Kaschauer Zeitung, Juli-September 1909 (Jahrgang 71, nr. 75-113)

1909-07-01 / nr. 75

TREN RR­ BEN RETTEN! Re, 75" „Kaychauer Zeitung“ 1. Juli 1909. . Kerteß eine erhebende Rede hielt, die Vorträge des Fräuleins Emma Geha und des Herrn Julius Dudovics fanden allgemeines Gefallen. Am 28. war um 9 Uhr im Dome Gottesdienst, hier­­auf wurde der Sarg Rákóczis besucht, vor welchem der Präses des Szatmarer kath. Gesellenvereins Herr Julius Die Jugend machte dann Sr. bischöflichen Gnaden Dr. Augustin Fischer- Colbrie ihre huldigende Aufwartung. Abends war große Galavorstellung auf der Bühne des großen Saales, über welche wir in nächster Nummer berichten. Am 29. war im Dome um 9 Uhr ein von Sr. bischöfl. Gnaden zelebrirter Festgottesdienst, dem viele Ver­­eine von hier und auswärts, meist mit­ ihren Fahnen bei­­wohnten. Der erwartete Staatssekretär Herr Josef Szte­­rényi war aus politischen Gründen verhindert, nach Kassa zu kommen. Nach dem Teitgottesdienst wurden alle Vereine mit ihren Fahnen und alle“ Gäste durch den hw. Herrn Ludwig Konrady, der vor 22 Jahren den kath. Gesellenverein gründete, zu einer schönen Gruppe zusammengestellt, in deren untersten und vordersten Reihe der hw. Bischof, der Ober­­gespan, der Bürgermeister und viele andere Dignitäre Plan nahmen, um — photographirt zu werden. (Forts. folgt.) 7— Fn der k. Besserungsanstalt wurde am 26. v. Nachmittags ein sehr zahlreich, meist von Damen besuchtes Sculjahrschlußfest nach dem von uns gebrachten Programm in so vollkommener Weise begangen, daß es nur eine Stimme der Anerkennung gab. Alle Gesangsvorträge des Männercors der Anstalt, aus der die herrliche Baßbariton­­stimme des hw. Herrn Stefan Zahorsky bewundern s8- werth herausklang, und des Chors der Zöglinge, unter denen ein kleiner zehnjähriger Junge mit seinem Sopran- Alt von seltener Klangfülle zwei Solos sehr schön vortrug, fanden verdienten Beifall, besonders das Gedicht „Vissza­­várlak", das ein Zögling sehr gut vortrug, und dann der Knabenchor nach der genialen Composition des jungen Herrn Laszkovsky prächtig sang, wornach auch der Componist stürmisch gerufen wurde. Herr Hap­egan trug unter allgemeinem Beifalle zwei Stücke am Tárogató und die Herren Ernst Széfely und Julius Aczél ein Cello­­duett sehr schön vor. Im Ganzen verschaffte das Gebotene den Besuchern einen hohen Genuß und die Ueberzeugung, daß hier die Jugend wirkli gebessert wird; denn „Wo Du singen hörst . . .“ usw. Zum Schluß hielten Herr Direktor und Herr Ingenieur Alexander Fürst Ansprachen an das Publikum und die austretende Jugend. Nachher wurden an Mehrere die Gehilfendiplome vertheilt und die besten Zöglinge mit Büchern beschenkt. — Die Kafja-Degyalm­er Bahn-A.-G. hielt am 26. v. in Budapest ihre Generalversammlung ab, welcher Herr Obergespan Ladislaus v. Szalay präsidiirte. Die­­selbe beschloß, die Bahnstrecke im August dem Verkehre zu übergeben; sodann wurde die Direktion wieder auf drei Jahre gewählt. Präses wurde Labielaus v. Szalay, Direktionsräthe Bürgermeister Edmund Eder und Vize­­gespan Dr. Andreas Puky. — Der Staatsbahn-Oberinspektor Georg Bene hat dieser Tage in Gesellschaft des Unternehmers Ingenieur Ludwig Fabián die Bauten auf der Stre>e inspizirt und sich mit größter Anerkennung über alle Arbeiten aus­­gesprochen. — Das neue Auswanderungsgesetz. Minister des Innern Graf Julius Andrássy, der mit Rücksicht auf die politische Lage