Kassa-Eperjesi Értesitő, 1860 (Jahrgang 22, nr. 1-101)

1860-01-04 / nr. 1

k­k 8 Epezies. Die Witterung ds verflossenen Monats war ziemlich unbeständig. Seit den ersten Tam,­ant welchen das Ther­­mometer über Null stand , nahm die Luftmperatur bis zum Zwan­­zigsten Tage beständig ab und in den aiten Tagen stand dasselbe wieder über Null. Das Maximum der Tnperatur als Tagesmittel war­­­ 397 R. und das Minimum in 4968. Das Temperaturmit­­tel des ganzen Monats beträgt 0978 R.­­8 zum Zwanzigsten war der vorherrschende Wind ein NW. Wind und dann fast durchgehends ein Süd-Wind. Nur an zwei Tagen war der Himmel ganz heiter, sonst war er stets überwölbt und an zwei Ten war ein dichter Ne­­bel. Es hat an zwölf Tagen geschneit meischbar< mehrere Stunden, so daß ungewöhnlich viel Schnee­­ gefallen , und an drei­ Tagen regnete es. "Meteorlogische Station. 2, * Gezogene Nummern In der Wiener Zehtung am 31. Dezem­­ber: 87, 82, 48, 88, 37. K. städt. Theater „1­­ 8. Mangel an Raum verhinderte in de lezten Nummer die Fortsetzung dieses Referates und wir bringen nicht die ferneren De­­tails. Die Beliebtheit unseres Frl. Weiser ist nerkannt und voll­­kommen begründet. — Der beste Boden, die sonsten Anlagen zu einer wirklich tüchtigen Schauspielerin, liegt ir Frau Blumenthal, und doppelt weh, muß es uns dann thun, wen wir sehen, daß eine Schauspielerin ihr schönes Talent, durch Ourung , durch Ef­­fekthascherei , annullirt und­­ ihre wirklich tiefe schöne und richtige Auf­­fassung so wenig, so gar nicht auszuführen vrmag, sondern stets nach einem Akt gemäßigten Spieles , ín den alten Fehler (ich möchte sagen) ín das Malheur der Uebertreibung „zuzufällt: — Frau Brückner mäßigt sich wieder zu sehr; und wir sehen in ihr stets ein altes Familienbild , hinter welchem irgend ein“ vernünftiger Soufleur steht, um durch ein Lom, im Munde des Bildes, recht verständig und­ re­gt eintönig die Rolle zu recitiren; jedoch wirkt sie nicht störend auf das Ganze. Frl. Julius spricht recht­ verständig, hat jedoch nicht das Talent irgend einen größeren Effekt zu erzielen , da sie, wie es uns scheint, in ihr Fach Schlagendes nor nicht ge­­spielt. — Frl. Viola verdirbt nichts. — Wenn wir nun an den Hauptfiguren unseres Thalienbildes kaum erwähnenswerthe Mängel finden, sollten wir dann ein Rest haben über Unzuläng­­lichkeit der Kräfte zu klagen, weil einige nichtssagende Nam­en­schnitzereien nicht so elegant, so meisterhaft ausgeführt sind, daß sie dem Bilde entsprechen würden?! — nein! wir sind vollkommen zufrieden ; denn Schauspieler-Leistungen , wie Herr Röder und Con­­sorten sie liefern , stehen tief unter dem öffentlichen, Urtheil ! — tief unter irgend einer Kritik !! daher fi­el 4 uns des Guten das uns geboten wird , da das S ÁM ekh­t­e Dasselbe nicht überwiegt und wir erwähnen noch schließlich , daß Regie und Ensemble, denen der größten Provinzbühnen nicht nachstehen und ein sprechender Be­­weis des Fleißes­ unseres Direktors Laufner "sind... — Im­ Lustspiel sind bloß die Damen Frl. Weiser und Fr. Nilius , sowie die Herren Stefan und­ Stauber, einer besonderen Erwähnung werth, es sind je­­dochh dieß die einzigen Vertreter [des Lustspieles. — Ueber die Posse folgt nächstens. Noch ein Wort über den fleißigen Besuch des Schauspielhauses, und insbesondere der abgelaufenen Beneficen , in welchem das Publikum deutlich an den Tag legte, daß es wahr­­haft Gutes mit reger Theilnahme lohnt. . . Ikassai piacz­är auszt.b.