Kassa-Eperjesi Értesitő, 1859 (Jahrgang 21, nr. 1-103)

1859-01-15 / nr. 5

KASSA - EPERJESI ÉRTESÍTŐ. ) posta­­für ÉEpertes SZERDÁN ús SZOMBATON Évnegyedi előfizetés: Kassára nézve 64 kr., Eperjesre lett 1 fl., bör, montes szállítás PE háromszor hasábos sorért 1 for. 15 kr. a.p, beiktatäsi dij pénzben, Nr. 5. 6 kr. auszt. ha schau: Eperieser ' Egy ! ; 1 den 15. Jänner 1859. Writtwoch 1 Samstag, Pränumeration vierte » jährig: für Kaschau 63 kr. 1.fl., freier Rostversendung nE ee ák 1 mit fl. arte NGN ö 18 ettoPos Jisertionsge­­­­bühr für eine 3mal gespal­­tene Weritzeile 6 kr. ÖW. XXI, Jahrgang. Ka­schau. hatten Schreibens übermitteln lassen. wortung mehrerer Fragen, wo es sich zumeist darum handelt,­ob es nicht zwei mäßiger wäre, wenn alle Züchter jenes köstlichen Nasses eine gleiche | * * Die Stadt Debreczin hat­ der dortigen reformirten Kirche für Kirchenzweke 150 Joch urbares Land für ewige Zeiten geschenkt. Vermischte Nachrichten von Nah und Fern,­ ­ aß er dieses. Gleich darauf erzählten ihm die Kinder, daß der Hund sie immer beißen wollte und sie ihm ein Stück Brot gegeben haben. Der * * Se. königl. Hoheit, Herzog Maximilian in Baiern, haben dem­­ Hund wurde dadurch nicht zufriedengestellt und lief davon. Der Bauer, Herausgeber des „Albums zum Besten des Kaschauer Waisenhauses,“­­ das gewichtige und zugleich gefährliche Stück Brot im Magen, mußte zu Herrn I. Novelli für ein Höchst demselben übersandtes Prachtexemplar­­ seinem größten Schreien von den Nachbarn hören, daß sein Hund wi­­des Albums den Betrag von 20 fl. CM. in Begleitung eines schmeichel­­­­thend wurde. Er ging oder lief vielmehr sogleich zum Arzte, um alle mög­­lichen Gegenmittel­­ anzuwenden. Noch heute ist der Arme in großer Angst. * * Die in Mad kürzlich abgehaltene Versammlung der Tokajer Wein­­obwohl bisher an ihm keine Spur von Wassersehen zu bemerken war. bau-Gesellschaft, schrieb einen Preis von 20 Dukaten aus, für die Beant­­| Derselbe Hund soll dem Vernehmen nach in der Stadt herum gelaufen­­ sein und mehrere Hunde gebissen haben. Aus Borfidt wurden mehrere­­ Hunde theils getödtet, theils auf 40 Tage eingesperrt. Manipulationsart befolgen würden, und welche die zweckenlichste . Aus Dobschau in Gömör wird geschrieben, daß zu dem am 26. Art wäre? v. I. stattgefundenen Begräbnisse des Herrn Michael Packh , gewesenen Superintendenten der Theißer Superintendenz, von Seiten des Gömörer Seniorates Herr Andreas Gömöry , Pfarrer in Rosenau , als Funktionär ausgesehzt worden war. Das Schicksal aber wollte es, daß Herr Gömöry, indem er den am Schlagfluß verstorbenen M. Packh beerdigen sollte, eine Stunde vor dem Begräbnisse selbst vom Schlag getroffen und den 28. in Dobschau beerdigt wurde. — Verhängnißvoll ist hiebei der Umstand , daß beide Herren geborene Dobschauer waren, ihnen daher von der Vorsehung eine Ruhestätte im heimathlichen Boden bereitet war, nachdem sie viele Jahre hindurch in der Fremde gewirkt haben. O­rt In der Monarchie bestehen gegenwärtig 92 Sparkassen, hie­­von entfallen auf Ungarn 28, das Temescher Banat 2, Siebenbürgen 2, und Kroatien 1. — Neuester Zeit ist abermals die Errichtung von 26­54 solcher Anstalten genehmigt, während die Aufstellung von weiteren dreißig "4 In einem Berliner Laden, wo nur Trauerwaaren zu verkaufen Sparkassen im Zuge begriffen ist, waren, kam eine Dame und verlangte ein Paar dunkelgraue Handschuhe. * * Bei Szolnok ist die Theiß so hart zugefroren, daß man sie ge­­­­ze DEINE Sie sich in das Departement der gemilderten Betrübniß,“ war fahrlos passiren kann. a die Antwort des gefühlvollen Ladendieners. * In Kruszelnica, Somborer Kreis, stürzte sich während einer 7 Im Anzeiger der „Dresdner Nachrichten“ liest man eine eigen- Jagd ein verwundeter