die Fertigstellung der Durcführungs­­verordnung des neuen Auswanderungsgesetes nicht abwarten wollte, hat am 27. v. die fertiggestellten Theile der Ver­ordnung erlassen. Die neue Verordnung, welche auch einige überaus strenge Bestimmungen enthält, tritt am 1. September ins Leben. — Componistenconkurs. Opernsängerin Valborg Svärdström hat die Direktion der „Harmonia“ verständigt, dass sie einen Teil ihres für die nächste Saison geplanten Konzertprogramms aus ungarischen Liedern zusammenzustellen wünscht und zu diesem Zwecke eine Konkurrenz auf ungarische Lieder aussc­hr­eibt. Der Betrag der Konkurrenzpreise beträgt 2000 k. Die Lieder sind in Begleitung eines c chiffrirten Briefes bis 15. Sep­­tember der Musikalienhandlung „Harmonia“ einzusenden (Väczi­ utcza 20), wo alle nötigen Auskünfte über die Kon­­kurrenzbedingungen erteilt werden. dank“. — Zweite Gesellschaftsreise des „Invaliden“ Die erste Mittelmeer-Reise des „Invalidendank“ geht am 5. Juli von Wien (Westbahnhof) ab. Die Ein­­zeichnung von Teilnehmern und Teilnehmerinnen für die zweite Reise (19. August bis 10. September 1909) hat bereits begonnen. Der für diese Reise gemiet­ete große Separatdampfer wird in Marseille bestiegen, und es wer­­den der Reihe nach besucht: Barcelona, die Balearen, Algier, Tunis, Karthago, Syrakus, Taormina, Korfu, die Küste von Messina, Stromboli, Capri, Neapel, Pompeji Nori (drei Tage Aufenthalt), Riviera, Monte Carlo, Genua. Es ist der rührigen Reiseleitung gelungen, Abschlüsse nach allen Seiten zu erzielen, daß so vortheilhafte der Preis einer Theilnehmerkarte für sämmtliche Auslagen der ganzen Reise (Bahnfahrt Wien--Marseille, Genua— Wien, volle Ver­pflegung — sammt Getränken — an 20 Tagen, alle Lands­touren, Führung, Trinkgelder, Unfallversicherung 650 k bei Benützung des Schlafsaales an Bord, mit etc.) mit K 700 bei Inanspruchnahme eines Cabinenplanes festgelegt werden konnte. Damen und Herren der gebildeten Stände, welche "an dieser Reise theilnehmen wollen (19. August bis 10. September), werden ersucht, sich thunlichst bald anzumelden. Ale Auskünfte ertheilt der „Invalidendank“, Wien, I, Bräunerstraße 7, gegen Einsendung des Radportos (Telephon 7886, interurvan). Postalisches. — Das einheitliche Pennyporto.­ Auf das Memorandum, welches der Bund ungarischer Fabriksindustriel­­len im Interesse der Einführung des internationalen Penny­­portos dem Handelsminister Franz Kossuth unterbreitete, hat dieser mit einer Zuschrift geantwortet, in der er sich wohl als Anhänger des einheitlichen Pennyportos bekennt, jedoch erklärt, die Einführung desselben vorläufig nicht in Aussicht stellen zu können. Der Handelsminister führt aus, das der Verwirklichung des Pennyportos im internationalen Verkehr derzeit zwei Hindernisse im Wege stehen. Das eine ist, daß man im Sinne­ der­ in Kraft stehenden internationalen Ber­­einbarungen­ für die Beförderung von Briefpostsendungen in nicht benachbarte Länder verhältnißmäßig hohe Transports­gebühren bezahlen muß, das andere, daß in vielen Ländern die inländische Postgebühr größer ist als 10 Cents pro 20 Gramm, wie in Italien, Rußland und Rumänien. So lange diese hohen Gebühren im inländischen Verkehr dieser Länder in Kraft stehen, ist keine Aussicht dafür vorhanden, daß diese Staaten der Feststellung ermäßigterer Gebühren im Verkehr mit dem Auslande (z. B. Ungarn) zustimmen sollten. Die ungarische Postverwaltung