Kassa-Eperjesi Értesitő, 1863 (Jahrgang 25, nr. 1-100)

1863-11-25 / nr. 92

Ing . Nr. 92. Mittwoch den 25. November 1863. -­­KASSA-EPERJESI ÉRTESITŐ. KU Kkaschau-Eperieler NDSCHAFTSBLA Megjelenik minden SZERDAN és SZOMBATON. Évnegyedi előfizetés Kassára nézve 1 forint, vidékre bérmentes szállítás mellett 1 frt; s)" kr. 0. 8. Egy négyszer hasábos ssorért beiktatási dij 6 kr. osztr. pénzben. ang. XXV, Ia rg (AM) Erscheint jeden Mittwoch und Samstag. k Pränumeration vierteljährig für Kass­au 1fl. mit freier Postversendung 1 fl. 30 kr. OW. Insera­­tionsgebühr für eine 4mal gespaltene Bet­tzeile 6 kr. OW. r. 471, 1 PfP, em. de inzelne n= und bestens n nach 0 fest. (3)3 nN SEH 1äzban tt fris ínyosb 0(3)3 IE | | G 2-8 IS Insten < die fett, z von ). Ge: eizten t und jt nur erden 11-12 1 fl. österr. Währung. 251 | === ' == QI <= nne Handel, Gewerbe und Markt. Protokollirte Frucht- und Viktualienpreise in Raschau am 21. November, , Ztr. I. BE MELS, 19. November. Durch die An­­wesenheit­ mehrerer, fremder Käufer und Spekulanten ha­­t roß starrer Zuführen an Körnerfrüchten wieder eine Weizen Erhöhung erfahren. Wir s Metenseifen, 24. November. Auf dem heute nachstehende 7 fl. 40 LE 6 fl. 30 kr. , Noggen 5 fl. 20 kr. , Gerste Weizen kuruß 5 fl. 20 fr. isolen 7 fl. 80 fr. pr. Kübel, ed Sifolenun a 20. Nbpänber Auf dem heute abge­­ haltenen Körnerfrüchtenmarkte notirten wir folgende Preise: kr. , Gerste Ztr. 30 fl. Rindfleisch 12 fl. pr. Pfund. Spiritus 26 46 M. Nyiregyház 21. November. Der heutige Wochenmarkt, welcher mit Körnerfrüchten gut befahren war, bot nichts Bemerkenswerthes. 50 fr. , Kukurup, Kübel. Es wurden lisert Durchschnittspreise notirt : Weizen 8 fl; Panne sl. 60 fr. , Roggen 5­­ 4 me PEG 20. Novem­bete ee äft heute Bei ae 008 von Bedeutung gewesen. Korn wird Feit. Von Malzwaare nicht bei mäßigem Umsaß höher gehalten. In Gerste war heute ziemliche Lebhaftig­ ist für Brauerei- und Brennerei­­zwege Mehreres getauft und über Notiz bezahlt worden. Mais fest erhalten. SA­EE be IEE Der heutige Dan hi DED BAM Kére Theil zu wiederum steigenden pa­ren verkauft. Wir notizen heute: „Weizen von il­ th AL Roggen 2.30, Kufurug neuer ar Arad, 18. November. Die Stimmung im Kreideges<äfte hat die Preise Ge­­und haben auch in Folge des größeren Bedarfes einen k­einen Aufschwung erhalten. Die Spekulation betheiligt sich nur wenig an Geschäften. In Weizen wurden mehrere Par­tien theils für Mühlenetablissements , theils zum An M je nach Qualität verkauft. — Halbirun 3.80--5, umgeseßt. =­ Korn erfreut sich aus einiger Nachfrage und wird größtentheils für Brennereibedarf á fl. 3.40—3.50 gekauft ; eine Partie von 3000 M$., pr. November=­Dezember lieferbar , ist a fl. 3.45—3.50 ge­­schlossen worden. =- Kulfurutz wurden circa 1500 Meßen alter Waare auf Rechnung für Brennereien gekauft, in neuer Waare wurde ein größeres Quantum pr. Dezember- März a fl. 3.60 verschlossen. — In Hafer hat sich der Preis etwas gebessert und sind mehrere kleine Partien a fl. 2.15--2.30 nebst 10 Perz. Gutmaß begeben worden. In