Landwirtschaftliche Blätter, 1923 (Jahrgang 51, nr. 1-52)
1923-01-07 / nr. 1
nderunterdrückung der Salpflerbildung.,seiqksichzeitiger RickstosszngebeinzortwasmsmäakIird jene indirkekte Schädigung vollständig aufgehobem Die hemmung des Nitufikationsvorganges durch schwefelt Kohlenstoss ist nur eine vorübergehende-später macht sich in solchen Böden sogar eine Steigerung der Salpeterbildung geltend. Es ist dasteine unwichtige Sache,da manche Pflanzen im Stickstossntrquvrin von Salpeter aufzunnehmu und zu sisifilieren pflegen.Die Zuckerrübe z.B.nimt nachweislich die Salpetersätze lieber als Stickstossquelle auf und vermutet sie besser als das Imuouiat;besonders wird hier die Entsicklung des ssurzilkixpets durch die Gegenwart der Salpeterssäume gefördert Dagegen scheint für die Kartoffel Inmomat günstiger zu sein..· pen Eine durchaus gürstige Einwirkung hat die Schwefelkohlenstoffbehandlung des Bodens auf die Entwicklung von Azotobatter, den befannten Stieftoffsammier des Bodens, der sogar den elementaren Stidstoff assimiiiert. Dieses Bakterium erhält sich auch nach wiederholter und reichlicher Schwefelkohlenstoffzugabe frisc; und lebensfähig, seine Entwicklung wird sogar gefördert wird direkt gesichert durch Schwefelfühlerstoff Es werden vor allem die sngenannten Gärungsorganismen längere Zeit unterbrüükt, also auch die für Azotobaster sehr notwendigen reichligen Borräte an Kohlenstoff (Belzinstoffe, 1ötliche Humusstoffe, Benzolane) zum großen Teil im Boden belassen; sie bleiben für Motobakter aufgespart, so daß also schon dadurch besonders gängige bodenklimatische Bedingungen für die natürliche Anreicherung des Bodens an Sesamistickstoff geschaffen werden, soweit sie auf Organismenwirkung bermht. Die anfangs salpeterfeindliche Wirkung des Scwefelkohlenstoffes kann übiisens auch Nupen stiften. In Sandböden dürfte es von hohem praktischen Werte sein, daß man durch Schwefel fohlenstoff während gewisser Beizen die Nitrifikation ziemlich weitgehend hemmen und damit größeren Salpeterverlusten durch Auswaichen vorbeigen kann. Hauch für die Erzeugung von guten, orangersten kann der Schwefelkohlenstoff näglich werden, da Salpeter für sie zu intensiv wirksam ift, so daß langsame Kamoniokernährung von Vorteil ist, leftere wird der Schwefelkohlenstoffzufuhr im Boden gewährleistet. Von großer Zevnziung scheint ferner der Schwefellohlenstoff, wie schon Enerwnt wurde, für die Bekämpfung von mancherlei Bodenmischnleisterscheinungen bei Reben, Erbsen, Klee usw. zu werden. Die Bodenmüthigkeit der Rebe, welche in vielen Gegenden mit wenig günstigen Bodenverhältnissen zu einem regelmäßig wiederkehrenden Ausjegen des Weinbaues zwingt und finanziellen Verlusten führt, kann dur Schwefelkohlenstoff- Behandlung des Bodens mit Erfolg bekämpft werden. Klee, der auf Kröllchenorganismen angewiesen ist, gedeiht in Heem über Erde nach Schwefellohlenstoffzutag wieder normal und bildet wieder M Wurzelköllchen. Vielleicht gibt es besondere Bodenmüthigkeitemikroorganismen, welche auch Schwefelkohlenstoff in ihrer Entwicklung gehen werden. Es ist bis jeßt noch nicht gelungen, echte Bodenmündigkeit, die nicht auf Erschöpfung des Bodens an Pflanzenmährstoffen beruht, durch irgendwelche Düngung zu beseitigen. Für die Progis des Weinbaues hat «8 einen besonderen Wert, dak man bei Erneuerung von Weinbergen im allgemeinen die früher für jede notwendig gehaltene Augezeit duch Stweftkohlenstoffdüngung um mehrere Jahre kurzen, ja sogar ganz beseitigen kann. Wenn dadurch die Weinbergedauer selbst nicht beeinträchtigt wird, dann ist der Schwefelkohlenstoff bauernd ein wertvolles Hilfsmittel für den Weinbauern, Kokleine ® bis jet noch ziemlich hohen Preises In deutschen Weingebieten in der Rheingegend wird auch Schmefeltohlenstol in größeren Deengen angewendet und zwar keineswegs zur Besämigung der Reblaus, die es dort in vielen Gegenden gar nicht gibt, sondern zur