Kaschauer Zeitung, Oktober-Dezember 1893 (Jahrgang 55, nr. 114-150)

1893-10-03 / nr. 114

; BT FENNER: 150 R ER Na BER BRETTEN ENT] Nr. 114 „Kaschauer Zeitung“ 3. Off. 1898. KT as Bl | Eb: Militärisches. — Laut BB. Nr. 37 vom 29. September wurden ernannt: zum Cadettoffiziersstellvertreter nach Absolvi­­rung der Kadettenschule der Zügling Kasimir Swiderski beim IRgt Nr. 85.­­ Zu Assistenzarzt-Stellvertretern die Einjährig-Freiwill. Mediziner Doctoren der ges. Heil­­kunde : Karl Bazilideß des IRgts. 25 beim G.-Sp. 16 ; Alexander Spa­z 34 beim G.-Sp. Nr. 20 ; Geza Längi 34 beim G.-S. Nr. 1; Michael Szabó 25 beim G.-Sp. 16 ; Ludwig Sági, 34 beim G.-Sp. 17.; Arthur Horowitz 67 beim G.-Sp. 16. Zu Medikamenten-Praktikanten die Einjährig-Freiwilligen Pharmazenten, Magister der Pharmacie Julius Schweiger, Andreas Jäger. — Zum thierärztlichen Practicanten der Einjährig- Frei­­willige Veterinär Leo Bajor des C.-Art.-Ris. 6. Generalversammlung. Die Aranyidkaer „Mátyás József" Bergwerkgesellschaft Hält am 15. Novem­­ber 10 Uhr Vm. im Gasthause zu versammlung ab. Näheres im Inserate Aranyidka ihre General­­der Schemniter k. u. Bergdirektion im heutigen Blatte. — Personalien. Die hoc­hwohlgeborne Familie des Herrn Baron S Hell ist bereits zum Bezug des Winter-Quartieres hier eingetroffen. — Die hochgeehrte Familie Van Dernath ist dieser Tage vom Sommeraufenthalt hier eingetroffen und bleibt ebenfalls erfreulicher Weise über Winter hier in Kaschau. — Herr Profeßor Bela Pater nahm am Sonntag in einem Kreise von circa 60 ihm zu Ehren beim Absc­hiedsbor­quette erschienenen Freunden herzlichen Abschied von diesen u. von Kaschau, um auf seinen neuen Bestimmungs­­ort Kolos-Monoflor abzugehen. Mit ihm verlieren wir einen besonders liebenswürdigen Menschen aus der Kaschauer Ge­­sellschaft, dessen Bescheidenheit seine Gelehrsamkeit kaum durch­­blicken ließ, welche ihm einen ehrenden Plan in der Fach­­literatur verschaffte und zu den schönsten Erfolgen seiner pädagogischen Thätigkeit führte. Ueberaus ruhigen Characters und voll der immer bes währten Herzensgüte gegen Jedermann, wird Herr von Pater fi gewiß auch in seinem neuen Aufenthalt eben so schnell und ebenzh so viel Sympathie erwerben, die ihm hier allenthal­­ben zu Theil wurde und mit welcher sein Andenken bei uns immer verknüpft bleiben wird. HSymen. — Der k. u. Steuerbeamte in Giralt Herr Vinzenz K­as8ai hat sich mit Fräulein Ir­ma, Tochter der Witwe Frau Stefan T­o­b­a­k in Eperjes verlobt. — Theater. Morgen beginnt Herr Emerich H­a­l­­m­a­y die Saison mit dem Schauspiele­r Lemondás" (Ent­­sag­ung) von Wilhelm Karczag, welches Stück in deut­­sche­r Ueberregung jegt auch in Wien und auf anderen deuts­ihen Bühnen mit Beifall aufgeführt wird. Die erste und zweite Vorstellung wird im aufgehobenen Abonnement gege­­ben und zwar morgen für die Abonnenten der übermorgen „Madaräsz“ für jene der geraden Tage. ungeladen, Wir heißen die Jünger Thaliens hier herzlichst will­­kommen und wünschen nur Gesellschaft stets Genugthuung es möge dem Publikum, wie­der werden und das Haus stets von einem befriedigten