Gerste wurde zum Preise von fl. 3,25 Weniges um­­gesezt. = Spiritus ist fortwährend vernachlässigt, im Detail wurden circa 250 Eimer a 50--50­/2 fr. pr. Grad inkl. Gebinde umgefegt. — Slivowitz ist wenig begehrt, der Preis für hoc­hgrädige Waare fl. 16 pr. Eimer sammt Faß. = Trebernbranntwein wurden einige Faß für obere Rechnung à fl. 46 sammt Faß 20grädige Waare pr. Eimer verkauft. — In Weinen wurde eine Partie von circa 2500--3000 Eimer Magyarader zur Spekulation getauft. st Szegedin, 19. November. Die heurigen Weine sind nun bereits ganz klar und ergeben eine aus­­gezeichnete Qualität ; mit Recht läßt sich voraus bestim­­men, daß derselbe ficy über den Sommer halten wird; doch geht das Geschäft darin sehr matt, da auswärtige Käufer fehlen, und weichen in Folge dessen die Preise. Der feinste Lichtschiller ist ohne Fuß mit fl. 3.40—3.60, geringerer Schiller mit fl. 3 pr. Eimer zu haben; Ge­­bünde fostet unbedingt fl. 1 pr. Eimer; die Geldnoth hindert jeden Verzehr. — Der dieswöcentliche Getreide- Markt war mittelmäßig befahren, ohne daß die Preise eine Veränderung erfahren hätten, da die rapide Stei­­gerung an die obigen Plätzen, angesichts des vorzüglichen Standes der Herbstsaaten, hier keinen Einfluß ausübten. Wir notizen : Weizen schwerste Waare fl. 5, mittlere Sorten fl. 4.80, leichtere Sorten fl. 4.60; Halbfrucht fl. 4.10—4.20 ; Korn fl. 3.70—3.80; Gerste fl. 3.20; Ha­­fer gehäuft fl. 2.65; Kukurupz alter fl. 3.80; neuer fl. 3.60--3.65 ; Fisolen fl. 5.50 pr. Metzen ; Paprika fl. 7.70 pr. Zir. *% Gr.-Szt.=Miklós , 19. November. Die günsti­­geren oberen Berichte haben auch hier sowohl im Frucht­­als Nähproduktengesc­häft eine bessere Stimmung hervor­­gerufen. Sowohl hier als in D.­Chanach wird Weizen a 5 fl. 25 fl. getauft, und troßdem haben wir sehr schwache Zufuhren. Wir hatten dieser Tage einen anhal­­tenden Regen und läßt die Witterung nichts zu wünschen übrig. Auf den Wochenmärkten haben wir schwac­he Zu­­fuhren , und wird Weizen a 5 fl. 10 kr., Halbfrucht a 3 fl. 50 fr., Hafer 4 2 fl. 50 kr., Kukuruß a 3 fl. 50 fl. bezahlt. Noßhäute steigen und werden schöne bis 7 fl. bezahlt. Kuhhäute von 14--18 fl. pr. Paar. xx Cseryenka, 14. November. Die festere Hal­­tung der oberen Märkte übt auf hier ihre Wirkung aus, welche figy bei Weizen in einem Preisaufsc­hlage von 15 fl. pr. n. 5. Mz. kundgab, während Hafer und Mais im Preise unverändert blieben. Die Jahreszeit ist jedoch zu weit vorgerügt und der Wasserstand im Kanale zu ungünstig , als daß sich noch ein umfangreicher Ver­ehr entwiel­ und dieser unsern Handel beleben könnte. Was daher gekauft wird, wird in den Magazinen eingelagert, um erst im Frühjahre verschifft zu werden. Wir notizen : Weizen 85--86pfd, fl. 4.40—50; Hafer 43pfd. fl. 2. te In Raab wurde, wie wir aus dem „Györi Közlöny" ersehen, dieser Tage eine Versammlung in An­­gelegenheit der projektirten Eisenbahn von Raab nach Keßthely abgehalten, wobei sich aus dem betreffenden Kommissionsberichte , welcher zur Mittheilung kam , her­­ausstellte , was die