Kirchliche Blätter, 1897. Mai -1898. April (Jahrgang 2, nr. 1-52)

1897-05-05 / nr. 1

ir. 1Y E Herniannstadt,den5.mai.«I TI»-,«"1897. Adminiftration: er —. rschetntjedenM ittwo & «M«"-sd Evan Wochen a © Me ich ätter aus ag­en. Landeshieche Mn. w. in den siebenk. Landesteilen Ungarns. , Iupalt: Päm­merotiond- Eintabting. h Be aan Rede des Bischofs Dr. Fr. Müller zur Eröffnung der Landeskirchenversammlung. Korrespondenzen. Nachrichten aus der­­ Kirche. Misericordias domini. Eine evang. Fürstin unserer Tage. Aus der Werkstatt der Kunst. Wucherschan. Anzeigen. rift für­­ die Glaubensgenossen aller Stände. I Mi g nn samanze En a ne Ne Für das Ausland: Halbjährig ME. 3.— « gs «sz FR « Pränumerations-Einladung. Die Birhfichen Bräter aus der evang. Landeskirche A. B. in den siebenbürgischen Landesteilen­ Ungarns“ n von Anfang Mai 1. 3. ab in Bermannstadt wöchentlich einmal u. zw. Mittwoch nachmittags einen Bogen eis­en­­stark erscheinen. Der Pränumerationspreis beträgt jährlich 3 fl. (einschließlich Postversendung), vom 1. Mai bis 31. Oktober, dann vom 1. N­ovember bis 30. April) ( fl. 50 Br. 5. W. und ift " ninistration (ID. Kraft in Bermannstadt) bar zu erlegen oder mit Postanweisung einzusenden.­­ Hummer wird ausnahmsweise schon am 29. April I. J. ausgegeben, der Mitarbeiter fin­den: Seele: Aufef Sosephi, Seilergasse 8, ensahndet RR 8 Gedächtnis Stefan Ludwig Noths, das weite Kreise unres Wolter ii im Spätjahr 1896 feet, eramnete 2­endiger auch daran, daß jener Teil seines „legten Willens“ gegenwärtig unerfüllt ist, in dem er­ die Herausgabe einer selbständigen, wöchentlich erscheinenden Schul- und Kirchenzeitung seinen Volks-­­und Glaub­genossen ans Herz legte. Wie er sie nach Form und Inhalt ich gedacht, hatte er schon 1843 in dem neuerlich v­n Franz Obert, in seiner eingehenden und zeitgerechten Biographie Roths (IL., 296 f.) wieder veröffentlichten „Aufruf­e an mein Volk“ entwickelt,­­ Versuche, seine Gedanken zu verwirklichen, die seither wiederholt gemacht worden. Sie­­ haben nicht Bestand gehabt, vielleicht auch deshalb, weil sie die Szene entweder­ zu eng oder zu weit faßten um d­ie feinen a Leserfreis sich zu erwerben mußten. Wir Halten das Bedürfnis nach einem solchen Blatt gerade im Augenblick wieder Fir so starf, al wir beim . Versuch zu wiederholen, als Pflicht ansehen. Das Blatt, wie wir es in Aussicht nehmen, will ein frichliches Blatt sein und unfrei d.i. der . Landeskirche A. B. in­ den siebenbürgischen Landesteilen Ungarns dienen. 3 faßt als Leser nicht die Gelehrten und nicht die ganz Ungebildeten dieser Kirche ins Auge, sondern den­ in Stadt und Land zahlreich vorhandenen Mittelstand, Männer und Frauen, die Jugend und die Ältern, denen die Erhaltung und Kräftigung dieser Kirche sam Herzen liegt. Und es will einen geistigen Zusammenhang Schaffen und pflegen zw­ischen ünster Kirche und den Glaubensverwandten in den übrigen Teilen­ des Vaterlandes und des Auslandes insbesondere auch DeutscFMko. Andern­ Kirchen und Religionsgenosenschaften gegenüber soll die brüderliche Liebe walten Angriffe jedoch und „ Gefährdungen würden nicht ohne Abwehr bleiben dürfen. Die Politik als solche überlaßt es andern Blattern insbesondere den Tagblattern, selbst politische Über­sichten­ wird es nicht bringen. Unerschütterlic festhaltend die auch geießlich gewährleistete Autonomie unfrei ‘ev. Landeskirche und dieselbe, wo es Not tut, mit aller Kraft verteidigend , ebenso festhaltend an der presbyterial-synodalen, volkstümlichen Grund­­lage ihrer Verfassung, sowie endlich nicht minder an der uralten Verbindung unser Schule mit unsrer Kirche; aber fernstehend jeder Teilnahme an politischem Parteileben; — will das Blatt was in uns noch; lebendig ist und arbeits­­willig für die auf das Evangelium gegründete Kirche in gemeinsamer Thätigkeit verbinden, um was wir in unsrer Kirche noch haben zu erhalten, immer tiefer zu gründen und dadurch immer stärker und fruchtbarer zu machen. era ah ai ri - « ; . »

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