Kaschauer Zeitung, Oktober-Dezember 1874 (Jahrgang 36, nr. 79-104)

1874-10-14 / nr. 82

NR ee ER et] ERIN IE EN SII einmal, monatlich aber mindestens zweim­al erscheinen, sind, wenn ihr Gewicht 250 Gramm (15 Zollloth) nicht über­­schreitet, per Exemplar mit einer Zeitungsmarke zu fran­­firen. Wenn das Gewicht eines Exemplars 250 Gramm überschreitet, ist zur Frankirung nach jedem weiteren hundert Gramm (6 Zollloth) eine Zeitungsmarke aufzukleben. 2. Für die Fransirung von periodischen Zeitschriften, welche seltener erfreuliche Nachrichten zu, als zweimal im Monat, vierteljährlich aber mindestens ein­­mal erscheinen, entfällt auf jedes 100 Gramm eine Zeitungs­­marke. Periodische Zeitschriften, deren Gewicht 500 Gramm (1 Zollpfund) übersteigt, sind als Fahrpostsendung auszugeben. — Aus dem Ranker Bade kommen uns sehr Die schon seit fünf Jahren ber triebene Bohrung des dortigen artesischen Brunnens wurde vorgestern glücklich beendet. Schon am 3. d. M., als man eine Tiefe von 174 Kl. erreicht hatte, brach sich das Mi­neralwasser Bahn und strömt seit dieser Zeit unaufhörlich fort, und zwar in dem Grade, daß man am 12. d. M. bei 176 Kl. die Arbeit einstellen mußte. Das Wasser ist sal­­zig sauer, hat einen starken Schwefelgeruch und ist lauwarm (189 R.). Mit etwas Wein vermengt braust es stark, was auf bedeutenden Gehalt von Kohlensäure deutet. Die chemi­­sche Analyse, welcher dieses Wasser zweifelsohne wird unter­gezogen werden müssen, wird später alle Bestandtheile des­­selben darlegen und dann wird sich auch erst bestimmen lassen, für welche Krankheiten dieses Wasser Heilkraft be­­sitzen wird. Die Quantität, welche diese neugefundene Quelle liefert, ist eine ganz außerordentliche und beziffert sich auf 14--18.000 Eimer täglich. Es kann nunmehr kein Zweifel obwalten, daß man mit dieser Quelle ein Wasser gefunden hat, welches der leidenden Menschheit mance Linderung zu verschaffen berufen ist ; es wird sich nun darum handeln, auch den zweiten Theil der Agenden so rasch als möglich auszuführen, und durch Herstellung bequemer und eleganter Bauten und sonstiger Anlagen dem Hilfe suchen­­den Publikum jenen Komfort zu bieten, ohne welchem heut­­zutage kein Bad einen nennenswerthen Aufschwung nehmen kann. Wir werden Alles hierauf bezügliche von Zeit zu Zeit mittheilen, da ja ein zu möglichst großer Blüte gelan­­gte Bank auch im ganz speciellen Interesse unserer Stadt iegt. — Exklavirung. Die Zipser Gemeinde Va­jkócz, welche dem Göllntzer Steueramt einverleibt werden sollte, ist einer neueren Anordnung zufolge dem Leutschauer Steuer­­amt zugetheilt worden. — Raufexceß und Widerfeglichkeit. In dem in der Elisabethstadt in der Friedhofgasse befindlichen Wirths­­hause, allwo Personen der unteren Volksklasse an Sonn­­tagen bei Zigeunermusik dem Tanzvergnügen sich hingeben, ging es am 11. b. bei dieser Gelegenheit recht wüst durch­­einander. Die Veranlassung hiezu gab der Kutscher Andreas Niemczik, der in Folge eines durch ihn selbst provocirten Excesses, von einem dortselbst im Dienste zur Beaufsichtigung anwesenden Polizeiwachmannes mit Arretirung bedroht wurde, welcher er — gestüßt auf seine Körperkraft und den Suc­­curs, den er in seinen Complicen, dem Kutscher des Herrn Pellion und