Bahn eine Länge von 1774 Meilen hätte und ohngefähr 8.200.000 fl. kosten würde. Zum Sammeln der erforderlichen statistischen Verkehrsdaten wurde eine Kommission entsendet, und zugleich auch jene Deputation ernannt, welche unter Führung Sr. Exzellenz des Bischofs Rand­ver von Veßprim seiner Zeit die er­­forderlichen Schritte zur Erlangung der definitiven Kon­­zession zu thun haben wird. x* Wien, 20. November. Spiriuis. Das Ge­­schäft hat entschieden an Festigkeit gewonnen , die Preise gehen langsam , aber um so sicherer aufwärts , und es unterliegt seinem Zweifel, daß wir die ärgste Konjunktur hinter uns haben und der Verkehr sich lebhafter gestalten wird. In Ungarn haben viele Brennereien für heuer auf den Betrieb verzichtet, theils wegen der Theuerung der Rähstoffe , theils auch wegen der Rinderpest, und es ist somit auf Bezüge von dort keinesfalls zu rechnen. Aber auch aus den anderen Provinzen treffen nur sehr schwache Zufuhren ein, so daß auf hiesigem Plaße gar wenig dis­­ponible Waare anzutreffen ist, was fast mehr zu der eingetretenen Preisaufbesserung beigetragen hat, als das Steigen des Agios. Selbst aus Galizien wird sehr we­­­­­­nig offerirt, und man scheint die dortigen alten Vorräthe bei weitem überschäzt zu haben. Dem sei, wie ihm wolle, so ist es eine Thatsache, daß sich die Lage des Geschäf­­tes wesentlic gebessert hat, und sind auch für später günstige Aspekten vorhanden. Wir notiren prompte Waare 5212— 53 fr. , Schluß 53­/2­­54 kr. — Triest, 14. November. Südfrüchte. Levante, Korinthen bleiben fest und bei ziemlichem Geschäfte höher gehalten. Rosinen rothe, wenig gefragt jedoch fest ; Cisme und Sultanien leicht verkäuflich ; Rosinen s­warze Smirne vernachlässigt und billiger erhältlich. — Feigen, Smirne gute Waare gefragt; Smirne merkantil und vernachläs­­sigt ; Calamata, bei geringer Nachfrage höher behauptet; Apulien : Mandeln fest ; Johannisbrot unverändert , Fei­­gen bei geringem Umsaße unverändert. In Honig wur­­den umgeseßt: 100 Barili Dalmatiner fürs Inland fl. 17, 20 Kübel römis<er für den Konsum fl. 18.—18.50, 120 Barili Segna und Fiume mit Certifikat fl. 20.­-21. Baumdöl gewann in dieser Woche durch die höheren De­­visenkurse an Festigkeit ; comm­e fl. 35—­36 behauptet, feine Sorten gefragt ; angekommen 300 Ornen gute Waare fanden zu fl. 44 sofort Käufer. Kolonialwaaren : In Kaffee auch in dieser Mode wenig Geschäft, welches figy auf ordinäre Waare erstrebte, dagegen blieb feine Waare vernachlässigt; Preise unverändert. Zuer sehr beliebt und bei lebhaftem Umsaß« zu höheren Preisen behauptet ; heute VZ sein A, 24.50, BH 1 französisch fl. 22—25. — Pfeffer 350 Säle wurden zu fl. 25 ver­­kauft. — Sprit ohne besondere Nachfrage ; begeben wur­­den 600 Eimer preußisch; prompt fl. 15,50­ fl, 15.75 mit Skonto. ** Siebenbürger Eisenbahn. Die Herren Baron von Erstenberg und Sudow in Wien, vann Theodor Kamper und Eltzbacher in Köln sind von der Bewerbung einer Konzession für die Großwardein-Kron­­städter Linie der Siebenbürger Eisenbahn zurückgetreten und an