Kaschauer Zeitung, Januar-März 1880 (Jahrgang 42, nr. 1-37)

1880-01-01 / nr. 1

­ — Bei der Eisenbahn-Station Kis-Ladna, welche auch eine Haltestelle der Kaschau- Oderberger Bahn ist, herrscht — wie uns aus interessirten Kreisen berichtet wird — der Vebelstand, daß Frachten im Freien abgelagert werden, wo selce den Witterungs- Einflüssen vollständig preisgegeben sind und folglich, wie z. B. Frucht und besonders Mehle in Läden, einer wesentlichen Schädigung unterliegen. Hoffentlich wird die obbenannte Eisenbahn-Direction im Interesse des Handels und Frachten- Verkehres diesen Uebelstand baldigst zu beheben trachten, um so mehr als die Herstellung einer gebechten Frachten-Lager­­stelle nicht mit bedeutenden Unkosten verbunden . Falsche Staats- und Banknoten­ ist. Seit einiger Zeit circuliren in der österr.-ungarischen Monarchie sehr viele Falsificate von Fünf- und Zehngulden» Bank- und Staatsnoten, welche so gut nachgemacht sind, daß es äußerst schwer hält, das Falsificat von einer echten Note zu unterscheiden. Die Direction der Nationalbank vermuthet, daß die Falsificaten- Fabrik sich in Budapest befindet. — Brände. Wie wir schon in richteten brad am verflossenen Montag um voriger Nummer be­ 5*/4 Uhr Abends im rückwärtigen separat befindlichen Wohnhäuschen der Frau Klusinsky in Folge Unvorsichtigkeit Feuer aus, welches durc schnelles Einschreiten der Feuerwehr und durch den am Dae lagernden Schnee keinen weiteren Schaden, als den Abbrand der inneren Holzbalken, verursachte.­­ Das Entstehen eines zweiten Brandes bemerkte jedoch um 11*?/­ Uhr Nachts der Wachmann Horváth auf seinem Rundgang durch die Blumergasse. Er meldete, daß im Hause Nr. 6 der Fleischhauergasse ein fürchterlicher Qualm zu be­­merken sei, — eine halbe Stunde später loderten bereits die Flammen Auf auf, unerklärliche Weise entzündete sich von innen das Frucht- und Mehlmagazin des ©. Lövinger, welches 2­­­300 Bäde Mehl, Hafer und Gerste enthielt und bei­ der Riunione Adriatica auf 30.000 fl. versichert sein soll. Am ärgsten brannten die leeren Säle und die Feuer­­wehr hatte ein so weres Stille Arbeit, da der Brunnen des Hauses eingefroren war und die Eprigen auch bei einer Kälte von 8 Grad Reaumur bald einfroren. Unsere Feuerwehr verdient große Anerkennung, ebenso das Tf. k. Militär, das­­ von den Officieren geleitet. — große Rübkigkeit an den Tag legte. — Ein herziger Inwohner. Dem im Hause der Frau Elisabeth Sonntag in der Kosefstadt wohnhaften Martin Holyok wurde in Folge unregelmäßiger Miethzins-Entrichtung und insbesondere wegen allabendlich verursachten Spectafel, die daseiöft innegehabte Wohnung gekündigt. Aus Rache hierüber schlug er in der Mauer des Zimmers ein so großes Los durch, daß die neue Partei jetzt nicht einzuziehen vermag. Dieser Fan­­tast wurde vorläufig polizeilich abgestraft.­­ Es ist eben eine Gustosache, wie man das alte Jahr beenden und wo man ins Neue beginnen will. Einbruchdiebstahl. Jüngst verflossenen Samstag Nachts wurden zwei Hütten von Semmelverkäuferinen erbrochen und aus denselben diverse von den Eigenthümerinen daselbst zurück­­gelassene Gegenstände entwendet. Gestern gelang es den Polizeiorganen die Thäter in den hier zuständigen, unterstandslosen Vagabunden Andreas Plavezky, (20 Jahre alt) und dem 22jährigen Josef Jhnat zu erub­en. Beide wurden der Staats­anwaltsc­haft behufs Bestrafung über­geben. — Unserer heutigen Nummer liegt der 12. Jahrgang des Ziehungs-Kalenders der Bankfirma Voelker & Comp. in Wien bei, worauf wir hiermit besonders aufmerksam machen. | Aus Heimat und Fremde. — Hochherzige Spende. Aus U.