Publikum gefüllt sein. — Theater. Die in Eperjes weilende Halmay?sche Theatergesellschaft gibt den 2. Oktober ihre Abschiedsvor­­stellung , Lemondás' von Karczog, als Benefizevorstellung des L. M . B­aro3, die Gesellschaft kann mit dem Besuch der Vorstellungen zufrieden sein, zweimal war das Haus ganz voll. — Unsere Nachbarstadt Eperjes will ihre x. Freistadtmunizipalrechte wieder erhalten und war dießfalls für gestern eine Versammlung von Vertrauensmännern zus­­ammenberufen, um die nöthigen Schritte zu berathen.­­­­­­ Das erste Militär-Konzert der heutigen Wintersaison fand im Prunksaal des Grand Hotel Schalkhäz am Sonntag vor zahlreichem Publikum statt, welches den Herrn Kapellmeister Adalbert Prettl, den Liebling der Kaschauer mit großem Enthusiasmus empfing und ihm beim Auftreten einen schönen Lorberkranz verehrte, während die Mitglieder der Kapelle mit Blumen beworfen wurden. Leßtere zeichnete sich auch aus und wurden viele Stücke, besonders der Radeskymarsch in einem schönen Quodlibet stückisch , mit Beifall und Applaus ausgezeichnet. Das Conzert endete um 12 Uhr. Siehe „Ovation.“ — Ovation. Am 1. Oktober haben sich anläßig des Conzertes der Rgts.-Musik-Capelle Nr. 85 viele Bürger unserer Stadt dazu vereint, den allgemein beliebten Capell­­meister Adalbert P­r­et­tl, so wie seiner Kapelle eine Ova­­tion zu bereiten und es wurde ein Comuts aus 44 Herren gewählt, die am Abend quer über die Breite des Prunksaales des Grand Hotel Schaffhäz Platz nahmen. Punkt 8 Uhr trat Herr Prettl ins Orchester und wurde von der Capelle mit einem „Tusch“ empfangen, das Comuts trat überreichte Brettl einen prachtvollen Lorbeerkranz, vor und in dem sich ein herrliches Bouquet befand , die zwei 4 Meter lan­­gen Schleifen in den städtischen Farben hatten folgende In­­schrift : „Isten hozott ujra körünkbe". Kassa, 1893. Okto­­berhó 1. ‚Kopelmeister Brett! war, über die unerwartete Ovation überrascht, zu Thränen gerührt und dankte mit den ungarischen Worten „köszönöm köszönöm" ! Während der Ansprache wurden tausende von Blumen auf die Musik ge­­worfen, welcher Anblick so schön war, daß sich hier Niemand auf so etwas erinnern kann. Die Musikkapelle erhob sich von ihrem Platz und verneigten sich alle Musiker zum Zei­­chen des Dankes. Die Musikkapelle mußte jedes Stüc wiederholen und fort hörte man : Eljen Prettl, Eljen Prettl! Das Publikum ging auf Prettl zu und gratulirte ihm ; an diesem Abende waren viele Gäste aus der Umge­­bung hier. W. — Voranzeige. Der wohlberühmte Pianist Herr Emil Sauer, dessen Konzerte in der Hauptstadt von so gro­ßem Beifall begleitet waren, wird in der Zeit vom 15. bis 20. d. hier conzertiren und sind Vormerkungen auf Sige zu 3, 2 und 1 fl. bei Herren Koczanyi und Bit éz vornehmen zu lassen. — Unterhaltung. Am 31. v. M. hielt der Eper­­jeser kath. Gesellenverein im Bräuhaussaale das Weinlesefest mit gemeinsamen Nacchtmahl und Tanz, die Unterhaltung war sehr gemüthlich und sehr stark besagt, alle 150 Gede>e­n waren belegt, und viele konnten keinen Ploß mehr bekommen, die erste Quadrille tanzten 70 Paare, daß die Unterhaltung