Kaschauer Zeitung, Oktober-Dezember 1890 (Jahrgang 52, nr. 112-149)

1890-10-02 / nr. 112

EST BEE RER BEE TUT EEE LEE BEE BEER u VER ver ZT TERET RAKTER TOT ERTE R RE AEH REKT SSR nn Se PRI GT 2 01% N — Der Kasc­hauer Juristen-Silfsverein hielt am 29. v. M. seine Tonstituirende Generalversammlung, bei welcher gewählt wurde : zum Präses Nicolaus H­a­m­­mers­berg, Vicepräses Stefan Marinka, Sekretär Samuel Wohl, Notar Arpad Kadár, affier Gustav Szörényi, Controller Gabriel Kecs 38ks 5, Ausschuß : Em. Hir­hager, Ladisl. Bartha, De. Sieber, And. J . B­ay, Ladisl. Szentiványi, Ernst Lang, Aurel R­u­bin, Bert. Berkely, Em. Ba­ff­ó, Bela R­u­­binfó, Ladisl. Andahazy, Ludwig Szökely; Rechnungsrevision3ou8schuß : Eduard­ L­i­pt­a­y, Präses: — Bela Klein und Ferd. Szni­c38ak Mitglieder. — Der Abauj-Tornaer Lehrerverein wird am 14. b. um 8 Uhr Vm. in der städtischen Musikschule die XXI. Generalversammlung abhalten. Näheres. In der „Meg­­hive" des Präses am Ende dieser Rubrik.­­“Eisenbahnunfall. Am 30. v. M. 3 Uhr Nm. entgleiste zwischen Nagy-Ida und Szepta in Folge dessen, daß böswillige Leute Hindernisse auf das Geleise legten, ein Schotterzug und erhielten mehrere Personen mehr oder minder schwere Beschädigungen, während drei Arbeiter todt blieben. Staatsanwalt­ v. Pa­kh­y begann noch am selben Tage die Untersuchung. — Die Weinlese in­ Kaschau begann Herr Ad­vokat Rob. R.&r­a­y am Sonntag und gewann. 3 Faß- Wein. D­ie zweite Lese begann gestern bei Herrn Advocaten Troy 2 — Die Weinlese in der Hegyo­ja be­ginnt diesmal aus­nahms­weise schon am 15. Oktober. — Exstes- Militärconcert. Sonntag den 5. Oktober findet das erste Concert der Rgmt8.- Musikkapelle Nr. 65 im Hotel Shal­haz statt. — Neue Bahn Eröffnung: Am 8. Oktober findet die, festliche, Begehung der neuen Bahnfriede Kasc­hau- Torna. fiott und wird dieselbe am 10. dem Verkehr­ über­­geben werden. = Die Rekruten des Inf.-Regets. Nr. 65 werden in Muntács, die jedoch für Kas­au und Boznien bestimmten in Kaschau abgerichtet. — Merkwürdige Verfügung. Von Polizeiwegen ist­ der Verkehr in den zwei einzigen so malen Gassen, welche die Hauptgasse mit der Fleischergasse verbinden, nur so ge­stattet, daß in die Nonnengasse nur von der Fleischergasse aus, in die Bräuhaus­gasse aber nur von der Hauptgasse aus eingefahren werden darf. Diese Verfügung wurde angeblich wegen der Somal­­heit der Gassen beschlossen, welche dieselbe geblieben ist, wie früher, ja die Bräuhausgasse noch breiter wurde, indem man das Trottoir auch zum Fahren preisgab. — Ansonsten hätte man ja das Trottoir breiter machen und erhöhen können, denn nur in diesem Falle hätten wir das Verbot des Hin­­und Herfahrens verstanden. In der Nonnengesse blieb gar der Stand, wie zuvor, da­ dort gar nicht asfaltirt wurde. = In der Schlossergasse, die aber verschmälert wurde, indem man rechts und links erhöhte Absöße bildete , darf man sans gene hin- und her fahren, wahrscheinlich, weil dort zwei Wagen überhaupt nicht fahren kön­nen; wo sie aber bis jezt konnten und noch kön­nen, dürfen sie nicht. — Eine geborene Französin gibt Unterricht in ihrer Muttersprache. Näheres im heutigen Inserate. — Zur Exzlauer Affaire. Die Heilung des ver­­wundeten Unterstadthauptmanns H­o­r­vath dürfte 2 Mo­nate beanspruchen. Der Adjutant des Obersten Wessely (Commandant des I.