modernen sonft­s­tuellen Staat schufen, wird uns noch dazu mit Bildern illustrirt vor Augen geführt werden. Abends um 7 Uhr findet ein Arbeitervortrag statt. "Késmárk és Vidékének Magyar Ipar­­pártoló Egyesülete" a karácsonykor rendezett kirakatversenyben résztvevőket folyó hó 3­án délelőtt, a városháza tanácstermében jutalmazta meg magyar írók műveivel. Legyen e csekély emlék buzdítás a jö­­vőre nézve, s kivánjuk, hogy a kirakatokat rendező ifjak, szeretve hazájukat, jo magyarok maradjanak, s ha idővel önállókká lesznek, juttassák diadalra a ma­­gyar ipart, hogy utódaik büszkén tekinthessenek vissza szüleik működésére, kik a majdan virágzó magyar ipart megteremtették. Karátsony Zsigmond elnök lélekemelő szavakkal nyitotta meg az ünnepélyt; magasztos és vá­­logatott szavakban hivta fel a jelenlevőket a magyar ipar pártolására. Meglátszott a meghatottságtól az ifja­­kon, hogy az elnök lelkes hazafias beszéde mélyen s maradandóan vésődött be az ifjak szivébe. Ezután özv. Rózsay Emilné elnöknő szivélyes, kedves szavak kisé­­retében nyujtotta át az emlékkönyvet az ifjaknak, kik­­nek az e kézből juttatott emlék annál is inkább érté­­kesebb lesz, mert azt Késmárk város legmagyarosabb asszonya nyujtotta nekik. A jutalmazott kereskedő ifjak részéről Straus Simon mondott ügyes és találós sza­­vakkal köszönetet. Végül Strompf Károly a kereskedők és iparosok nevében köszönetet mondott az elnökség­­nek, biztositva azt, hogy mindannyian tőlük telhetően pártolni fogják a magyar ipart. Ezzel a kedves kis ün­­nepély befejezést nyert. A kirakatversenyen résztvettek s I MÄD H EE a kaptak a következök: Vöröss Dezsö kovich), Palencsär Jözsef (Palencsär), Straus Simon artmann), Szlaböczky Säudor (Ambrózy), Zelleny An­­tal (Zwikker), Malatinszky Vincze (Strompf), Alexy Jenő (Herän) és Valentin, Maybaum és Dickmann czégeknél a kirakatot rendezö alkalmazottak. Mars. Szilveszter-estely. A róm. kath. körben ren­­dezett Szilveszter-estely sikerültnek mondható, amennyi­­ben 25 jól megvalogatott számból álló műsorával 9-töl 1 1-ig szórakoztatta a közönséget. Tekintve a gazdag műsort, nagyobb érdeklődést érdemek­ volna meg. A közreműködők, akik a műsor számait ügyesen adták­elő, mindannyian dicséretet érdemelnek, Inspizirung­ an Samuel Bogyó, Professor der Budapester Handels­akademie, wurde vom Unterrichts­­minister damit betraut, die Höheren Handelsschulen zu in­­spiziren, um bezüglich der Methode und des Lehrstoffes auf dem Gebiete der kaufmännischen Arithmetik und der Handels­­korrespondenz Erfahrungen und Daten zu sammeln, welche bei der Revision des Lehrplanes Verwendung finden sollen. "In dieser Eigenschaft erschien Hofrath Rogge im Laufe dieser Woche auch in Kesmark behufs­e Inspizirung der Höheren Handelsschule an. Vorgerügt sind Professor Otto Bruner in die 3. Stufe der IX. Gehaltsklasse und Direktor Alexander Belóczy in die 3. Stufe der VII. Gehaltsklasse. Staatssubventionen. Der Kultus­­und Unter­­richtsminister hat neuerdings folgende Gehaltsergänzungen als Staatssubvention zugewiesen : Direktor der K6smärker evan­­gelischen Mädchenbürgerschule Alexander Kertscher und Bür­­gerschullehrerin Frau Olga Buchalla zusammen 1940 K., dem Hernädiöer römisch-katholischen Lehrer Josef Hagovs­zky 400 K., dem Szepeskörtvslye8er römisch-katholischen Lehrer Stefan Uhrin 407 K., dem Agosthäzaer römisch-katholischen Lehrer Mathias Gavron 614 K., dem Matheöczer evangelischen Lehrer Eugen Faßinger 65 K. Die bisher angewiesenen Staatszuschüsse betragen 113.860 K. Der Tanzunterricht der Tanzlehrer Johann Schmal­s Sohn beginnt bestrenommirten am 9. b. im „Hotel Kesmärk“. Populationsbewegung. Im Monate Dezember 1908 wurden im Kesmärker Matrikelbezirk 9 Knaben und 10 Mädchen geboren. Es starben : Alexander Zvarinyi 59 Jahre alt, Witwe Susanna Bartsch 60 Jahre alt, Georg Koromzay senior 70 Jahre alt, Julia