Kaschauer Zeitung, Juli-September 1900 (Jahrgang 62, nr. 75-112)

1900-07-01 / nr. 75

EREN 575.5 BT NE RE EREEN a­a a A 097 I N De Er a Fir 2­­­1? « X — SERIES INST EEE WETFFU­TEN NORA e Nr. 75.9, Rafkaner Zeitung" 1. Juli 1900. Hegyalja, Commandanten des k. ung. Szegediner II. | jet Todesfälle. — Am 28. v. M. verschied hier nach langem Leiden der Sohn unseres allgemein hochgeachteten Mitbürgers Hrn. Ant. Seregdy und seiner Gemahlin, Frau Cornelia geb. Matta, der k. u. k. Lieutenant im Jazygier- u. Kumanier-Hußaren-Regiment Nr. 13 Kron­­prinz Wilhelm von Preußen , Herr Eugen Seregdy, im 23. Lebensjahre und fand dessen Beerdigung gestern den 80. Juni unter großer Theilnahme am Centralfriedhofe statt. Den schönen Conduct stellt die erste Oberung. Best.­­Anstalt (Maurerhof) bei. — Am 29. V. M. verschied die Gemalin des städt. Communallehrers Herrn Martin Füzessi, Frau Hed­­vig geb Lübke im 30. Lebensjahre und findet deren­egräbniß heute vom Trauerhause Nr. 3 der Tömlöcz­utczo Nahm. 5 Uhr am Zentralfriedhofe statt. | — Am 30. V. M. verschied hier Frau Wtw. Emerich Dunay geb. Maria Kl­usins873ky im 68. Lebensjahre und findet die Beerdigung heute um '­,4 Uhr am Rosa­­lienberge u — Am 25. vrschied zu Eperjes Mutter des Särojer Comit.-Waffenstuhl präses die hochgeehrte Herrn Anton v. Huß — die verw. Frau Anton Huß de Hußfalu et Mocsolya und fand deren Begräbniß am 27. v. M. alldort unter großer Theilnahme statt. Militärisches. . — laut M.­Vbl. Nr. 22 vom 28. v. M. geruhten Se. Majestät allergnädigst die Uebernahme des Feldmarschall- Lieutenants Wilhelm Pacor von Karstenfels und Landwehr-Districtes, auf sein Ansuchen in den Ruhestand anzuordnen . — Den Rittmeister I. Classe Alexander Freiherrn Schell von Baus<lott des Husaren-Regiments Graf Nádas­dy Nr. 9, bei Uebercompletführung im Regimente, zum Kammervorsteher Sr. k. u. k. Hoheit des Hrn. Erzherzogs Leopold Salvator zu ernennen. Ferner den Res.-Ass -Arzt-Stellv. Dr. Heinrich P & <­y de Pe <hujfalu des Huß.-Rgts. 16 zum Marine-Ass.­­Arzt in der Reserve zu ernennen. — Transferirt wurden: Oberlieutenant Ludwig Koppen von Hessenwalde vom JR 66 zum Drag.­­Reg. 1, Oberl. Gustav Einsiedler des DAR 17 zu LAR 6. — Am 27. v. M. wurde der Artillerieführer Eduard Endler für die während seiner (Böhmen) mit eigener Lebensgefahr Urlaubszeit in Kameniß vollbrachte Rettung dreier Kinder vom Tode des Ertrinkens im Hofe der hiesigen großen Artillerie-Kaserne vor dem ganzen 6. Korps-Regimente durch die Ueberreichung der Kriegsmi­­nisteriellen Anerkennung und einer Prämie von 5 Dukaten ausgezeichnet. Herr Oberst Br. Alexander S<oll­ey übergab dem Ausgezeichneten die Prämie und das Anerkennungsdecret in Begleitung einer schönen Ansprache. — Das Wettrennen am 26. war des schlechten Wetters wegen weniger besucht als das sonntägige. Im Offiziers-Jagdrennen gewann den 1. Vereinspreis Oberlieut. Strauß's "Ormond", den 2. Oberl. Labata's „Signal“, den 3. Rittmeister J. Dampf's „Os­kar“.*­ — Total. 5 : 12, 10 Im Hinderniß-Rennen erhielt den­­ 23. 1. Honved­­ministerpreis Graf Merveldt's „Frißi“, den 2. Ritt­meister Jul. Or­oß's „Vad­aß“, den 3. Oberl. Szi­­lassy's „Bibis“". — Tot. 5 : 7"­,, 10 : 16. Im Flacrennen gewann den 1. Jokey-Clubpreis B. Liptay's „Delczeg", den 2. Gf. Schönborn „Baranya", den 3. B. Liptays „Ai Ai A. “ Tob 5 : 7'/a, 10 : 16. In der Steeple-Chase gewann den 1. Preis des Aderbauministers Rittm. 8. Szemeres „Diät“, den 2. Rittm. Gf. Merveldts „Sembed“, den 3. Rittm. Päts's „Honi”* — Tot. 5 : 8. 