­ Rgts. Nr. 60) erschien am Tage nach der Affaire in der Wohnung der Verwundeten und gab dem Bedauern des Offizierskorps Ausdruc­k gleichzeitig, erklärte er, daß das Offiziers­korps 3 für da38 Geschehene keine Solidarität über­nehme. Die gemischte Commission amtirt bereits. FML. Albori äußerte sich unter Anderem: „Nach meiner Auffassung­ liegt darin, daß die Offiziere auf der Straße sich zeigen, keine Provocation, sie müssen sich sogar zeigen, weil sie Hiedurch befunden, daß sie im Bewußtsein ihrer Unsculd nichts zu scheuen haben. Nach den an mich gelangten Nachrichten, glaube ich mit, Bestimmtheit behaupten zu können, daß die Offiziere uns­chuldig sind. Der Ge­brauch der Waffen geschieht­ in der Noth­wehr. Wenn der Offizier handgreiflich beleidigt wurde und von seiner Waffe keinen Gebrauch macht, so verliert er seinen Rang. Im vorliegenden Falle haben sich die Offiziere nicht ver­abredet, daß sie die Waffe gebrauchen wollen. Sie sahen, daß Horvath ihren Kameraden derart pakte, daß dieser sich nicht wehren konnte. Das Ziehen der Säbel von Seite der Webungen geschah in­stinmetiv, nicht auf Verabredung ." Ein Brief des Br. Nugent, der in den Journalen reproduzirt wird, erzählt den ganzen Vorgang ; er und Fischer hieben nur, aber fast gleichzeitig auf Horvath ein, welcher der Provokant war und thätlich wurde. — In Eperies soll die Hauszinssteuer werden. Die Hausbesißer, bereits 500 an der Zahl, eingeführt bereiten einen Rekurs dagegen vor. Gesetze und Verordnungen. =­Finanzminister Wekerle wird Anfangs Oktober dem "Abgeordnetenhause einen Gesentwurf über die Steuerfreiheit jener Weingärten-Territorien unterbreiten, welche durch­ die Phylloxera vernichtet wurden, wenn diese Territorien auch „ferner für den Weinbau verwendet werden. “ Gerichtshalle. Der gew. Steueramtscontrollor Carl Balogh wurde bei der am 29. v. M. abgehaltenen Schlußverhandlung zu 100 fl. Geldstrafe verurtheilt. = Abgenommen wurde als verdächtiges Gut eine der Busennadel mit eingefegtem Zahn einem Burschen, der je verkaufen wollte und erliegt dieselbe bei der Stadthaupt­­mannschaft. — Die neue Häusernummerirung soll also ob „nothwendig oder nicht, das bleibt sich gleich, doch durch­­geführt werden, weil es der „große Galeotto“ so will ; w­e­r­ das ist, wird zwar Niemand auf den Mann heraus­­bringen, aber man will es — und es geschieht. Retten wir was zu­ retten ist , wenn schon nummerirt wird, soll wenig­­stens v­ernünftig nummerirt werden. Wir begreifen für's Erste natürlicherweise­ den Wunsch jener Hausbesiger, deren Haus ein Ed mit der Hauptgasse bildet und die zufällig hier sie auf ihren Adressen lieber fast alle „Firmen“ sind — daß Haußgasse Nr. so und so viel prangen sehen, als wie „Rosengasse z“." Dem kann abgeholfen werden, man gebe ihnen getroft die Hauptgassen- Nummer, bringe das Täfelchen aber jedenfalls über der Einfahrt oder ober der­ Eingangsthüre der Nebengasse an, wenn man auch nebstbei diese Tafel