Kaschauer Zeitung, Januar-März 1902 (Jahrgang 64, nr. 1-37)

1902-01-01 / nr. 1

nicht votirt werden, da die Partei des Herzogs von Tetuan sich einer raschen Erledigung desselben widersetzt Venezuela. Nordamerika.­ ­ Nach neuesten Berichten breite sich die Revolution in Venezuela aus. Das ganze Land befinde sich im Zustande der Revolte. Die Landung des Generals Matos, des Leiters der aufrührerischen Bewegung, mit Kriegs­­material, werde täglich erwartet. Die venezuelanische Re­­gierung habe den Verkehr auf den Linien Eisenbahn-Gesellschaft einstellen lassen, weil diese der deutschen sich weigerte, Truppen zu befördern, ohne Garantien für einen ihr etwa erwachsenden Schaden zu erhalten. Nach dem „New-Yorker Herald“ hat Deutschland der­­ Unionsregierung notifieirt, daß es beabsichtige, Venezuela zur Zahlung der gerechten Forderungen zu zwingen Deutschland versicherte jedoch, daß es nicht beabsichtige, falls eventuell eine Hafenbesezung nothwendig werden sollte, den befegten Hafen dauernd zu behalten. Die Unionsregierung erwiderte, sie wolle nicht interveniren, solange Deutschland sich nur auf Maßregeln zur Erzwingung der Forderung beschränke. Die Intervention würde aber dann stattfinden, wenn dauernd ein Hafen besetzt würde. x­rmeg Nr. 1. „Kaschauer Zeitung“ 1. Januar 1902. . . Hocal-Nachrichten. — Zu Beginn des neuen Jahres bringen wir allen geehrten Lesern und werthen Gönnern der „Kaschauer Zeitung“ die innigsten Glühwünsche dar mit der Bitte, dem Blatte ihr geschägtes Wohlwollen auch fernerhin gütigst be­­wahren zu wollen. Des Neujahrsfeiertages wegen erscheint die nächste Nummer erst Samstag den 4. Jänner. — Se. Excellenz der hoc­hwürdigste Bischof, Ge­­heimrath Dr. Sigismund Bubics hat für die in Juni zusammentretende Bischofskonferenz zwei Anträge gestellt, nach deren einem aus Anlaß des bevorstehenden Papstjubi­­läums im Lande Sammlungen veranstaltet und 70 Perzent der einfließenden Beträge zur Errichtung eines Waisen­­hauses für Kinder katholischer Lehrer in Ungarn ver­­wendet werden sollen. Dieses Waisenhaus, dessen Nothwen­­digkeit Bischof Bubics in ergreifenden Worten schildert, würde das Andenken Leo­s XIII. in Ungarn in der würdigsten Weise verewigen. Die gesammelten Beträge sollen durch die betreffenden Bischöfe an den Fürstprimas gesendet werden. In den Kirchen wären im Laufe des nächsten Jahres zehn Tage für diese Sammlungen zu bestimmen, von welchen die anderen 30 Perzent in Begleitung der Namensliste der Spender dem Papst übersandt werden sollen. Der zweite Antrag des Bischofs bezweckt die Entsendung einer Kom­­mission, welche die Aufgabe hätte, alle in Ungarn gebrauch­­ten katholischen Gebetbücher nach gewissen einheitlichen Prinzipien zu reriehren. In Zukunft sollen die Geistli­­e ihren Gemeindemitgliedern nur solche Gebetbücher em­­pfehlen, die mit Genehmigung der betreffenden Kirchenbe­­hörde versehen sind. Eine andere Kommission soll im Sinne des dritten Antrages des Bischofs zur Revision der in Un­­garn gebräuchlichen Kate­chismen eingesetzt werden Gleichzeitig hat Se­ Excellenz in Angelegenheit der Theilnahme Ungarns am Papstjubiläum einen Hirtenbrief ausgegeben, in welchem er die Geistlichkeit seiner Diözese auffordert, an den Jubiläums-Feierlichkeiten theilzunehmen. Der Hirtenbrief gibt auch die Modalitäten an, wie die ka­­tholische Welt ihre Liebe für das Oberhaupt ihrer