Kassa-Eperjesi Értesitő, Juli-Dezember 1858 (Jahrgang 20, nr. 51-100)
1858-09-15 / nr. 71
PM SS MP SIERTAAHO MONET 1 AM8EL vnegyedi előfizetés: Kassára nézve 48 kr., ) jährig: für Éperjésreő4kr., postabér mentes szällitäs mellett 1 for. 20 kr. pp. Egy GIARDAN s SZOMBATOT, Évnegyedi eiktatási díj MERN Slg; Mir pénzben, Nr. 71. 3 előfizété kr. ha schau: Eperjeser war er Mittwoch den 15. September 1858. Mißer Brämimeration für Eper1es vierte! Kaschau 48fkr. 54 kr., hier Bosworfendung. SEEL 3 mit 6. Anseition 89: bühr j für eine 3mal gesaltene Petitzeile 3 fv. CM. XX, Jahrgang. KASSA = EPERJESI ÉRTESÍTŐ. ka In Neusohl , einer der welche 20 gebildetsten Städte Oberungarns, — 30 Meilen in der Bünde in derartigem Ansehen steht, daß wenn der Slowake jener Gegend das Wort „Stadt“ sagt , er darunter jährige Pränumeration des Kafchau - Eperiesers immer nur Neusohl versteht , mangelte bis jeßt eine Musiklehranstalt ; Bund RICH es „88 mit dem feßten EEN EDT Be | durch die Bemühung mehrerer Kunstfreunde wird jedoch demnächst eine ! . . ; | 60 . Pränumerations- Anzeige. fertigte erlaubt sich deshalb die p. t. Abonnenten zur gefälligen Erneuesolche ins Leben gerufen werden. Jung der Pränumeration mit dem Bemerken höflichst einzuladen, daß sichst besorgt. — Der Prämimerationspreis für Eperies ist 54 kr. CM. | ir Morgen Donnerstag beginnt die neue Theatersaison mit der Prämumerationsbetrag mit 48 fr. CM. für ein viertel Jahr, näm: | dem auf jeder größeren Bühne mit vielem Beifalle aufgeführten Lustigy vom 1. Oktober bis Ende Dezember 1858 , bald gefälligst spiele : „Ein glü>licher Familienvater“ von Görner, entrichtet werden wolle, um keine Verzögerung in der Zustellung des Blattes zu erfahren. Die p. t. Abonnenten in der Stadt Eperies belieben sich bei dem dortigen Agenten, Herrn G. L. Puchert, gefälligst verzeichnen zu lassen, welcher auch alle vorkommenden Inserate annimmt und pünkt . > Kaschau im September 1858. Die Redaktion 3 Kaschau-Eperieser Kundschaftsblattes des Kaschau-Eperieser Ku .enn : *„* Der von Donati entdecte Komet genommen, wandte Schweif zeigt seinem Lauf sich nähert, so dürfte sich deutlich und glänzend werden, sich hat jetzt so etwa 3 bis 4 Ellen lang, nicht nur der Sonne. Da sondern auchi der Komet in der Erde mehr seine Erscheinung in den nächsten Wochen ungewöhn Vermischte Nachrichten von Nah und Fern. *4 Der am 26. v. M. von Temesvar nac Bazias fahrende Eisenbahnzug wäre beinahe , wie „Delesta“ meldet , das Opfer eines verbrecherischen Bubenstübes geworden. Als derselbe nämlich gegen 6 Uhr Morgens an die Brücke bei Zsebely kam , wurde dort Schiene eine zweite Schiene aufgelegt gefunden, „wodurch auf der «die „gefahr“vollste Entgleisung des Zuges hätte erfolgen müssen, wenn der Lokomotivführer die Sache nicht rechtzeitig wahrgenommen hätte. Wer dieses verbrecherische Attentat gegen so viele Menschenleben verübte ? — ist bisher noch unbekannt , die Nachforschungen nach dem Frevler aber sind ab ges his a." Se. k. k. apostolische Majestät haben AUEen zu Unghvar , Weltpriester Johann Gottschar , EIA: rathe für Unzgarn mit den systemmäßigen Bezügen, allergnädigst zu ernennen geruht. Glelt ha; der Gemeinde Kis-Er , EE jenem EN Ladang im heutigen Jahrein für die Produzenten überaus lohnender zu werden. In Kis-Er wird eine Tabakernte von wenigstens 50.000 Zentner.erster Qualität erwarb em P. „„P. 90." zufolge entspri eht.