an der Hauptgassen­­seite des Gebäudes anbringt. Solche Häuser, in der Hauptgassenfronte, welche keinen Eingang von der Hauptgasse haben, aber von einem auf die Nebengasse ausgehenden Hintergebäude räumlich getrennt sind, sollten, wenn sie auch ei­n­em Eigenthümer gehören, in beiden Gassen nummerirt werden ; ebenso solche­ Häuser, welche Durchja­gänge bilden, da es doch nicht anginge in der Fleischergasse z. B. ein Täfelchen mit einem Hauptgassennummer zu fin­­den. Ein­ solc­he8 kann sich zur Orientirung ein Hausherr pris vatim machen lassen, dessen Haus auf eine Nebengasse geht, ohne dort einen Eingang zu befigen, wo aber ein Eingang in der Nebengasse ist, und der bauliche­­ Zusammenhang mit­­ dem Vordergebäude der PER nicht vorhanden ist, gehört die fortlaufende N­e­be­ngassennummer hinzu, was ebenfalls nicht ausschließt, daß das Täfelchen mit dem Hauptgassenummer nebenan angebracht werde, oder die Nummertafel eine andere Farbe bekomme, welche bedeuten solle, daß dieß ein Durchhaus sei. — Im Ganzen hat das aber gar nichts auf sich, wenn bloß die Nebengassen- Nummer allein ohne alle Nuanzirung da steht. Jeder Postbote wird er dankbar willkommen heißen, wenn er nicht mehr wird müssen ein ganzes Durchhaus durch­­laufen, sobald er nach der Hauptgasse-Nummer sich die Briefe eintheilt und die Partei Hoch in der Nebengasse im Hinter­­hause wohnt, das vielleicht schon einem anderen Briefträger gehört. Gartengebäude erhalten die Nummer in der Gasse, wo der Garteneingang ist. Wo bloß Gartenzäune oder Mauern auf eine Gasse gehen, wo das Haus auf eine andere Gasse mündet, braucht man wohl seine Nummerirung ; da aber auf dieser Stelle in Zukunft leicht ein Haus zu stehen kommen könnte, so sollte in der inneren Stadt, damit eine spätere Untertheilung vermieden werde, der Garten als Bauplan nummerirt werden. Lieber eine Nummer, als keine. In zwei­­felhaften Fällen entscheide immer der Zwei, den man mit der Nummerirung verbindet , die topografische Ordnung her­­zustellen und leichte Ausfindigmachung der Inwohner oder irgend­­welcher Firma : immer gelte in erster Linie die Ent­­scheidung der politischen Behörde vor dem Wunsche Einzelner. Weder das Prinzip aber entscheide überhaupt eine Commission von Fachmännern, wenn man sich an anderen Städten und erprobten Mustern kein Beispiel nehmen will. — Schlagt ohne Pulver. Am 21. v. stießen die von einem Gelage in Berette kommenden Lemeser und Janocsiaer Burschen auf der Straße zusammen und bombar­­dirten sich gegenseitig mit den in Prismen deponirten Steinen, so daß 18 Bleisitte in ärztliche Behandlung kamen. — Garten- und Weingartendiebe treiben seit einigen Tagen massenhaft ihr Unwesen und sogar bei hell­­lichtem Tage wurden solche Burschen erwischt. Da sie aber für das Gericht noch zu unreif sind, ist deren Abfangen nuß­­los, ja wenn man als Eigenthümer des gefährdeten Gutes einem solchen Diebe ein paar Hiebe verfegt, findet ein derar­­tiges Gelichter hier noch Vertheidiger und man kann als Ohrenbeleidiger noch gestraft werden. Eine­ Korbatsche bei der Polizei würde da großartige Dienste thun und viele junge Verbrecher auf den