Kirche nach dem Wunsche des Jubiläums-Komites in Rom am besten zum­ Ausdruch bringen kann. Es werden demnach die Geistlichen aufgefordert, Beiträge für die Ausbesserung des Daches der Basilika St Johann im Lateran beizusteuern ; die Nonnen werden ersucht, Kirchengewänder zur Vertheilung an arme Gemeinden anzufertigen, außerdem soll Mitte April eine große Pilgerfahrt nach Rom veranstaltet werden. Schließ­­lich werden die Gläubigen aufgefordert, aus Anlaß des Papstjubiläums in der Spendung von Peterpfennige noch freigebiger zu sein als gewöhnlich.­­­ Unser hochw. Bischof für die ungarische Industrie. Seine Excellenz unser hochverehrte Oberhirt Bischof Sigismund von Bubics, hat neuerdings einen Beweis seiner unvergleichlichen Fürsorge für das Wohler­­gehen der­ Nation geliefert, indem Se. Excellenz in deren jüngsten an die Diöcesan-Geistlichkeit gerichteten Hirtenbriefe nebst anderen, die Seelsorge betreffenden väterlichen Weisun­­gen und Ermahnungen, auch für­ die Sache des materiellen Fortkommens, für die Förderung der heimischen Industrie, wärmstens seine gewichtige Fürsprache erhoben. „Wenn jemals — so schreibt der edle Kirchenfürst — so ist es Vaterlande sehr an der Zeit geliebte Brüder, daß wir unserem in seinen materiellen Angelegenheiten zur Hilfe eilen. Die Stagnation des Gewerbes, des Handels und überhaupt der Geltendmachung nationalen Fleisses, ist eine so allgemeine, daß es patriotische Pflicht ist, denselben auf jedem Gebiete aufzuhelfen. erzeugter Gebetbücher wird wohl Die Verbreitung im Lande nicht die ungarische In­dustrie auf die Füsse stellen, immerhin ist dies jedoch auch eine jener unserer Aufgaben, durch deren pünktliche Erfüllung wir das materielle Wohl unseres Vaterlandes fördern können. Jeder Staat und dessen Bürger sind einmüthig be­­strebt, daß die Erzeugnisse ihrer Nation ihnen zum Vortheil gereichen ; dieß zu thun ist auch uns nicht nur erlaubt, son­­dern es ist dieß unsere Pflicht! Die Ursache der Auswanderung und der hiedurch erfolgten nummerischen Abnahme unserer Nation, der Verarmung und der schweren Erwerbsverhältniße, ja zum Theile vieler Sünden ist, daß die Arbeit unserer Compatrioten nicht die echten Früchte trägt und ihre Erzeugnisse mit den häufig mindereren, jedoch billigeren Produkten des Auslandes nicht konkurriren können. Und nachdem der Mensch nicht vom Brode und auc­h nicht vom Worte Gottes allein leben kann und nachdem der gütige Gott uns deshalb mit des Körpers und der Seele verschiede­­nen Kräften ausgerüstet hat, damit wir mit Hilfe derselben seiner Herrlichkeit dienen, dabei aber auch unser und der Unserigen Leben erhalten , ist eines jeden wahren Patrioten Pflicht, dahin zu trachten, daß seine Landsleute auch mit den nöthigen materiellen Mitteln versorgt, sich der Pflege und der Ausbildung ihrer Seele und Herzens, mit umso größerer Hingebung widmen können. Ihres I< bitte Euch daher, hochwürdige Brüder, erwäget das Obengesagte und seid, als des eurer Obhut anvertrau­­ten Volkes nicht nur Seelsorger, sondern auch Rathgeber bemüht, daß eure Pfarrkinder ihren Bedarf an Gebet und Andachtsbüchern fortan von vaterländischen Verlegern beschaffen sollen. So lautet in freier Uebersezung die von patriotischen Geiste durc­hglühte Epistel Sr. Excellenz, den der Gott der Ungarn zum Wohle und zum Stolze unserer Stadt, der Diöcesangläubigen und zur unverwelklichen