Kaschauer Zeitung, Januar-März 1890 (Jahrgang 52, nr. 1-37)

1890-01-01 / nr. 1

; STR TR a ÉRT ea EE in Portugal. Hier wird eine“"gewaltige=republikanische“ allgemeinen Gemeinde­­­wird bereits ein­­­er Präsident der Bewegung bemerkbar und drängen deren Leiter auf einen Krieg mit England hin. Serbien. Die Fusion der Liberalen und Fortschritt­­ler erfolgte angesichts der wichtigen wahlen im ganzen Lande. Aus Schabat großer Sieg der Fusionisten gemeldet. Skupstina Pa­sic­s wird von den Radikalen als Bürger­­meister von Belgrad kandidirt. Bautenminister Ve­li­m­az­rovics soll die Absicht haben, wegen der neuerlichen Ab­­striche, welche die Skupstina am Budget vorgenommen, seine Demission einzureihen. Montenegro. Zwischen dem Fürsten von Montenegro und seinem Schwiegersohn, dem Prinzen Peter Karagyorgye­­bícs, ist­ ein ernster Zwiespalt ausgebrochen, so daß der Prinz in Ragusa längeren Aufenthalt genommen hat. Ursache des Zwistes soll der­­ Umstand sein, daß Prinz Peter, dem sein Schwiegervater nahegelegt hatte, er möge zu seinen Gunsten den Ansprüchen auf den serbischen Thron entsagen, diesen Wunsch nicht erfüllen wollte. Rumänien. In Folge großen Futtermangels sind die meisten Bauern genöthigt, ihr Hornvieh um jeden Preis zu verkaufen. Zu gessen gewöhnlichen L­andschlags werden zu 30 bis 40 Francs verkauft und ist demzufolge der Preis des Rindfleischess an vielen Orten bis auf 25 bis 30 Centimes per Kilogramm herabgegangen. San Salvador, (Central-Amerika). Im Departe­­ment Gutcattlan ist unter dem General Rivas, welchem eine­ beträchtliche Truppenanzahl zu Gebote steht, ein Aufs­­tand ausgebrochen. Die Regierung entsandte 8000 Mann zur Unterdrückung desselben. Brasilien. Nachrichten aus Rio­­ de Janeiro zufolge soll der Chef der provisorischen Regierung Marschall Fonseca im Sterben liegen. Die Wahl seines Nachfolgers ist Gegen­­­stand lebhafter Erörterung und man befürchtet ernste Ver­wicklungen. Er steht dein Bürgerkrieg bevor ; die Provinz Parabiba de Morte hat sich als selbstständige Republik erflärt ; der Banditchef Nunes rief sich zum König von Brasilien aus ; in Rio Janeiro wurde der Aufstand der enttäuschten Offi­­­ziere wohl niedergedrückt, Präsident Fonseca dabei aber schwer verwundet. Die Ordnung kann nur durc Blutver­­gießen aufrecht­erhalten werden,­­ I a­slálk­a ae ISE­EEE TEE TRETEN hat und Johann Maurer wegen­ Manipulation der städtischen Mauthgefälle etc. abgeschlossen hat, ange­nommen. Bestimmt wurde, diese Verträge der Regierung vor­­zulegen. Das Verifich­ungs-Komits. wurde­ auch­ für das Jahr 1890 in seinem Bestande belassen Mitglieder desselben sind (gewählte) Emanuel Demeter, Alexander Novelly ein, Josef Hal­m 0­8, Samuel Leg&nyi, Daniel M­or­litor­iß, (vom Obergespann ernannte) Geza Benczur, zugleich als Präses eingefegt, Edmund E­die­r, Ludwig Hegedüs und Vinzenz S<­wart.­­“ Auch die Mitglieder für die städtische Kontrollkom­­mission , Géza Ben­czur und Eugen Deil, wurden belassen .So auch die Reisiger für den Waisenstuhl , Emanuel Demeter und Joseph Hal­mos ordentliche Mitglieder, Robert R 68­l­ay und Karl Stekker Eringmänner. Behufs der Wahl der Mitglieder für die Verwaltungs­­commission mußte dem Geseße nach die geheime Abstimmung vorgenommen werden. Als Skrutiniumscomits fungirten Robert Relay, Wilhelm Ro­x­er und Karl Kor änyi. Die Mitglieder, welcher aus obiger Commission zu Ende des „Jahres hatten austreten sollen, wurden und zw. : Eugen Deil mit 32, Geza Benczur mit 30, Edmund Eder mit 31, Karl Stekker mit 32 und Robert Relay mit 30 