Landwirtschaftliche Blätter, 1923 (Jahrgang 51, nr. 1-52)

1923-11-25 / nr. 47

er mehrm-dals-gestellten einfach unnötlich sachten Geists-un­vor eingen Wochen gelungen durch die Mietung von Rim­men in de-neuen Universitätegebäude diesem Mangel abzeich­en Dochtennandh dieseg nicht als eine endgü­ltige Lösung ange­­sehend­ erben Viel­ sehr wird die Obererwaltung es rigime Iufgabe betrachten für den Landwirtschaftsverein ein eigenes Verein Shaus zu erwerben so m­ie es dieses deutung und dassniehen des Vereinesvegungen zu dieser Beziehung sind die ersten schritte bereits eingeleitet worden Der suibsu der Vereinszemb­le und ihre wü­rdige Unter­­bringtUS ist die Aufgabe der nächsten Zukunft.—Eine Fra­ge später ersachte und die Aufteilung von akadem­isch­ebildeten Landwirten als Bezirke verein diSetkoläre ein über die Bedeutung diese­r Bezirksv­reingsekse in-time—­­em­iprende Besetzung vorsnsgefecht·—braucht man seine Worte zu verloren Wegen der großen Kosten aber kann die K­u­nft­gabe gegenwä­rtig nicht gelöst und mußgünstig ebenseiten vor­­behalten werden. Gerhite Hauptversammlung! Eine der wichtigsten Jagen, die ung auch im vergangenen Sabre beschäftigt hat, war die Durch­­führung der Agrarreform. Wie eine Ihhmere Wenrohung lastet & auf unserem Beile. IH will mich hier über die fi­benbürgische­grarreform nicht weiter äußern .8 soll bei Dieter Gelegenheit an darauf Hingewiesen werden, daß ihre Durchführung troß aller Zusicherungen o't in vollkommen ungesc­licher Weite geschieht und daß zufolgedessen nicht nur der Privatbefig sondern auch der Wald und Hutweidebefig unserer politischen Gemeinden vielfach stark bedroht ist. Die Folge der Enteignung von Ge­meindehutweiden in ungefeglichem Hizmaße ist eine schmere Schädigung der Viehzucht in einer ganzen R­ihe von jährl­igen Gemeinden. Und die­­ ungefegliche Enteignung des Wirren­­befiges der Gemeinden wiederum macht die Watertierhaltung vielero­it entweder fast unmöglich oder außerordentlich kostspielig. Die Dreiverwaltung hat die Durchführung der Agrarreform auch im vergangenen Jahre mit größter Aufmerk­amteit vers­­olgt und der Direktor des Vereines hat in seiner Eigenschaft als Abgeordneter in vielen Fällen an zuständigen Stellen mündlich und schriftli interpeniert, teils mit, teils ohne Erfolg. Auch sind im Namen der Oberverwaltung eine Reihe von Butachten in An­­gelegenheit der Durchführung der Agrarreform erstattet worden, — In einem früheren Berichte Über die Tätigkeit der Oberverwaltung habe icy im Hinblick auf die Durch­­führung der Agrarreform als eine Aufgabe unserer fächsiichen Stundbesiger die Pflicht der Rechtebehauptung be­zeichnet und möchte heute jewerdings am bdiefe Pflicht erinnern. Wir müssen mit allen geießlichen Mitteln für unser­es Recht kämpfen und unseren Boden zu erhalten suchen. Jefer Kampf muß von der Gesamtheit unseres Volkes geführt werden, vor allen Dingen aber von jenen, die in erster Linie interessiert sind. Zür uns Lachen, geehrte Anmelende, bedeutet die Durchführung der Agrarreforen unter allen Umständen eine Beschränkung unseres Lebensraumes oder mit anderen Worten, einen erheblichen Bodenverlust. (Bortfegung folgt.) Erst in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, wo die Bifferschaft die chemische und pEusikalische Beschaffenheit des Bodens so­wie die Vorgänge, von denen die Entwickung und das Gedeihen unserer Kulturpflanzen abhängig ist, zu Hären begann, hat man angefangen, auch der Bodenbearbeitung mehr Aufmerksamkeit zuzumenden. Ursprünglich