sei übrigens auf den internationalen Postkongressen stets für eine Herabsezung der Transport­gebühren und in Verbindung damit für mäßigere Gebühren­­tarife eingetreten, und diese Auffassung werde sie auch in Zukunft vertreten. Wäre Ungarn, wie England und Deutsch­­land, in der glücklichen Lage, Kolonien zu befigen, nach welchen­ die Post durch direkte Schiffahrten befördert würde, so wäre es dem Auslande in der Einführung des Penny»­portos im Verkehr mit seinen Kolonien wahrscheinlich schon zuvorgekommen. — Familiäre Pflege von Geisteskranken. Der Minister des Innern Graf Julius Andrássy beschloß, dafür zu sorgen, daß die nur relativ gemeingefährlichen Geisteskranken auch außerhalb der Irrenanstalten untergebracht Diesem Zweckk dient das sogenannte familiäre Pflegesystem, welches zwei Abarten hat: das heterofamiliäre System, bei dem die Kranken gegen eine festgestellte Pflege­­gebühr fremden Familien übergeben werden und unter der Aufsicht und Kontrole einer Centrale stehen, und das homo­­familiäre System, bei welchem die Kranken, je nach Bedarf, auch gegen eine Unterstüßungsgebühr ihren eigenen Familien anvertraut werden, wo sie jedoch unter behördlicher Kontrole stehen. Familiäre Pflegeanstalten wurden in Dicsbpent?­märton, Balassagyarmat, Nyitra und versuchsweise auch in der Umgebung von Nagypeben und in Sátoruljaújhely ins Leben gerufen und haben sich in der Praxis vorträgliich bewährt. Der Minister beabsichtigt nun, das familiäre Pflegesystem definitiv zu organisiren und hat diesbezüglich detaillirte Verfügungen getroffen, von denen die interessirten Faktoren mittels Cirkularverordnung verständigt wurden. Polizei-Preßbureau-Nach­richten.­ ­ Mysteriös. In der Nacht vom 29./30. v. um 1?/4 Uhr wurde ein Fenster des Andrässy-Cars von der Weißengasse aus von einer Kugel oder einem Steine einge­­schlagen u. zw. Body oder den Köpfen der dort figenden Gäste und wurde ein Spiegel beschädigt. Ueber das Wurfgeschoß ist man nicht im Klaren, denn bei dem von den Kellnern ver­­folgten, aus der Weißengasse in die Kovács8gasse laufenden muthmaßlichen Thäter, den man im Hause Nr. 13 Fazekas» utcza einholte, fand man keinen Schießwaffe; er gab auch an , sc­hon um halb 11 Uhr nachhause gekommen zu sein, während seine Hausgenossen behaupten, er sei kurz vor den Verfolgern angelangt und habe sich gleich ins Bett gelegt. — Taschendiebstahl. Der Großteleker­mann Ladislaus Kelemen, der mit 1062 k am 30. um Land­ 1 Uhr Nachts aus Amerika nach vierjähriger Abwesenheit nachhause kam und um­ 5 Uhr 15 Min. Früh weiter nach Sátoralja­­ujhely fahren wollte, entnahm seiner Geldtasche 4 h für eine Semmel und stelte die Tasse in den Hosensau ; im Waggon gewährte er, daß ihm die Geldtasche gestohlen worden sei. Ueber seine Anzeige wurden zwar Recherchen angestellt, jedoch vergebens, der Thäter war in der Menge Menschen nicht zu entde>en. Die gestohlene Tasche ist von gelbem Leder, hat 4­­5 Abtheilungen und ist von außen mit gelben Knöpfen zu schließen; es befanden sich darin 10 St. 100 K.-Noten 1 St. 50 K.