Kaschauer Zeitung, April-Juni 1886 (Jahrgang 48, nr. 38-74)

1886-04-03 / nr. 39

BRUT EEE ER ei | N RE RE SEE heat eg TE EEE ZETT ETETETT TER Hr } 7 BERGEN TER en Neues aus Budapest. (Original-Correspondenz der „Kaschauer Zeitung.“) Das regt sich und lebt wieder und keimt und blüht draußen so lustig und frisch, daß wir gewiß nicht im Kalen­­der nachzuschauen brauchen, um zu sehen, daß es wieder Frühling ist. Es scheint, als wenn plößlich die ganze Natur vor Freude toll geworden wäre. Es ist noch nicht der 1. Mai und die Hexen halten schon auf dem Bloxber­g ihren internationalen Congreß ; die Menschen fahren ins Stadtwäldchen oder verheirathen sich noch mindestens noch im Laufe des Frühlings. Kein Mensch denkt mehr an den vergangenen Winter und die Schulden, die er während des­­selben gemacht hat und es soll sogar ein paar Leute geben, welche um diese Zeit ihre Schulden vergessen. Die Natur macht eine ungeheure Emission von vielen Millionen Werth­­papieren : jedes Blüthenblatt­guldenzettel und kein Mensch ist mehr werth wie ein Tausend­­kann es um diesen Preis fab­­riziren nicht einmal die in der vorigen Woche aus Laczhaza gebürtige Banknotenfälscherbande verhaftete und Hoffmann & Consorten.­­ Die abgelaufene Mode war für Budapest in jeder Hinsicht eine bedeutungsvolle und ereignißreiche. Sie brachte außer der zur Gewohnheit gewordenen Völkerwanderung auf der Andrássystraße, eine aristokratisc­he Dilet­­tantenvorstellung, welche ein Pendant zu der in Wien im Fürst Metternich’schen Palais abzuhaltenden Theatervorstellung war. Am Anfang der Woche fand nämlich in den Sälen der Gräfin Paul Pálffy eine Dilettanten­­vorstellung statt, bei welcher ausschließlich­ Mitglieder der Aristokratie mitgewirkt haben. Es wurden drei einaktige Lust­­spiele, und zwar „im Wartesaal“ in ungarischer und „Aux -arets“. und „La lettre changee“ in französischer Sprache gegeben. Den Beschluß der Soirée machten lebende Bilder. Es waren einige Stunden der anmuthigsten Täuschung, welche in den prunkvollen Sälen des gräflichen Palais ihren Zauberbann woben. Die Ge­sellschaft der Schriftsteller und Künstler hielt diese Woche unter dem Vorsite Ludwig Urvary, dem verantwortlichen Redacteure des „Pesti Napio“ ihre jährliche ordentliche Generalversammlung. Nach dem Kassenausweis betrugen im Vorjahre die Einnahmen fl. 12.800 55 fr., die Ausgaben fl. 10.723 26 fr. Für das nächste Jahr sind man Ausgaben fl. 9138 präliminirt ; die Mitgliederanzahl ist 328. Auch der ungarische Kunst­­gewerbe-B Verein hielt unter Vorsitz des Präsidenten , Kultusminister August v. Trefort seine Generalversamm­­lung ab. Das Vereinsvermögen beträgt 30.783 fl. 62 kr. Für das nächste Jahr sind 3437 fl. 62 kr. an Einnahmen und 3032 fl. 40 kr. an Ausgaben präliminirt. Der Verein zählt 132 gründende, 178 ordentliche und 32 unterstoßende Mitglieder. Trefort führte aus, daß es ihm als Kultur- und Unterrichtsminister erwünscht wäre, dem Vereine eine möglichst breite Basis zu geben, wenn die leidige Geldfrage nicht hinderlich im Wege wäre. Das