wiedergewählt. Nachdem zur Authentischrung des Protokolls der 30. Dezember 1890 anberaumt und zur selben die Mitglieder Karl Korányi,­­Dr. Ignaz Hohenauer, Martin Martonfy, Emanuel Demeter, Dr. Alois Klek­­ner und Geza Benczur designirt wurden, hob der Obergespan Emerich von Dar­vas diese lezte Versamm­­lung­ des Jahres 1889 auf. Der Herr Obergespan wünschte nach Schluß der Sitzung den Mitgliedern, des Munizipalausschußes ein glückiches neues­ Jahr, worauf Martin Martonfy in beredten Worten den Geführen der Hochachtung und Verehrung der Versammlung gegenüber dem Herrn Präsidenten Ausdruck gab aim) im Namen gaben die Glückwünsche herzlichst erwiderte.­­ = Bee a a En ERS Ta a ea. ae = Pre SE­ll N 5. x­­.. De die­­ nt Zu - General-Versammlung Dy Freistadt Munizipalausschusses der kön. Kaschau. Abgehalten am 27. Dec. v. I. Bräses, Obergespan Emerich von Dar­va begrüßt die Versammlung und eröffnet dieselbe. Laut dem Programm wird der regelmäßige Monatsbericht des Bür­­­­germeisters vorgelegt, verlesen und zur Kenntniß ge­­nommen. In diesem Berichte theilt der Bürgermeister, Theodor Münster kön. Rath der Versammlung mit, daß er und Mitglied Edmund E­d­er in Sachen der Verstaatli­­hung unserer Bürgerschule und Errichtung einer höheren Schule für Mädchen, am 21. Dec. bei Sr. Excellenz Gf. Albin C 3­4 ky, Minister für Kultus­ und Unterricht vorsprachen und seitens Sr. Excellenz das Ver­­sprechen entgegennahmen, daß aus dem Ministerium ein Bevollmächtigter kommen werde, welcher mit der Stadt diese Angelegenheiten zu besprechen und festzulegen haben wird. Bei dieser Gelegenheit hat die obige Deputation auch bei dem Minister des Innern und dem des Honvedressorts die städtischen Angelegenheiten zu beschleunigen getrachtet. Bezüglich der Anschaffung des Kapitals von 65.000 zum Baue der Schlachtbrücke wurden die Verhand­­lungen mit der hiesigen Sparkasse, welche sich dieses Darlehen der Stadt zu geben, eingeleitet­ bereit erklärte. In Betreff des Budgets pro 1890 verlangt das be­­zügliche Ministerial-Intimat einige Modifieirungen, wegen deren die Vorschläge demnächst vor die General Versammlung werden gebracht werden. Mit Aüssicht darauf, daß der Pächter des Berliner städtischen Gutes, Rudolf, Lan­gst mit Tode abging und seine Witwe, sich die Pachtung weiter zu behalten unfähig erklärte, hat der herrschaftliche Fiskal Emil Antal das Gut an Jakob Lefkovics Berzenkeer Inwohner auf das Jahr 1890 und die Berliner Wirthshaus-Baulichkeiten an Aron Haidinger verpachtet. Die Ablösung der Regalrechte betreffend werden die Verhandlungen in den ersten Wochen des Monats Jänner 1890 beginnen und die beauftragte Deputation wird alles auf­­bieten, um für die Stadt die gebührliche Entschädigung erzie­­len zu können. Zum Schluß theilte der Bürgermeister noch mit, daß die in Abauj Szan­d und Kisfaludd gehabte Wein­­fechsung, 33 Fäßer betrage und guter­ Qualität sei, in Kis­­falud sogar Ausbruch gemacht wurde. Auf Antrag der Mitglieder Martin Martonffy, der auf die Kommunikations-Kalamitäten zwischen S.­A.