Kassa-Eperjesi Értesitő, Dezember 1856 - Dezember 1857 (Jahrgang 19, nr. 1-111)

1857-01-31 / nr. 17

KASSA - EPERJESI ÉRTESÍTŐ, ENE LEREN Kasch IE Ey­erieser Mittwoch n. Samstag. penzben. Prännmeration viertel- Évnegyedi előfizetés : Kassára nézve 20 kr., jährig: für Kaschau 20 kr. Eperjesre 24 kr. posta- sür Eperies 24 kr., mit ve ue Szällitas Bé freier Postversendung 1 fl. e Dr. p. P. — M. RU ; háromszor hasábos Soreit | CM. Insertionsgebühr B e für eine dreimal gespaltene beiktatási dij 3 kr. pengő ein kr. C.M. Nr. 17. Samstag den 31. Jänner 1857. Petitzeile 3 XIX, Jahrgang. ert PE Kaschau. tranische Königreich erlassen hat. Alle politisch Verurtheilten werden frei­­ gelassen, und die s<webenden Prozesse wegen politischer Verbrechen nie­­dergeschlagen , in Folge, dessen der Spezialgerichtshof in Mantua auch bereits aufgelöst wurde. — Die schönen Worte unseres Kaisers: „Alles­­ Ganzen, wenn auch besucht, doch langweilig vorüber. Die Lloyd-Gesell­­vergessen, haben durch diesen hochherzigen Ast ihre Bewahrheitund ge­­­­schaft gibt heuer keine Bälle. ALZ. lerten Male unsere Bühne mit ihrem Auftreten erfreuen und von hier nach Eperies reisen, um dort einen Zyklus von Vorstellungen, unter Mit­­wirkung des Herren Direktors Preising, zu eröffnen, aus der Hausthür , mit mehreren Maiskolben beladen, um Ferklein zu Ein eifriger Beförderer der oberungarischen Eisenwerke Herr­­ füttern, als zu ihrem Entseßen ein ungeheurer Adler ihr hüpfend entz­t. Schürger aus Unter-Meßenseifen , ist am letzten Debrecziner Markt­­ gegenkam,und sie angriff. Das Weib schlug auf den Adler mit den Mais­­prößlich am Typhus gestorben.­­< 2­ 5 A, ; ; Verwischte Nachrichten von Nab 1885 Sert. == > Die Kre­ditaktien, die Oriflamme vom vorigen Jahre , man sieht sie nicht mehr an, denn von einem Tag zum andern fallen sie, die Zeit 33­4 . Die wichtigste und freudigste Nachricht ist die der allgemeinen­­ der Strafe für die Spekulationswuth stellt sich ein , und viele erträumte, „Amnestie , welc­­he. Majestät der Kaiser für das lombardisch - venez­­ vom Papier erbaute Vermögen fallen wie Kartenhäuser täglich zu­­­­sammen. Unser Karneval läßt sich nicht besonders an , es fehlt überall das­­ Ynimo vielleicht auch das Geld, die wenigen Bälle die waren , zogen im funden, und wird derselbe nicht nur im lombardisch - venetianischen Kö­­nigreiche allgemeinen Jubel, sondern allenthalben in der Monarchie den lebhaftesten­ Eindrug hervorrufen, indem­ er die freudige Ahnung erweckt, daß der Kaiser seine Huld auch den unglücklichen Verirrten anderer Kron­­länder zu Theil lassen wird, damit „Alles vergessen sei,“ was hinter uns liegt. " Von Seiten des k. k. Komitatsgerichts zu Zala-Egerpeg als Standgericht wurde ein Militärflüchtling aus Hegymayti gebürtig, eines am 8. Dezember v. a. in Gesellschaft von zwei unbekannten Mitschuldin­gen im Weingebirge von Also=-Zsid bewaffnet und mit gewaltsamer­ Hand­­anlegung verübten Naubes überwiesen, zum Tode durch den Strang Dem Vernehmen nach werden vie­r Zwerge am Montag zum verurtheilt, welches an demselben Tage, den 8. Jänner b. I. Nachmit 2 | 1199 halb 3 Uhr vollzogen DRE ee FEEN HERTIE 8:4 "Im Dorfe Oplanitz bei Belgrad schritt dieser Tage ein Weis rolben , dieser aber faßte sie mit von Schnabel am linken Arme. Jegt schrie das Weib nach Hilfe, traf aber, mittlerweile sich wehrend , den Vogel mit einem starken Schlage auf den Kopf, daß er ohnmächtig tau­­ert und all, Der NENN IHE» ihm den Garaus. Wir promeniren endlich in vom blendenden ! Dieser Adler maß mit ausgebreiteten Flügeln 42 Spannen. Der Wolfs­­glaube läßt min "diesen König der Lüfte von den Schlachtengefilden der Krim , wo er sich zu sehr an Menschenfleisch gewöhnt hat, hieher wanz­est", 28. Männer. Schein der Gasbeleuchtung durch die Gassen , indem wir auf dieses höhere Licht bereits seit 11 Jahren warteten. — Aller Anfang ist schwer Ve­­­­­rengen­ und bei jeder Errichtung einer neuen Sache erheben sich Schwierigkeiten , denn und seine angewöhnte Kost auf diese Art suchen, und verschiedene Disfik­ultäten, so auch bei unserer Gasbeleuchtung, denn