Kunstgewerbe ist ein Faktor des nationalen Wohlstandes und wäre es erwünscht, wenn der Verein schon deshalb reiche Unterstüzung fände. Großes Aufsehen erregte Dienstag in den Nachmittagsstunden eine sehr elegant gekleidete­ Dame, welche sich an einen Herrn anklammerte und denselben flehentlich bat, sie vor ihrem Mann zu schüßen,­­ welcher sowohl sie als auch ihre Kinder ermorden wollte und dabei deutete die Frau auf einen Hordär, welcher ruhigen Schrittes von der Festung herabkam und der Kettenbrüke zuging. Nachdem die erwähnte Dame einen bald darauf kommenden Soldaten derselben Absicht­ beschuldigte und ihre Blide immer scheuer wurden, so vermuthete die zahlreich angesammelte Menge, eine Geistes­­kranke vor sich zu haben. Diese Vermuthung fand auch bald ihre Bestätigung, denn die Gattin eines hiesigen Kaufmanns, welche­ gerade vorüberlang erkannte die Dame sofort als die Frau eines Budapester Hausbesiters, welche seit einiger Zeit zeitweilig an Verfolgungswahnsinn leidet. Die Bedauernswerthe befindet sich nun unter ärztlicher Beobachtung. Die Aufführung der Strau­ß-Jokai-Schni­­­e­r'ichen Operette der „Zigeunerbaron“ hat nach langem Kampfe endlich vorigen Freitag im Volkstheater statt­­gefunden.­­Es ist gewiß seltsam, daß ein ungarischer Operetten­­text Io ka i­ 3 zuerst von Schnißer ins Deutsche und dann von Rad­ó wieder ins Ungarische überseßt wird. Im unga­­rischen Textbuche sind ganz kleinliche Veränderungen vorge­­nommen worden; Kálman Z 3 up­an ruft im Volkstheater nicht mehr „ausgezeichnet“, sondern ein nicht minder geschmack­­volles: „Ejnye be jó". Die Damen P4al­mai, Hegyi, Margó und Ligeti, ferner die Herren Németh und Szilágyi b­aten ihr Möglichstes, um das Haus zu erheitern, Moriz J­ó­ka­i ist der Premiere fern geblieben. Im deutschen Theater wird der „Zigeunerbaron“ schon zum sechzigstenmale aufgeführt, im Volkstheater dürfte der „Czigany- Al“ schon nach der zehnten Vorstellung ins Theaterarchiv legen. In Theaterkreisen war vorige Woche das Gerücht ver­­breitet, daß Graf Stefan Keglevich, Großgrund­­befiger, Weinzüchter, Cognacfabrikant und Intendant der Oper und des Nationaltheaters der vielen Chicanen, welche ihm bereitet werden, überdrüssig geworden sei und die Absicht habe, seine Demission zu geben. Dieses Gerücht aber hat sich nicht bewahrheitet, da schon am Anfang dieser Woche der edle Cavalier eine Soiree gab, zu welcher sämmtliche Künst­­lerinen und Künstler geladen waren. Ein­ demissionirender Intendant wird seinen Künstlern doch kein Fest veranstalten. Wenn Graf Keglevich dem hiesigen Theaterwesen schon sehr den Rüden gekehrt hätte, wer hätte dann seine Idee reali­­siren können. Der neue Intendant gedenkt nämlich eine „Webung 38bühne“ bauen zu lassen und zwar das Haus, in welchem sich fest die Direktion des Rational­­theaters befindet, soll demolirt und ein großes, drei Stoß­­werke umfassendes Haus gebaut werden, in welchem die Direktion des Nationaltheaters, die Theaterschule und auch eine kleine Bühne mit Zuschauerraum untergebracht werden sollen. Dieses