Zierde des Vaterlandes, unzählige „Neue Jahre“ und körperlichen, hindurch, im Vollbesitz der seltenen geistigen Kraft erhalten möge ! Elsen ! — Das Requiem, welches der Verein der Hoteliers, Gastwirthe, Kafetiers und Kellner für das Seelenheil seines Ehrenpräsidenten weil. Leopold Schalterz abzuhalten beschloß, wird am 3. d. um 9 Uhr im Dome celebrirt werden. — Oeffentlicher Dank. Für die Christbäume der­ armen Kinder des Wai­­senhauses und der Kleinkinderbewahranstalt sind nachträglich an Beiträge von nachgenannten Menschenfreunden gespendet worden, u. zw.­­ von der Direktion der Surogatkaffeefabrik Heinrich Frank's Söhne 50 K, Herr Martin Bittelmayer 10 K, Frau J. Jränyi und 3. Halmos je 4 K, wofür das Präsidium des wohlthätigen Frauen-Vereins im Namen der armen Kinder den edlen Spendern seinen innigsten Dank hiemit öffentlich ausspricht. Volksküche. In der durch den i­r. wohlthätigen Frauenverein erhaltenen Volksküche speisten die vergangene Woche 33 Kinder und 508 Erwachsene, zusammen 591. An baaren Gelde spendeten : Herr Carl Szakmáry 20 mann K, Gräfin Franz Bongrácz 10 K, Frau Salamon Fried­ 6 K, Frau Mark Feldmann, Frau Wilhelm Kola­­cset und Elek Neuwirth je 4 K, Frau Heinrich Friedmann 3 K, zusammen 51 K. Hochw. Herr Andreas Kozora zahlte für 100 Mittagsmahle für Kinder 10 K, Herr Adolf Farkas für Erwachsene für 11 Mittags­mahle 2 k 20 hb. An Bictualien spendete: Herr Carl Beller 3 1/2 Kg. Pflaumenmus, 2'"­, Kg. Zuder und 2 Kg. Mohn. Der Ausschuß des isr. wohlth. Frauenvereines dankt innigst den edlen Spendern für ihre Gaben. — Nächstenliebe, Ein­­jähriger gänzlich verwahr­­loster Knabe, der weder Mutter noch Vater kennt, wurde dieser Tage seiner elenden Lage entrissen, indem sich die edelsinnige Gemalin des hies. k. u. k. Obersten und Gene­­ralstabschefs Frau Baronin Serafine Catty desselben er­­barmte und 5 fl. für dessen Bekleidung spendete, während die bei seiner Wohlthätigkeitsaction fehlende Frau Julie C3äsky den Knaben in Pflege nahm und dafür sorgen wird, das derselbe die Schule wird besuchen können. Solch" schöne Acte der Nächstenliebe loben sich selbst. — Neujahrsgratulationsablösung erlegten zu Gunsten des wohlthätigen Frauenvereines in der Buchhand­­lung des Herrn Franz Mildner: Michael Repäßky und Frau, Const. Bauernebel jun. und Frau, Const. Bauernebel sen. und Frau. je 5 K, Dr Wilhelm Zorn und Frau, Frl. Gruden, Carl Elis<er Apotheker je 4 K, Geza Gerlóczy und Frau 2 K. =­ XXXIII, Ausweis der zu Gunsten des Ka­­s­auer Honved-Denkmalfondes eingelaufe­­nen Spenden: Wilhelm R­ox­er in Kaschau 25 h. Ge­­sammtbetrag 18656 K 47 h. Kaschau, 31. De­zember 1901. Rudolf Maurer, Cassier. — Priesterweihe. Se. Excell. der Hochw. Bischof hat am 29. v M. den Diakonen Stefan Egelényi, Carl Kovarcz und Const. Szedlacsek die Priesterweihe ertheilt. — Kirchliches. Der hochw. Kaschauer Katechet Herr Eduard Edelény wurde an Stelle des pens. Pfarrers | bochw. Johann Zsendovics zum Pfarrer von Hernad­­fercs ernannt. — Primiz. Am 12. b. wird Se. Ho<würd. Herr Sziard Szedlacs­ek in Bodoköváralja seine erste heil. Messe lesen. “ .