­penzben hecemb. 31. Kaschauer Marktpreise 31. Dezemb. in 6.28. und schwöre Dir, sein Blut soll fließen! . . . einziger Gedanke während meines Wahnsinns." „Hast Du gesprochen ?" unterbrach sie mit einem Tone zugleich Das war meir des Vorwurfs und des Schreiens , ,gesproch­en von mir, von mei­­ner Nade?" „Io hätte mich verrathen! . . . Aber nein . . . ich habe Dich nicht genannt, Leonora, es scheint mir, daß ich immer nur von der Donna Sol Oripeza und dem Grafen von Fuentes gesprochen habe . . . ja, das war meine einzige Idee. Und überdies haben wir nichts von meinem Vater zu fürchten, der mich bewachte , für mich sorgte, und sich von meinem Kissen nicht entfernte.“ „Ach , der alte Homberg ? I< fürchte ihn mehr als den Herz­zog von Orleans! . . . Du wurdest also nicht mit Gewalt im Pa­­lais Royal zurückgehalten­­?“ ) „It wurde blos durch meine Krankheit dort zurücgehalten, die mein Leben bedrohte und mir den Verstand raubte . . . ich sehe noch meinen Vater weinend und sich das Haar auslaufend neben mir! Auf Augenblicke erkannte ich selbst ihn nicht mehr, schimpfte auf ihn, drohte ihm, schlug ihn, als ob er Dich beschimpft hätte­­ . . Endlich heute, gegen Abend, beim Erwachen aus einem betäu­­benden Schlummer , in dem ich die verhängnißvolle Stimme wieder die Geschichte von jenem Abend erzählen gehört hatte, hörte ich die­­selbe Stimme immer weiter reden . . . da kam mir plötzlich die Ver­­nunft wieder. Diese Stimme, die mich lieben machte und meine ganze Wuth wieder aufstachelte , tönte aus dem Nebenzimmer . I< stürzte aus meinem Bette und schleppte mich fast kriecßend nach dem Orte, wo meine Pistolen und mein Degen liegen mußten . . aber ich fand nicht einmal einen Dol, ein Federmesser , um Ihren Geliebten zu erstehen . . .“ „Meinen Geliebten ?“ wiederholte sie, ihr Haupt auf die Kniee Jakobs legend , „mein Geliebter , das bist Du, Jakob !“ „Ic !" sagte er mit Freude , sich wieder neu geboren fühlend. „Ja .. . Du liebst miß, Leonora . . . Du liebst mich . . . im bin Dein Geliebter ! O, Gott! werde ich die Kraft haben, mein Glüc Wink. Nur sage mir nor einmal, daß Du mich liebst!" gesch­ehen , und Du erbitterten Seele; Es i bist mein Mitschuldiger , heißgeliebter Jakob ! NE Loch zwei Monate Geduld und Ausdauer! Aber in diesen zwei Mi­nuten, deren Dauer unsere Liebe verkürzen wird , wird­ Donna S! Ceuugthuung vom Grafen von Fuentes haben; der Herzog von Or­leins wird von Stufe zu Stufe hinaufsteigen bis zum . . . Schaffet die schla' für der Wathausbrüche einer Jakob van Dole, berauscht von seinem Glücke , was unter den, heiß Küssen und Seufzern: in diesem Augenblice meinte er war, die Liebe zum zweiten Male wieder seine Besinnung Seine Geliebte in Leonorens Armen. beeiferte si nicht, ihn­ aus der neuen O- macht zu weden, die länger als die frühere währen zu wollen seh. Sie ließ ihn allein in der Dunkelheit, auf dem Sopha ausgeste, still wünschend, daß er nicht früher erwachen möge, „als bis sie wir bei ihm sein würde, und ging in ein „Nebenzimmer , ihre eigen Gedanken mit einer unsäglich» boshaften Miene belächelnd, (Fortsezung folgt.) * zu tragen ? sessen habe! . . .