kleine Theater für den jungen Anfängern wird vielleicht allwöchentlich eine Theatervorstellung geben und so wie das Parischer „O­de­o­n“ besonders die klassischen Stücke pflegen. Mit dem Bau des neuen Gebäudes soll im Sommer d. J. begonnen werden und es ist nicht unmöglich, daß am 1. Jänner 1887 das neue Theater eröffnet wird. Ist das keine glückliche Idee ? Montag Abends brachten die Musikfreunde Bee­t­­ho­ven's Missa Solemnis, dieses meist bewunderte, so selten gehörte Werk des großen Meisters abermals zur Aufführung. Kein Werk lag Beethoven so am Herzen, wie die Missa. Anfänglich für die im Jahre 1820 stattfindende Inthronisation des Erzherzogs Rudolf zum Erzbischof von Olmüß bestimmt, feilte und besserte der Meister so lange an diesem Opus, daß man Mai 1823 zählte, als er es endlich vollendet hatte. Vier Jahre und darüber war er beinahe ausschließlich mit dieser Komposition beschäftigt und es fiel ihm unendlich schwer, sie der Oeffentlichkeit zu übergeben. Ueber das gramdurchfurchte Antliß des durch sein Leiden körperlich gebrochenen Kompo­­nisten rannen helle Thränen und der sonst so in sich Gekehrte , konnte seine tiefe Bewegung nicht verbergen, als er sagte : „Hier habt ihr es, es ist mein bestes Werk.“ Daß Frau Marie Wilt au< bei der zweiten Aufführung dieser Messe alle Mitwirkenden überragte ist ja selbstverständlich. Wir wollen uns die undankbare Aufgabe, Neues über ihren herrlichen Gesang zu sagen, ersparen, aber hervorheben müssen wir dennoch, daß die Wilt als Oratoriensängerin einzig dasteht. Dieses Organ, wie geschaffen, um Götter anzurufen, wuchs denn auch heute mit der riesigen Aufgabe ins Gewaltige empor. Kunstenthusiasten mögen eine Freude daran haben, zu hören, wie die Stimme der Künstlerin einmal die Massen des Orchesters und der Chöre bezwingt und dann wieder zu einem vibrirenden Pianissimo von unvergleichlicher Zartheit und Schönheit zusammenschmilzt. Ich als ein großer Musik­­liebhaber möchte mir einmal wünschen, die Missa solemnis mit Frau Wilt in dem dazu geschaffenen Kashauer Dom zu hören, das müßte schon der höchste Kunstgenuß sein. Wäre dies durchführbar, möchte gewiß jeder Kunstenthu­­siast aus der Hauptstadt nach Kaschau fahren, um so recht einmal in feierliche Stimmung verseßt zu nn. Bar Literarisches. Verlag von Alfred Hölder in Wien: „Wiener Arbitrage und Paritäten-Berech­­nungen“, von Arthur Lo­ew und Rob. Stern. Ein Handbuch zum practischen Gebrauche bei Effekten und Wechsel- Arbitrage-Rechnungen, sowie zum Soulgebrauche. Preis 1 ff. 60 kr. Verlag von Engelhorn in Stuttgart : „Allgemeine Romanbibliothek“­­11.Jahrgang, Band 15. 