­­ Todesfälle. — Am 27. v. verschied zu Eperjes der dortige Kauf­­mann Herr Sigmund Tuhrinsky nach langem Leiden. — Am 28. ist zu Prakendorf der Ingenieur des dort. Eisenwerkes Herr Const C­hanath im 57. Lebensjahre, dem 14. einer glücklichen Ehe mit Frau Gabrielle, geb. Kowaliczky, nach langem Leider, verschieden. Ernennungen. — Der­ Oberingenieur Franz von Dessewffy der der KOBahn in Eperjes zum Inspektor , der Ingenieur der Kaschauer Ingenieursektion der Kaschau-Oderberger-Bahn Emil Maixner zum Oberingenieur. — Konsular-Attacks Felix Par <er zum Vicekonsul, betraut mit den Funktionen eines Zivilkommissärs in Plevije. — Der königliche Sculinspektorats-Aktuar Johann Rhédey zum königl. Schulinspektor des Bereger Comitats. — Obergymnasialprofessor Gabriel Gale in Eper­­jes, Edmund Blanár und Julius Korosz­yk in Ung­­vár und Alexius Kalmár in Löcse in die 3. Stufe der 8. Gehaltsklasse , der Egerer Staats-Oberrealschulprofessor Ladislaus Mikus und der Nagy-Bányaer Staats-Ober­­gymnasialprofessor Johann Bencsik in die 3. Stufe der 8. Gehaltsklasse,­­ Johann Baulovics zum Steueramtskassier in Kis-Szeben; Ladislaus Esegezy zum Steueramts-Ad­­junkten in Mármaros-Sziget; Stefan Strapfovits zum provisorischen Steueramtsoffizial in Királyhelmecz ; Franz Sefelfalufiy zum provisorischen Steueramts­­offizial — in Szepes-Dlapi. Der mit dem Titel und Charakter eines Forst­­meisters bekleidete Oberförster Gabriel Mok­säanyi zum Forstmeister zu dem Nagybányaer Oberforstamte. — Alexander Virányi für den Nyiregyházaer Staatsanwalts-Bezirkh zum staatsanwaltschaftlichen Funktionär. Militärisches. — Laut Verord.-Bl. Nr. 24 vom 28. v. M. geruhten Se. Majestät den Generalmajor Franz Surányi von Nagy-Surány, Commandant der E. u. 77. Landw.-Juf.­­Brig. zum königl. ung. Kaschauer 3. Landwehr-Dist.-Com. zuzutheilen ; ferner zu ernennen zum Lient.-Rf. in d. R. der Rech.-Unteroff. Salamon Schratter IR 67; trans­ferirt wird Hauptmann 2. El. Josef Tu­ma vom IR 66 zu IR 68; in den Präsenzstand überseßt Oberl. Gustav Kürner des IR 25 bei 12; mit Wartege­­bühr beurlaubt Lient. Eugen Freiher von Bab­at­czy des HR 10; in Ruhestand verlegt Hauptmann 1. Dl. Zoltan Madaraß des IR 16, als invalid zu jedem Landsturmdienst ungeeignet; der Austritt aus dem Heere bewilligt dem Oberl. in der Res. Albert Sänder des IR 67. — Garnisonswechsel. Der Kriegsminister ver­­ordnete, daß der jährliche Garnisonswechsel von nun an im April und nicht mehr, wie es seit einer Reihe von Jahren üblich war, unmittelbar nach Abschluß der Waffenübungen im Herbste stattzuänden habe. Namensänderungen. — Eugen Markovics in Kaschau auf „Marko“. — Andreas Paczak in Kaschau auf „Palocz“. Hymen.­­— Der Szegediner k. u. Hilfsschulinspektor Herr Carl Dostal hat sich mit Fräulein Margit, Tochter unseres allverehrten Studiendirektors k. Rathes Herrn Eduard Szie­­ber verlobt. — Herr Himer keretes, k. u. Post- und Telegra­­fenbeamte und Reserve-Honved-Lieutenant hat sich mit Fräul. Margit, Tochter des k. u. Post- und Telegrafens Oberbeamten Herrn Zoltan Ottlyk verlobt. — Herr Eugen Marks, Oberbuchhalter der Cgas­nyer Kunstmühl -A­­G, hat sich mit­ Fräul. Ja Haslin­­g­er in Kaschau verlobt. — Kazinezykör. Am 29. las im Stadthaussaale vor einem zahlreichen Publikum, zumeist Damen, Herr Pro­­fessor Koloman Kemenczky über den Ton in der Natur vor, eine sehr interessante, unterhaltende und lehrreiche Ab­­handlung, welcher das Publikum mit größter Aufmerksamkeit zuhörte und den gebührenden Beifall zollte. Hierauf las Herr Sigmund Kovács sein Gedicht, «A bosnyák leäny» vor, wofür ihm gleichfalls allgemeiner Beifall zu Theil wurde. — Militärconcert. Am