­­Ujhely und Kasc­ha­u hinwies, wurde beschlossen bei dem Ministerium die Einführung einer, den Interessen, zu entsprechenden Verkehrsordnung zu petitioniren. Mitglied Eugen D­eil betonte die Wichtigkeit der Reform der Landes-Administration und auf seine Motion wurde der neulich von der Tages-Ordnung abgeschaffene Punkt, die Einberufung einer Enquete bei der Regierung zu petitioniren, auf das Programm­ der General Versammlung von Jänner 1890 zu sehen beschlossen. Ueber den­ Jahres- Bericht 1889 des Bürgermeisters wurde bestimmt, denselben im Druc erscheinen und den Ausschußmitgliedern zustellen zu lassen. “ Die Liste der dienstthuenden Ge­schwvornen des Jahres 1890 ,betreffend, wurde­ bestimmt, dieselbe in einem Exemplar, dem Bürgermeister, in einem zweiten, dem Präsidenten des kön. ung. Gerichtshofes zu übermitteln. Auf Grund des Berichtes des Verifich­ungs-Komites wurde beschlossen, das Verzeichniß­ der­ am 24. November 1889 gewählten A­u­s­­­h­ubmitglieder der Regierung vorzulegen und dieselben in die Liste der gewählten Municipal­­Ausschußmitglieder aufzunehmen. Der Kontrakt behufs As­phaltirung der Rofens, Steifhhauer, Brauhaus, „Schmiedgasse wurde genehmigt. Desgleichen wurde auch jener Vertrag, welchen die Stadt mit dem Konsortium Josef Le­p­es ( sen., Heinrich Freudenfeld, Franz Hornles, Leopold Schalt otnl NDGA Eren, j . Neujahr. Ein Jahr verging. — Nun Hand in Hand Dem neuen Jahr getrost entgegen ! Ein volles Glas, dem Vaterland Und jedem Hause Glüh und Segen ! Dem bangen Herzen Hoffnung sich immer, Dem Frohen, dauernd’ Lust und Freude Und Friede ‚überall, und immer ! Dieß unser Wunsch, zur Jahresscheide. — Für Neujahrsablösung haben bei Herrn Franz Mildner eingezahlt : Se. bischöfl Gnaden Dr. Sigismund Bu­b­ic 8 100 fl „Dr. Alois Kle­ine­r s. Fam. 2 fl. H. Direktor Karl“ Tetmajer 3 fl. Frl. Leopoldine Gruden 2 fl., H. Alois Kraft 1 fl, Herr Franz v. Mitulesgig ent Rechnungsrath 1 fl, Herr Direktor Ferdinand Clas 2 fl.“ — Das Volksküchenconzert, welches meisten­­theils von Damen besucht war, hatte einen Reinertrag von 300 fl. aufzuweisen, welcher der­­ Volksküche, dieser vom isr. Frauenverein erhaltenen wohlthätigen Institution “zu Gute kommt. Zu diesem Reinertrage haben andere Confeßionen (wir sahen nur 4­­5 Christen, darunter eine mitwirkende Christin im Concert) sehr wenig beigetragen, obzwar die in der Volks­­küche Verköstigten zu­ 70 -*%, Christen sind. — Abschiedsfest. Am 29. . v. M. fand sich das hiesige f. u." Honvedofffizierscorps, "an dessen Spite Se. Exc. FML, Karl Pa­xy von Pakos, im Grand Hotel zusammen, um den Abschied von dem hochgeachteten Schalhaz verehrten Brigadecommandanten "Feodor Be­y­e­r zu und all­­feiern. Unter den das festliche­ Mahl würzenden Toast ragte jener des Distrittecommandanten FML. v.. Praxy hervor, welchen derselbe an den Scheidenden richtete, den er in den herzlichsten Worten seiner und den sämmtlichen Offizieren Liebe und Ach­­tung versicherte, sowie der Trauer Ausdrng gebend, von einem so lieben Cameraden scheiden zu müssen,­­ worauf auch Gm. Beer tiefgefühlte Abschiedsworte sprach, die Jeder mit Rührung vernommen. Aber noch ein Toast hatte Bedeutung, den FML. v. Paxy ausbrachte, in welchem er die dieser Abschiedsfeier getrunkenen Tropfen in sinnreicher anläßig Weise mit der Tropfsteinhöhle in öIggtelek Verbindung brachte und das Offizierskorps animirte, den am 4. Jänner zum Be­rufe der Kostenaufbringung zur Herstellung eines zweiten Zuganges in diese berühmte Höhle „abzuhaltenden Boradla- Conzert-Ballen zu besuchen.­­ (Diese Worte fielen auf günstigen Boden und ist eine schöne Frequenz des gedachten Conzertes zu gewärtigen.) Die Abschiedsfeier von dem beliebten Brigadier, welcher das Commando der 79 Brigade in Budapest übernimmt, gestaltete sich zu einer herzlich-innigen, bei welcher Gelegenheit sich das herrlich ausgeprägte Kameradschaftsgefühl unter den Honvedoffizieren wieder aufs glänzendste bewährte. Militärisches. — Ausz­eichnung. Unter den in Anerkennung ihrer vorzüglichen Leistungen als Erzieher und Lehrer von Se. Majestät mit dem Militärverdienstkreuz Dekorirten befin­­det sich auch Herr Hauptmann Gustav Ri­tt­e­r des JRgts Nr. 76, welcher zu wiederholten Malen in Kaschau als An­­gehöriger des Hausregiments. und als Lehrer in der Milit.