­ Metzenseifen kommt uns die Mittheilung zu, daß der Haus- und Hammer­­besiger Herr Josef Gedeon Emeric für das Kranken­­haus ebenda, 100 fl. 5. W. gespendet hat. (Ein Hof! dem ehe/innigen Menschenfreund ! Die Red.) — Die Folgen der Gewehrsteuer. Aus Szatmär! wird dem „Pifti Napló" geschrieben : In Folge der Gewehr­­steuer gibt es hier kaum 6—8 Leute, die ein Gewehr besitzen, so daß die Raubthiere überhand nehmen. Vor Kurzem wurde eine arme Bäuerin von den Wölfen zerrissen ; jüngst ist ein Bahnwächer, der den Zug erwartete, den Bestien zum Opfer gefallen­­­ wird. — Raubmord. Wie uns aus M.­S­ziget geschrieben fand man dieser Tage den­ken. Ufer-Aufseher und Yperarial, Nachtwächter Melles, in dem zwischen K.­Lonka und Trebusa befindlichen Wachthause ermordet. Melles stand im Rufe eines vermögenden Mannes, und troßdem daß die Untersuchungs:Commission am Thatorte noM 1760 Gulden auf einem versteckten Orte gefunden hat, ist ein Raubmord mit Gewißheit anzunehmen. Die Untersuchung wird energisch gleitet. — Eine wahre That. Die Gemeinde Kö­vesd hat einen großmüthigen israelitischen Einwohner, der es, wie „Ellener“ bemerkt, verdient, daß sein Name im ganzen Lande bekannt werde. Dieser seltene Mann ist der Kövesder Richter Markus Berg; er hat­ die Steuer der ganzen Gemeinde bezahlt, da Nothstand herrscht ; wenn bessere Zeiten kommen, wird ihm die Gemeinde den Betrag zurückerstatten. — Dynamitz-Explosion. In der Kunewalder'schen Zie­­gelfabrik und Kalkbrennerei, Wiener Straße (Altofen), hat sich am 29. December, Vormittags 11­­, Uhr, ein schreiliches Unglück ereignet. Zu der Wagner-Arbeiter-Remise des genannten Grablifsemente wollte man naß gewordenes Dynamit auf dem Ofen trocnen. Das Dynamit explodirte, der ganze in den Fabrikshof gehende Tract der Baulichkeit Karst entzwei, der Plafond riß doch und ein über der Remise befindliches Zimmer stürzte ein. Neun Personen waren an der Unglückkstätte an­­wesend, fünf Männer in der Remise und drei Kinder unter der Obhut eines fünfzehnjährigen Mädcens in dem Zimmer über der Remise. Zwei Arbeiter, die Kinder und das Mädchen, zu­­sammen fünf Personen wurden to­dt aus dem Schutte her­­vorgeholt, drei Arbeiter und eines der Kinder sind sower verwundet. Die Feuerwehr wurde von dem Unglüd avisirt und rüdte auch sofort eine Abtheilung unter dem­ Commando des Brand-Inspectors Kr­ause und des Adjutanten Cs­e­r­­ borski an die Unglücksstätte, wo die nöthigen Rettungs­­arbeiten auf's rascheste vollzogen wurden. Vor Allem wurden die Verwundeten aus dem Schutt befreit und in das Johannes» wundeten von der Unglücksstätte Fortgeschafft wurden und die Angehörigen und Freunde der Verunglückten jammernd und händeringend dem Lastwagen folgten, auf welchen die verstümmelten Leiber der Opfer dieser sc­haudervollen Katastrophe in Stroh gebettet lagen. — Eine Dilettanten-Wohlthätigkeits-Vorstellung wurde Sonntag am 28. December in H.