“" zufolge entspricht der Tabakbau im Labatbau im Hotter an Glanz zustet, was den dortigen Producenten, — den Zentner im Durschnitte auf daß er gegenwärtig dem bloßen Auge sichtbar ist und zwar nur 10 fl. veranschlagt — eine halbe Million Gulden Conv.-Münze am Morgenhimmel in Nord = Nord = Ost. Der von der Sonne abge eintragen wird. 7 In Troppau hat sich ein Verein gebildet , in österr. Schlesien die Seidenkultur einzuführen , um dadurch zunächst den unbemittelten Bewohnern dieses sonst so gewerbsthätigen Landes eine neue Quelle des Gewinnes zu eröffnen. : | Szerte t Feuilleton | herein, als unser Reisende erst bemerkte , daß er seit Mittag in einem fort gelaufen und nun doch etwas erschöpft sei. Er war so eben durch ein kleines, freundliches Dörfchen seines Weges gegangen , dasselbe lag noch dicht hinter ihm. Dahin wieder umzukehren , riet die Klugheit, da der Fremde , in dieser Gegend nicht genügend bekannt, unmöglich wissen konnte, wie weit die nächste Her Das Schloß Neidetik. Historisch-romantische Novelle von B. W. (Fortsezung:) | | „„Da fiel mir zu meinem Glü> und zum Heile des Kindes ein,“ berge noch entfernt sei, fuhr Anna in ihrer Erzählung fort, „daß ich jene Goldstübe noch beigedacht , gethan , und bald hatte er in der kleinen , aber reinlimir trage, welche mir der Graf gegen Abend gegeben hatte." den Herberge sich es bequem gemacht und ein Abendbrot bestellt, so gut „Mein Anton war damit einverstanden , die Goldstube dem | *s2 der Wirth zu liefern vermochte. Es hatte sich beim ihm nach dem Kinde mit in den Korb zu legen. Erst gegen Morgen , als es bereits zu ! langen Marsche ein gründlicher Appetit eingestellt tagen begann, kehrten wir in das Schloß zurück ; wir hatten einen Weg 6. | | . : § Ehe nur eine Stunde vergangen war, hatte die ältliche Wirvon mindestens sechs Stunden zurückgelegt. | bin bereits für unsern Fremden nach Kräften gesorgt und auch einen „Bon dem Kinde habe ich später nie wieder Etwas gehört.“ Krug mit Wein neben die dampfende Schüssel gestellt. Hier schloß Anna ihre Erzählung. „Der Fremde ließ sich's wohl schme>en., und hatte bald mit dem „„I< danke Dir, gute Anna , für Deine Mittheilung“ sagte gesdwäßigen Wirth eine Unterhaltung angeknüpft, die ihm ziemlich ver Fremde , drücke ihr ein Goldstück in die Hand und verließ sichtbar kurzweilig war, bewegt "die Ruinen von Neiden. = — — Bei dieser Gelegenheit erfuhr er, denn auch von demselben , daß übermorgen in Eisenach ein großes Fest sei, dem er, der Fremde, jedenfalls beiwohnen müsse , wenn seine Zeit es ihm irgend gestatte , da es Rüstig schritt er auf dem Wege nach Eisenach vorwärts. Vordas erste öffentliche Fest sei , welches die Bekenner der neuen Lehre in überging er an verschiedenen, am Wege belegenen Herbergen , ohne Eisenach feierten, einzukehren, um einen Becher einzunehmen. Er achtete ihrer nicht, denn Als der Fremde , erfreut über diese Nachricht , den Wirth , der er war zu sehr mit Dingen beschäftigt, die seiner aufgeregten Phantasie fragte, ob er nicht auch hinüber wandern werde zum Feste, bekreuzte sich neuen Stoff zum Nachdenken gegeben hatten. Die Sonne war bereits dieser so erschroen , als ob ihn der Pferdefuß schon beim Kragen, er für heute zur Rah' gegangen und schon brach die Abenddämmerung faßt hätte.