Kaschauer Zeitung, Juli-September 1896 (Jahrgang 58, nr. 74-112)

1896-07-02 / nr. 74

„Nr. 74. „Kajdauer Zeitung“ 2. Jul 15v6. Abends, wo sodann der Tanz begann, dem sich Alles mit rößtem Anime hingab. Die Unterhaltung war so trauifch, aß Jedermann, ins­besondere intensiv die Gäste, den Wunsch nac­h Wiederholung äußerte. — Abschiedmahl. Am Gensteg Abend fand in Müllners Restauration im Redoutengebäude ein gemeinschaft­­liches Mal der Herren Professoren der hies. Oberrealschule att, welches der Herr Director und der Lehrkörper ans­ässig des Schuljahrendes und des Aus­einandergehens der Herren Professoren bis zum Wiederbeginn des neuen Schul­­jahres und zum Abschiede von dem nach Budapest berufenen allbeliebten Turnprofessor Herrn Josef Bittner arran­­gu an welchem es an Toasten nicht fehlte und hauptsäch­­lich dem Bedauern um den Verlust des bewährten Collegen Auzdrud gegeben wurde. — Unterhaltung bei der Lajosquelle. Die Kaschauer Spenglerjugend veranstaltet am 5. Juli (Sonntag) bei der Lajosquell­e eine Som­­mer-Tanzunterhaltung ; Eintritt 1 Krone, bei der Kasse 1 Krone 20 Heller. Karten können früher gelöst werden in den Geschäften : Elisb­er u. Fiedler, Georg Tutlo und Witwe Georg Zaborsky. Bei ungünstiger Witterung findet die Unterhaltung am 12. Juli statt. Todesfälle.­­ Am 29. v. M. verschied in den Armen der lie­­benden Eltern das zweijährige Töchterchen Adrienne unseres hoch geachteten Mitbürgers und Kürschnermeisters Herrn Albert Binder und wurde gestern den 1. Juli am Centralfriedhofe unter großer Theilnahme zu Grabe getragen. — Ein schönes Altartuch hat die 12jähr Schülerin der VI. Classe der hies. Klosterschule Anna Repäßky esticht, welches für den Marienaltar des F­ranziskanerkirce­n Rosenau bestimmt und jezt Legany Samu 68 fia zu sehen ist, in der Auslage der Firma­­ Personalien, Herr Nikolaus Szilágyi, bisheriger Leiter der Parquettenfabrik der Frau Witwe Wilhelm Dunkel, welcher sich Zeit seines Hierseins eine sehr angesehene und ehrenvolle Position in der Gesellschaft durc sein paracter­­volles Auftreten erwarb, hat seinen Posten in Kaschau ver­­lassen und die Leitung der Maschinenfabrik "Leszik Miksa utódai" in Miskolc angetreten. Derselbe sagt allen seinen hiesigen Freunden und Bekannten „Lebewohl“, an deren Statt auch wir ihm ein „herzliches „Glückauf“ für die Zukunft zurufen mit der Bitte, Kaschau im guten Angedenken behalten zu wollen, ob so viele gute Freunde dasselbe ebenfalls bewahren werden. — Herr Arthur Willm­otter, Professor der Handelsakademie in Budapest und des orientalischen Curses, ist auch Secretär des Landes- Professoren- Vereins für Han­­­delssäulen und wurde vom Directorium des KaufmannZ3- congresses als Ehrenmitglied desselben zum Sachverständigen ernannt. — Herr Ludwig C38­or­däk hat mit seinen zur Millennium3-Ausstellung gesandten und im neuen Künstler­­haus gut plazirten Landsc­haftsbildern allgemeine Anerken­­nung, gefunden und äußern sich die unparteiischen Blätter, welche die Provinzkünstler auch ihrer Kritik würdigen, sehr lobenswerth über dessen schöne Leistungen. Herr Coordat hat auch hier bei Mildner wieder mehrere seiner Arbeiten, auch Bleistiftzeichnungen schönster Art, ausgestellt, die all­­gemeines Lob finden. capellen­ . Horváth Feri, unser bestbekannte National- Chef wurde von mehreren in Budapest weilenden Aristocraten auf zwei Wochen dahin berufen und spielte so vortrefflich, daß seine Rennen engagirt wurde. K­apelle auch zu den Tatra-Lomniker Nach diesen macht Horväth Feri "mit einem Quartett ein Tournee durch die Badeorte ; wäh­­renddem spielt Horväth Emil an den gewöhnlichen