Landwirtschaftliche Blätter, 1919 (Jahrgang 47, nr. 1-48)

1919-01-05 / nr. 1

y . A ­­­­­NL Siebenbürgen. X des SiebenBürgisch-Fähfifichen Landwirtschaftsvereines und des Verbandes der Raiffeisenschen Genossenseaften @. G. Fühfifpen Land.­­ Anzeigen und die Gebühren dafür übernimmt der Verleger 3. Krafft in Hermannstadt und alle Anzeigengeschäfte. ER Nabbend nur nach vorßer eingepolter Geneßwigung und mit voller Quellenangaße geflaltet. "ER Inhalt: Bezugs-Einladung. — An unsere Bauern. — Nübensamenbau mit Stedlingen. — Die Auswahl der Obstbäumchen beim Einlaufe. — Mitteilungen. — Notizen. — Drudiehriften. — Unterhaitendes und Welehrendes. Etwas für Hera und Gemüt: Zum Erscheinungsfest. !"Betrachtung.­ Aus­ dem Leben für das Leben: Die Frage einer deutschen Universität für das Südostdeutschtum. Aufruf zur Gründung eines Hochschulbundes für die Südostdeutschen. Sorget vornehmlich für die Ausstattung der Töchter, ihr sächslichen Bauern! — Am Familientisch: Im Winter. Eine Bitte. Heiteres. — Unser Rechtsfreund. — Wochenschau. — Anzeigen. Inftöner eines in Hermannstadt zu senden. Handschriften werden nicht zucdgekent. Bezugspreis für Nietmitglieder ganzjährig 10 K, halbjährig B K. Mitglieder, bzw. je bed Vereines erhalten das Bereinzorgan unentgeltlich, und wird dasselbe Tumulativ am die­­rtsvereine gesendet,, die­­ die Verteilung zum besorgen haben. — Bezugsgelder sind an die Oberverwaltung bed Sichenb.­­ wirtschaftsvereines zu senden. u Ar, 1. Hermannstadt, 5. Sanıtar 1919, XLVII. Kahegana. Sure Bitte arfgei­en Inden Ssuning 1 Acaın Aueh. Ningeigenpreiß: %,. ©. (480 D-am) 250 K, 1­, &. (240 [J-em) mei Zeilnehmer­­ 187 K B0h, "u &. (120 From) 75 K, 1, ©. (60 [-em) 41K, Yu ©. (80 [J-em) 22 K gen Ya ©. (15 rom) Anträge umb andere Beiträge für die „Bankwirtschaftlichen Dörter" sind an die Riesenvermüllung bed Bankiek­t- 12K 50h BR: ss s«­­ . Besngs- Einladung. Mit 1. Januar 1919 beginnt der XLVII. Jahrgang der Gundnicfhaflicen Blätter für Siebenbürgen, organ deøviebenburglich sächsischen Landwirtschaftsvereines. und des Verband­s der Jiacffeisenschen Genossenschaften aG. Der gkkuggprm betreigt ganzjährig 10 h,halbjährigä"h, vierteljährig 2 K 50 h. Die Bezugsbeträge sind um die Oberverwaltung des Siebenbürgisch -Tächfischen Landwirtschafts- Vereines in Hermannstadt, Großer Ring 19, einzusenden. — Mitglieder, beziehungsweise je zwei Teilnehmer des Vereines erhalten das Vereinsorgan unentgeltlich und wird das Blatt sumulativ an die Ortsvereine gesendet, die die Verteilung zu besorgen haben. Vereinsmitglieder, welche da Blatt einzeln durch die Welt zugestellt erhalten, bezahlen an ihre Regierverwaltung 10 K Jahresbeitrag. Das Blatt erscheint jeden Sonntag 1 Bogen stark in einer Auflage von 12.500 Exemplaren. Es hat unter allen in Siebenbürgen erscheinenden Blättern die meisten Abonnenten, und empfiehlt sich deshalb seine Verwendung für Anzeigen ganz besonders. Anzeigen­ und die Gebühren dafür übernimmt der Verleger B. Krafft in Hermannstadt, Reispergasse 10, ferner alle