Kirchliche Blätter, 1946 (Jahrgang 37, nr. 1-30)

1946-06-06 / nr. 1

Medlice. Nummer 1 . ÆWHFH sed Hl Gibiu-Sermannftadt, 6. Juni 1946. Sıthbalt: DieTes Heftes, Gerhard Schäfer: Pfingsten und wir, GErrit Sekelius: Pfingstlicher Gruß. Baul Girkon: Pfingstkirhhe, Predigthilfe für den Trinitatis-Sonntag. 2 Nachrichten aus Heimat und Welt.­­ Bücher: und Zeitschriftenschau.­­ Anzeigen. HIZ „Astra Romana” Royalis: Geist. Bischof D. Friedrich Müller: Was sagt uns das Pfingstwunder? Georg Maurer: Pfingsten. Das Werk des Geistes. RGO-IN VOLK-­­ Geist. Wo bleibst du, Trost der ganzen Welt? Herberg ist dir schon längst bestellt. Verlangend sieht ein jeder dich Und öffnet deinem Segen sichh. In Fühlen Strömen send ihn her, In Feuerflammen lodre er, In Luft und Öl, in Klang und Sau, Duchdring er unsrer Erde Bau. So wird der heilige Kampf gelämpft, So wird der Hölle Grimm gedämpft, Und ewig blühend geht allhier Das alte Paradies herfür. Novalis. Das N­iedererscheinen der „Kirchlichen Blätter“ ist auf persönliche Befürwortung Gr. Exzellenz des Herrn N M­inisterpräsidenten Dr. Peru Groza von der Presse Direktion des Informationsministeriums unter 3. 3655 vom 4. M­­ärz 1946 bewilligt worden. Wir danken dem Herrn Mllinisterpräsidenten dafür herzlich. Diese Hilfe für die ristliche Verkündigung unserer Kirche, der unsere Zeitschrift zu dienen bestimmte ist, wird mit aller Gewissenhaftigkeit and­ das Ziel im Auge haben, das der Heiland mit den Worten gekennzeichnet hat: „Gebet dem Kaiser, was des Kaisers ist, und Gott, was Gottes ist“ (IE. 22, 21). Wir werden uns dafür an die Wegleitung des Apostels halten: „&o ‚ermahne ic nun, daß man vor allen Dingen zuerst für Bitte, Gebet, Zürbitte und Danksagung für alle Iltenschen, für die Könige und fir alle Obrigkeit, auf daß wir ein ruhiges und stilles Leben führen mögen in aller Gott­­seligkeit und Ehrbarkeit. Denn solches ist gut und angenehm vor Loft, unserm Heiland, welch­er will, daß allen Iltenschen geholfen werde und sie zur Erkenntnis der­en fommen“ (1. Zim. 2, I1—4). Das Banbro kaufi feiiein. Was sagt uns das Pfingstwunder? Predigt von Bischof D. Friedrich Müller, F­rz. Apostelgefh­te 2, 1-12. Andächtige Gemeinde­ in Der amerikanische Missionar Stanley Jones berichtet in seinem aufschlußreichen Bericht: „Der Christus der in­­dischen Landstraße”, unter anderem von dem Gespräch­­ eines Inders, der eben das Neue Testament gelesen hatte, mit einem anderen amerikanischen Missionar.” Dieser .* 91 €. ‚Stanley­ones, Der Chhristus der indischen Landstraße, Zesu Nachfolge in Indien, Furche-Verlag, Berlin 1929, S. 128. iR lichen 2 nichtchristliche Inder war dur) Die Apostelgeschichte stär­­ker beeindruckt, als es bei vielen Gewohnheitsschriften der Fall ist. Er wollte wissen, ob es unter den heutigen Chris­ten solche gebe, die ich so ganz in den Dienst des Ehristus fellten, wie es zu der Zeit war, über die die Apostelges­chichte berichtet. Im Besonderen sagte er zu dem Missio­­nar: „Diese Männer (der Apostelgeschichte) scheinen ‚eine wundervolle Kraft und einen wirklichen Reichtum geist­­lebens gehabt zu haben. Nun, haben Sie gefunden, was jene hatten?” Der Missionar war erschüttert, weil er die theologische Ausbildung auf der Universität und die praktische zum Missionar für genügend gehalten und ich. . gefragt hatte, ob er auch, persönlich von Der Kraft des Christus Durchdrungen sei, Nachher gu, hin «"«" hesrzsliche moebetich ap Geschenk zutet dissxspsp, » hmngeben zu kunnen Von da an rushtesau« arbeiternqianz an­derer Segen Algersvb,2sits däschier GexstlIcher 11iber1hn zu­ Stanle«;k« Hutdaß(dieser!von s StJ nicht­ mat·sk­­stihonaymchtmsndten gestorbentst.­.s«« den die Sünde begangen haben, daß wir fein, Sr gebetet hätten.” In Indien hat man,­als es dort zum Durchblik der s­chriftlichen Verkündigung gegen die Widerstände DH Hin­­duismus kam, in unseren Tagen ganz ähnliche Vorgänge beobachten können, wie die Apostelgeschichte sie von den Taten der Apostel aus urchristlicher Zeit berichtet. Die­ Zweifler an der Tatsächlichkeit­­ wunderhafter­ Eingriffe, die den Heilsweg des Seren in­ einem Bolf neu veran­­­fern, hatten dort Gelegenheit, die erstaunlichen Wun­­­derberichte an Ort und Stelle mit allen Mitteln der heu-

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