Neujahrstage wird die Militärmusik im Hotel Europa conzertiren: Unterhaltungs-Chronik*). ; : Am 3. Jänner : Concert der Liedersängerin Alice Barbi. SD ILEN Soir&e der Gewerbecorporation. ; NEAT­HREN? Concert des Damen-Gesangsvereins »N6 i daloskör«. BR und PAR Ball des kath. Gesellenvereins. RISSE Offiziersklängchen. „ 1. Febr. : Ball des Arbeitervereins im Bürgercasinosaale­­er Elitemassenball der II. Ráköczyasztaltärsaság, RB Dalärdaestely. — Ein Wohlthätigkeits-Koncert wird an G.d. vom „N6i daloskör“ im Prunksaale Schalkhäz mit folgen­­dem Programm abgehalten: 1. Overture aus Norma, vor­­sterbegleitung vom Női daloskör. 3. Vieuxtemps »Ballada Polonaise«, auf der Biolitte vorgetr. von Herrn Alexander Füredi, begl. am Clavier von Fräul. Gisella Kerner.­­4. von Brahms, gesungen von Fräul. Etella Kemény. 4 v. Fräul. vorgetr. von Fräul. Anna Stinkalek und dem Componisten. Zwei Minuten später meldete ihr Klara, daß ein Herr mit ihr sprechen wolle. Der Besucher war Bidache selbst, linkisch und schüchtern wie immer, dessen Befangenheit heute aber nur vermehrt war, durch einen großen Strauß weißer Blumen, den er in der Hand hielt und der mit einem weißen Bogen Papier umhüllt war.­­ „sa, ich bin es, mein gnädiges Fräulein", sagte er sich wiederholt verneigend und nach allen Seiten ausspähend, wo er seinen Hut und seinen Stod wohl niederlegen könnte. „3< war in Ihrer früheren Wohnung, doc sagte man mir, daß Sie übersiedelt wären . . J< habe einige Blumen aus meinem Garten mit mir gebracht . Es sind Weih­­nachtsrosen . . . eine Gattung, die ich selbst gezüchtet habe , und diese Rosen sind sehr frühzeitig erblüht.“­nd­ danke ihnen herzlichst, Herr Bidache", sagte Johanna, die berührt fühlte, sich von dieser Aufmerksamkeit sehr angenehm Sie nahm die Blumen an sich und stellte sie in eine mit Wasser gefüllte Vase, die auf dem Tische stand; dann ließ sie den jungen Mann Plaß nehmen und befreite ihn von feinem Hut und Stoc. Ih habe soeben an Sie geschrieben", sagte sie und zeigte ihm ihren Brief. „Sie wollen gütigst, entschuldigen, mein gnädiges Fräu­­lein, daß ich nicht früher gekommen bin. Allein ich dachte zunächst, daß Sie ein wenig Ruhe bedürften, nachdem so schmerzliche Ereignisse auf Sie eingestürmt waren. Sodann hatte ich selbst manche Erhebungen zu pflegen..." (Fortsetzung folgt). " „Und haben Sie etwas entdect ? Darf ich hoffen, daß ich den Mörder bald kennen werde?“ „Ich will Ihnen alles mittheilen, mein Fräulein, was ich selbst weiß. Die Hinweise, die ich gesammelt habe, sind noch ein wenig unklar, verwischt, immerhin etwas für den Anfang.“ „Ach, Herr Bidache, erzählen Sie“, sagte Johanna lebhaft, „es drängt mich zu wissen . . .“ Adam Bidache dachte einen Moment nach, strich sich mit der Hand über den kahlen Schädel und begann sodann seinen Bericht. . Mariska Czigler. 6. »Duo« Kerner, für getr. Comitatsball. Tanzunterhaltung des roth. Kreuz-Vereins« Ball der Frequentanten der landw. Lehr­­anstalt. von der Mil-Capelle Nr. 34 2. Fohász von 8. Huber 5. »Csipkerözsa« v. Ed. Sass, a) »Lemondäs« von Mascagni; b) »Chancon de Solmeigs von Grieg. c) „Seldeinfamteit" Harmonium 'und vorgetr. Clavier 4 ; vorgetragen mit Ordjez von BR: Josef war, 118: 7528 OD. 05 *) Wo nichts anderes bemerkt ist, findet die Unterhal­­tung im Prunksfaale Schaltkhäz statt.

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