10 : 16. Im Hubertus Steeple-Chase gewann den 1. Preis des Grafen Ladisl. und Stefan Forgs" Oberl. Guzmanns „Merlin“, den 2. Oberl. Kubassy's „Hußär", den 3. Lieut. A. Mach's „Näni“. — Tot. 8:.:.14..10.:..28. rog" Im Trostrennen von Jul. Borbely’s „Bod- Erster, Rittm. Graf Schönborn’s „Diomed“ Zweiter und Rittm. Gr. Merveldts „Mogorva“ Dritter. Im Berfuhsmwettfahren kam als Erster das Gespann des Jul. Groß an, nach ihm Alex. Elek und Geza Salomon. — Henze ist Arbeiter-Juliak­8s bei der Lajos8­­quelle und verspricht diese wohlarrangirte Unterhaltung recht vielen Genuß, weßhalb sich auch sehr Viele zu dessen Besuch Bäder nachrichten. 1 — Uj-Tätrafüred (Neu-Schmeis) zählte laut Eurliste Nr. 6 am 24. v. M. 234 Besucher. Von Kassau finden wir in derselben Kaufmann Sam. Alexander, Postinsp. Stanisl. Arendarczyk sammt Familie. — Reines Wasser. Im Besitze des Attestes vom Staatlichen Bakteriologiscen Institut in Budapest über das Wasser im Andrássy- H­of, laut welchem das Wasser keine Typhus­­bacillen enthält und zum Genuß verwendbar ist, läßt Herr Cafetier Sz­ál­a­si außer dem durch ihm in Keller bereits aufgestellten Northonbrunnen, dessen Wasser vom städtischen Polizeiarzte als sehr gutes Wasser analysirt wurde, noch einen Northonbrunnen auf der Gasse vor dem Cafe An­­dr 4­ssy schlagen, dessen Wasser in natura ungekocht oder aufgeto­ut und dann abgekühlt den Cafehaus­­gästen nach Wunsch servirt wird. Dieses Vorgehen dürfte doc jeden Zweifel beseitigen, da ja doch selbst das infizir­­teste Wasser durch Aufkochen total gereinigt und bacillen­­frei wird. Außerdem läßt Graf Dionys Andrássy, der Besitzer des Hauses einen 60--70 Meter tiefen artesis­­chen Brunnen bohren, um jedes unliebsame Gerede . Über das Wasser im Andrässyhof endlich gründlich aus der Welt zu schaffen, womit die tant de bruit pour une omelette- Affaire body ihr Ende erreicht haben dürfte, — Typhus-Epidemie oder nicht T! Wie viel von der in Kafchau herrschenden Typhus-Epidemie gesprochen und geschrieben wird, ist unglaublich für den, welcher die Verhältnisse kennt und sich sein ruhiges Blut bewahrt. Denn wir sehen nirgends jene rothe Zettel, welche den Fall einer anstehenden Krankheit in einem Hause bedeuten und die Bauchkrankheiten, welche alle Jahr um diese Zeit des Obst­­beginnes austreten, haben vielleicht auch nur einen schrec­­b­en Titel angenommen, um prägnanter hervorzutreten, was wir der damit verbundenen heilsamen Warnung wegen an­­gehen lassen wollen. Und daß die Heilung des Typhus dem Arzte auch mehr Ruhm einträgt, als jene des gewöhnlichen Bauchgrimmens, (gastr. Fieber) ist auch richtig. Wir lo­­ben da unseren städt. Tit. Physikus Herrn Dr. Eugen Wanndras<ek, der au< auf das unreife und schlechte Obst sieht, das am Markte feilgeboten wird, damit zu den jegt herrschenden Krankheiten, an denen möglicherweise auch hin und wieder Wassergenuß die Ursache gewesen sein kann — was aber in keinem Falle bestättigt wurde — nicht noch jene Kinderkrankheiten kommen, welche im Zusammenhange mit dem unreifen Obste stehen. — Großes Hagelwetter. Mittwoch Nachmittag ist über Bethled-Szinye ein großes Hagelwetter ge­­­ommen ; von 2 bis 3 Uhr, also eine volle Stunde ist der Hagel in verschiedenen Größen bis zur Fußgröße gefallen ; die Gegend verwandelte sich in eine traurige Winterland- Die Temperatur sank bis auf + 5 ° N kaum. Auf den Schattenseiten waren nor Donnerstag haufenweise Schleifen zu sehen. Dort wo der erste Hagelstreifen fiel, ist alles vernichtet. Unter Bligen und Donnern das Jammern und Beten der Menschen zu hören und zu sehen, deren physische Kraft sich als nichts erweist, war