deren Stelle die Bankhäuser Joseph Jaques in Berlin, dann Simon's Witwe und Sohn in Königsberg eingetreten, in deren Gemeinscaft Dr. Strousberg in Berlin nun sein Gesuch um Verleihung der Konzession und zwar für das gesammte Siebenbürger Bahnnetz, wie es von Seite der Regierung festgestellt wird, erneuert hat. Die neuen Konzessionswerber haben sich vorläufig im Allgemeinen anheischig gemacht, die betreffenden Bahn­­strecken für eine bedeutend mindere Summe herzustellen, als von Seite der übrigen Konkurrenten bisher in An­­spruch genommen wurde, abgehaltenen s SEE 4 fl. 80 30 kr. Erdäpfel Rindfleisch ä fl. 4.60—5. wird ebenfalls den 20 die Preise ich 6 . 7­4 Wochenmarkte nittepreise kr., Hafer Rindfleisch 7 fl. 20 fl., Hafer 3 fl. der 2 7­­ 11 kr. notirten wir 80 fl., Hafer pr. Kübel. 4 fl., Hirse Körnerfrüchte : Weizen 3 fl. , Hirse 13 fl., fl., Roggen 4 fl. 80 fl., fl 4. 1 Kukurutz nichts Bemerkens werd­e sich etwas gebessert, fl. fl. 60 kr. , Halbfrucht fl. Erdäpfel 5 fl 1 fl. 80 fl. 14 kr. pr. Pfund. Halbe. 2 in Weizen lette Spe fl. 2. Es fl. 60 kr., Gerste 5 fl. , Hafer 60 fl. , Erdäpfel 1 ist besser befahren wie fl. 3.50—3.60, stark der Gerste fl. 3.20--3.50, gesucht und Kukuruß notirten fl., Gerste der Beriehr 7 fl. , Roggen 5 und wurden fl. 3.10, Hafer 1 6 4 3 fl. Spe> 40­­,­­ pr Kübel. fl. 80 10 fl. , Ku­­pr. heute: fl wurde Mehreres ä fl. fl. 80 fl. 4 Spiritus 21 fl. ző As­en, Di­­e fl. Molleposten-Abfahrt von Kaschau. Nag M..­Szigeth tägli um 113% Uhr Nachts. n Leutschau über Eperies täglich um 12 Uhr Nachts. a. Przemysl , n Mittwoc und Samstag um 2 Uhr Nachmittags. a D Pesth über Nosenau und Walken jeden Montag um 2 Uhr Früh. Kaschau-Eperieser Eilfahrten. Täglim Früh 6 Uhr und 23/4 Uhr Nachmittag von Kaschau nach Eperies, n Nachmittag 234 Uhr und Früh 6 Uhr von Epe­­ries na­ Kaschau im geschlossenen Wagen, Stan­dplaß bei Josef Spielmann, Hauptgasse Nr. 448. Täglich von Kaschau nach Eperies um 6 Uhr Früh und­ 3 Uhr Nachmittag nach Ankunft des Eisenbahntrains, von Eperies nach Kaschau um 6 Uhr Früh und 3 Uhr Nachmittag im eleganten Omnibus des W. Zing­­mann. Salon-Roupe 1 fl., Rauch-Roupe 80 kr., Gallerie 60 kr. Standort in Kaschau beim Hotel zum „weißen Sciff.“" vn Angekommene Fremde. Hotel zum weißen Schiff. HH. A. Polacsek, Kaufmann aus Ungvar. — M. Smelko , Lederhändler aus Tokaj. — I. Weinberger , Gastwirty aus Eperies. — I. Leffovits , Kaufmann aus Talga. — I. Weisz, Schneidermeister aus Leutsgau. — Frau Hermine Du­­bovar8zky, Privatier aus Bartfeld. Hotel Lederer. HH. L. Großmann , Handels­­mann aus Miskolcz. — D. Perl, Kaufmann aus Pest. — G. Meindl , Ingenieur aus Wien. — I. Maler, Kaufmann aus Pest. — A. Kornstein, Advokat aus Pest. — W. Schmidt, Direktor aus Pest. — Frau Gräfin von Bethlen aus Pest. Seiler's Gasthof. HH. B. Balashazy, Gutsbe­­fiber aus Debreczin. — K. Pernhoffer, Finanzwach-Sek­­tionsleiter aus Eperies, — L. Sieglhalter, Maschinist aus Groß-Saros, — F. Baranyi, Gutsbesizer aus Debreczin.

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