“ „I< zähle jen . . . Was thut's, wenn Wirst Du mir blind gehordjen , was liebe Dich! auf ven Wiederhall währeno alle Kraft lieh ihm von dereinst eine seiner harten Krankheit­­verloren hatte. Endlich ich sterbe, auf Deine Schwüre, ich „In den Abgrund , in die Hölle stürze Stanierin nicht länger verweigerte , hatte „I< wenn zähle ich der Liebesworte , mitten íg Dich | auf Deine ich Dir immer gebiete?" er lauschte nur wonnetru mich ein taubes Ohr und mehr als je er, 3 | be­­Liebe auf Deine! | I< verbünde Dich meiner Rache! falsche Energie, um die zu erseßen, je kraftlo zu besigen , die' verlor' 4 1! oszt. || 2. oszt. ú 1. oszt. || 2. oszt. A tárgyak pgyezeles (gtafeh2. Klasse A tárgyak negezüle 1. Klasse|2. Klasse Namen der Gegenstände. R otr IR Tr. Namen der Gegenstände. írt |f tr. 1 zsemlye, Mund-Semmel 4%3 Loth . § 1 L . |= 19/41— = Lencse f a Auszt. mér. , österr. Metzen . 4|20 |. 3 78 Zsemlyekenyér, Semmelbrot 8%4 fotb n 3 1— 11 108884 9öRRER Linsen 1 itsz. 1 Halbe 3 e " „46 Ek b. al 00 Közöns. zsemlye , ordinäre Semmel 74/3 Loth -|11/9 |=|=­­Paszuly f a Auszt. mör., österr. Metzen . 3136 | 3 26 NZ abajdocz kenyer, gemischtes Brot 3 ==1,9 = — Bobnen fú 1 Halbe 3 a E . |=| 6 |=| 5 — Nozs kenyer, Kornbrot . 3 ? re . jj=-|| j-|­­Szilva a Auszt. mér. , österr. Metzen 2 6172 | 630 Er­na, Rindfleisch 1. November . << -­­­|=|1 1-j-=­­Zwetschtei) u­sza 110ÜlBa 996. 853.577 . .­­10. [—| 8 = borjuhus, Kalbfleisch 1 : d­i N . j=-|2 1--|22 Örlött darának | a Auszt. mér., österr. Metzen 2 8|40 | 5.15 — bárányhüs, Schöpsenfleisch 3 N . 1—1­14. 1— 1 — Graupen utsz. 1 Halbe . E c . |-=|12 -| 8 — gerteshus, Schweinfleisch . =116 41-14 Tatärka f a Auszt. mer. , österr. Metzen jW HSD EEN lem — szalonna , Speed. . 3­5 A 1—188 [—180 Heiden Fitsz. 1 Halbe "meres ET­ IESUTS e. — Patent gyertya, patentferzen 1. Juni |=|44 || --|-­­Burgonya f a Ausztriai merö 176 1— 68 — öntött gyertya, gegossene Kerzen |-140 232 Erdäpfel 7 österr. Meden =. -= szappan, Seife d­a ö 1—182 Y-|-­­a Ausztria mérö buza österreichischer Metzen Weizen . 3188 | 3 78 NENE ILSE eset A 008 sa EIN­E a — kötszeres Th n Salbfrucht . ASO tea . 1 itcze mák, 1 Halbe Mohn . 5 » 4 1­3 ||=-116 F|= —. rozs s xx Roggen . 2114 1189 1 itcze vaj, 1 Halbe Butter . b 5 -158 4.54 — " árpa A nm Gerste 1:68 1 147 1 itcze sertés zsir, 1 Halbe Schweinefett 184 43] — — zab * „Safer -99...1-794 Liszt ( a Auszt. mér. , österr. Metzen 5146 | 462 - — kása új ever MIS 5 8 4120 | 378 Dtebl ? itsze tetézve, 1 Halbe a —]6 1— 4 — kukorieza jó "„ Kuüküruz"" TTI BTFENOD MPANSI Borsó ( a Auszt. mér. , österr. Metzen . sí78 1 316

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