1. „Aus des Meeres Schaum“, 2. „Aus den Saiten einer Baßgeige“, von Salvatore Farina. Preis 50 Pf. (30 tr.) per Band. Illustrirte belletristische Zeitschriffen. Verlag des Berliner Verlags-Comptoirs : „Deutsche illustrirte Zeitung“. Heft 15 und 16 haben folgenden Inhalt : Text: Göß und Gisela, Roman. von Wilhelm Jen­­sen, Fortsezung. (ill.) — Victory Tilgers Statuen für das neue Wiener Burgtheater, von Ferd. Groß (illustrirt.) Im Elysee Montmartre, von E. von Jagow. (ill.) — Jugend­­schuld, Roman von €. Zoeller-Lionheart, Fortsezung. — Berliner Leute von der Feder. — Das­ Ende einer Nation. — Astronomie : Sternenhimmel für März. — Das neuer­­baute „Hotel Continental“ in Berlin. •­ Der Mersey-Tun­­nel (ill.) — Berlin, vom Königsplage aus gesehen (ill.) — Pagenstreiche, von N. v. Eschstruth (ill.) — von Granada (ill. — Universitäts-Studentinen. Die Uebergabe — Schach­wettkampf zwischen Zifertort und Steini,. von E. Schallopp (ill.) — Die Nase von R. Weiß. — Unterseeische 3. Torpedo­­rot (ill.) — Hussongs Eis-Veloeiped (ill.) — Im Berliner Zoologischen Garten (ill.) Koloman von Tipa (ill.) — Nordenskiöld8 Wegafahrt (ill.) Die Schneehütte, Novelle von life Frapan. — Pariser Journalistik, von E. v. Jagow. — Feldmarschall Graf Moltke (ill.) — Felix Schweighofer (ill.) — Retter in Feuersgefahr (ill.) =­ M.N. Katkow, von M. Poehlmann v. Bröndstedt (ill.) —­­Lawn=tennis, von Margarete (ill.) — Ludwig XVII (ill.) — Schlechte Nahe richten von der Front (ill.) Bilder aus dem deutschen Reichstage (ill.) — Heinrich Schliemanns Werk über Tiryns. — Für das Haus. — Notizblätter. =­ Naturwissenschaftliche und technische Mittheilungen. — Briefmappe. — Spielede. Außerdem an selbstständigen großen Illustrationen: Fellah­­mädchen, von N. Sichel. — Mary, Originalzeichnung von R. Hirth du Frenes. — Gestörte Siesta, von F. Steinmetz. — „Leidvoll“, von Conrad Kiesel. — Zwei Originalgeschnungen von K. Gampenrieder zum Roman „Götz und Gisella“. — Spaten im März. — Su­derin, von D. Meyer. Preis 40 Pf. (24 kr.) per Heft. Die in unserem heutigen Blatte besprochenen Werke können durch die Buchhandlung des Herrn Adolf Maurer zu Kaschau bezogen werden. Wochenkalender für den Monat April. Mondeswechsel und muthmaßliche Witterung. Der Neumond den 4. 3 Uhr 47 M. Nachmittag ist rauh. Folget den Winken der Natur. Wenn die Natur aus langem Winterschlaf erwacht und überall neues Leben sich ent­­faltet, sollte Jedermann daran denken, die während der Winter­­zeit im Körper angehäuften, überflüssigen und unbrauchbaren Stoffe durch ein geeignetes reinigendes Mittel zu entfernen und hierdurch schweren Leiden vorzubeugen. Hierzu können die überall rühmlichst bekannten Apotheker R. Brandt’s Schweizerpillen, welche á 70 Kr. per Dose in den Apotheken erhältlich sind, wärmstens empfohlen werden. FT OIE an u mern ur. MEGT num 1 Oman BER mann Ans nn EZSETIE 19 Wochen- Kalender für 3 3 Kart weh Katholiken, Protestanten SA bekes 4Sonntag |C. 4. Lätare |C. 4. Lät. [5 3716 30 5| Montag Vincenz Hoseas 5 3516 32 6/Dienstag |Sixtus Irenäus 5 3316 34 7 Mittwoch [Hermann Hegesippus 15 3116 35 8 Donnerftag |Dionyfins Apollonia 15 2916 36 9 Freitag Maria El. Demetrius |5 2716 38 10 Samstag [Ezechiel Daniel 5 2516 39 Bien arte Bei den am 31. März stattgefundenen Lotterie-Ziehungen wurden folgende Nummern gezogen in Hermanstad­t: 21, 70, 19, 77,8; in Prag: 44,46, 38, 49, 23 ; in Lemberg: 80, 61, 6, 33, S. — Nächste Ziehungen am 14. April. — Spiels<fuß am 13. April