zu aller Zufriedenheit verlief, verdankt man außer den­gisseuren, noch der Zigeunerkapelle des Rudi Farkas, Re­­fleißig und gut spielte, die Unterhaltung währte bis Früh­ der­­ Ausstellung. Wieder haben wir eine Ausstel­­lung zu verzeichnen, welche hier nicht ihres Gleichen findet und auch jeder Großstadt zur Ehre gereichen würde. Es ist dies die Modestoff-Ausstellung der hiesigen, hervorragenden Firma Max Arvai, welche Sonntag Abend eine: Maße Publikum versammelte, welche ihrer Bewunderung in lauten Worten Ausdruck gab. Ausstellung im Hotel Schi­bed. Herr Ed. Weiß hat im Hotel Schibed eine Ausstellung der Baier'schen Königsschlößer (nicht Stereoskopen, sondern Natur­aufnahmen in Del) zusammengestellt, welche er heute eröffnet, worauf wir gerne empfehlend hinweisen. — Der Zubau zum bischöflichen Palais präsentirt sich — im Einklange mit dem letzteren durch Herrn Ar­­<iteften Michael R­op 4 ßky in vorzüglicher Weise "durch­­geführt, — als ein schönes, auch im Innern der Außenseite entsprechendes Gebäude, das an Stelle des alten Gehringschen Hauses gelegt zu haben, umso mehr als großes Verdienst Sr. bischöflichen Gnaden Dr. Sigismund B­u­b­ic 8 angerechnet werden muß, wenn man weiß, in welchem Zustande das alte Gebäude war. Was darin an Schmuß, efelerregenden und hochsanitätswidrigen Miste zu finden war, entzieht sie der Beschreibung , die Keller und Böden voll in Fäulniß, Gäh­­rung und Verwesung befindlicher animalischer und vege­­­abilister Abfälle, Aas und verdorbene Victualien, eben und Excrementen- Reste als Herbergen von Gewürm und Ba­­cillen jeder Form ; es war ein Glü>, daß dieses Haus in solche Hände kam, die dessen gänzliches Niederreißen bewert­­stelligen konnten, denn ein gewöhnlicher Umbau hätte die Zerstörung dieses Krankheitsherdes nicht zur Folge gehabt ; es graut einem, wenn man sich denselben als Nachbarschaft des bischöflichen Palais denken wüßte. Bei dieser Gelegenheit wollen wir die Sanitätsbehörde aufmerksam machen, daß es hier noch viele derlei Häuser gibt, an deren Kelleröffnungen man nicht vorüber gehen kann ohne die unangenehmsten Einbrücke auf die Geruchsorgane zu empfangen und deren Böden ebenso gesundheitsgefährliche Rumpelkammern und Depots für alte Knochen, Häute und so mäßige Fetzen und andere Abfälle bilden. Der „Anker“, dessen Vertretung hier D. Strauß’ Na­chfolger übernommen, zeichnet sie unter den Lebens­­und Nentenversicherungsanstalten durch Coulange und billige Prämientarife aus, er genießt in Folge dessen auch das allgemeine Vertrauen der Interegenten, was die im heutigen Inserate unseres Blattes ersichtlichen Geschäfts­gebahrungs- Biffern nachweisen. — Gegen den Sozialismus. Der Beköser Ober­­gespan Bela Tallian hat an den Bétéser landwirthschaftlichen Verein eine Zuschrift gerichtet, worin er erklärt, daß die Ver­­fügungen des G.