rechten Weg führen, den Einwohnern aber Ruhe verschaffen. Vergangene Nacht brach man sogar in So 6­l'ichen Garten an der Hernodlände ein und stahl ein größeres Quan­­tum Kartoffeln. — Die Polizeimannschaft ist zu gering, an abschreenden Beispielen fehlt es — was hindert also das Pac, sich seinem Treiben con amore hinzugeben ? ! Nachdem aber diese heuer zu zeitlich eintreffenden Diebereien ein Zeichen sind, daß es in diesem Winter in diesem Fache noch ärger zugehen wird, als bisher, so wären außerordentliche Vorbeu­­gungsmaßregeln schon fegt zu berathen und vorzubereiten — vor Allem eine unumgänglich nöthige Vermehrung der Polizei und­ der Feldhüter ! — Mord. Der Budamerer Einwohner Georg B­o­­r 03 erstach am 21. v. M. den Andreas HruS3ka, auf den er schon lange zürnte, gelegentlich eines durch ihn pro­­vozirten Streites im dortigen Wirthshause mit einem 20 Ctm. langen Meßer ; der Erftschene starb sofort und der Mörder wurde dem Strafgerichte übergeben. — Neue Bierbrauerei und Malzfabrik. Die Graf Schönborn - Buchheim'sche Herrschaft Munkác8 und Szent-Miklsó 3 wird nog in diesem Jahre die bestehende Bierbrauerei in Podhering, Eisenbahn­­station Frigyesfalva, zu einer Dampfbrauerei umgestalten und mit den neuesten und besten Maschinen ausstatten. Auch wird daselbst eine rationelle Malzfabrikation eingerichtet und die Lagerkeller bedeutend erweitert, so daß unsere vaterländische Industrie-Statistik demnächst wieder ein neues werthvolles Objekt mehr zu verzeichnen haben wird. — Wegen Verkauf wurde Frau Rosenzweig verendeten Geflügels - Farkas mit 50 fl. Strafe belegt. — Erxceß. Sonntag Abends verursachte im Wirths­­hause der Frau Hor­kay der Trainsoldat Gyuriz einen Exceß, in Folge dessen er selbst durch andere Soldaten und Maurergesellen mit seiner eigenen Waffe so arg zugerichtet wurde, daß er ins Spital getragen werden mußte. Einem Maurer wurde in der Schlacht ein Auge ausge­schlagen, während mehrere seiner Kameraden, den Hausleuten beim Fenster sowie einige Zigeuner, die nebst hinaussprangen und sich auf allerlei Art zu retten versuchten, mehr, weniger leichte Ver­­wundungen davon trugen. — Offene Geheimnisse einer verheirateten Frau werden von einem etwas malitiösen Schriftsteller fol­­gendermaßen ausgesprochen : Eine verheiratete Frau denkt : 1. daß sie mit sechzehn Jahren ein recht hübsches junges Mädchen war; 2. daß sie sehr viele Heirats­anträge hatte oder doch hätte haben können, wenn sie gewollt­ hätte ; 3. daß alle ihre Freundinen etwas älter sind, als 4. daß sie im Grunde doch ein gutes Herz hat; sie angeben ; 5. daß ihre Kinder hübscher sind als die der Frau N. ; 6. daß die Leute von der Schönheit der Frau X. oder des Fräuleins 3. zu viel Wesens machen ; 7. daß ihr Mann besser gethan hätte, wenn er stets ihrem Rathe gefolgt wäre ; 8. daß ihre Schwie­­germutter mehrere unangenehme Seiten hat ; 9. daß sie gern wissen möchte, ob ihr Mann, wenn er ausgeht, auch dorthin geht, wohin­ er sich begeben zu wollen erklärt ; 10. daß alle alten Jungfrauen herzlich zu bemitleiden sind. Ist das bei allen Frauen der Fall ? Ganz entschieden nicht. — Für unsere Landwirthe. Soviel