sogenannten „Bergiften des Bodens". Das, wie sich die dostigen Winzer überzeugt haben, eine überaus intensive Wirkung auf das Wachstum der Heben ausübt. Namentlich leistet der - gibt man jrgt nach Herausnahme der alten Stöde SchwefelSchwefelkohlenstoff ausgezeichnete Diense, wenn inmitten von Weinbergen alte Apftöde ausgehauen und durch neue erregt werden müssen. Während er früher große Schwierigkeiten machte, in solchen Fällen die neuen Reben zum Wachstum zu bringen, tohlenstoff in den Boden, wodurch dann Die neuen Reben, die nach kurzer Beit gepflanzt werden, sich überaus günstig entwickeln. ‚Die Wirkung erstcedt si sogar auf die benachbarten alten Stöde, die von wetten schon durch ihre grünere Farbe auffallen. Auch eine Dualitätsverbesserung ist beobachtet worden. Die Untersachung des Mostes Hat gezeigt, daß ein besseres Ausreifen der Trauben, bzw. ein stärkerer Berbrauch der Säure bewirkt wird. Die höchste Schwefellohlenstoffgane hat auch die höchste Zucermenge und den niedrigsten Säuregehalt Auch Schwefelkohlenstoffderivate, wie Thiocarbonate, Thiessulfate, Senföle, sowie senölartige Substanzen wirken ähnlich wie Schwefellohlenstoff. Gründingung mit Senf hat eine günstige Wirkung auf den Boden, speziel auf seine Mikroorganismenflora, .®% Die Lage auf dem Landwirtshaftlichen Maschinenmarkte. Bom Dieskos der Marchiverabteilung Zrig Renl. Seit unserem Tren. Bericht ist eine geraume Zeit were freichen. Der Grundpierflte. war, daß man sich über die Importe möglichkeiten und Preisgestaltungen kein rechtes Bild machen konnte. In erster Reihe spielte dann unsere Baluta eine Rolle, die sich sprunghaft um fast 100% erhöhte. Auf Basis dieses hohen Kurses wären die Importmägiiceiten günstig gewesen, jedoch kam die Besseiung unserer Baluta so sprunghaft zum Anzdruch, daß «8 nicht ratsam dien, den günstigen Moment für Eine kaufe auszunügen. Auch begann die Befjerung unserer Baluta im Juli und im August,zu welchem Beispritte die Nachfrage nach Landwirtschaftlichen Maschinen und Geräten eine jeher geringe war. Die Effersing unserer Balsta hielt leider nur Turze geil an und der Baritasturz erfolgte ebensorplöglich, wie efferung gelommen "war. Ein anders mi unerwartete und fi die fi) Die heut von ihrem niedrigsten Zielstand nicht erholen konnte. Der Übergangsstadium hätte man nun in deutscher Währung billig Kaufen künnen, da lebte Falk gleichzeitig mit dem Sturz der Mark die Geldmnappheit in Rumänien ein, so daß bei den Geldinstituten kein entsprechender Kredit zum Anlaufe von lands wietschaftlichen Maschinen und Geräten aufzubringen war. Diehtiges Moment war der seitens aller Welt atastrophale Rückgang der deutigen Mark, deutsche Industrie selbst, welche in der Hauptsache als Lieferant für landwirtschaftliche Maschinen und Geräte für ung in Frage tommt, hatte sich nach dem katastrophalen Marksturze raid) von ihrere G Schreden erholt und stellte die Breite sofort auf auge Länbische Edelvaluten, also Dollar, Schweizer Tyranns, holländische Gulden und in septerer Zeit sogar auf Goldmars. Die deutsche Industrie hat den Übergang der Marktatarstrophe viel schneller begriffen und hat sich viel schneller einzu« richten gewußt, wie 3. 8. die Österreicher und Ungarn, welche durch die Geldentwertung, durch die riesigen Summen wertlosen Opfergeldes geblendet wurden. Die Reaktion feßte in beiden ändern später natürlich, auch ein und z. B. im August o. I. war die öfter. Industrie mit ihren Preisen viel höher, als der Weltmarktpreis Die Forderungen eigentlich motivierte. Die Österereichische, ungarissche und deutiche Industrie verlangt bemtet Friedenspreise, Die aber in Gold zu verstehen sind. Daß nun die für uns so festgelegten Preise für unsere Verhältnisse kolossal hoch und unergwinglich sind, ist begreiflich. Ein Beispiel möchte zur Erläuterung Dienen: Ein gewöhnlicher Mud. Sadischer Wendepflug UWT mit 7 bie/ a a TR li ee = Far 12 2 ln und 7 RR