Aus Niederungarn wird geschrieben, das ein ehrsamer Bür­­es stellt sich heraus, daß das Konsum an Gas alle vorhergemachten Re­­­­ger aus dem Alfild auf den, von Jofai Mor redigirten „Nagy tükör“ rechnungen viermal übersteigt. Man hat zwar überall Kontrolluhren an­­­ (Großer Spiegel) in der Meinung pränumerirte, das wahrhafte Erem­­gebracht, aber wer beweist, daß dieselben ganz richtig den Konsum ange­­­­plar eines großen Glasspiegels um 2 fl. zu erhalten ; die Wuth des ben? Die Privaten wollen durchaus die hohen Rechnungen nicht zahlen ! Enttäuschten, als ihm ein Stück grün eingebundenes Papier zugeschiht und es haben bereits mehrere die Einrichtung beseitigen lassen und grei­­­ wurde , soll bedeutend gewesen sein und der dortige Pränumeranten­­sammler einen ernsten Strauß zu bestehen gehabt haben. -> = ke a =« IS 1» et - = -. <= kej ke -> - .. na j ; 4 Das vothe Haus, ; . << (Fortseßung.) 3 8 ZS Eine wahre Begebenheit Fentilleton. „Za, aber ich hoffe, das wird nicht der Fall sein,“ sagte Vaninia, ihre Hand dem­ jungen Offizier reichend, wer sie feurig küßte. „Also fassen Sie Hoffnung und Muth.“ von £ PB. ja­ges 3 „Warum bitten Sie mich um Verzeihung, Foedor, ist Ihre Liebe nicht rein 2! „Ah, gewiß, meine Liebe ist rein, um so mehr als sie hoffnungs­­! TET zehnmal zitternder und aufgeregter als sie selbst. Noch an demselben Tage bat Foedor um eine Zusammenkunft mit­­ dem General. Der General empfing seinen Adjutanten, wie er gewohnt 103 ist.“ war, mit offenem und lächelndem Gesichte , aber bei den ersten Worten, „Und warum hoffnungslos er sagte Vaninka z. „liebt Sie mein | die Foevor sprach, zog sich seine Stirn zusammen. Doch als er die feurige Vater nicht wie einen Sohn­e für seine Tochter­­ fühlte, wurde der General gerührt, reichte ihm seine Hand und theilte­­ ihm mit, daß er auf den Wunsch des Kaisers die Hand seiner Tochter dem Sohne eines der vornehmsten Staatsbeamten versprochen. Das d a­mögen, das ist wahr, aber ich bin reich genug für Beides. Sie haben­­ Einzige, was der General verlangt hatte, war, von seiner Tochter nicht EU nichts zu thun, Foedor, als um die Einwilligung meines Vaters­­ getrennt zu werden, zu bitten.“ ehe sie das achtzehnte Jahr erreichte. Vaninka hatte also noch mehr als fünf Monat unter dem väterlichen Dach zu verweilen. a „Daß mein Vater, welches auch seine Antwort sei, niemals erfahre,­­ solche Verzweiflung aufgedrüht, das der General durch diesen stillen daß Sie auf mein Geheiß vor ihm erscheinen, daß überhaupt Niemand­­ und resignirten Schmerz gerührt, ihm seine Arme entgegenstreite, von dem Geständniß, daß ich Ihnen abgelegt, erfahre, und endlich, daß Foedor warf sich schluchzend an sein Herz. Sie , wie die Dinge sich auch gestalten mögen , von mir nichts anderes Der General fragte ihn dann über seine Tochter aus, aber Foedor verlangen, als daß­ ich Sie mit meinen Wünschen unterstoße.““ „antwortete, wie er versprochen hatte, daß der Antrag von ihm allein „Wie Sie wünschen,“ rief Foedor­ , „Haben Sie mir nicht tausend­­­ komme, ohne Vaninka's Wissen. Diese Versicherung machte den General mal mehr gegeben als ich zu hoffen wagte ? Und sollte Ihr Vater mich­­ etwas ruhiger ; sie befreite ihn von der Furcht beide auf einmal ungla­­ubweisen, weiß ich nicht, daß Sie meinen Schmerz theilen werden 2" sich zu machen. „„Ach sprechen Sie so zu mir 2“ rief Foedor, „wie, wenn Ihr Bat­ter mir Ihre Hand gewähren wollte, würden Sie dann einwilligen e­cht 3 „Wie .. 7­4 e 3 A­VA p 5 3 ) 1 Sie bemächtigen mich dazu 2' “ Und so entfernte DITE: ZEN + 2 A TAT Haren Sie nicht ein edles Herz? Sie haben keinen Titel nochh Verz­­ schon „3a, aber unter einer Bedingung.“ ausgesprochen „Welches ist sie ? “, sprechen Sie !! A sich Vaninka und ließ­ sie ein Weib, ven jungen­­ Schilderung der Liebe vernahm, ist,­­ ja 3 6 die der junge Mann + n In Rußland ist des Kaisers Wunsch denkt Niemand daran, ein Befehl, und so wie er ihm entgegenzutreten. Aber­­­­ diese abjgjlägliche Antwort hatte vom Gesichte des jungen Mannes eine

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