uns bekannt, mangelt es an einer wirklich guten, landwirthschaftlichen Zei­­tung. Mit Vergnügen berichten wir daher über ein neues Fachblatt, welches in dem bekannten Verlage von Károly­n Liebmann, Hamburg, unter der Redaction hervorra­­gender Capacitäten auf landwirthschaftlichem Gebiete, worun­­­ter auch bedeutende österreichische ungarische Autoren mit dem­ Sitz der Chefredaction in der alte Universitätsstadt Jena erscheint. Die neue Zeitung nennt sich „Deutsche Land­­wirthsc­haftliche Rundschau",­ Zeitschrift für die Landwirt­e aller Länder. In anerkennenswerther Weise hat sich die große Anzahl der Redacteure, unter denen wir auch Herrn Dr. Eugen von Rodiczky, den verdienst­­evollen Director unserer landw. Lehranstalt finden, die Auf­­gabe gestellt, dem Landwirt he­­rathend und helfend beizustehen, demselben eine unentbehrliche Stüße zu werden, um hierdurch­­landwirthschaftliche Interessen gebührend zur vertreten. Die populär geschriebene, allgemein verständliche Zeitschrift belehrt­­den Landwirt in der Hauptsache, wie die Forschungen der Wissenschaft auf die Praxis außbringend zu verwerb­en sind und bespricht eingehend alle Neuerungen. Den Abonnements­­preis finden wir verhältnismäßig sehr billig gestellt, derselbe beträgt pro Quartal ca. fl. 1.50. Die „Deutsche Landwirthe DENEN Rundschau“ kann durch jede Postanstalt bezogen werden. — Des ferneren machen wir unser landw. Publicum auf die von Dr. Th. Freih. von d. Goltz veröffentlichte­ Broschüre über die „Volkswirthschaftl. Grund­­lagen der Landwirthschaft" erschienenen W­er­bungen bei H. Laupp aufmerksam. Dieselbe ist ein späßzenswerther Abdruß aus des Verfassers größerem Werke­­„Handbuch der Landwirt­hschaft“ und klärt den Oekonomen über die Wichtigkeit seines Faches auf. — Verbleichte alte Schrift sofort wieder leserlich zu machen. Man befeuchtet das unleserliche Blatt schwach mit Wasser und betupft dasselbe hierauf mit­­telst eines größeren Pinsels mit Schwefelwasserstoff-Ammoniak. Die Schrift erscheint sofort sowarz und vollkommen leserlich. Auf Pergament erhält sich diese Schwärze; Papierhandschriften werden ebenfalls augenblicklich schwarz und leserlich, gewöhn­lit aber nicht für längere Dauer. Die Erscheinung ist durch die Pie von Schweifeleisen leicht erklärlich. — Kartoffel den ganzen Winter gut und gesund zu erhalten, ist es nur nöthig auf jede Lage Kartoffel trockene Asche zu streuen. Selbst wenn die Kartoffel etwas krank sind, so schreit­t die Krankheit nicht weiter fort. Neueste Erfindungen.­ ­­ Pflaster aus Stahl und aus Kautschuk. Nach der Herrschaft des Granit- und Holzpflasters kommt fest vielleicht die des Stahlpflasters. Ein amerikanisches Blatt beschreibt dieses System und glaubt, daß dasselbe billiger und länger vorhalten würde, wie die anderen Systeme. == Die Pflastersteine werden re­­präsentirt durch Stahlbänder, die an der dem Verkehr aus­­gelegten Seite 15 Cm. abstehende Längs- und Querrillen haben. — Diese Bänder, welche 545 grm. pr. laufende Me­­ter wiegen, wurden quer über die Straße gelegt in Zwischen­­räumen von 127­, Cm. von Mitte zu Mitte. Um zu vers­meiden, daß sie