um 6 Uhr Abends. OTEEETETT TE [TE­sz = Eingesendet. Die „Allgemeine Spor­» Zeitung“ schreibt in Nr. 1 vom 1. Ja­­nuar 1886 in dem Artikel: „Das Training des Hinder­nißpferdes“ über Behandlung des Pferdes nach großen Anstren­­gungen und hierdurch auftretendes Anlaufen der Vorderfüße, Steife­heit der Schultern 2c. 2c. Folgendes: „Es gibt kaum ein geeig­­neteres Heilmittel als das Restitutions-Fluid. Reibt man solche Pferde täglich zweimal gründlich, mit demselben ein, so wird sich in kürzester Zeit eine bedeutende Besserung bemerkbar mac­hen, ja es bleibt nach anhaltendem Gebrauche des Fluids, selbst nach scharfen Anstrengungen, das Uebel häufig ganz aus“. Bei dieser Gelegenheit sind wohl auch einige Worte über das „Fluid“ am Plage. Das beste und vorzüglichste Fluid ist unstrei­­tig das sogenannte „Restitutions-Fluid“ von Kwizda in Korneuburg. Die Zusammenlegung dieses Mittels­­ ist sehr glülich gewählt, und­ entspricht dasselbe deshalb unter allen ähnlichen Mediz­­amenten seinem Zwecke weitaus am besten. Es ist nicht zum Ver­­wundern, daß die großartigen Erfolge, welche Kwizda mit seinem „Fluid“ erzielt hat, und der bedeutende Abjak, den dasselbe nachgerade bei allen Pferdebefigern findet, schon die Veranlassung zu vielfachen Nachahmungen dieses Fluids wurden, und tauchen alle fortwährend neue „Fluids“ im Handel auf, gegenüber welchen aber große Vorsicht geboten ist. CS ist ja durchaus nicht gleichgiltig, wo­­mit man das Pferd einreibt. Kwizda's Fluid ist bekannt und in seinen Wirkungen erprobt. Was die Nachahmungen desselben betrifft, a Benügung immer als ein sehr zweifelhaftes Experiment zu etrachten. Betreffs der Bezugsquellen verweisen wir auf die Annonce bei k.k. priv. Restitutionsfluid“ ummer. in heutiger Hivatalos rovat. Felhivás. 1853. k. h. sz. 320 2—3 Folyó éri pinczéket ásatván, törökhoni márczius 1:6 26-án itt Kassán a Ferencz-väros Tégla-utczai 6. számu . házhelyen, . annak. e közben látszólag két férfi- és egy női csontvázak találtattak, melyek az eddig megejtett nyomozat és vizsgálat szerint valószinüleg egy az 1870 -1874-ik évi időközben lakó és erősen gyanusitott Blagejovics-Szpasza, Pál, gyilkosság folytán kerülhettek e helyre. nyomtalanul eltüntek, eltüréséről; valamint tulajdonosa. Tóth. János rokonai vagy ismerősei, segédjei vagy cselédjei a jelzett házban és Naum, "által elkövetett Miért is mindazok, kiknek időközben kik ily három egyénnek a fentnevezett négy testvérről, vagy azoknak kikkel való érintkezéseiről, összeköttetéseiről tudomással birnak, fel­­hivatnak, miszerint erről az alölirt r. kapitányi hivatalt értesítsék. Kapitányi hivatal Kassán, 1886. évi márczius 29-én, SAA D, főkapitány. HE INSERATE "WE >" Wohnungen zu vermiethen. In der Glockengasse Nr. 10 ist eine Woh­­nung, bestehend aus 2 Zimmern, 1 Alkoven, Küche und Zugehör vom 1. Mai, detto,1 Zimmer, 1 Alkoven, 1 Küche und Zugehör vom 1. Mai oder sofort zu vergeben; auch ist daselbst circa 60 Meter Saat-Gerste zu verkaufen, auch per Hekto je nach Wunsch, erfragen daselbst im Geschäfte bei ANTON HANSER. 