Tagen an den biffigen bekannten Orten. Vom Dome. — Das Altartuch zum Maria Pöcher Altar, welc­h dere Arbeit vorige Woche in der Auslage der Firma Legany Samu­el fia­anögefillt war, wurde Samstag Sr. Excellenz tem how. Herrn Biscof durch die Fräuleins Hermine Dimitrie­vi, Margit Szieber, Hildegard Donadelli und Miczi Sem­sey, welche fi 018 aehtjährige Präparandisinnen mit der Verfertigung dieser herrlichen Arbeit best­äftigten, überreicht, wofür Se. Excillenz in liebenwürdigster Weise seinem Danke mit Wor­­ten der Rührung Ausdruck gab und den jungen Damen je ein Medaillon mit religiösen Embleme n in Email spendete. — Die Statue des8 hl. Josef, welche Bild­­hauer Lantay aus carrarischem Marmor zu dem von­ Sr. Exceller, dem Waißner Bischof Dr. Konstantin Schuster gewitweten Altäre fertigte, ist bereits angelangt und wird an der Zusammenstellung dieses s&önen und kostbaren Al­­tares gearbeitet. — Die Vergoldung der Orgel, welche Herr H­öl­zl aus Bartfeld herstellte, ist bereits beendet und zeigt­ eine reichliche se öne Zierrath auf, welche der Orgel ein imposantes Aussehen verleiht. — Der Ausbau des südlichen Thur­med ist im Prinzipe vom Ministerium bewilligt und ist bei der geäußerten Bereitwilligkeit des Finanzministeriums zur Unter frügung desselben gegründete Aussicht vorhanden, daß mit der Inangriffnahme der Arbeiten bald begonnen werden dürfte. — In den „Orthen“ wurden in der lezten Aus- Thihnigung die Herren Tafelsenatspräses Dr. Elemer von Bernuth, Oberrealsauldirector Dr. Emil Gerevich und Dr. Maton Rotten­berg, Advocat in Igls (Ho­­monnai) als neueingetretene ordentlige Mitglieder einhellig und mit Ycclomation aufgenommen. — Die städtische Generalversammlung om 27 518. wurde unter Borsig des Obergespann abge­halten und mit de­m Antrage des Bürgermeisters k. Rathes Theodor Münster eröffnet, Er. Excellenz dem hoc­hwürdigsten Bilchof Dr. Eigiemund Bubic8 zur A. der Geheimraihe würde deputativ zu gratuliren. h. Verleihung Der Borfigende eruwzhrte die einhellige Annahme dieses­­ Antrages und schlug die Nominirung der Deputationsmwit­­glieder vor, die unter Führung des Bürgermeisters zu Sr. Excellenz gehen sollten.­­ Sodann wurde der durch das Ministerium vermittelte Dank Er. Mojefat für die Condolationsadresse der Stadt verlesen und mit komagialer Ehrfurcht zur Kenntniß ge­­nommen.Run interpellierte GR. Dr. Josef Ko­p­t­ka wegen unterlassener Goneursausschreibung bei Vergebung der Ge­­mentarbeiten bei der Canalisirung der Klobusttkygasse, wegen der Miaseswen erregenden Stagnirung des Mühlgrebenwassers während der vieleicht Monate andauernden Arbeiten unter­­halb der „Kunstmühle“, sanitätswidrigen Häuschen wegen endlicher Expropriation der in der Biziutcza, wegen der durch billigere Quartiere im städt. Ecdhaufe Fegyver­ und Föutcza befolgten Concurrenz der Stadt mit den Hausherrn und wegen der mangelnden Reinlichkeit in den Straßen. All dieß wird zum Gegenstand des Studiums des Magistrates gemacht und über deren Resultat später­­ in der nächsten Generalver­­sammlung berichtet werden. Hierauf wurde der Ministerialerlaß vom 17. v. M. verlesen, in welchem der Dart Sr. Majestät auf die Mille­­nar-Huldigungsadresse der Stadt Kaschau enthalten ist- Wurde zur Kenntniß genommen. Der MonatZ3berr<t des Bürgermeisters wurde verlesen und ebenfalls zur Kenntniß genommen. — Das Andenken an den verst. städt. Anwalt Emil Antal wurde protofollarisch zu verewigen und die Witwe hie­­von zu verständigen beschlossen. — Zur Beurtheilung der­ v. 1. einheimischen u. 2 aus­­wärtigen Architecten eingelangten M­u­se­um­s­pläne wurde eine Jury unter Borfik