­A. XIII: 1876 (über das Verhältniß zwischen Arbeitgebern und Arbeitern) bereits veraltet seien, so daß man befürchten müsse, daß die Reibungen zu offener Widerseßligkeit enta­ten würden. Man müsse dem durch billige Maßregeln vorbeugen , vor der auf das ganze Land bezüglichen Regelung müsse man die Wünsche der Ar­­beiter in den einzelnen Gegenden berücksichtigen, damit dann die Verfügungen den berechtigten Ansprüchen genügen. Deshalb verlangt der Obergespan­n vom Verein Antwort auf die Fragen : 1. Wie ist die allgemeine Lage der Arbeiter ? 2. Wie ist ihr Verhältniß 3. Welche Änderungen sind zum Arbeitgeber und umgekehrt ? im G.­A. XIII: 1876 noth­­wendig ? 4. Welche Ausnahmsverfügungen wünscht der Verein zur Verbesserung der Arbeiterverhältnisse 2? Der Die­rektions-Ausschuß berieb­ jüngst auch über die Zuschrift und lenkte die Aufmerksamkeit des Obergespans auf das Memo­­randum des Vereins, in welchem mit Rücksicht auf die unga­­rischen Agrarverhältnisse Vorschläge zur Erweiterung des Gesindgesetes enthalten seien, welche der sozialistischen Bewe­­gung im Komitat ein Ende machen würden.­­­ Verloren. Ein dunkelgrüner Plüsch-Leib wurde Freitag Abend auf dem Wege vom Löderer-Hause bis zum Elisabethplaß verloren. Der redliche Finder wolle selben gegen Belohnung bei Frl. Helene Weinberger Pesterstraße 17 abgeben. — Die staatliche Thierversicherung. Der Be­legentwurf betreffend die staatliche Thierversicherung wird bereits in allernächster Zeit dem Parlamente zugehen. Es wird in demselben die obligatoriste Thierver­­sierung nur mit einer gewissen Beschränkung in Aus­­sicht genommen, weil dieses Postulat in Folge des Mangels an Thierärzten und in Folge der Mangelhaftigkeit der stati­­stischen Daten nicht durchgeführt werden könnte. Das Gesetz soll den Staatssäbel nicht in Anspruch nehmen, troßdem der Staat fs das Recht der Oberaufsicht vorbehält und ganze Aktion im eigenen Wirkungskreise durchführen wird, die — Offertverhandlungen, worüber in Handels­- und Gewerbekammer Auskunft ertheilt wird.­­unierer — Lieferung von 23406 Stü. 6*­, Mtr. 19297—8 Mt. und 766—10 Mt. lange Telegrafenstangen. — 1200 Tonnen Inländer und 150 Tonnen Aus­­länder altes Eisen ist zu verkaufen. — Ein neues Marc<hande­lte Modes-Ge­­schäft hat die seit langen Jahren in Wiener Modesalons­ und hier bei Frau A. B­ei­ß erfolgreichst beschäftigt gewesene Modistin Hermin Spi ßer im Hause Nr. 65 der Haupt­­gasse eröffnet, worauf wir besonders aufmerksam machen. Siehe Inserat — Unfall. Samstag um. 9 Uhr fiel aus dem über dem Schwibbogen, Verbindung der Forgachgasse und Fleisch­­hauergasse befindlichen Fenster des ersten Stockes der Woh­­nung des Comitats-Physikus Herrn Dr. Akusius von Szent- Imrey dessen 2 Jahre alter Knabe auf das Strassenpflaster und mit dem Kopfe an das eiserne Kanalgitter, wobei dieser s<here Verlegungen erlitt. Wie wir hören, ist dieses Opfer der Unvorsichtigkeit der Dienstboten, welche während des Aufräumens die Fenster öffneten, ohne auf den lebhaften Klei­­nen achtzugeben, am Wege der Besserung. Todesfälle.