-Note und 12 k Kleingeld. — Gefunden wurde eine Arbeiterlegitimation auf den Namen Stefan Marki lautend ; er liegt bei der Polizei. — Hundebisse. Der Fleischhauergehilfe Michael Pälinkäs8 wurde vor dem Hause Nr. 95 Hauptgasse und der Seusterlehrling Josef Gar­bar vor dem Hause Nr. 5 Kovach­utcza von einem Hunde gebissen. Die Polizei ord­­nete die Beaufsichtigung dieser Hunde an. — Verloren wurde am 29. v. Nachmittags halb 1 Uhr am hiesigen Bahnhofperron ein 200 k werches Bril­­lantring ; der Stein war in Silber gefaßt, der Ring glatt und von Gold, am unteren Theile stark abgenäßt, Finder erhält 20 k Belohnung. — Arretirt wurden am 30. v. wegen Unterstands­­losigkeit ein Mann und meldete sich ein Mann aus gleichem Grunde selbst. — Im städtiscen Arrest befinden sich 11 Männer und 9 Weiber, zusammen 20 Personen. Schulwesen.­ ­ Die Verstaatlichung der Gemeindeschulen betreffend, genehmigte der Unterrichtsminister die mit dem Ministerialrath Herrn Franz Halaß vereinbarten Bedin­­gungen und fehlt nur noch die Zustimmung des Finanz­­ministers und der Kassaer städt. Generalversammlung, welche gestern, den 30. erfolgte. — Hauptstädtische Lehrerwahl. Der städtische Lehrer Herr Josef C­z­erny, eines der vorzüglichsten Mitglieder unseres städtischen Lehrkörpers wurde zum Lehrer an der Elementarschule in Budapest gewählt. — Die Kassaer höhere Mädchenschule beschloß ihr Schuljahr am 27. v. mit einer heil. Messe in der St. Michaelkapelle, während welcher die Zöglinge der Frauen Oekonomieschule die Fräuleins Ilonka H­off­er (Sopran) und Charlotta Hevessy (Alt) am Chore im Duo und Solo Andacht verbreitende Gesangspiecen vortrugen, welche deren Collegin Frl. Katharine Schlämmender präzis begleitete. 413.19 > Clavierschulprüfung. Am 26.­­ war Prüfung in der renommirten Clavierschule der Frau Witwe Anton Proy und bestanden alle aufgetretenen Zöglinge die Probe aufs Beste ; sie beweisen vollste Geläufigkeit und Präzision, die sich hauptsächlich im mehrhändigen Spiele bekundete. Wenn dieser schöne Erfolg auch von großem Fleiße und lobenswerther Ambition Zeugniß gibt, so ist er doch in erster Reihe der fachkundigen Meisterin zu danken, die mit ihrer vorzüglichen Methode schon mehrere Künstlerkräfte heran­­gebildet hat. Die Zöglinge, deren schönes Spiel klassischer Bienen das zahlreiche Auditorium zu stetem Beifalle hinriß, sind folgende: Tildi, Hedi und Elsa Bittelmayer, Therese Bliss, Frida Egerváry, Mangi Fiedler, Janka Fritse, Ada Gruß, Edith Hensch, Anica Jakab, Juli Konnert, Frida u. Herma Milec, Dodó Rößler, Marianna Rößler, Margit Stich, Vilma Szalasy, Erzsi Szeliga, werden.­­­­ , Die Bor- und Lithium-haltige Heilquelle _ SALVATOR. bewährt sich bei Nieren- und Blagenleiden, Gicht, Zuckerharnruhr und catarrhalischen Affectionen,­­ 175 Natürlicher eisenfreier Säuerling. Käuflich in Mineralwassers-Depots, eventuell bei der Szinye- Lipöczer Salvatorquellen-Unternehmung in Budapest, V. Rudolfiakpart 8. D­ ­­ ie­­ Jouristik. — Der ungarische Karpathenverein für Kassa. Seit einem Jahre ist ein erfreulicher Wettstreit unserer den touristischen Zwecken dienenden Vereine wahrnehmbar in der Richtung, für die Naturschönheiten der Kassaer Umgebung das Publikum zu gewinnen und auch aus anderen Theilen des Landes dafür zu interessiren. Auf diesem Terrain begann die Ostkarpathensektion des ung. Karpathenvereins ein groß­ angelegtes Programm zu verwirklichen, welches schon des Weiteren unsere Aufmerksamkeit auf sich lenkte. Unlängst erst hielt dieser agile Verein Staatsbahndirektorstellvertreters unter Leitung des pensionirten Herrn Karl Siegmeth, des geschäftsführenden Vizepräses des Ostkarpathenvereins hier in Kassa seine Frühjahrs­generalversammlung, in welcher u. A. beschlossen wurde, auf dem leicht