­­Unterrealschule garnisonirte und sich den allgem. Ruf eines hochgebildeten liebenswürdigen und hochgeachteten Offiziers erwarb, dem auch Alles von Herzen zu­r wohlverdienten Aus­­zeichnung gratulirt. — Offizierseasing. Die Mitglieder des Militär­­wissenschaftlicen Vereins veranstalten weiter ihre­­ Kränzchen nicht in den schon sehr beschränkten­­ Sarino Localitäten, son­­dern im Prunksaale des Grand Hotel .S<alkhy 43 und zwar werden im heurigen­ Fasching deren vier abgehalten. Näheres unter „Carnevals-Vergnügungen. " — Die erste und zweite der Weihnachts- Kindervorstellungen am 26. und 29. b. M., welche der katholische Gesellenverein, Herr Ludwig Konrady resp. dessen Seele, Hochwürden mit den Kleinen den­ Kleinen und Großen zu Liebe veranstaltete, waren recht gut besucht ; leider konnte sie der NR „a“ , Bischof seines rheumatischen Leidens wegen nicht besuchen, dafür zich i­n jedoch­ andere Notabilitäten des geistlichen und weltlichen­ Standes diese Ehre. — Die Vorstellungen gelangen, sowie­­im Vorjahre auch diesmal vorzüglich und wurde dem Arran­­gu­steter Beifall zu theil. Ausstattung und Maschinerie,. Beleuchtung ze. sind nur noch mehr vervollkommnet. Am 4. Jänner findet Nachmittag halb 4 Uhr eine ähnliche Vorstellung für Mädchen und am 5. für Knaben statt, wobei der Eintritt 20 kr. pr. Person kostet, für den erwa­senen Begleiter eines Kindes 40 kr. — Organisirung der Kleinkinderbewahr- Anstalten. Kultus- und Unterrichtsminister Graf Cfjätt wird längstens, bis Ende Februar einen hochwichtigen Geseß­­entwurf dem Abgeordnetenhause unterbreiten. Dieser Geseß­­entwurf bezweckt nämlich­ die allgemeine Organisirung der­ Kleinkinderbewahr-Anstalten, und zwar obligatorisch in aller Gemeinden des Landes auf Kosten der einzelnen Gemeinden. Die Initiative unseres­ hochverehrten Herrn BischofSs­ Dr. Sigismund Bubics, welche derselbe bereits lange bevor in dieser Hinsicht ergriff­­­ hatte den erfreulichen Erfolg, daß bereits 20 derlei Anstalten in der Diöcese bestehen und­­das nächste Jahr wieder deren 100­ entstehen „werden. Ehre und Lob unserem“ edlen­ Oberhirten,­ dessen Gefühl­ für die Kleinen so Edles anregte, ebenso wie den geistlichen­ Herren, der­ Diöcese, die dieser Anregung“ so gerne Folge“ leisteten. — Begräbniß. Am Samstag wurde­­ der am 26. v. M.­­ verblichene Post- und Telegrafenamts-Direktor Herr Géza Sztankovits von Trftina unter zahlreicher Theilnahme zum Grabe getragen , den Sarg und den Gala-Trauerwagen. Ih möchten so viele Kränze, daß dieselben­ ganz bedeckt waren­. neben dem Wagen bildeten die äußere Spalier Postbeamte, die innere Postkonducteure ; dem­ langen Leichenzuge schritt die Militärmusik voran, nach dem Sarge kam die trauernde Witwe und Familie, sowie eine Menge Trauernder und­ Trauergäste vom Civil- und Militär — die Comitats-­, Stadt, und Finanzbehörden so­wie die B Postdirectionsbeamten und Postmeister der größeren Städte des Directionsbezirkes, die­ auch alle ihre Kränze sandten — und ein großes Publikum aus der Gesellschaft: Karchaus, in welcher der Verblichene­­sehr geehrt war. Ehre seinem Audenten­­ au­ße Herr Dr. Koloman Bl­sche 8 3 y hat seine Advokatur8-Kanzlei in des gräfl. „ ichy­­­us, Forgács (Faul)-Gasse“Nr. 7 Das Baradia-Concert: 12“ verlegt. am 4. d8. verspricht: „besucht­ zu werden, denn die Karten finden sehr“ erfreu­­lichen Ablaß Militärcapelle Die Musik beim Concert und Tanz besorgen die­­von Nr. 65 und­ die „Nationalcapelle R 8 “ F Jani (für ungarische Tänze). Das Programm­ des­ Conzertes ist folgendes : 1. Jubel-Ouverture von Flotow,­­ vorgetragen von­ der k. u. k. Mil.