jenem des Herrn Restaurateurs am Bahnhofe fand — mit der rohesten Gewalt entgegentrat, den Polizeiwachmann erfaßte, zu Boden warf und ihm das Gewehr entriß, sodann mit dem Kolben desselben so wüthend auf den überwältigten Polizeiwachmann einhieb, daß der Schaft des Gewehres in zwei Stücke zersprang. Dieser Haupt­­­xcedent wurde später durch eine herbeigeeilte Patrouille verh­­aftet und steht dessen Bestrafung, sowie die der beiden u bbesagten Complicen außer Zweifel. Solche Ausschreitungen ollen aber umso mehr exemplarisch bestraft werden, weil Widermeglichkeiten gegen Organe des Gesetzes in solcher Reife, unter den Augen des niedrigen Volkes ausgeübt — auch Andere zur Reniten­z­ aufmuntert, das Ansehen der obrigkeitlichen Personen beinträchtigt, und von Mißachtung der Gesetze zeigt, die — soll die Sicherheit der Personen sein leerer Wahn sein — von Jedermann beachtet und auch befolgt werden müssen. — Brudermord. Zwei aus der benachbarten Ort­­schaft Kavec8an gebürtige Brüder, Alexander und Joseph Havran, die fi hier des Fruchtdreschens wegen, welches sie bei einem hiesigen Oekonomen zu besorgen hatten, aufhiel­­ten, b­aten sich Samstag Abends in einem in der Faulgasse befindlichen Wirthshause bei Wein und Schnaps gütlich, doch war ihr gegenseitiges Verhältniß augenfällig kein freund­­liches, da sie mehrmals in Streit geriet­en. Alexander bot seinem Bruder schließlich eine Flasche Wein an, die dieser jedoc zu Boden schleuderte, worauf ersterer das Wirthshaus verließ. Joseph aber eilte ihm nach, begann den Streit von neuem und stieß plöglich dem Unglücklichen das Taschenmesser in den Hals, worauf derselbe augenbliclich­ niederstürzte und in zwei Minuten seinen Geist aufgab. Der Stich hatte die Hauptpulsader durchhschnitten und den Tod herbeigeführt, ehe es möglich war, ärztliche Hilfe zu holen. Wie es heißt, soll Eifersucht die Ursache dieser schreilichen That sein. Während nämlich Joseph Havran, der vor Kurzem eines Diebstahls wegen im Gefängniß seine Strafe abbüßte, vom Hause entfernt war, soll sich sein Bruder bei seinem Weibe Eingang verschafft, und dasselbe zur Untreue verleitet haben, wovon der Ehegatte nach seiner Nachhausekunft Kunde er­­hielt. Daher der Groll gegen seinen Bruder, der nun eine so grauenhafte That herbeiführte. Der Mörder wurde nach der ersten polizeilichen Vernehmung vom Sonntag Vormit­­tag dem kön. Gerichte eingeliefert. —­ Unsere Thurmuhr, die schon seit längerer Zeit nach echt weiblicher Laune ging, wie es ihr eben gefiel, ist neuester Zeit noch viel griesgrämiger worden, und blieb vor einigen Tagen ganz stehen. Nun haben wir zwei prächtige Uhren , die auf dem Dome, wo man etwas sieht, die aber nicht geht, und die neuartige Sonnenuhr mit dem schwar­­zen Zifferblatte, die geht, wo man aber nichts sieht. Wir haben demnach zwei unbrauchbare Uhren, wissen aber trot­­dem, wie viel es geschlagen hat. ER Ungarisches Theater. Der Verfasser dieser Theaterreferate, die fortan eine stehende Rubrik unseres Blattes bilden werden, ist sich all der Hindernisse vollkommen bewußt, denen er vor und hinter den Coulissen­ begegnen wird, allein eben deshalb fühlt er sich doppelt verpflichtet, die heimische Kunst auch auf litera­­rischem Wege zu unterstoßen, und dies