entsetzlich , wer solches erlebt, der lernt es — sich zu ergeben — der allmächtigen unauf­­klärbaren übergewaltigen Schöpfung. B — Pankota hegyközség borertekesitö szö­­vetkezete, mint­az országos központi hitelszövet­­kezet tagja. Unter diesem Titel hat sich in Pankota (Arader E.) eine Wein-Verwerb­ungs-Genossensc­haft, der Berggemeinde Pankota, als Mitglied des Landes Central- Credit-Verbandes constituirt, welche nur wein manipulirte Weine eigener Fechtung in Handel bringt. Zur Verfügung der Genossenschaft stehen fest bloß 1899-er weiße Tischweine, zu den Preisen von 38 bis 44 Kronen ab Bahn Pankota, ferner 2 Hectler, auf kleinem Kessel gebrannter Lager-Branndwein á 2 Kronen pr Li­. Die Genossenschaft nimmt die, ihr Eigenthum bildenden Faß­­geschicrre, wenn diese in unversehrtem Zustande franco rretour­­nirt werden, zu dem berechneten Preise retour. Die Weine werden entweder nach vorheriger Einsendung des Betrages, oder nach vorheriger Einsendung von 30*­, des Kaufpreises und Rest Nachnahme geliefert. Indem wir noch betonen, daß dieser Verband der allererste im Lande ist, welcher sich nach dem vom hohen kön­ ung. Landwirthschafts-Ministerium festgestellten Grund­­prinzipien constituirte, bemerken wir, daß die Direction für Reinheit und Echte der von ihr in Handel gebrachten Ge­­tränken die Garantie in vollem Maße übernimmt. — Margit-Creme. Es gibt wenige Damen im Lande die diese ausgezeichnete Gesichtssalbe des Arader Apothekers Kelemen v. Földes nicht kennen. Nämlich erfreut sich das Margit-Creme unter allen Gesichtversc­hönerungs- Mitteln des größten Absatzes, da diese allgemein beliebte Gesichtssalbe weder Quedsilber noch­ Blei enthält, gänzlich unschädlich ist und alle Unreinlichkeiten der Haut wie Som­­mersprossen, Ausschläge 2c. schon nach einigen Tagen entfernt und dem Gesichte eine schöne, zarte Farbe verleiht : Großer Tiegel 2, kleiner 1 Krone. Zu haben beim Erzeuger und in allen Apotheken.­­ Ein Hebammen-Lehre­rs soll nun auch in Eperjes organisirt werden. Die Verhandlungen mit der Stadt Eperjes sind diesfalls bereits im Zuge und ist nicht zu zweifeln, daß sich unsere Nachbarschaft gerne erbötig ma­­chen wird, dieser Anstalt eine Heimstätte zu gewähren. — Landwirt­schaftliches: die Hessenfliege (Coeidomia destruetor) Hessenfliege. Da noch immer in ein­­zelnen Theilen des Landes ziemlich bedeutende Schäden an­­richtet, hat Aderbauminister Darányi die Aufmerksamkeit der Munizipien abermals auf seine Verordnung vom 8. Juli v. J. gelenkt, in welcher die Art der Vertheidigung gegen diese Ral nität angegeben war. Die städtische Generalversammlung am 28. f­­and unter dem V­orsige des Obergespans Sigmund von P­r­a­y statt. Nach Eröffnung derseben meldete der Bürgermeister einige Gesuche um Gehalts-Aufbesserung und Bor­büße, sowie um Urlaub an, welche der Tagesordnung anzuschließen wären. Vor Beginn derselben interpellirr GR. Dr. Josef Koptka wegen dem verpfuschten Innern des neuen Mu­­seums, den schlechten Fenstern, den miserablen Fußböden und der unzweikmäßigen Oberlichte, der gefährlichen Stiege vor dem Gebäude, dessen merkwürdiger Einfriedungsform und den verfehlten Eingängen , sodann wegen dem Pfarr-Bau, der sie nicht rührt, den Pflasterungs-Reparaturen, die wohl nicht immer nöthig scheinen, statt deren man lieber schwer leidende Stellen der Communication herrichten sollte , wegen der schlechten Thurmuhr und dem Steinmisch'schen Thurm­­uhrlegate, endlich wegen der gejeiewidrigen Form der Heraus­­gabe der Theaterdecorationen an den Theaterdirector. GR. Josef Vadaß interpetiert