Mislivecz 40 Jahre alt, Maria Pavlik 25 Jahre alt, Irene Szmrecsányi 54 Jahre alt, Anna Zselonka 7 Monate alt, Witwe Katharina Blissaner 59 Jahre alt . Ehen wurden keine geschlossen. Populationsbewegung der Kesmärfer evangelischen Gemeinde im Jahre 1908. Es wurden 53 Kinder geboren, (um 7 mehr als im Vorjahre) davon waren 26 Knaben (—4) und 27 Mädchen (-|- 11). Uneheliche Geburten gab es nur 2 (—3). Gestorben sind 43 Personen (-|-8), und zwar 25 männliche und 18 weib­­liche. Zum evangelischen Glauben übertraten 3, eine Frau und 2 Kinder und somit betrug der Seelenzuwachs 13 Personen. Getraut wurden 17 Paare (­1), darunter 9 rein evangelischer, 8 gemischter Konfession ; von leiterem gaben 4 Reserve zu Gunsten der evangelischen Kirche. Außer­­dem können wir noch folgende statistische Daten mittheilen : Zur Kommunion gingen 635 (-[- 2) Personen, und zwar 321 männliche und 314 weibliche. Krankenkommunion gab es 8 (= 7). An Offertorium gingen 10825 K. (—31'14) ein. Die Sammelbüchsen ergaben 372'85 K. (-|- 110'53 K.) Wer intabuierte Schulden hat, soll diese bei der Gemeindevorstehung bis längstens 31. Januar im Gemeindehause anmelden und über die Anmeldung verlange ein jeder eine Bestätigung. Wir machen unsere Leser wieder­­holt darauf aufmerksam, weil die Anmeldung jedes Jahr geschehen muß, da bei Auswertung des allgemeinen Einkom­­mensteuer-Zuschlages 10 Perzent der einbekannten Zinsenlast abgerechnet werden. Den Bogen zur Anmeldung erhält man im Gemeindehause unentgeltlich, die Ausfüllung muß man selbst besorgen oder besorgen lassen. Um jedes Mißverständniß zu vermeiden, müssen wir aufmerksam­ machen, daß der Ge­­meindenotar nicht verpflichtet ist, diesen Bogen unentgeltlich auszustellen. Stadtironik Es ist eine recht verteufelte und verzweifelte Geschichte auf den alten Text immer wieder ein neues Liedl zu pfeifen. Umsonst versucht man es in allen­öglichen und unmöglichen. Weder Dur noch Moll wollen mehr aushelfen, vergeblich erweisen sich alle Nuanzierungen mit Piano, Adagio, Fortis­­simo, Furioso, selbst das fescheste Walzertempo, und der feurigste C8ärdas­-Roythm­s droht fiasko zu machen, wenn der uralte Text „Neujahr“ neu komponirt und instrumentirt werden soll. Ein Ei kann kaum mehr dem andern gleichen, als so ein Neujahrsbeginn. Alte Schulden, neue Rechnungen, neue Dienstboten, alte Klagen, frische Häringe und vorigs­­jährige Faschingsnartetei oder umgekehrt, begrabene Wünsche und neuerstandene Hoffnungen, wenig Spanferkel und viel Gratulanten, zu viel Junggesellen und zu wenig Bräute, mehr Wechseln als Geld. Ein Pereat dem Alten und ein Vivat dem Neuen! Diesmal konnte wenigstens das Vivat wirklich aus vollen Herzen kommen, denn es brachte ein ideal schönes Winterwetter mit. Schnee ohne Wind und ohne all­zu großer Kälte. „Schnee“, noch dazu in genügender Menge und ohne Schneewehen. Der schönste Schlittweg, das angenehmste Wetter für den Schlitten-, Rodel-, Ski- und Eissport. Das war denn eine Freude ohne Ende für alle, denen es der Geld saß, die Glieder und das Alter erlaubten, diesem oder jenem Vergnügen zu huldigen. Das war ein Schlittengebimmel, Rodelgesause und Schlittschuhrennen ohne Unterlaß. Der Schlitten — möchten wir jagen — ist der Aristokrat und Konservative, er verlangt Pelz, Fußjad und Pferde ; Dinge, die für gewöhnlich nur ein behäbiger Haus­­herr, wohlhabender ehrwürdiger Patrizier besigt, der sich da­mit Bedacht und Vorsicht für Körper und Gesundheit dem Vergnügen hingibt; dem Rodel sind die Stürmer und Dränger ergeben — nicht zu jung und nicht zu alt — voller Unternehmungslust, waghalsig reformsehnsüchtig, einige Pfüffe und Hiebe mit in Kauf nehmen; die Schlittschuhläufer stellt theils das jüngste Volk, theils die Ausgegorenenen — Ge­­jegten, die im Sport solange ein körperkräftigendes Mittel erbliden, als er mit Eleganz, Würde, Mäßigung betrieben