um so mehr, als es mit jedem Tage größeren Anschein gewinnt, daß er seines Amtes allein walten werde. Dies nach einer Seite. Was den Ton unserer Besprechungen anbelangt, so werden wir mit jener ruhigen Unparteilichkeit, welcher wir uns stets bestrebt haben, das Wirken unserer Kunstjünger besprechen ; wir werden anerkennend hervorheben, was Streben bekundet und des Lobes würdig ist, wie wir andrerseits auch mit dem Tadel nicht zurückhalten werden, wo dies das Interesse der wahren Kunst, oder aufdringliche Unfähigkeit erfor­­dern sollte. Donnerstag, 8. Oktober. „A másoló". Dra­­molette in 1 Akt von Meilhac, überlegt von E. Abrandi. — Dies uns wo von den Vorstellungen der Mitglieder des Buda­pester Nationaltheaters her vortheilhaft bekannte Stünden gefiel auch jezt, und zwar mit Recht. Denn Hr. Timär stand als Maxence Herrn Naday nicht viel nach, während Frau Sipos als Juliette und besonders Herr Tihanyi als Pernet entschieden besser waren, als die damaligen Darsteller dieser Rollen, Frl. Ferike Szigligeti und Herr Benedek. — Hierauf folgte: „Kukli predikaeziök“, überlegt von Szerdahelht, dies unterhaltliche Lustspiel wurde im Ganzen genom­­men gut dargestellt und waren ganz an ihrem Plate Herr Abonyi (Feles), Fr. Abonyi (Rözsa), Hr. Tihanyi (Möka), Fr. Körösi(Dorottya), auch Hr. Kolozsväri (Gyöngyös) und Frl. Komäromi sich ersterer jenes komisch sein wollenden Tones enthalten, der in Rollen dieser Art von vielen Pro­­vinzscauspielern notarius tempo bezeichnen Zone künftighin spielen, nicht dargestellt, in Stüden, die in der gebildeten Welt mehr zu begegnen. — Zum Schusse: „Egy kardalnok szivrepesztö panaszai“. Diese einst von ihrem Schöpfer, dem französischen Komiker Levassor unübertrefflich dargestellte Soloscene fand in dem talentvollen Hrn. Timor einen geschickten derselben mit deren Darsteller Frl. Rott (Wanda) und Repräsentanten, wirksamer 3 Akten vom Grafen sich Fr. durch Komik Fredro. (Hr. Abonyi) ferner Oberst ist, glauben wir uns Aus (Zika) wir nur als falusi wünschen diesem der die einzelnen Pointen und schöner klangvoller Stimme hervorhob. — In der Pause zwischen den zwei Lustspielen tanzte Fr. Balla einen Walzer, wobei sie sich als geschimte Tänzerin dokumentirte. Graf Moranowski (Herr Timár) Lustspiel von dem Polnischen über­­fegt von ? — Dies gute Lustspiel, welches viel echte Situa­­tionskomik besigt, wurde im Ganzen Partenyi genommen, recht gut Stückes sind unstreitig Alois Rowinski (Hr. Tihanyi) richtige Auffassung der Charak­­tere, wie durch markirtes, dabei aber maßvolles Spiel aus­­zeichneten und namentlich den legten Akt zur vollen Geltung brachten. Recht gut unterstüßt wurden sie in ihren Bem­mühungen von Frl. Komaromi (Gräfin Moranowski), Fr. Sipos (Majorin), deren erstere eine holde Repräsentantin koketter Anmuth war, die letztere aber die resolute, barsch auftretende Soldatenfrau repräsentirte. Sonntag, 11. Oktober : „Szökött katona". ginal-Volksschauspiel mit Gesang in 3 Akten von Szigligeti, Musik von 3. Szerdahelyi. — Allbekannt näher eingehenden Besprechung Gelegenheit nur. Wir sind hinreichend unparteiisch um zu erklären, daß wir dies Stür auf unserer Bühne sc­hon weit besser aufführen sahen, doch sind wir auch gerecht kennen, daß das Publikum