seitlich ausweichen, werden dieselben mit Bolzen verbunden und auf Holzschwellen befestigt. Dieses Pflaster neuer Art würde in Kies gebettet wer­­den ; ein Gemenge von Asphalt und Cement zwischen den­ Eizahlstreifen gegossen, wird die Zwischenräume derart aus­­füllen, daß das Pflaster eine glatte Oberfläche erhält. Aelter ist die Anwendung von Kauts<­uf zur Her­­stellung von Straßenpflaster. auf einer Brücke vorgenommene Der damit zuerst in Hannover- Versuch fiel so ermuthigend aus, daß die Stadt beabsichtigt behufs eingehender Prüfung dieser brennenden Frage, eine Straße in der Länge von 1500 Meter nach diesem Systeme pflastern zu lassen. Diesem Pflaster rühmt man die Härte des Steines­ nach. — Die Wagen rollen geräuschlos darauf hin ; es leidet weder durch Hige noch durch Kälte und wird, bei größerer Dauerhaftigkeit, nicht so glatt wie das Asphaltpflaster.­­ | Meghivo. — Az Abauj-Tornamegyei Tanit‘ testület folyó evi oktober 14. napján Kassán tartja XXI. közgyűlését a városi zeneiskola termében d. e. 8 órakor a következő tárgysorozattal : 1. Megnyi­­tás. 2. Folyó ügyek. 3. Választmányi jelentés. 4. Körök jelentései. 5. Az egyesületi pénztárnok jelentései. 6. Az „Eötvös-alap“ pénzt. jelentései, 7. Jelentés a megyei tan­­szermuzeumröl. 8. A pénztárak megvizsgálására kikül­­dendő bizottság választása. 9. A jövő évi költségvetég megállapitása. 10. Ertekezések : a) Jelentés a IV. egye­­temes tanitógyülésről. Horváth Lajos. b) Mihez alkalmaz­­kodjék a tanitó, hogy oktatása ne csak ismeretszerzést eszközöljön, hanem. eleget tegyen ama követelménynek: is, mely az iskola iránt, mint oktatva-nevelö intézet iránt fennáll ? vizsgálására Előadó : Sudy K. János. 11. A pénztárak meg­­kiküldött bizottságok jelentése. 12. Inditvá­­nyok. A testület tagjait és a tanügy barátait ezen gyü­­lésre tisztelettel meghivja Kassa, 1890 szept. 15. Sudy K.János, elnök. Azon tagok, kik. az ingyenszállást igénybe venni óhajtják, megkereséseikkel legkésőbb október 10-ig for­­duljanak annyival t. Hubcsik József urhoz, (kovacs-uteza 62. szám), is inkább, mivel az ezután történendő jelentke­­zések figyelembe nem vetetnek. a / ; ROHR Theater. — Montag den 29. v. M. wurde Sardows „Fedora“, mit Fräulein: Ilona Báthory in der Titelrolle, Herrn :M­G­B 4­1­093 als. Loris und Herrn H­e­­ve­ssy als­ Serieux gegeben, während die übrigen Rollen recht gut unter den besten Schauspielkräften der Gesellschaft vertheilt waren. Fräulein Báthory löste ihre sehr schwierige Auf­­gabe in ehrenvollster Weise und, wenn wir im ersten Akte, beziehungsweise im Vorspiel, mit ihrer zu ruhigen Haltung, nicht einverstanden waren, mußten wir im Verlaufe­ des Stückes des öfteren ihr Lob angedeihen lassen für die wahre haft künstlerische Darstellung; aller der verschiedenen Affecte, die dieser Rolle ihren hohen Reiz verleihen. Das­ Publifume­ zeichnete die Dame auch zu wiederholten malen durch Bei­­fall aus. — Herr MG B 4r o 8: war ald 2oriß: tadellos: und wir. erwarten von: ihm: blos die Bekämpfung Heiner Anz­gewohnheiten, um ihn. in die Reihe der besseren Darsteller“ ERROR. |

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