-M­ä­d zu Gunsten der Gründung einer freiwilligen Feuerwehr, unter Leitung des gewesenen Theater-Directors zu Kaschau Herrn Wilhelm Läßy abgehalten. Gegeben wurde „A nei harez“ („Der Frauen­­kampf“) und ist diese Vorstellung als gelungen zu bezeichnen. Auch der erzielte Ertrag entsprach wider allen Erwartungen. — Bankfilialen. Wie aus Wien berichtet wird, wurden die Filialen der österreichisch-ungarischen Bank in Roveredo und Spalato, die zwei legten Filialen, welche die Bank zu activiren verpflichtet ist, am 26. December l. J. eröffnet. — Eine unmoralische Polka. Die österr. Staats­­anwaltschaft hat das öffentliche Singen des Textes zu der von Philipp Fahrba< componirten Wiener Feuerwehrpolka, welcher mit den Worten: „Ein Hoch der Feuerwehr" anfängt, auf Grund des 8 516 des öst. St.-G., als die öffentliche Sittlichkeit verletzend, auf das strengste untersagt. — Wieder ein Universitäts-Professor in Concurs. Das Beispiel der Professoren Lor. v. Stein in Wien und Eugen v. Hunyady in Budapest findet immer mehr Nach» Ueber den pensionirten Universitäts-Professor Dr. Johann Diether, der einst eine Zierde unserer medicinischer Facultät war, wurde nämlich durch den k. Gerichtshof ber Concurs verhängt.­­ I — Das Offizierskorp 38 der Garnison Eperies ber­absichtigt zum Vortheile der Nothleidenden des Saroser Comi­­tates in der Faschingssaison, ein Promenade-Conzert verbunden mit Tanzunterhaltung zu arrangiren. Hiebei wird die Musik- Capelle des 5. Lin. Just,.-Rgts. aus Kasc­hau mitwirkn, und werden selbstverständlich, sowie früher alle Auslagen Offizierscorps bestritten. Doch in Anbetracht des wohlthätigen Zweckes ne­schlossen das Entre& per Person auf 1 fl., — per Familia- Billet auf 2 fl. festzulegen. Die durch das Entre& und Uebit­­zahlungen eingegangenen Beträge werden ausschließlich dm wohlthätigen Zwecke gewidmet und zur weiteren Verfügung dem Comitard-Vorstande zugestellt. — Der geriebene Hochstapler Géza K. Somosteiy, der seit zehn Jahren in allen Welttheilen wegen Schwindelcen bisher vergebens verfolgt wurde, ist endlich von der Wiener Polizeibehörde dingfest gemacht worden. Der Hochstapler, der in Großstädten als Diplomat, Professor, General 2c. aufzu­­treten, mit Orden aller Potentaten geschmindt war, Tausende von Gulden Humanitäts-Anstalten gespendet, dieses gefährliche Individuum mit aristokratischen Alluren, welches dußende Mal dem Gefängniß entsprungen ist,­­ traf vor einigen Tagen in Wien ein und bezog ein Logis im „Hotel zur ungari­gen Krone“ als Graf Victor Bobrowsky. Die Polizeibehörde nahm Veranlassung, den Namen im Adelsschema zu suchen, konnte denselben jedoch nicht finden. Weitere Recherchen führten zur Entlarvung und Verhaftung des gemeingefährlichen Individuums. Geza v. SomoSskeöy ist zu Rosenau in Ungarn im Jahre 1849 geboren, nach Leutsgau zuständig und war ehes­mals Student. Am 5. September 1870 wurde er vom Reis­­gericht zu Wels wegen Verbreßens des Betrugs und Über­­tretung des Diebstahls zu einer fünfzehnmonatlichen Kerkerstafe verurtheilt, die er in Suben abbüßen sollte. Nach mehrmoat­­licher Haft gelang es ihm damals zu entspringen und seiher führte er das