Kassa-Eperjesi Értesitő, 1864 (Jahrgang 26, nr. 1-102)

1864-09-21 / nr. 74

. ! drt FEE | 'Mittwoch den 21. September 1861. - KASSA-EPERJESI ERTESITÖ. Kkuschau-Eperieler KUNDSCHAFTSBLATT. Megjelenik minden SZERDAN és SZOMBATON. Bvnegyedi élőfizetés Kassára nézve 1 forint, vidékre bérmentes 8z2ällitäs mellett 1'frt. 30 kr.b.é. Egy négyszer hasábos gorert beiktatási dij 6 kr. osztr. pénzben. Erscheint jeden Mittwoch und Samstag. Pränumeration vierteljährig für Kassau 1fl. mit freier Postversendung 1 fl. 30 kr. ÖW. Insera­­tionsgebü­hr für eine 4mal gespaltene Petitzeile 6 kr. ÖW. Handel, Geicherbe und Markt. Protokollirte Frucht- und Viktualienpreise in Baschau am 17. September. 4% Tokaj , 16. September, Unserem Getreidege­­schäfte fehlt es non immer an Lebhaftigkeit, obwohl die Zufuhren jeßt immer stärker werden. — Die größeren Grundbesiger wollen zu nachstehend notirten Preisen nichts abgeben, während gewöhnliche Bauernwaare unbe­­achtet bleibt. Wir notizen : Weizen 5 fl. 20 kr., Halb­­frucht 4 fl . Roggen 3 fl., Gerste 2 fl. 50 fl., Hafer 1 fl. 42 fl., Hirse 8 fl., Kukuruz 4 f. 40 kr., Erdäpfel 4 A, 12 fl. per Kübel. Spe> 35 fl., Schweinfett 55 fl. per Zentner. "Rindfleisch 14 kr. , Kalbfleisch 15 kr. per Pfund, Spiritus 21 fr. per Halbe, M. Nyiregyhäz, 17. September. Am heutigen Wochenmarkte trat ein bedeutender Preisradgang in sämm­t­­­lichen Körnergattungen ein. Käufer für en gros fehlen gänzlich und wurden meistens nur Konsumgeschäfte ge­­macht. Unsere Notiz ist: Weizen 4 fl. 60 kr., Halbfrucht 3 fl. 50 fr., Roggen 2 fl. 60 kr., Gersie 2 fl., Hafer 1 fl. 50 fr., Hirse 9 fl., Kufuruz 4 fl. 50 fr., Erdäpfel 1 fl. 20 fl. per Kübel. Spe> 34 fl, Schweinfett 34 fl. per Zentner. zkt Mest, 17. September. An unserem Getreide­­marste haben wir in der verflossenen Woche ein ziemlich umfangreiches Geschäft. In unserem Hauptartikel Weizen mögen 70,000—80,000 Mhz. effektive Waare umgesetzt worden sein , wovon ein bedeutender Theil für Export und wenig für Konsumtionszwece. Schwere Sorten brach­ten sich gegen den Schluß der Vorwoche um 10 fr., leich­­tere oder fblegtfarbige und kornschüssige Taare um 15 bis 25 fr. pr. Mz., am Schluß der Woche nahm bei sehr ungenügender Auswahl das Geschäft in schwerem Exportweszen wieder eine etwas festere Haltung an, und machte fi­auß im Laufe der Woce schon Mangel an wirklich schönen Qualitäten fühlbar, welcher eine weitere Ausdehnung des Geschäftes verhinderte. Die rüFgängige Tendenz im Geschäft findet übrigens nicht in der Lage der auswärtigen Märkte allein ihre Begründung, sondern sie ist vielmehr nicht unwesentlich auf eine Folge der sehr häufig vorkommenden geringen Qualitäten. Diese werden hier beinahe 3 tout prix verschleudert, und diese Verkäufe drügen auch die Preise der fehlerfreien und schweren Qualitäten. In einem Jahre wie das heutige ist, sollten unsere Produzenten sich es doppelt angelegen sein lassen, ihre Waare der sorgfältigsten Behandlung zu unterziehen. Den Vortheil davon haben sie allein. Auf Lieferung pro Frühjahr wurden 50--60,000 Mr. 85/86­ pfdg. Bocsfaer­ over Banater, nag Wahl des Käufers verschlossen , und Joko Raab der Preis von 2 fl. 90--97 kr. , Jofo Sissek von 3 A. bewilligt. — Roggen erhielt sich bei geringem Vorrath und mangelnder Nachfrage ziemlich unverändert. In kleinen Posten ist a 1 fl. 80 kr. verkauft worden, größere Partien sind zu diesem Preise nicht zu kaufen. =­ Gerste. Wir haben Mangel an Malz- Waare , für die sich