331 1— Ochvid helységbeli czukorka-készitők ugyszintén azok 262.. 268., 270. és 282. vh.-82. 1886. is, Illés a jelzett Zu SEKI BOW Arveresi hirdetmény. szerint Alölirt birósági végrehajtó ezennel közhirre teszi, mi­­a évi 2162, 2388., 2476. és vényszéknek 41361. számu a bécsi cs. kir. kereskedelmi tör­­megkeresései következtében, a kassai gitesi kir. járásbíróság f. évi 2785., 2888., 2747. és 2967. számu kiküldő végzései folytán, Kozák G. E. kassai szállító czég alperes ellen, — a slesiai részvénytársaság, Bernovits Gusztáv kassai lakos, Ginsberg bécsi kereskedői czég és Elischer és Fiedler kassai czég felperesek részére 110 frt 83 kr., 1500 frt, kereskedői 471 frt 13 vas-pénzszekrény, köny­­vek és butornemüekből álló ingóságok nyilvános árverés utján eladandók, minek peres üzletbelyiségében dig az árverés kezdetéig Róbert kr., és 800 frt tőkekövetelések végett elrendelt kielé­­folytán biróilag lefog­­lalt 1878 frt 20 krra becsült lovak, igavonó szekerek, irodai felszerelvények, egy nagy végrehajtónál a helyszinén, vagyis Kassán, al­­leendő eszközlésére határidőül 1886, évi április hó 12-ik és kö­­vetkező napjainak délutáni 3 órája kitüzetik, melyhez a venni szándékozók oly megjegyzéssel hivatnak, hogy az érdekelt ingóságok ezen árverésen szükség esetén becs­­áron alól is eladatni fognák. A lefoglalt ingóságok netáni elsőbbségi igénylői pe­­evi ápril 2-án. bizonyosan és szubälyszerüen érvényesitsék, mert különben igényeik későb­­ben figyelmen kivül fognak hagyatni. Kassán, 1886. PARAICZ ÖDÖN, kir, birósági végrehajtó. I TEREITTEN TUR BINI BELAG ONI TAKE Lungen», Brust-, Halskranke, Schwindsüchtige und an Asthma Leidende werden auf die ärzt­­lich erprobte und durc Tausende von­ Attesten bestätigte Heilwir­­kung der von mir im Inneren Rußlands entde>ten Medicinals­pflanze, nach meinem Namen , Homeriama" benannt, aufmerk­­sam gemacht. Die Broschüre darüber wird kostenlos und franco zuge­­sendet. Das Paquet Homeriana-Thee von 60 Gramm, genügend für 2 Tage, kostet 70 kr. und trägt dasselbe als Zeichen der Echtheit den Namenszug meiner Unterschrift — Paul Homer. — ET E<t zu beziehen nur direct durch mich oder durch meinen General-Depositeur Herrn Apoth. Stefan von Szöllösy in Budapest, Christinenstadt, és kassai kir. biztosítási törvényszék mint váltóbiróságnak végrehajtás j (malom­ uteza 25. sz. a.) figyelmeztetnek, hogy jogaikat alölirt kir. EST oly f. birósági RINDT RETTET REBEL Stadtmeyerhofgasse. Ich warne vor Ankauf des von anderen Tir­men offerirten, constatirt unechten Homeriana-Thee. PAUL HOMERO in Triest (Oesterreich), Entreder und Zubereiter der allein echten Homeriana= Pflanze. 113­8—20 PISCHINGER- "TORTE Die beste Torte der Welt, Koks T­airkennung ist nur echt zu haben in den von mir angeführten Depots, alles Andere ist Nachahmung, um das P. T. Publikum zu täuschen. Haupt-Depot täglich frist bei JULIUS SZE­­KERAK, Conditorei. Haupt-Versandt : Oskar Pischin­­ger, Wien, 11., Wintergasse Nr. 21. 306 2-20 ari

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