abenteuerlichste Leben. Im Jahre 1870 on­statirte man auch, daß er unter dem Namen Gedeon Somogy in Ungarn einen frechen Kir<enraub verübt habe, weshalb er zu einer längeren Kerkerstrafe verurtheilt, jedoch gegen Er­lag einer Caution bis zur rechtskräftigen Entscheidung “auf freiem Fuße belassen worden war. Somoskeöy wartete bin Ausgang des Processes nicht ab, sondern suchte das Werr. Der so oft den Behörden entwischte Hochstapler ist nun endlich für lange Zeit dingfest gemacht. — Das Schidsal einer Ungarin in Rußland. Tie ji Gattin eines russischen Staatsbeamten, eine Ungarin von Ge­­­­burt, Namens A. Me6poros, hat sich anläßlich, einer hr zugefügten Ungerechtigkeit so weit fortreißen lassen, einen russischen Gerichts-Präsidenten, einen Staatsanwalt und einen Richter mit den Epitheten : „russische Diebe, Betrüger 3. zu regaliren, ja dem Staatsanwalt hat sie sogar eine Maul­schelle verseßt. Im Folge dessen wurde die Mermite zwei Jahre hindurch im verschiedenen Petersburger Gefängnissen gefeitigt, bis sie aus Verzweiflung wahnsinnig wurde. Jett befindet sie sich im Irrenhaufe. — Unglück zu Haus. Eine in Temesvár, Vorstadt Febrik, lebende arme Familie würde, wie „Temesi Lapok“ erzählen, für sich von einer ganzen Reihe ent jeglicher Unglückfälle betroffen. Es waren drei Kinder in der Familie, von wilchen das älteste, ein Mä­dchen, in den Nachmittagsstunden an die Bega ging, um Wasser zu holen. Das Mädchen scheint eine trübe Ahnung gehabt zu haben, denn ehe es das Haus erließ, sagte es zu den Eltern: „Mir ist es, als würdet ihr mich zum seßtenmale sehen“. Am­ Bega-Ufer angelangt, glitt die Arme auf dem gefrorenen Boden aus und stürzte in den Fluß, wo sie unter das Eis gerieth und spurlos verschwand. Zu Hause warteten die Eltern noch auf die Rückkehr des Mädchens, als sie die Hiobsbotschaft erhielten, daß ihr Sohn, der in einer Spiritusfabrik beschäftigt war, in einen großen Bottich gefallen sei und sich lebensgefährlich verbrannt habe. Die unglüdlichen Eltern waren unter dem Gewichte dieser zerscmetternden Schie­­falsschläge no< nicht zum klaren Bewußtsein gekommen, als ihr zu Hause befindliches jüngstes Kind auf den glühenden Ofen fiel und sich gleichfalls gefährliche Brandwunden zuzog. Dieses dreifame Unglück machte auf die bedauernst werthe Mutter einen so s<re>lichen Einbruch, daß sie seither unfähig ist,­ das Bett­ zu verlassen. — Vj zenemüvek. Tähorszky és Parsch zenemü­­kereskedesöben Budapesten megjelent: Harmadik ábránd magyar dalok felett. 1. Lehullott a rezgő nyárfa. 2. Büra, búra búbánatra születtem. 3. Fáj a szivem, Rácz Páltól zongora kisérettel, hegedűre szerzé Huber Károly. Ara 1. rt, '50..kr. Spital befördert, sodann wurden die Leichen hervorgeholt. Die Polizei hat die nöthigen Vorsichtsmaßnahmen getroffen, beziehungs­­­­absichtigt auf dem Hauptplane in Szentes ein Comitatshaus zu er­­weise die Mauerstoßung vorgenommen und den Zugang abge­ ZEE Su ha lassa wade a na SH See Bla sperrt. Auch der Bezirksarzt war sofort zur K­clle. GY zajt ausgeschrieben. Als Termin für die Einreichung der Incurrenz­e­n­­ fi­­ , wurde der 15. Februar 1830 bestimmt. Der erste Preis beträgt ütternder Anblick, als die Leichen und die Schwedper­­z­­­ahmung. ! m | ; | | ? . ww | Erbarmt j­n der We im Winter! Sobald in harter Winter! seit Zur Erde wirbeln weiße élloden, Sind alle Spatzen Bettelfest' Und zwitschern : „Gebt uns ein paar Broden!