Sr. Exc. des Herrn Bischofs (in Verhinderung des H. Bürgermeisterő) eingesetz von folgenden Mitgliedern : Profeßor Emerich Steindl, Emil Po­­linsky de Kas­a, Karl Bayer und Julius Eder. — Das Gutachten bes­täht. Anwalts, da an Hausschwammschaden im Feggverhätgebäude Niemanden dem ein Versc­hulden trifft, wurde trog den Einwendungen des GR. Dr. Josef Ko­ptka, der unseren städt. Technikern die Un­­terleitung der Inprägnirung des Holzes vorhält, zur Kennt­­niß genommen und die Reparatur­­kosten mit 1528 fl. 99 kr. bewilligt. Ebenso die Kosten per 6244 fl. 64 kr. zur Her­­stellung der F.-Tököser Straße. Der 5. Punkt wurde von der wur eg­ui . Gegen die vom Oberstadthauptmann als Mist- und Gerichtablegerung 3plog designirte Stelle im Materialgraben östlich neben der Staatsbahn und neben der Eperjeser Straße protestirt ER. Halmos u. a. und der Vorfigende emunzirt den Beschluß, daß die Stadthauptmannschaft binnen zwei Monaten einen anderen Platz aussuchen soll. : — Betreffs des Circulars des Preßburger Munizi­­piums­ wurde zur Tagesort­­ung übergegangen. — Die Vereinigung der zwei städt. Anwaltstellen in eine mit 1700 fl. dotirte Stelle wurde genehmigt. — Urlaube wurden ertheilt den Herren: Josef Timto, Julius Eder, Bela v. Madarák, Sigmund Kovács, Julius Biróg und Leopold Gönczy. — Der „Kassai Dalkör" hielt aw 28. b. seine Generalversammlung unter Vorfig des Präsidenten Herrn Josef L­o­oß, mit der vor Eröffnung desselben erklärte, wie es kam, daß er während der von ihm selbst als nicht cor­­rect erachteten Vereinigungs-Verhandlungen interimistisch das Präsidium zurückgelegt habe und daß der ausgetretene Ve­­reinssecretär moch nicht alle Schriften abgeliefert habe. Godann wurde der Bericht des ad hoc-Secretärs Hrn. Bargovcsik verlesen, welcher die Geschichte des Dalkör im verflossenen Jahre und der Ausgleichsver­handlungen enthält, aus welchen zu entnehmen, daß der Dalegylet a­l­e Punkte der Dalkör-Exmittirten annahm, bi38 auf die Modifikation des Einen, daß Chormeister Stic erst nach Ablauf der Contracts­zeit des Dalegylet: Chormeister­ Stoll der alleinige Chormeister des vereinigten Gesangsvereins sein könne. Dieser lezte Punkt wurde von der Generalversamm­­lung des Dalkör nicht angenommen, woran sodann der Ausgleich scheiterte und der Massenaustritt erfolgte. Auch die heutige Generalversammlung gibt ihrer dank­­baren Anhänglichkeit an Herrn Stih des Öfteren lauten Ausdruck und wurde über D­e­i­ls Antrag die Abbrechung jeder Verhandlung mit dem Dal­egylet beschlosset, der An­­trag Szantos mit einer von Drassovitő in paractervoller Weise motivirten Modification dahin angenommen, daß eine Erklärung für das Publicum zu veröffentlichen, Willm­otter aber aufzufordern sei, binnen bestimmter Zeit bezügl. seiner Sammlung für die Dalkerfahne zu referiren ; ebenso sei der gewesene Sekretär Zambori aufzufordern, binnen gleicher Zeit die fehlenden Akten abzugeben. Timko ermahnt zur geziemenden, mit keiner Silbe provozirenden Conzeption der obigen Erklärung und Ein­­legung eines Comites zur Ueberprüfung derselben. In dieses wurden er und Deil gewählt. Barts Bei der folgenden Wahl der Functionäre wurde Paul zum Vicepräses,­ VargovcS3ik zum Secretär, Béla Füll­er zum Notar, und in den Ausschuß Bon grinovich, Fertály, Vetter, Keßtner und als Elsaßmitglied Jul. Gönc­zy einhellig gewählt. Ueber Antrag DroSekovics' wurde Eugen Deil mit Acclamation zum Ehrenpräses ausgerufen. Nachdem noch der Präsident zur Eintracht und Ein­­halten des Zieles des Dalkör, keine Concurrenz zu bieten, sondern nur zur Förderung der Gesangskunst beizutragen, ermahnte, ensinzirte er zugleich seinen Entschluß, — daß er bei wiederholt sich zeigenden Zerlegungssymptomen im In­­nern des Verein, selbst dessen Auflösung beantragen werde. — Die Section „Kaschauer Umgebung“ des „M. T. E.