­­ Der Hausmeister des Juhäß's­en Hauses Simon Jajecznik war mit seiner Frau Sonntag bei einer Hochzeitsfeier in einem Hause der Szepfier Strasse und wurde beim Mahl plößlich vom Schlage gerührt. Der herbeigerufene Arzt Herr Dr. Wandraj­ek konstatirte den gleich ein­­getretenen Tod und findet das Leichenbegängniß des so schnell Verschiedenen heute Nm. statt. D­as Nachreifen der Birnen. Jahrelang versorgte Frankreich die Nachbarländer mit ausgezeichneten­ Tafelbirnen, deren Aroma und Wohlgeschma> man nicht genug rühmen konnte. Die Vorzüge dieses Pariser Obstes wurden anfangs auf das milde französische Klima zurücge­­­führt, bis man erfuhr, daß die gleichen Erfolge durch ein zweckmäßiges Nachreifenlassen der Birnen auch bei ung­ erzielt werden können. Das Kunststück läßt sich sehr leicht­ ausführen. Zuvörderst sind die Tafelbirnen schon dann zu pflüden, wenn die Spißen ihrer Kerne sich so warz zu färben begin­­nen, wovon man sich durch probeweises Pflüden und An­­schneiden überzeugen kann. Die Fruchtsporen werden daher nicht abgerissen, sondern mit einer Sch­re abgeschnitten. Das Nachreifen geschieht nun an einem kühlen t­odenen und geruchs­freien Orte, derart, daß man auf einer Horde ein wollenes­ Tuch ausbreitet, die Birnen darauf legt und sie wieder mit einem wollenen Tuch zudeckt. So bleiben die Früchte drei bis vier Wochen liegen, worauf sie zum Verbrauch oder Berg­sand reif geworden sind. Sie gewinnen durch dieses Verfahren 10 sehr an Schmelz und Aroma, daß die am Baume aus­­­gereiften Birnen derselben Art sie gar nicht mit ihnen messen­ können. Nur die sehr spät reifenden Winterbirnen sind für­ eine solche Behandlung ungeeignet, son­st werden sämmtliche­ Sorten durch das Lagern in Wolle im hohem Maße veredelt.. — Cholera. Die Cholera rückt der Stadt Eperjes­­immer näher : in Kapi, eine Stunde von Eperjes, ist dieser­ Tage ein Fall vorgekommen ; am meisten sterben unter dem Ye die wahrscheinlich auch die Cholera eingeschleppt h­aben. — „Fillerek“ (Heller) betitelt ji eine Sammlung, von Schilderungen aus unserem Comitats- und Gesellschafts­­leben, welche der geist- und humorvolle Berfaßer, Herr Béla N. Enyiczkei, der jugendliche Beamte unseres Comitates (ehem. Najman) in einer nett ausgestatteten Bros­cüre herausgegeben hat. Dieselbe enthält nach der Natur gemalte amtlichen Schilderungen interesanterer im amtlichen und nichte Verkehr vorkommender Episoden und Ereignisse mit gut und geschi>r verflochtenen Bemerkungen, die vom Er­­zählertalente des Verfaßers bestens Zeugniß ablegen. Das Werk­en ist dem Abauj-Tornaer Comitat gewid­­­met und sei dessen Publikum besses empfohlen. — A­kassai hirlapírók­otthona, das Aha­­shauer Journalistenheim, wurde Sonntags­ im Hotel Elisabeth I. Stod in Gegenwart fast aller Vertres­ter der Hiesigen Presse, deren Mitarbeitern und Freunden­ eröffnet und fanden sich zum bescheidenen aber sehr gutem Mahle, welches “Hotelier Herr Kl­ein beistellte, die Herren Redacteure Josef T­i­m­k 6, Dr. Leopold G­l­ü >, Julius L­a­­domersky, Adolf Ungár, Ed. Pro<s6, und L. Shalk­h­á 3, die Herren Mitarbeiter und Schriftsteller Jul. Tat­tärpfy, Géza Remény, Julius Grigercz­ik, Arpád Sárossy, Koloman Varga, Geza Kupka­, Sigmund Ko­vác 8, Elemér Klimkovics­, Profeßor A. Mihalik, Stefan Beier, Bela Enyiczkei, Julius L­ó­vay, Samuel Geiger und die Gäste Herren Heinrich Fodor und Karl Kiisky ein. Die Herren, von denen die