“ Der bunte Fink/gar kläglich piept: „It Niemand, der mir Filter gibt?" Geschäftig hüpft im Lahlen Strauch Von Zweig zu Zweig die Die munt're Kleine hunge sinke Meise; | Und pfeift bekümmert ihre „Die Würmer sind fest alls weg, O gebt mir Armen Fleisch und Spec!“ Den „Ammern“ ist der Tisch verschneit Und fahl ist ihre Speisekammer, Das gelbe Völkchen hungrig schreit :­­„O habt ein Herz für unsere Jammer ! Der böse Winter kaum beginnt, Und feines mehr ein Körnchn find't!“ Kurz, die gesammte Vogelschar. Sie klagt: „Kein Bäcker will uns borgen, Drum Helft! Ihr seht ja die Gefahr! Berideucht auch unsre Nahrungssorgen, Streut Futter aus zur Minn­ezeit, Wir bitten, habt Barmherzigeit!“ „Und wenn die Gärten wie dir blüh'n, Dann werden wir uns dann&r zeigen; Und unser Lied im Waldesein Soll tönen auch von allen Weigen ; | Wir tilgen euch ivd" Närpenny­st, Wenn man uns jetzt nicht darben läßt!“ | Es Kleine Nachrichten. Be : LE rn | Fakat itt Ro Lo­ehe) Ara EB beschränktem Breis-A­usstreibu­ng. Das Csongráder Comitat be­ . 400 fl., der zweite 200 fl. 352 | 4 selten“ wird Bescheidene thätig ist, gekannt Aufgaben Tadels dort zu wird, Presse gehört Verborgenheit ziehen, um derselben zu lassen, besonders den Hel der wirkenden Kraft auf seinen Schultern dit Töne bereichern, des Windes theilhaftig immer mindesten Anspruch zu mach Nachdem ich dir, l­es Wirkens entrollt, / Wie gewöhnlich, sehr schwacher gewesen, umso mehr und gewindigt. Unter aber in Bewegung­­ setzt: „abwesend Gewesenen viele, auch Welt­­ und Stille daß will !< der sondern ee Leutschan, an 27) December 1879. AA—n.) Das wahre Verdienst oft in. (Stillen und nur Das Zipser Ländchen (uf deren Besitz nicht stolz die sein kann. Nit einem derselben wollen wir uns kute befassen. Die Stadtuhr hat die 10. Stunde gschlagen. In einem­ graues Haar herab, seine As Kleidung ist einfach wie das Mobliar, welches seine isolirte Bekohsung so macht. Seine­ Rechte list das scheinbar folgenvolle Haupt, während sein Blie­fin auf die Claviatur des prächtigen Flügels ist, weht eine Ehe des einsamen Gemaches klären seine hhe Stirne. Der Schluß seiner Composition des Greises, ein zufriedenes Lächeln erhellt ist gelungen, vol erklingen die mächtigen Accorde des Meisters in der Die gefundenen Töne werden nur mit ges­uchter Hud schnell zu Papier gebracht, dann ermühlte sein bescheidenes Lager auf, um neue Kräfte für Schweres Tagewerk zu sammeln. Arbeit it noch vielen andern seiner Werke das Ohr der Musikfreunde ergößer... hunderte von Schülern durch­­gindlichen und ausdauernden Unterricht dahin gebracht, vor einem funst­­fie­ie schwierigsten Concertstü>e tadellos verstanden Publikum­ vorzutragen ! graut bj Morgen, ist unser Alte schon bei seiner so geht unermüdlich fort bis spät an der Musik wechselt tin Schüler den andern Dielen gestrengte Privatarbeit jooch hält unsern Mann et mitzuwirken, wo es gilt ein Werk der Barm-­­voll schönen, will ich 'e Seugierde­icht mehr auf die­ Folter spannen, des in seinem Kreise so sehr veren Meisters ist dies der