Kassa-Eperjesi Értesitő, Dezember 1854 - Mai 1855 (Jahrgang 16, nr. 5-51)
1855-05-05 / nr. 44
«unge pannt , und, und. mit ungetheiltester Aufmerksamskeit an die Scene fesselt! fums diesmal ?" Wo mag der ternehmen Ihnen durchzuführen, die Zweckk War die Zahl des Publinicht geringer? dessen Stimmung nicht lauer ? als bei dem kurz vorher aufgeführten „Gefängniß Ursache davon zu so edel! — der, Herr ist eben so lächerlich sein? tuie Sie äußern Ihnen mehr vor Augen lag als das Mittel. — Diese Ansicht mein als der mitleidens werth !. Bedenken Sie zudaß ein derartiges Unz so erbettelt! Wenn nicht Befriedigung der Genußsucht, Sie bezüglich richteten, so kann ich Ihnen hiebei sagen , daß ich diese mit vielem Rechte an Sie zurückstellen kann. Sie ergreifen die Partner einer Sache, Sie werden weil Sie deren Mitglied sind,entrüstet , weil Sie neben dem Lobe auch einen Tadel sehen; nur darum weil es ein Tadel ist, ohne früher zu bedenken , daß- dieser Sie vielleicht gerecht trifft. — Gestehen Sie es nur selbst, daß es damals doc nur Unschlüßigkeit und Scheune war, „welche die Gesellschaft diese Stücke wählen ließ. — Und mir vergleichen Sie meinen“ ersten Artikel , in welchem Sie mir Rücksichtlosigkeit aufbürden , die ich gerade als einen Beweis meiner Unpartheilichkeit ansehe ; weil ich dort keine Rüchsichten annehmend , nur das Geschwisterpaar vorzüglich heraushob; = ver?gleichen Sie diesen mit meinem unter 21ten erschienenen, so werden Sie finden, daß diese sich vorkommen das Gleichgewicht halten. Was Die Auslassung Günthers betrifft, so stimme ich Ihrer Meinung bei, und würde es wir selbst gewissenhaft vorwerfen, wenn ich Schöpfer jener Rezension gewesen wäre. Geschah die Auslassung mit Absicht, ist es Ungerechtigkeit. Geschah es aus Versehen , eine Unzulänglichkeit des Setzers. — Sie legen dem Eperieser Publikum eigenmüßige Denkart zur Last. Dieser Saß beweißt offenbar daß Sie noch ein Musensohn, zu sehr von scholastischen Grundsäßen befangen sind, Eigennuß ist eine alte an dem Menschen hängende = nennen wir sie = „Tugend“ die sich durch keine Philosophie bekämpfen läßt. Eigennuß, und Pflicht zur Selbsterhaltung gehen Hand in Hand miteinander, und sind die mächtigsten Hebel zur Anregung menschliher Thätigkeit und Erfindungskunst! — Gleich Ihnen muß ich nun auch zu Ihrer Beruhigung anführen, daß es viel weniger meine Absicht ist, mich wider Ihre Vertheidigungsschrift aufzulehnen, als auf die Grundsätze welche mich bei Abfassung meiner Rezension leiteten , hinzudeuten , um nicht vor der Deifentlichkeit als loser Marktschreier zu erscheinen. — War allen doch zweitens vorgezeichneten sondern der zugleich das es Mitleid selten eine Seele zu üben, hieten all bar! die Unpartheilichkeit an suchen Pflicht auferlegt , es den Gesammtforderungen seinen Theilen vollkommen istbei solcher Art der Zwei Berühren wir nunmehr auch nicht mich die Frage, in entspreche! — Und auf dem Wege verdienterweise erreicht, wird in's Theater führen. — Das sich uns zahlreiche Gelegenheiten überwelche vor größeren Angekommene Fremde, Im Brisky''s Gasthofe. "HP IRna "Gl, Kaufmann aus Gönz. — H. Wilhelm Mastik , herrschaftl. Beamter“ aus Prakendorf. — H. Wenzel Walter , k. k. Beamter aus Eperies.= Emanuel Heller, Gutsb. aus Bödd. — H. Gesza Katona, Dr. der Medezin aus Gönz. = H. Josef Uherek sammt Gattin, Oberlandesgericht8-Rath aus Eperies. = H. Franz Végy, Gutsb. aus Pechfalu. Im Gasthofe zur englischen Krone. H. Emanuel Stainik, Lederermeister aut Leutschau H. Johann Spitko, Geistlicher aus Petri. = H. 5. Kengyel , k.X. Kanzellist aus Nosenau. Im Lederers Gasthofe. H. Emanuel Podiebrad , Landesgerichtsdiener aus Böhmen. — Sebeszky , k. k. Stuhlrichter aus Säros- Patak. — Carl Grimann , Privatier aus Bethe Zempl. Com. -- Stephan Pehy , Gutsbesizer aus Käsmark. — Johann Ruda, Herrschafts-Förster aus Radvany. — Johann Mayer, Fabrikant aus Regecz. — Josef Lyz8inszky Bar. , aus Stankocz. — Oskar Szirmay , Gutsbesiger aus Cziroka-Dluha. = M. I. Ruman, Geistlicher aus Käsmark. — Carl Bähr, Fabrikant aus Hollehaz. 1 Mio. 1589. eiv. = Amtliche Bom Kaschauer k. k. Landesgerichte wird am 30. Mai 1855 um 9 Uhr Vormittags die zum Nachlaße der Dorothea Gyurcs8ak , geb. Skorba , gehörige Haus sub Nro. Cons. 187 hier in der Fleischhackergasse , im Wege der freiwilligen Lizitazion im Amtsgebäude , mit dem Ausrufspreise von 1200 fl. E. M. öffentlich verzsteigert werden. Jeder Kauflustige hat bei Beginn der Lizitazion das 10 % Radium zu erlegen und der Erstekler selbens für gleich bis auf?/3 des Meistbothes zu ergänzen. Die Übrigen Lizitazionsbedingungen können in der hiergerichtlichen Registratur und am Lizitazionstage, bei der Commission eingesehen werden. Kaschau am 17. April 1855. 318(3)3. Anzeigen. Edict Bomn Tf. k. städt. deleg. Bezirksgerichte Kaschau wird kundgemacht, es sey über Ansuchen des Alexander Ujházy ddto. pr8. 20. April 1855 3. 4735 in seiner Prozeßsache gegen Moises Lantz die executive Feilbiethung der dem Letzteren gehörigen auf 47 fl. 42 kr. C. M. gerichtlich geschäßten Fahrniße als Einrichtungen, Kleidungsstücke etc. in Kaschau Faulgasse Nro. 29 bewilligt, und es seien zur Vornahme derselben die Termine auf den 15. und 30 Juni 1855 jedesmal Borz mittags 10 Uhr in der Wohnung des Executen angeordnet worden. „ Es werden “daher dazu Kanjhaftige mit dem Bez deuten vorgeladen, daß diese Fahrniße nur gegen gleich baare Bezahlung den Käufern überlassen werden. Kaschau am 21ten April 1855, 325(2)3. 8. k. städt. deleg. Bezirksögerscht, ;