wegen der Wasser­­leitungs-Angelegenheit und fragt, in welchem Stadium sich dieselbe befindet. Der Bürgermeister antwortet theilweise auf Koptka's Fragen, ohne aber damit diesen und die Generalversammlung gänzlich zu befriedigen. Wegen den Museum müße man die Uebernahms-Commission entscheiden lassen, der Pfarrbau wurde aufgeschoben, die Pflasterreparaturen seien überall dort dringend, wo sie gemacht werden ; wegen der Uhr werde er sich über den Stand des Steinmisch-Fondes instruiren lassen ; betreffs der Decorationen verspricht er, daß so etwas nicht Wasserleitungsangelegenheit harre ihrer Erledigung doch ein Ministerialorgan, das hie­­ber kommen soll. Nach einer Interpellation des BR. Karl Stekker wegen der Wasserleitung erörtert Magistratsrath Julius Eder den Stand der Angelegenheit und daß der im Februar mehr vorkommen werde. Die j I. J. erbetene und im Mai urgirte Ministerialcommissär zur Untersuchung des Qeuellengebietes noch nicht eingetroffen sei. Bad­aß meint, es seien doch umfassende Arbeiten und Pläne eines Offerenten vorhanden. GR. Eugen Deil ist nicht dafür, daß man neben einer Firma Stellung nehme und ist für eine Urgenz an den Minister. Der Borfigende erinzi­t den Beschluß, sich an den Minister um Beschleunigung dieser Angelegenheit zu wenden. Hierauf wird der Monatsbericht verlesen, bezüglich dessen GR. Koloman Bl äz3y den Passus, welcher von den Maß­­regeln gegen den Typhus handelt, zum Vorwurfe einer In­­terpellation macht, man möge nicht bloß die Privaten zur Einhaltung der Präventivmaßregeln verhalten, sondern der Bürgermeister möge angewiesen werde, alle öffentlichen Brun­­nen gründlichst reinigen und vor allem die offenen mit edel­­haften Insalte angefüllten stagnirenden Gräben auspugen zu lassen und denselben einen Ablauf zu verschaffen. Der Vorsitzende ertwzi­t, daß die Generalversammlung den Senat zur Ergreifung aller jener Maßregeln auffordere, welche zur Herstellung der öff­entlichen Reinlichkeit nös­t­ig sind. GR. Dei drüct seine Freude darüber aus. — In Folge des auf die Uebergabe des Museums bezugnehmenden Ministerialerlasses wurde das vom Magi­­stratsrath Julius Eder verfaßte Statut angenommen.­­­ Die Pfandgebühren in den priv. Pfandleihanstalten wurden nach Einvernahme der Handels- und Gewerbekammer mit 12 °­, bei Präziosen und 20%, bei anderen Pfänden dem Minister vorzuschlagen beschloßen. Betreffs der Hebammenschule -­ für welche hier keine Blaß ist — wurde nicht verhandelt.­­ Bunkt 5 wurde wegen nothwendigen wesentlichen Aen­­­derungen in dem Einquartirungs-Ablösungsvorschlage von der Tagesordnung abgeseht. Das Dankschreiben des Yálaer Brälaten-Stellvertre­­ters Dr. Meind. Takács wurde unter Elsens zur Kennt­­niß genommen. — Dem Abt. V­ulkan wurde die Aufnahme in den Gemeindeverband zugestanden. Bezüglich der Erhöhung des Gehaltes der Elem. Schul- Directors wurde anlässig des Vorschlages, für jede der drei Säulen einen Director zu ernennen, diese Angelegenheit dem Senate zur Berücksichtigung zurückgegeben. — Die erbetenen Urlaube und Vorschüße wurden zu entheilen beschloßen. — mit 40,000 Die Erweiterung der Magazine der Honvedfajerne - Kosten wurde gegen dem bewilligt, wenn daz für jährlich um 3050 Kronen mehr Pacht gezahlt wird. — Der Aufbau eines Stalles für 30 Mannschafts­­pferde bei der Trainkajerne wird mit dem bewilligt, daß dort­­ wenigstens fünf Offizierspferde Unterkunft finden. — Wo bringen Sie den Sommer zu? Es ist Zeit, seine Entscheidung zu treffen, die Schulen sind aus, die Theater geschlossen, die Hundstage stehen vor der Thüre, nun wird es