Nachfrage zeigt. Futtergerste, von welcher Vorräthe einstiren, bleibt unbeachtet. — Hafer. Bei sehr stillem Effektivges­äft wurden ca. 40.000 Mb. pr. Frühjahr loko Raab a 1 fl. 30 und 32 kr. verschlossen. Eine Ladung von 6000 Mb. prompter Waare 50 pfdg. ist 3­1 fl. 14 fl. verkauft worden. Stimmung am Schluß matter. — Mais. Mäßiges Konsumgeschäft bei unverän­­derten Preisen ; pro Frühjahr ist eine Ladung Banater a 1 fl. 90 fr. verschlossen worden. =­ Deliaaten. Bei fort­­dauernd starken Zufuhren sind in dieser Woche ca. 12.000 Metzen sehr verschiedener Qualitäten Reps zu sehr ver­­schiedenen Preisen verkauft worden. Gute Wagre Kohl- Reps erzielte bis 57/3 fl., wurde aber schließlich nicht über 5%2--53/5 fl. bezahlt. Abfallende Qualitäten sind von 4!­/2--27­ fl. pr. Metzen herab verkauft worden. — Rübel, rohes. Unser Platz ist der abermaligen Steigerung des Wiener Marktes nicht gefolgt, im Gegentheil hat sich Terminwaare pr. November-Feber auf 24 1/2 fl. gedrüht, zu welchem Preise Nehmer fehlen.­­­ Spiritus. Bei s<wachem Abzuge nach unserer Umgebung und­­ mangeln­­den Zufuhren in neuer Waare blieben die Preise unver­­ändert, Fruchtwaare 46—47 kr. mit Faß in Transito. Das Schußgeschäft ist ganz ohne Leben und wird nur für Wiener Bedarf ab untere Station a 39—40 fr. sammt Faß gehandelt. Bei sehr niederen Getreidepreisen betheiligt sich die hiesige Spekulation zu diesen Preisen no< nicht, indem sie einen weiteren Rusgang befürchtet. ** Szegedin , 13. September. In unserm vorw­ö=­chentligen Berichte schmeichelten wir uns mit der Hoff­­nung, daß wir bereits bei dem niedrigsten Preisstande angelangt seien, müssen aber leider die bittere Erfahrung machen, daß wir uns getäuscht und die Preisreduktion unaufhaltsam vorwärts schreitet ; nur wer unsere entnervte von allen Geldmitteln entblößte Gegend kennt, kann sich von diesem Zustande einen Begriff machen. Es ist wahr, die Verfrachtungen per Bahn und Schleppe haben bereits sehr große Dimensionen angenommen, aber sie betreffen eben nur jene Zerealien, für die der Baarwerth in der Form von B Vorschüssen , schon lange gezahlt und ausge­­geben wurde. Von einer wirklichen der­jenigen Saison angehörenden Lebhaftigkeit ist nichts wahrzunehmen, und so niedrig auch die Preise sind, mangelt die Kauflust nag allen Richtungen. — Da das Treten und Dreschen durch die anhaltend trogene Witterung sehr befördert wurde, gelangt fertige Waare schon mehr zum­ Ausbot und waren die Zufuhren in den lezten 5 Tagen unge­­m­ein stark, matt und nur zu gedrückten Preisen hingegen der Ablag. Es dürften von kleinen Produzenten zirka 30000 Metzen Walzen und 10 bis 15000 Megen Korn, Gerste und Hafer zugeführt worden sein, während die größeren Produzenten — eben auf Grund früherer Noth­­verkäufe — direkt an die betreffenden Bahn- oder Was­­serstationen abliefern. Bei matter Kauflust wurde gezahlt für Weizen 88--90pfdg. fl. 2.75--2.80; 86- und 87pfdg. fl. 2.60—2.70, theilweise auf nur fl. 2.50; Korn fl. 1.50; Gerste fl. 1.20—1.25; Hafer gehäuft fl. 1.20; Kurkuruz alten fl. 2.80—3 per Meßen. je Wien, 47. September. Fruchtbörse. Bei ge­­sc­häftslosem Verkehr konnten sie die Weizenpreise kaum auf dem vorwöchentlichen Standpunkt behaupten. Hafer durch vermehrtes Ausgebot mit 5 Kreuzer billiger erhält= lim. Korn wenig Geschäft. Gerste zu billigeren Preisen leicht verläuflic. Weizen ; Weißenburger loko Raab 88­­pfd. fl. 3.70 alte Waare, Bacskaer loko Raab 88­/2pfd. fl. 3.15 alte Waare , Maros<er loko Raab 89pfd. 1. 