werden kann. Wohin wir aber das Skilaufen einreihen sollen, darüber sind wir noch nicht im Reinen, da die Aposteln dieses Sportes noch so dünn gesäet sind, wie die Ziebeben in den Kuchen oder die Fettaugen auf der Spitalsuppe. Und die Uebrigen, der große Haufen, den unser Herrgott weder Roß noch Schlitten bescheert, der für den übrigen Sport weder Sinn noch Vergnügen, Zeit noch Geld, Geschick noch Lust hat, der gafft und schimpft wenigstens nach Herzenslust. Und gewiß nur ein Neidhammel aus dieser Menge heraus konnte sich zur losen Bemerkung versteigen ; der neueste Sport habe das bisher wohlgehütete Geheimnis verrathen, daß auch in Ke3mark die Frauen die Hosen anhaben und die Weiber nicht nur in ihrem Heiligthume der Küche regieren. Dieses Hosenregiment dürfte freilich schon etwas älteren Datums sein, aber seit den Zeiten des überlebten Byzikelsportes suchten wir Herren der Schöpfung unsere Schwäche nach Möglichkeit mit dem Mantel der cristlichen Nächstenliebe zuzudeden. Wo sich die Auserwählten der Intelligenz jo Tag für Tag ver­­gnügen, da kann auch die dienende Klasse nicht zurückbleiben nach dem Sprichworte „Jedem Thierchen sein Pläsierchen". Und dies Pläsierchen nimmt, seitdem unsere Wasserleitung wieder nur mehr aus einem Brunnen tröpfelt — so viel Respekt hat das Wasser wenigstens doch noch vor einer löb­­lichen Obrigkeit, daß es wenigstens vor dem Rathhause träu­felt — von Tag zu Tag zu. In aller nächsten Nähe der Polizeiwachstube werden zwischen den dienstbaren Geistern beiderlei Geschlechtes unter Johlen und Gröhlen nicht nur derbe Lustspiele, gepfefferte Possen, sondern auch die gröbsten Zoten, wie sie selbst im intimsten Kabarett verboten sind, aufgeführt. Wir können zwar nicht verlangen, daß die Wächter der öffentlichen Sicherheit, Ruhe und Sittlichkeit gleich einem Erzengel Gabriel mit gezüchtem Schwerte den ganzen lieben Tag den Brunnenauslauf bewachen sollen, aber von Zeit zu Zeit möchte ein energisches Dreinfahren der Polizeimacht nicht schaden und uns manches Schauspiel ersparen, welches selbst die für moderne Aufklärung schwärmenden Apostel erreichen machen würde. Bis der Brunnenbelagerung abgeholfen wird, wollen wir unterdessen von der neuen Wasserleitung träumen, die uns immer näher in Aussicht gestellt wird, so daß einem dabei schon jegt das Wasser im Munde zusammenläuft. Ebenso geht es uns ja, wenn wir das im herrlichen Win­­terfleiche vor und prangende Hochgebirge immer wieder vor uns sehen, wie Moses das gelobte Land und daran erinnert werden, wie prächtig es dort oben in Tatralomnicz, Tatra­­füred und Szeplak in herbarer Aussicht und der Winterfrische sein muß. An win­­frischer Luft fehlt es uns wahrlich nicht für diese zwei Dinge, welche wir tagtäglich gratis er­­halten — können wir auch mit weniger auskommen. Wer für Natur schwärmt, befriedigt seinen Magen leichter und wer im Sommer ins Gebirge ziehen kann, im Winter aber wegen der Kälte sich in die engste Stube zurückzieht und von dort die Tatra bewundert — der braucht mit der Wohnung keinen Luxus zu treiben -- ergo herunter mit dem Quartier­­gelde. Das ist wohl ein neuer Text, aber die alte Melodie von dem Staate, der immer bei den kleinen Leuten spart und knausert. Für dieses Neujahrsgeschenk wird weder ein Huldigungstelegramm noch ein Festbanket zu erwarten sein. Eher dürfte vom Reisen ins Pfefferland die Rede sein. Hei! könnte man all die Pädagogen, welche nun wieder an die Arbeit gehen und mit ihrem Schulhalten die Ferien immer dann unterbrechen, wenn sie am angenehmsten sind, auch mit ins Pfefferland schien. Das wäre eine Höllenfreude für all die vielen Eleven der Wissenschaft, welche nun nach dem dolce farniente vom Vater mit guten Mahnungen, etlichen Drohungen und mehr Taschengeld von der Mutter mit zärt« lichen Rathschlägen, vielen Thränen und nod mehr Lecker­­bissen versehen, unter