Meisten toastirten und sich gegenseitig leben ließen (der erste Erfolg der Bereinigung), blieben bis­ Mitternacht im anregenden Gedankenaustausc beim guten­ Weine des Hotelier beisammen und trennten sich mit der­ gegenseitigen Versicherung, das nunmehr befestigte Bündniß­­ hoch zu halten und gegen Jedermann zu vertheidigen. Das Heim der Journalisten ist ein freundliches Zim­­mer, zwedentsprechend eingerichtet, dessen Bibliothekkasten je­doch noch eine große Leere aufweist, welche hoffentlich recht: bald durch Präsente an Büchern etc. von Seite des Publi­­kums ausgefüllt werden dürfte, wenn Lebteres demnächst durch die zu versendenden Cirkuläre über den Zwe> des Vereins,­­ unter welchen die recht innige Verbindung mit dem Publikum einen Hauptfaktor spielt, verständigt werden wird. Bis dahin wird auch die vollständige Installation des Locales durchge­­führt und dasselbe auch dem größeren Publikum zugänglich sein... Hier begrüßen wir den Zeitungsschreiberclub mit voll­­ster Anerkennung seines ersten schönen Zieles, die E­i­ns­­tra­ft zwischen uns aufrecht zu erhalten, aufs Wärmste. Winterfahrordnung der ung. Statsbahn.. — In der Lawoczneki Strecke Budapest-Miskolcz— und Mi­skolcz-Kas<au wird bei den zwischen Budapest-Ostbahnhof und Munkács verkehrenden Tages­-Personenzügen, welche in Miskolcz auch von und nach Kasc­hau den Anschluß vermitteln, in der Strecke Budapest-­­Miskolcz der Verkehr für 9 Uhr 5 Min. Abends. Nach Munkác8­dapest-Ostbahnhof um und die Ankunft in Min. Abends. 7 Miskolcz um die jenem gegen Munkács getrennt. Nach Kaschau wird Richtung nach der Zug von Budapest um 7 Uhr 30 Min. Früh abgehen und in Kaschau sowie bisher um 3 Uhr 33 Min. Nachmittags eintreffen. In der Retour­­fahrt erfolgt die Abfahrt von Kaschau um 12 Uhr 31 Min. Nachmittags und die Ankunft in Budapest-Ostbahnhof um. Uhr 45 Min. 3 Uhr 11 Kaschau Früh abgehen, in­ Miskolcz um 1 Uhr 3 Min. und in Munkács um 6 Uhr 44 Min. Abends eintreffen. In der entgegengelegten Richtung­ erfolgt die Abfahrt von Muntács um 8 Uhr 52 Min. Vor­­mittags, von Min. Nachmittags Bei allen Miskolcz gingeweiten Aufenthalte in Pöczel, ferner bei dem von Bu­dapest-Ostbahnhof um 7 Uhr 15 Min. Früh abgehenden und­­ daselbst um 10 Uhr Nachts ankommenden Schnellzüge in Kerepte8-Nyárad, n­u a anhalten. Strecke die Schnellzüge während der Schnellzügen werden die bedin­­Nyétládháza, endlich in der Strecke Miskolcz-Kassa bei den oberwähnten beiden­­ Schnellzügen in H­al­m­aj aufgelassen. In der Budapest­-Ru­tt­ka werden Winterperiode der Haltestelle Stubnya-Fürdö, sondern in der Station S­t­u­b­­­­ die von Budapest um 10 Uhr 20 8 Uhr 50 Min. Vormittags, dann­­ um 1 Uhr 30 Min. und 4 Uhr 30 Min. Nachmittags abab­gehenden, sowie die in Budapest um 3 Uhr 30 Min. Nach­­­­mittags, um Min. Abend8 und um 11 Uhr- Nachts ankommenden Lokal-Personenzüge Verkehr“ gesetzt, wird­ der neue Zug von Bu­­s Richtung­ Budapest-Ostbahnhof von und verkehrenden Emöd und um nach der 8 Uhr nicht bei Zwischen Budapest und Hatvan außer von 50 werden. :­an ee Ez ee

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