genug anzuer­­bei diesem Anlasse keinen Grund hat, mit der gebotenen Leistung unzufrieden zu sein. Herr Abonyi (Graf Monti), Fr. Partenyi (Camilla), Herr Gárdonyi (Oberst Völgyi), Fr. Kördfi (Witwe Korpädi), Hr. Nemet h (Gergely), Fr. Abonyi genes Ensemble, Hr. Timár (Lajos), Herr Bartényi (Pista) und Herr J. Szep (Gemesi) lieferten ein stellenweise menschen Volkslieder wurden so gelun­­sogenannte kritischere Theater­­besucher befriedigt sein konnten. Stüde vorkam­­ Fr. Abonyi und Herrn Nemeth ganz legte, übrigens zum Schluß bot Fr. Balla Gelegenheit, fest von A. ganz der einge­­nicht ganz passende Solotanz ihrer Anmuth und Ge­­se­hnlichkeit im Tanze wiederholt Beweise zu liefern. Montag, 12. Oktober: „Gerolsteini nagyherezeg­­nö“. Operette in 3 Akten von Halevy und Meilhac, über­­Latabär. Musik von Offenbach. — Troß aller Galanterie, welche wir dem schönen Geschlechte gegenüber zu allen Zeiten an den Tag legen möchten, zwingt uns unsere Pflicht als gewissenhafter Berichterstatter, Lustspiel in Auch machen. 1 Akt Ihrige, nur möge einige Bemerkungen als eben Freitag, an welchem Die den zu erklären, kannten und beliebten Operette daß von Moser, beliebt wird, Hauptrollen so anmuthige, desselben enthoben, und wollen über und können­ den Wir 9. Oktober: „A mentor“. (Julisa) daß selbst hübsch des Poriski auch von Die und (Hedwig), besonders aber jeder das vorgetragen, von bei dieser Spiel von die Aufführung ein im und auch thaten das sehr gut Oris wie dies Stück der Darsteller selbst dieser allgemein be­­geh­ndes Fiasko erlitt, unumwan­­die Darstellerin der Großherzogin Schuld trug. . . fewilleton. Jordakis Kopf. Novelle von Moritz Jókai. Aus dem Ungarischen übersezt von Walter Newman. (GWortsehung.) SJordaki trat hin zu der schönen, weißen Todten ; uch diese war noch ein Kind und konnte kaum sechzehn Jahre alt sein. Jordaki legte sein Haupt auf ihre kalte Brust und blieb lange so liegen. Die Todte war seine 5<wester, und hieß, als sie noch lebte, Irene. . Der zweite Jüngling, der seine Augen vom Angesicht d­­r Todten nicht wegwenden konnte, war Napta Mariotis, er verlobte Bräutigam der jungen Braut; er blict stumm uf jeden ihrer Züge, auf ihre Augenbrauen, ihre schönen Ippen, als ob er glaubte, sie dadurch vor gänzlichem Ver­­­ben zu bewahren; oder vielleicht dachte er, daß der Mensch, ein er das Antlig seines lieben Todten lange anblicht, aber auch sterben müsse. Zwei Kerzen brannten zu Häupten der Todten, die Mitte war der Mond, welcher zum Fenster hereinschien ; er Nonnen sangen einen Todtenpsalm vor dem Betstuhle. Mitten in den Gesang erdröhnt draußen ein Schuß,­nd die Scheiben des gemalten Fensters fallen klirrend in­­ Saal herein. Die Yanitsharen und Spahis hatten das eine Kloster umzingelt. Jordaki erhob sich von der Brust seiner geliebten echten, drückte Mariotis Hand, und­­ ohne­­ ein Wort zu red­en, eilte jeder an die Fenster. Das Kloster hatte acht Fenster , die Jünglinge stell­­t sich zu zwei und zwei an jedes derselben, zwei andere unden zum Laden der Gewehre bereit; so fingen sie den umpf an. Draußen und drinnen krachten die Gewehre, mancher gute türkische Soldat war schon gefallen, der da geglaubt hatte, daß er den Tag des Sieges erlebte; die Janitscharen