in der Stadt bald unerträglich. Wollte man einen Preis auslegen für die Beantwortung der obigen Frage, man könnte keine bessere Antwort erhalten, als die: ich fahre zur Pariser Weltausstellung, benüge aber dazu die lediglich im Wechselhaus H. Fuchs, Budapest, IV. Kecskemetigasse 1, erhältlichen Reisebillete der Weltfirma Thos, Cook und Son. Begründung: Die Karte berechtigt zur beliebig gewählten Reise II. Classe Schnellzug nach Paris und zurück, zu zehn­­tägiger glänzender Verpflegung im Hotel ersten Ranges, freien Besuch der Ausstellung, des Eifelthurmes, bietet Reise­­versicherung etc. etc. und gewährt nur die Möglichkeit, auch drei Wochen hindurch an irgend­einem der schönsten Flecken der Schweiz oder Tirols aufhalten. Und der Preis für diese ausgezeichnete Combination des Ausstellungs­­besuches mit einem Landaufenthalt beträgt im Ganzen 360 Kronen, die auch in Raten erlegt werden können. Näheres aus den Prospecten, die vom Wechselhaus F u < 3 bereit­­willigst zugesendet werden.­­ Photographische Apparate für Dilettanten. Wir empfeh­­len Arlen, die für Photographie, diesem anregendsten und von Jeder­­mann leicht zu erlernenden Sport, Interesse haben, das seit 1554 beste­­hende Specialhaus photographischer Bedarfsartikel der Firma A. MOLL E. u. xk. Hof-Lieferant, Wien, Tuchlauben 9, und die Durchsicht ihrer illustrirten Preisliste, die auf Wunsch gratis verschi>t wird. ih Be. „+ Gelb F*) Letzteres brach aus, und warf seinen Reiter ab, der aber glei wieder im Sattel saß und weiter ritt, deß­­halb aber auch nur als Dritter eintraf.­­ _ Schulwesen. — In den städtischen Elementarschulen waren im verfloßenen Schuljahre laut dem von deren verdienstvollem Director Heron Johann K. Ludy verfaßtem Jahresbe­­richt, welcher auch eine werthvolle Abhandlung des Director „Otthon“ enthält — im Ganzen 2641 Schüler eingeschrieben und zw. 1432 Knaben und 1209 Mädchen ; hievon entfielen 1232 auf die Schule in der Kovácsgasse, 698 auf jene in der Hunyadygasse und 711 auf die Schule am Franz Joses­­laß. Ihr Von der Gesammtzahl der Schulkinder gehörten 1970 der r. E., 163 der gr. E., 167 der ev. U. €, 125 der en. H. €. und 316 der israelitischen Religion an. 1949 waren Hiesige, 635 aus der Provinz und 57 Ausländer; den Alter nach 12 —6 jährige, 460 —7 jährige, 570 —8 jähr., 501 —9 jähr., 490­ —10 j., 329 —11 j., 184 —12 j. und 95­3 jährige; der Muttersprache nach 1543 Un­garn, 137 Deutsche und 961 Slawen. Dem Fortgange nach bestanden die Prüfungen mit Vor­­zug und ausgezeichnet 328, gut 1610 und genügend 510. 68 wurden nicht classifizirt ; 116 blieben während des Jahres aus, 9 starben. — Die Einschreibungen für das nächste Schuljahr werden in den ersten zehn Tagen des Monats September vorgenommen und dürfen die Kinder bei denselben nicht allein erscheinen, weil sie sonst zuzu­­gewiesen werden. — Das Jahresschlußfest in der Kinderbewahr­­anstalt des religiös-wohlthätigen Vereins am Ráköczy­körút Nr. 19 — wurde am 28. v. unter Theilnahme zahlreicher Gäste, Baronin und Baronesse Shell, Gräfin Franz Bons­arcz u. A. abgehalten. Nach dem Gebete wurde im Chor gesun­­gen; dann declamirte die kleine J6738a Winter die Begrüßung und Jözzi Varga «Hol­az Isten?» — Diesem folgte eine Conversation aus der Glaubenslehre; sodann deflamirten Geza Huß­er, Gizi Kretovits, Johann Tomc86 und Mariska Szendrei, Leitere mit guter Betonung «A gondatlan babu». Nach einem Chorgesange „Nagy a világ" dialogisirten Julius Spilda und F. Spatinka: «Gombolyitäs» und declamirten Margit _

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