zugänglichen Schloß­­berg Kassa's (Várhegy — Hradova) einen herrlichen Aussicht bietenden Thurm zu erbauen und diesen Ort zu einem belieb­­ten Ausflugsobjekte zu gestalten. Diese mit 1200 k präli­­minirte Arbeit wird der Pionnierleutnant Herr Bib­or Scmidt so freundlich sein, mit der Pionnierabtheilung der hies. Garnison im Rahmen deren Uebungen durchzu­­führen und hat das löbliche In­­fanterie-Truppendivisions­­kommando die Stadt Kassa sowie den Karpathenverein zum größten Danke verpflichtet, indem es gestattete, daß die Bronnierabtheilung in die Reihe ihrer heutigen Uebungen auch diesen Programmpunkt aufnehme. Der Bau des Aussichtsthurmes wird Anfangs Juli in Angriff genommen und binnen einigen Wochen beendet sein, so daß dessen feierliche Einweihung gelegentlich der Herbst­­generalversammlung der Ostkarpathenvereinssektion, die im September in Kassa abgehalten wird, stattfinden kann. Die duch eine Deputation, den Präses der Kassaer Sektion Dr. Oliver Nagy de Cöttevény und die Mitglieder Carl Karsai und Erwin Spielmann vom Bürgermeister erbetene Beisteuerung des Holzmaterials aus den städtischen Wäldern wurde von diesem zu befürworten versprochen und liegt der Gesuch der diesmonatlichen Generalversammlung vor. Ein weiterer Punkt des heutigen Karpathenvereins­­programmes sind die Wegbezeichnungen und Aus­­flugsroutenzusammenstellung, welche den bewähr­­ten Händen des Herrn Gustav Simke, Beamter, der Kassaer Hypothekenbank, anvertraut waren, welcher mit un­­ermüdlichem Eifer seiner Aufgabe entsprach und in einem kleinen Heft­en die Daten der heutigen Ausflüge vere­zeichnete. Jeden Sonn- oder Feiertag ist ein Ausflug an­gelegt und so den Vereinsmitgliedern — aber auch jedem Naturfreund — Gelegenheit geboten, die Schönheiten der Umgebung in angenehmer Gesellschaft unter fachkundiger Führung zu genießen. Die besonders wichtige Wegbe­­zeichnung betreffend, wird die Richtung zu allen interessanten Punkten der Umgebung und aus der Ferne in verschiedenen Farben an lebenden Bäumen markirt, ferner auf Tafeln die Richtung, die Entfernungen angegeben, so daß sich wer immer von verschiedenen Punkten der Stadt aus auch ohne Führer orientiren kann. Der letzte Punkt des heutigen Programmes ist die Verwirklichung der vom Vizegespan an­­geregten bee: die Amateur-Photographie-Ausstellung, welche der Stadtverschönerungsverein für September plant; sie wird es dem Karpathenverein möglich machen, in den Besitz von 130--140 schönen Aufnahmen aus dem Comitat und deren Diapositive duch Prämierung zu gelangen, zu welch legterer das Comitat 300 k und die Stadt Kassa 200 k beizusteuern ersuc<mt wurden. Diese Bilder werden zur Illustration einer flott geschriebenen Beschreibung nach der Weisung Siegmeths dienen, welche im Herbst zuerst im Kaffaer Urania-Theater, dann in den hervorragenden Orten des Abaujtornaer Comitats vorgelesen und mit den Stieptitenbildern erläutert wird. Aber derlei­ Vorlesungen Ich beehre mich dem hiesigen und auswärtigen hochgeachteten Publikum zur gefälligen Kenntniss zu bringen, dass ich im Monate August d. 3. in der Hauptgasse Nr. 55 gesetzten Concurrenz-Preisen, dem. Hochachtungsvoll Berren-, Knaben- und Kinder-Kleider-Magazin =" . (Vis-­4-vis des Theaters), ein . . [A­m eröffnen werde, allwo­ in reichster Auswahl die besten und elegantesten Anzüge, zu streng fest- Erdelyi Izsó.

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