Anzeigen­­­geschäfte. Die Abteilung „Kauf und Verkauf“ i­m Anzeigenteil steht nur den Vereinsmitgliedern zur Verfügung, eine einmalige Einsehaltung (2 Zeilen) testet 5 K, die mit dem Auftrag dem Verleger in Briefmarken einzusenden sind. H­­ 7 zur gefälligen Beachtung Die Bersendung der „Land­wirtschaftlichen Blätter“ erfolgt duch Angestellte der Oberverwaltung, alle Bestellungen, Re- Mamationen und Bezugsbeträge sind ausschließlich s an die Oberverwaltung zu richten. Anzeigen verwaltet der Verleger W. Krafft, alle Anfragen, Aufträge und Zahlungen für Anzeigen sind direkt an W. Krafft zu richten. Biblioteca Judetenna ASTRA­­ u 202 N­MUINMUN M­IN *21068P* ! An unsere Bauern! Mit dem neuen Jahr ist eine neue Zeit herangerüickt, die auf unsern meisten Wirtschaftsgebieten, insbesondere aber in der Landwirtschaft neue, große Anforderungen an jeden Einzelnen stellen wird. &3 werden gar manche Änderungen in unserem land in. Betriebe notwendig sein, wenn wir der billigen Produktion von Reicherumänien Stand halten sollen. Heute hat jede Berufsklasse ihre Vereinigung : die Schuster, Schneider, Kaufleute, Advok­ten und Ärzte, alle haben sie ihren Verein, von wo aus ihre uteressen mit vereinten Kräften erfolgreich gefördert und geb­illigt werden. — Um wieviel nötiger hat dieses unser Bauer, dessen Wirtschafts­­betrieb doch viel umfangreicher und verz­weigter Kohn der Betrieb eines Gewerbetreibenden, des Sänfters oder Schneiders? Einen Schuß und eine Förderung seiner Autoressen kann­­ unter Bauer nur durch seinen Verein, d. h. durch den Landwirtschaftlichen Verein haben. Deshalb muß jeder trachten, Ach im Diesen Verein einzurichten, damit der Verein Dadurch starr werde und um so tatkräftiger seinen Mitgliedern Hilfe und Schuß biete. Denn auch hier bewahrheitet sich das Beispiel, das ein Vater seinen 7 Söhnen gab, indem er 7 Stäbe, von­­ denen er jeden einzelnen mit Leichtigkeit hätte brechen können, zu einem Bündel vereinigte. Das Bündel der 7 Stäbe war so­ stark, daß selbst der stärkste Mann es nicht zerbrechen konnte. Für diejenigen, denen die Einrichtung des Landiw. Vereines noch etwas Fremdes ist, will ich nur kurz mitteilen, daß die DOberverwaltung des Landiv. Vereines zwei absolvierte und praktlich gebildete Landwirte, zwei weibliche Fachkräfte und einen Baumwärter, legteren für die praktischen Arbeiten im Dortbau ständig angestellt hatte. Diese Fachkräfte hielten im Vereinsgebiet Vorträge, Demonstrationen­ und Fachorte und gaben jedem der sich an sie wendete unentgeltlichen Aufschluß über die zurzeit wichtigsten Fragen aus dem Gebiete der Wirtschaft und Haushaltung. Außerdem wu­rden gewerbliche Kurse, wie Wagner-, Korbflecht- und Strohflechtkurse, S Obstverwertungs- und Krausenpflegekurse in allen Ortsvereien abgehalten, wo sie gewünscht wurden. Durch Importierung­­ und Prämiierung von schönem Zuchtvieh (auf Ausstellungen) sowie durch Einführung neuer landw. Maschinen oder Pflüge wirkte man daraufhin, daß das Gute möglichst bekannt j

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