-Musik-Kapelle des 65. 8.3. -„Rgts. 2. Rondo and Largetto aus Mozarts „Don Juan““ vorgetragen von Frau Ottilie Wittenberger geb. von fm, mit Begleitung der „Miliz -Musik-Kapelle. 3. a) Menuetto v. Paderevßty | für iR vorgetra= b) Berceuse v Chopin­gen von Herrn Broz c) Tarantella v. sont] feßor Stefan Thoman. 4. a) Arie von Bach | für Cello, mit Piano­­b) franz. Dorflied v. Popper) begleitung vorgetragen: c) Gavotte Nr. 2 v. Bopper| von Hu. H. Elischer.. 5. Arie der Rosina aus „Barbier von­ Sevilla" von Roffini, vorgetragen von Frau Ottilie Wittenberger geb. v. Breuer mit Begleitung der Mil.-Musik-Kapelle. Anfang halb 8 Uhr. — Die Kafdauer k. u. landwirthschaftliche ehranstalt versendet das Verzeichniß des Profeßoren­­­körpers und der Hörer derselben im Halbjahr 1889,1890,­ aus welchem der Fortschritt des Instituts wachsens der Anzahl der Hörer zu ersehen in. betreff des An­­ist. An der Anstalt wirken : der an Eugen R­os­ch­iczky von Lipp, die ordentl. Profeßoren : I. Stoll­er, 3.Hazslin$ty I: B B­ubumreisti, 3 Kovácsy­ss Hadad ; die außerordentlichen Profeßoren Dr. Stefan Rößler und B. Hinsenkamp — die Se B. Bäter, Emeih Szentimrey de Kraßnik-Vajda, Intendant Gustav Csorba von Szakács, Assistenten G... Gerlóczy und Alex. Bekessy, Obergärtner Johann­­ Böllmann, Spiritusbrenner 50h. Bak­o 8. Im 3. Jahrgange sind 37 Hörer, im 2. Jahrgangs 26, im ersten 32 und zwei Gäste. = zusammen 97 Hörer. . — Trauung. Am 26. b. Fand die Trauung des tk. u Gerichtsnotars Herrn Andor .Juh 4ß mit Fräulein. Etel­ka, Tochter des Maschinenfabriksbesikers Herrn Gust... Fleis­cher statt. — Verlobung. Der Oekonomie-Assistent , der hieß. landw. Lehranstalt Herr Geza Gerlöczy verlobte sich am 28. mit Frl. Be ut­ha, Tochter des Herrn Nörgern­­meisters Rath Theodor Münster. — Der hiesige bestbekannte Kaufmann Herr Julius» Literaty hat sich mit Frl. Helene, Tochter des Haus­­besigers Herrn Johann. 2.2 mit 0. verlobt. Carrzevals-Bergnügungen. — Baradla-Concert­ am 4. im Prachtsaal des Grand Hotel Schalkhaz mit. Tanz. „= Gewerbekorporationd­ :­Közvaeser& mit Tanz am 5. Jänner in. Schalkhäz’ Prunksaale. An=­fang. 7 Uhr. Karten & 1 ff. 60 kr. sind bis 3. d. im Ver=­ einslocale und beim Vereinsdiener zu­ bekommen. Karten: zunk. Tanz allein & 80. kr. erst Abends. 10 Uhr an der Bafja. — Der katholische­­ Gesellenverein gibt am 11. b. im Bürgerfasino (Leutichauer Haus) ein Köz­­vacsora mit Tanzunterhaltung. — Anfang 8 Uhr. Karten 4. 1 fl. 40 fr., für. Tanzen allein. 60 fr. sind.bei Herrn Ed... Buliczka zu haben. — Erster Mastenbal am 12. b. im Prunke­­saale Schalkhäz. — Offizierskränzchen am 16. und. 30...­­ Jänner im Prunks­aal.. des Grand. Hotel „Schalfhäz. — Gazdászbál am 18. Jänner im Prachtsaal des Grand Hotel Schalfhäz. — Wer keine ‚Einladung erhal­­ten hat und darauf reflectirt, wolle solche­­­ bei den Herrem.. Bertalan Va­r­ga oder Koczänyi u. Vit 6z­ reclas miren, da allenfalls derlei­ Einladungen verloren gegangen­ sein können. Karten — Arbeiterball am 1. Februar im. Casinosaale.­­& 1 fl., Familienkarten.. . 3. fl. sind. bei­­ Herren-L..+ Molnár, G. Mayer, Alex. Nagy (Buchdruckerei des. Herrn Karl Werfer) zu haben. S4<4losser­­und. MR ; f | _ |

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