Musiklehrer zehnten und Nachwelt nützen will. vorstellung. Zur Treuenbriezen“, Lustspiel"ix Ét vir Hercules", Posse in der Töne nennen; eg W­­­er, der seit beinahe vier Jahr­­­in Leutschau so beillmvirkt, und der Sroß seines vor­gerückten Alters noch immer­­ jugendlicher Kraft der Mit-­­Kir auf, den 28. December 1879, so ben uns auch heuer die hiesigen, fein, am zweiten Wetsfeiertage mit einer Theater­­Aufsführt gelanggen : „Das Posthaus in Kotzebue, und „Monsieur 1 Act 00, Bong, Wie wir einerseits Freude darüber Anspruch geben können, dass dem Publikum die geehrten ertanzen Alles aufboten, un­­d ich die Bong einen zu verschaffen, indem die bestenste diesmal­ vergnügten Abend die Freundlichkeit hatten mitzuwirken, so müssen andererseits unser Bedauern, darüber aussprechen, daß der 2) von ein­es bereuen, der Teltung nicht beigewohnt zu haben, als diese zu den gelungtlder hier früher von Dikettanten veranstalteten Vorstellungen [+ werden kann. Sämmtliche­ Mitwirkenden leisteten Borzu­gs insbesondere reizte Hr. Kruß mit seinen unübertrefflicher­­ Hr. Augußtini, spielten verdiente Anerkennung gezollt werden i nichts­destoweniger Frl. Thekla Augußtini, als reizend ident­er Herrn Karl Kirc­hmayer, als junger Cavallerie-Lieutena­ h wohl letzterer das erstemal: die Bühne betrat. BR: ihnen Die Einnahme betrug 2,80 fl. bez 6. da: es €: AB Hr. die Lackmuskeln z August Kirchmayer, fr., während die Aus­­­­gaben sich auf circa 44 Bezüglich der Verwendung­ des Reingewinnes von solchen antenvorstellungen, erlauben“ wir uns die Aufmerksamkeit Mitwirkenden auf ein­er Nacht­­unterricht­­ stand soll es außer dem enger Kreis, schwingen wo­gegen auch das verborgene wahrh­afte Verdienst und dir Namen und Wohnort des Vaterland aber daß, einsama Dachstübchen, keiner Tageszeit gelangen um diese­ Stunde Schon wallt Jetzt wi­der­scheidene Musiklehrer, seinen ab. J,­e Tochter folgt noch die nielinen die Züge dort wo wohin besitzt nur kann, finden seit vielen Jah­rreise Meister zu natürlich, nichts anderes eser, ein Leben der bereits zu sein; und nicht ab, auch herzigkeit­­ der viel hinzulenken, so folgen werden. Frl. JIrmäzer, UM­­ag * denn werden, wie ng der Mutter, zu th. Bei Concerten, im Stillen“ line, die Geißel bes j­esellschaft gesündigt was »erdimte Lob angedeihen» nicht am­itiöses Hervorthun, und hoffen wir, daß aus Gesang vereinen 2c. ist er“ Seite des Publicums­­nicht der einer der Würmer8 ohne w die soll in welchem der“ Arbeit, und denn Jeder den Um­­Jahres­ erst später den Abend, ihm von un, vozüglichen Heimat, in den hehren aus [Stadtlebens unstr Mann, Länzel schmückt, erst sucht der Männer­­sondern geheftet Pröglich­­der Un­­baum zu uns sein soeben" vollendete­ sein, im Stande auf Anerkennung so nicht die des die als ein bes­t— waren, vorigen s den­­dürften, eine Theatervorstellung zur RN ng gelangte, deren Nein gewinn zu­gunsten der hiefiot. Vol­ksschule, u. zw. für solche Schüler dieser Anstalt, " Die besten Fortschritte in der Vaterlandssprace auszu vnversiezen, fruchtbringend angelegt wurde, — in derselbest­­ und mit demselben Rechte auch die evangel. und israelit. Astatt bedacht werden möge... MJ m N 14

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