“ hat ihren Ausflug am 29. d. mit bestem Er­­folge, abgerechnet ein wenig Regen, ausgeführt. An der Station „Hamor“ wurde die Gesellscaft vom dortigen Lehrer Herrn Victor Qutacsis begrüßt, worauf die Gesellscaft — 11 Personen — auf den Felsen Sivecz (784­ M. Hoch) stieg, von dort die größte der O-R­uz 8 v­­i­er Höhlen­­ besuchte, wo zeit machte ; ferner bestieg sie mehrere Funde aus der Vor­­dieselbe den Pokricz (889 M.), den Vipoki Vr<, u. die Biela Skala (820 M.) , ging dann durch das Uhrinc8ethal mit Berührung der Ort­­schaft Szokoly zur Station St. Istr­áy, von wo die Rückkehr nach Kaschau um 8 Uhr erfolgte. Die Ge­­sellschaft war insgesammt von dem Ausfluge sehr befriedigt. — Die Section arrangirt am 5. resp. 4. Juli einen Ausflug auf die Kassyer Alpe (1248 Meter), welcher Samstag Nachmittag angetreten wird. Nachtuag in Kassa-Hämor. Näheres bei Herrn Def. Szentimrey (J­imy's Nachfolger). Anmeldungen bittet man b­s Freitag 5 Uhr Nachmittag ebendaselbst zu bewerkstelligen. — Csermelyvölgyi kioszk. Heute Militär-Con­­cert um halb 4 Uhr Nachmittag bei freiem Entree. Er freut uns, die friedsame Section immer mehr Ter­­rain gewinnen zu sehen. — Der Manier Sprudel sprang am 27. v. M. um 4 h Früh und 3 h 30 m Nm., also in einem Inter­­vall von 11 h 30 m, am 28. Früh um 3 h 26 m (In­­tervall 11 h 56 m), und 3 h 10 m Nm. (JIuntervall 11 h 44 m) , am 29. um 3 h Früh (Intervall 11 h 50 m) und um 2 h 15 m Nm. (Intervall 11 h 15 m). Wenn wir nach diesen Daten die Intervalle mit 11 h 40 m im Durchschnitte nehmen, so müßte heute den 2. Juli der Sprudel um 1 h 35 m Mittags steigen. — Tramway. Der Mittagszug, welcher vom Bahnhof um 11 Uhr 50 M. abgeht und um 12 Uhr beim Theater ist, ferner jener, welcher um 1 Uhr 5 M. vom Bahnhof und vom Theater um 1 Uhr 15 M. abgeht -- verkehren bis auf Weiteres außer­­ dem Rahmen der Fahrordnung bis zur Nagelfabrik und retour. / -- T­heaterdirector Szalkay hat die Bewilligung erhalten, vom Oktober an bis zum Fasc­hingbeginn Sc­halkhsasz-Saale Theatervorstellungen zu geben, im Büchernachrichten. — Uj-Tatrafüred (Neu-Shmeks) weist im Burlifte Nr. 2 am 22. b. 357 Gäste , darunter 83 Durch­reisende auf. — Tätrafüred (Shmeks) zählte laut Curl. Nr. 3 am 23. b. 449 Gäste in derselben sind 62 Durchreisende verzeichnet. Aus Kaschau finden wir darin. Herrn Adolf Maurer­s Fam. — Also­ Tätrafüred (Unter-Schmeks) zählte am 19. d. 73 Parteien mit 190 Personen. — Postalisches. In Betreff der Behandlung von Postsendungen, die aus irgend­einem Grunde nicht zugestellt­ werden können, hat der kön. ung. Handelsminister in Ueber­­­einstimmung mit dem f. k. Handelsminister und dem gemein­­samen Kriegsminister eine Verordnung erlassen, die am 1.­­ Juli 1896 in Wirksamkeit tritt. In dieser Verordnung wer­­den die Fälle bestimmt, in welchen vorerst bei den Aufgabs- Postämtern anzufragen ist und sodann die Fälle, in welchen, ohne vorherige , Rückmeldung", die Rücksendung, oder, wo ein Berberben der Waare zu besorgen ist, deren lizitations­­­weiser Verkauf zu erfolgen hat. Die hier getroffenen Be­­stimmungen treten auch in Oesterreich und in den offupirten Provinzen in Wirksamkeit. Ferner hat das Rücmelburgs- Verfahren auch im Tauschverkehr mit Deutschland Anwen­­dung zu finden. — Für Spiritusproduzenten. Diejenigen, welche in dem am 1. September beginnenden Productionsjahre 1896/97 eine neue landwirthschaftliche Spiritusfabrik in