Bär auf den Förster, dieser verlor jedoch die Gei­­­­thümliche Annonce, worin Herr Haarkünstler Kurzhals,offerirt, nach einem stesgegenwart nicht, sondern stelte der Bestie die Hand ins Maul, faßte­­ „„ausschließlich alleinigen System der Haarschneidekunst“ dem Publikum deren Zunge und ließ nicht eher nach, bis das Thier leblos zusammenstürzte , die überflüssigen Haare zu beseitigen. Er verspricht nicht allein Zedem die * * Werschetz. Vor kurzer Zeit kam ein hiesiger Bauer von der­­ Haare seiner Physiognomie würdig anpassend mit „Genialität“ zu arran- Arbeit nach Hause und wollte sich ein Stü Brot nehmen. Er fand bereits­­ giren , sondern auch jeden Herrn mit vier neuen Bürsten , einem Kamme, eines abgeschnitten und in der Meinung daß es seine Kinder gethan haben,­­ einer Serviette, sämmtlich niemals für einen andern in Gebrauch gewesen, : 2 : = Ludolfs schnellen Fortschritte sein strebsamer Geist und die Sanftmuth seines Gemüthes erwarben ihm die Liebe des Predigers und seiner Frau , wie wenn er ihr eigener Sohn gewesen wäre , und die Zuneigung ihrer Tochter Bella , die ihn wie ihren Bruder liebte. Eines Morgens , als Ludolf vor einem Tische sizend , unter An­­leitung des Geistlichen zeichnete , welcher über die seltenen Anlagen und Fortschritte seines Zöglings entzüdt war , trat plözlich Peter ein , ein wenig nüchterner als gewöhnlich. „Herr Pfarrer ," sagte er , „Ludolf zählt jezt fünfzehn Jahre , es ist Zeit , daß er sich einem Geschäft widme , ich bin sein Vormund und will keine Vorwürfe auf mich laden.“­­ Der dankbare Schlißling. (Fortsezung:) Feuilleton. Zu Sohn ausbeuten, und ihm die Wahl lassen, sie von dem jungen Manne zu trennen oder das Necht ihn zu behalten, seinem Stiefvater abzu­­kaufen. — Der Prediger war nicht reim , außerdem febte er sie, wenn er ein Mal den Forderungen Peters wich, steten Erneuerungen dersel­­ben aus. Ludolf mußte das Haus des Predigers verlassen und unterwarf sic der rohen Behandlung seines Stiefvaters. Dieser voll Abneigung gegen den Beschützer des Jünglings und gereizt, indem er sich in seinen habsüchtigen Absichten getäuscht sah, überhäufte Trea's­ Sohn mit Mißhandlungen. Er zwang ihn vom Morgen bis zum Abend zu arbeiten , forderte fast unmögliche Leistungen und schlug ihn, wenn dieselben bei seiner Műdfeier aus der Schenke nicht vollendet waren. “ 3 Eine so traurige Lebensweise dauerte ungefähr 3 Jahre. „Seid ohne Besorgniß­­“ unterbrach ihn der Pastor , welchen die­­. Eines Abends behandelte Peter sein Mündel mit solcher Heftig­­ser Besuch überraschte, „ich unterziehe mich der Sorgfalt für Ludolf.“ fest, daß der arme jünge Mensch , mit Blut bewedt , figg dadurch rettete, izet 3 ZIEHN mehr werth ke 5 „“ unterbrach ihn | waß er zu seinem alten Beschüger lief­­eter , „ich will , daß Ludolf bei mir das Schusterhandwerk erlerne. = N < +. M­­ ß pb Man beklagt sich immer, Niemanden in meinem Laden zu finden. DIET töládáetbín PPR Kre FUGEN EJERESENT UE DEIN Ludolf soll darinnen bleiben , meine Sache ist es, ihm zu zeigen, mit Vom Trunk erregt und in unbeschreiblicher Wuth , zog er das Pfriemen und Leder umzugehen. Ich weiß D­en GESEEE, ganze Dorf vor die Thür des Predigers und stieß so fürchterliche Drohung den besigt wundersame Kraft beim Unterricht im Schuhe machen­­gen und Beleidigungen gegen denselben aus, daß der Pastor, friedfertig­­ und vielleicht ein wenig schwach , vor einem solchen Scandal vor den | Augen seiner Gemeinde zurückebte. Der Prediger begriff vollkommen die Absicht des Trunkenboldes indem er Nechte mißbrauchte, die ihm von Rechtswegen zustanden. — Er wollte vielleicht nur die Zärtlichkeit des Pastors für Trea­ s ; || Fortsetzung folgt.) - |

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