vermochten nicht das Thor des Klosters zu erbrechen. So viele ihrer auch bis dahin vordrangen, sie wurden alle von den Kugeln der Hetäristen getödtet. Inmitten des wilden Kampfes sangen die Nonnen mit leiser, ruhiger Stimme das Kyrie Eleyson­ zurüc. Bis Mitternacht schlugen die Jünglinge vier Stürme und die Türken sahen ein, daß die Verzweifelnden ihr Leben sehr theuer zu verkaufen entsplossen seien, sie sch hitten daher nach Dragasan um Kanonen. Diese mögen dann die schwere Arbeit vollbringen ; das Uebrige werden Säbel und Handstar thun. Die Klosterleute sahen bald darauf auf dem Berg­­pfade zwei Feldsc­hlangen heraufziehen ; Girlet Aga, ihr tödl­­iicher Feind, ließ dieselben auf einem gegenüber liegenden Hügel auf das Kloster richten, und die Jünglinge unter Trompetenstall auffordern: sie mögen sich nicht vergebens vertheidigen, sondern ihre Waffen und Tyndari-Beg, den Schiegersohn des Sultans herausgeben, sie selbst würden begnadigt werden. Da ergriff Jordaki Tyndari-Beg am Arme, und führte ihn in die Gruft des Klosters, öffnete einen steiner­­nen Sarg, und zeigte ihm, daß derselbe mit Schießpulver angefüllt sei.­­ „Jetzt geh hinauf auf den Thurm des Klosters und sprich von dort zum Bey. Sag ihm, daß wir uns nicht ergeben , weder seiner Willkür, noch seiner Gnade. Wenn er jedoch will, daß wir dich lebend von hier fortziehen lassen, so möge er sich mit feiner ganzen Schaar vom Kloster ent­­fernen; du aber bleibst hier zurück. Wenn er jedoch aus feinen Kanonen einen einzigen Schuß gegen das Kloster abfeuern läßt, so sprenge ich das Gebäude mit dir und uns Sprich also zu ihm, wenn dir dein Le- Allen in die Luft, den lieb ist!“ Tyndari-Beg ließ sich auf den Thurm des Klosters hinaufführen und rief von dort dem Aga zu : „Tapferer Girlet Aga! Deine Pflicht Leben zu retten, sondern den Feind zu besiegen, ist nicht, mein Unterfange dich daher nicht, mit den Empörern über mein Leben auf welche Art immer zu unterhandeln, denn dazu hast du­ kein Recht. Greife sie sogleich muthig an; sie sind alle feig und voll Entsetzen...“ Das Weitere konnte er nicht mehr sagen ; ein Schuß von unten aus dem Gewehre Jordaki's schnitt ihm das Wort im Munde entzwei, und in seinem Herzen das Leben.­­ Tyndari-Beg fiel todt vom Thurme herab, und die Tochter des Sultans wurde zur Witwe. Girlet Aga ließ auf das Kloster dennoch nicht schießen.­­ Er wollte seinen Feinden den Ruhm, im Kampfe zu fallen, nicht vergönnen. Er wollte sie lebendig fangen. Es mußte vor dem Hebdomon-Palaste ein besonderes Schauspiel abge­­ben, welchem er sie aufsparen wollte. Er sandte abermals einen Herold mit einem Trom­­peter vor das Thor des Klosters, und ließ den Jünglingen versündigen : „Tapfere Hetäristen! Girlet Aga verspricht euch Gnade und Freiheit, wenn ihr euren Anführer Jordaki herausgeht. Die Uebrigen können lebend abziehen“. Zweiunddreißig Kugeln durchbohrten auf einmal den Herold , das war die Antwort: „Bring uns no einmal solche Kunde !“ Girlet Aga ließ mit seinen Kanonen auch jetzt noch nicht auf das Kloster feuern. „She werdet euch bis morgen besser bedenken, oder nach einer Woche. Wenn ihr hungern werdet, werdet ihr mir Jordaki schon herausgeben !" : — - |

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