Bee­trieb seien und für ihr Erzeugniß den geringeren Steuersatz, in Anspruch nehmen wollen, haben dies bis 30. August d. J­. bei der betreffenden Finanzdirektion anzumelden. — Für Landwirthe. Die ungarische Rentenbank hat das Programm eines Landwirtscchaftlichen Creditvereins ausgearbeitet und hat sich bereits an alle Komitats-landwirthschaftlichen Vereine gewendet und die­­selben ersucht, einerseits die Verbreitung der Publizität und den Eintritt hinzu qualifizirter Landwirthe in den Verein zu fördern, andererseits in ihrem eigenen Schoße begutachtende Kommissionen zu schaffen, deren Aufgabe es sein sol, über die Kreditverhältnisse der aus dem Territorium des betreffen­­den Vereins fi) an den Kreditverein Wendenden kompetente Informationen zu ertheilen. Fernere Aufklärungen können die sich dafür Interessi­­renden bei der ungari­gen Agrar- und Ren­­tenbank in Budapest, wie auch bei den landwirth­­schaftlichen Vereinen erhalten. — Naturalienlieferung für das 12. Honved-In­­fanterie-Regiment in Szatmár ist für die Konzentration vom 15. Juli bis 1. August ausgesc­hrieben. Offerte sind bis 6. Juli 10 Uhr im Stadthause zu Nagy-Bánya ein­­zureichen, zu welcher Zeit die diesfällige Verhandlung statt­­findet. Details sind bei uns einzusehen.­­­ Lieferungen. Das 1. Honveddistrikt8-Kommando, läßt zur Sicherstellung des Erfordernisses an Hafer Heu, Stroh und Brennholz Offertverhandlungen abhalten, und zwar am 24­.Juli zu Felegyhasza und Tapid Süly, am 30. Juli zu Gy­ul­a, am 27. Juli zu Jaßbere6ny, am 28. Juli zu Zilah und zam 31. Juli zu Borossend. — Feuer. Im nahen Rozgony schlug der Blitz am Montag in ein Ziöelleh­aus ein, welches samit dem Nachbargebäude abbrannte. — Triftenbrand. Am 29. v. Früh 8 Uhr begann die nahe der Cöermelystraße am Felde des Herrn Karl Fiedler stehende Strohtriste zu brennen und dauerte es eine Stunde, bis dieselbe niederbrannte. Die schnell herbeigeeilte Feuerwehr unter Leitung des Obercommandanten Herrn Böla v. Mihalik konnte nur für die Verhinderung der Weiterverbreitung Sorge tragen, wobei ihr die gänzliche Windstille sehr zu Statten kam.­­ — Die Esermelygasse wird an ihrem gefährlich­­sten, weil sc­h meisten Punkte durch beiderseits abgelagertes Baumaterial und Aufstellung einer Bauhütte noch mehr verm­engt und bleibt dort gerade nur für die Tramway Raum zum Verkehr, so daß die Bitte gerechtfertigt ist, man möge eine oder die andere Seite der Straße vom Baumateriale befreien und für dasselbe lieber entlang der weniger frequen­­tirten Pußta3er Raum sc­haffen, unbedingt aber während des Baues einen Polizeiposten auf diese durch Unglückfälle s<on genügend gekennzeichnete Stelle beordern. — Fünf Pferde aus dem gräfl. Theod. Andrássy­­schen Gestüte zu Töke- Terebes werden am 10. Juli alldort verkauft. Näheres im heut. Inserate — Fahrpreisbegünstigung. , Lóeladási hirdetmény." Die Direktion der Kassau- Over­berger Eisenbahn wandte den Theilneh­­mern an dem Landes-UnterrictsKon­­greß für ihre Linien alle jene Fahrpreisbegünstigungen zu, welche die Direktion der kön. ungarischen Staatsbahnen für ihre Linien eingeräumt hat. Diese Begünstigungen können auf Grund der von der Staatsbahnendirektion ausgefolgten­ Zertifikate in Anspruch genommen werden. — Excest. Der Leiter des Tamasschen Schuhmacher­­geschäftes We­ß­el­y traf in der Leutschauer Haus-Restau­­ration mit einem Bekannten zusammen, welcher ihm im Verlauf der zu einem Streite ausgearteten Unterhaltung ein Bierkrügel so auf den Kopf warf,­daß Wessely sogleich mit Blut überströmt war und ins allgem. Krankenhaus überführt werden mußte. Der Thäter wird gesucht. a­d

Next