3.40, Cöanader loko Raab 89pfd f. 3.40, Maaber 1o­9 Raab 87pfd. fl. 3, ungarischer loko Pest 88pfr. A. 3.25. — Mais transito fl. 3.70 per Zentner und Kassa. — Korn: Slov, loko Wien 80pfd. fl. 2.50 per Kassa. — Gerste : Mährische loko Wien 73pfd. fl. 2.35, dto. dto. 72--73pfd. fl. 2.2713, Hanna loko Wien 74--75pfd. fl. 2.50 sämmtlic per Kassa. — Hafer : Ungarischer transíto 50pfd. fl. 1.40, dto. dto. 49--50pfd. fl. 1.36. Umsatz 20000 Metzen. Mehrpreise um 24 kr. billiger. *x Einem glaubwürdigen Gerüchte zufolge , haben Se, Majestät, wie wir im „P. Hirnek" lesen , den Bau des Theiß-Körö8-Kanals mittelst a. b. Entscließung vom z. d. M. zu bewilligen und die ungarische Hofkanzlei mit der sofortigen Inangriffnahme der Vorarbeiten zu beauf­­tragen geruht. tt Die­­ Gewinnung von Naphtha in Galizien nimmt immer größere Dimensionen an. Es „werden stets neue Erdölquellen entdect, und das aus dem Erdöl gewonnene Produkt steht dem amerikanischen Petroleum an Güte nicht wag. Oesterreich besitzt also auch in dieser Beziehung so reiche Naturschätze, daß es sich in dem genannten Ar­­tikel von dem Ausland völlig unabhängig stellen kann. MENETREND. 1864, év május 1-töl kezdve, érvényes az 1864-dik évi nyári havakra, I. Kassa és Nagyvárad felé: A közállomásokróli indulás ideje a minden pályaudvaron kifüg­­gesztett részletes menetrendben van kimutatva. III. Kassa és Nagyváradról, Pest és Bécs felé : Arad indulás[12 óra 30 perc délután] 8 óra 20 pere — este Csaba . danos: JA 38 sarat ző 18 ay éjjel M.-Túr »„ 82.14.00 ros „ 2 „ .3 „ reggel Szolnok ,, TMN 0 1908 4 « 3 A2 „ Cegléd érkezési 5 ,, 56 ,, este | 5 , 89 75 „ Pest . n 8. agjálesi n 8 1,1 145: » „ Bécs . i“ Cer 9.122.499: - OrRŐL Ő Ő 5.5109.08. ar egte Malleposten-Abfahrt von Kaschau. Nach M.­Szigeth. täglich um 1184 Uhr Nachts. n Leutschau iber Eperles täglich um 12 Uhr Nachts. > Przemysl , n Mittwoc und Samstag um 2 Uhr Nachmittags. n Pest über Rosenau und Walten feven Montag um 2 Uhr Früh. Ka­schau-Eperieser Eilfahrten. Täglich Früh 6 Uhr und 28­, Uhr Nachmittag von Kaschau nach Eperies. n Nachmittag 28/4 Uhr und Früh 6 Uhr von Epe­­ries nach Kaschau im geschlossenen Wagen, Standplan bei Josef Spielmann, Hauptgasse Nr. 448. Täglich von Kaschau nach Eperies um 6 Uhr Früh und 3 Uhr Nachmittag nach Ankunft des Eisenbahntrains. , von Eperies nac Kaschau um 6 Uhr Früh und 3 Uhr Nachmittag im eleganten Omnibus des W. Zingmann. Salonfoupe 4 fl., Rauch koupe BO kr., Gallerie 60 kr. Standort in Kaschau beim Hotel zum „weißen Schiff." Angekommene Fremnde. Hotel zum weißen Schiff. HH. L. Vay, Guts­­besiger aus Pest. — KR. Tritsch, Agent aus Pest. — B. Wachtel, Kaufmann aus Krakau. — Dr. Galasda aus Sz.­­Somlyo. = S. Weinberger, Handelsmann aus Ussbhely. — I. Morißt, k. k. Major aus Eperies. =­ I. Alexander aus Eperies. — F. Koczka aus Ofen. — W. Roth, Verzeh­­rungssteuerpächter aus Rosenau. — Ph. Arndt, Kaufmann aus Tokaj. = Frau Elis. Eptek, Inspektors-Gattin aus Munikacs. — A. Karlovszky, Privatieregattin aus Eperjes. Hotel Löderer. HH. I. Szakar, Jurist aus Schemnit. — A. Mihotschek, Handlungskomm!s aus Krem­­nit. == F. Leonhard, k. k. Ingenieur aus Wien. — I. Fi­­stely, Advokat aus Szanto, — E. Berttler, f. f. Ingenieur aus Wien. — H. Kavich, k. k. Ingenieur aus Wien. — D. Arzt, Kaufmann aus Tokaj. — L. Glaser, Ingenieur aus Ungvar. — G. Török, ref. Pfarrer aus Pest.

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