heiligen Verspechen lauter Einser zu erwischen, wieder die harten Bänke drüden. Das Versprechen und die Einser, die sind zwar bald vergessen, freilich halten auch die Futter- und Taschenvorräthe nicht viel länger und wenn gleich zu Beginn des neuen Jahres die Prüfungs- und Leidezeit der Schüler beginnt =- so sorgen sie dann wenig­­sten8 dafür, daß der alte Text und das alte Lied von den schlimmen Professoren und Lehrern, die an allen schlechten Klassen Schuld sind, immer wieder als neu gelte — denn in dieser Beziehung tanzen die Eltern jo wie die Kinder pfeifen. Tanzen? Richtig auch uns pfeift ja schon der Fa Ihing, doch davon ein andermal. Populationsbewegung in der Stadt Leibicz. Im Jahre 1908 wurden daselbst 103 Kinder, und zwar: 60 Knaben und 43 Mädchen geboren. Es starben 81 Personen, davon waren 45 männlichen und 36 weiblichen Geschlechtes. Ehev wurden 22 geschlossen. A „Leibiezi evang. nöegylet“ Leibiczon, a „Fekete sas“-szallö összes termeiben, folyó évi január hó 16-án, saját alapja javára álarczos dominó-bált rendez. Kezdete este 8 órakor. Pénztárnyitás este 7 óra­­kor. A zenét a cs. és kir. 85. gyalogezred zenekara szolgáltatja. Bel&pö-dij álarczosoknak 1 kor. 20 fill, nem álarczosoknak 2 kor. Jegyek előre válthatók Kés­­márkon Hartmann I., Leibiczon kereskedésében. Jelmezek Hartmann Eindtner Gyula urak I. úrnál 6—8 kor. árban kaphatók. Dominójelmez nem kötelező. Műkedvelői előadás. Karácsonyi ünnepeink másodnapján a kiáradó jókedvtől volt hangos a bélai szálloda fényesen kivilägitott tánczterme. A helybeli műkedvelők Géczi István jeles népszinművét, a „Gyi­­mesi vadvirág"-ot adták elő fényes erkölcsi és anyagi sikerrel. A padsorok mulatni vágyó közönséggel teltek meg, s aki eljött, az másnap késő reggel egy szép em­­lékkel gazdagabban távozott el. Különösen az előadás­­ról kell dicsérőleg megemlékeznünk, melynek minden szereplője a lehelö legjobban állotta meg helyét, A fő­­szerep Szamuelisz Ella formás vállaira nehezedett, aki azt valóban oly fényesen játszotta meg, mintha egye­­nesen azt ő számára irták volna. Ragyogó megjelenése, érzésbeli játéka és szépen előadott népdalai azonnal megszerezték számára a közönség rokonszenvét, mely valóságos tapsviharban nyilvánult meg. Partnere Med­­gyes József, a tőle megszokott jó módon játszott; ugy játéka, mint éneke általános tetszést aratott. Kitünőek voltak szerepeikben Macsok Ella és Gábriel A. Róbert ; előbbinek egyszerű, vonzó és mélyérzelmü, utóbbinak erős, férfias játéka keltett figyelmet. A többi kisebb szerep is erós kezekben volt. Jurán Vidor jöizü, hu­­moros alakitása sok derűs pillanatot szerzett a közön­­ségnek, mely hatás elérésében segitségére volt Kará­­csonyi Aurel; mindkeitöjük fáradozását bőven hono­­rálta a hálás közönség tapsa. Schmeisz Anna, mint mindig, ugy most is kitünő a házsártos asszony szere­­pében, valamint Jachmann Margit és Róth Ella is hozzá­­járultak a darab sikeréhez szépen megjátszott kisebb szerepeikkel. Münnich R., Weisz J., Koch A., Mayer E., Gábriel Gy., Teltschs G., Gyurcsik P., valamint Braun Emma és Jachmann Ida szintén igen jók voltak, Végül még Hermell Emilről kell megemlékeznünk, ki a plé­­bános szerepében oly szép, sikerült alakitást nyujtott, a milyenre már rég nem emlékezünk az itteni műked­­velők között. Az előadást a jól sikerült, a fiatalság által szép számban látogatott mulatság fejezte be. V—r. A rókusi dalárda 1909. évi január hó 17-én a , Bergsmann"-féle vendéglő nagytermében tänczmulat­­ságot rendez. Kezdete este 7 órakor. Műkedvelői előadás. A „Szepesszombati Műkedvelői Kör" a városi vendéglő 1909. évi január hó 9-én, szombaton nagytermében a szinpadalap jávára műkedvelői szini előadást rendez. Szinre kerül: A Koa- liczió", Vigjáték 3 felvonásban, Irta Mocsäry Béla Sze- ten, Tonarten und Weisen. -

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