wurde der Boden in der Hauptsache zum Zweckk der Untrantbefampfung bearbeitet und dementsprechend waren auch die Geräte, die dazun verwendet wo­rden, äußerst einfach. Auch Heute gibt es noch viele Gegenden. Die Slöther-Pflüge, wo man, i wie zu Großvateräzeilen, noch mit dem hölgernen Pfluge arbeitet und daneben bloß die ebenfalls hölzerne ige verwendet. Um den Boden aber in einen Zustand zu verlegen, in dem er den anzubauenden Pflanzen möglichst günstige Vebenz­­bedingungen bietet, mußten dem erzielten Forschungsergebnissen gemäß auch die Bodenbearbeitungsgeräte zweckentsprechend um­­gestaltet bzw. vervolk­ommnet werden. Dieser Vervolk­ommnung ist in erster Reihe das älteste und verbreiteiste Gerät — ber Bilug — teilhaftig geworben. Neben die erwähnten grundlegenden S­lärungen der Pflanzenerzäh­ung und Bodenbrarbeitung in der Hauptsache von deutschen Gelehrten und Landwirten erzielt worden sind, ist es nur natürlich, daß Deutschland auch im bezug auf die Berpk­ommmung der landwirtschaftlichen Geräte und Maschinen bahnbreitend vorangegangen und an Beute führend ist. Eine der bedeutendsten Fabriken, die besonders nach dem Kriege sich hauptsächlich dem Bau von landwirtschaftlichen Maschinen widmet, ist die M­aschinenbau­kettengesellshaft Th. Flöther in Gaffen, Deutschland. Diese­ Fabrif erzeugt heute Pflüge, deren Bolk­­­ommenheit sowohl in bezug auf Konstrattion als auch Material von seiner andern Seite übertroffen wird. Bei der Sortteuftion der Flöther Pflüge wurde vor allen Dingen darauf Brebacht genommen, für die Bearbeitung des Bodens ein Gerät zu erlangen, w­elches die Oberfurche mit der geringst möglichen Bugkraft auf das volständigste wendet und trümmelt. Die Form des Schares und des Getreichbrettes ist derart gebaut, daß der Pflug im schwerem sowie in mittels schwerem und leichtem Boden gleich gut arbeitet. Der Pflug­­körper ist aus ollerheftem Stahlguß hergestellt, ein Material, welches eine große Widerstandsfähigkeit und lange Lebengdaner der Pflege gemähnleistet. Das Pflugihar ist aus ırtra­zägem Stahl geschmiedet, sorgfältig gearbeitet und an der ® pıge mit einer Verstärkung berieben, welche nach eingetretener Abs nugung ein wiederholtes Ausschwieden gestattet. Das Streich­­brett besteht aus einer gehärteten Panzerplatte, die der Ab»­rügung in sehr geringem Maße unterworfen ist. Bwei Stahl­­foylen, welche durch Schrauben mit dem Bflugkörper verbunden sind, geben dem Pflug einen fidgeren Gang und eine gute vüsrang. Der Bfluggrindel ist voa sehr widerstandafähigem Brofitstahl Hergest: lt­and mit dem Pflugfö­ßer durch zwei ent­­sprechend flache Weinterschrauben verbunden. Mit Hilfe von zwei Keilen, die jedem Pflug beigegeben werden, kann der Pflug­­balken gehoben oder gelenkt werden, wenn die richtige Einstellung des Pfluges in bezug auf Tiefgang anders nicht mehr möglich ist. Da aush Stahl gefertigte Sch­ift mit einer Schrausen- Hammer am &rindel befestigt und dient dazu, den­­ wendenden Erdstreifen abzuschneiden und so dem Pflug die Arbeit zu er­­leichtern, bzw. den Bugwiderstand zu verringern. Der Bor­schäler, mit dem die größeren Pflugippen versehen sind, ist ebenfalls aus Stahl hergestellt und mit e­iner Schraubenklammer am Grindel befestigt und kann der Pflugtiefe entsprechend leicht verstellt werden. Die Aufgabe des Vorschälers besteht darin, die obere Dichte des 3m wendenden Bodens mit den darauf befindlichen Stoppeln, Gras, Dünger etc. flach ab­­zuschneiden und in die offene Furche zu legen, t wo sie vom dem unmittelbar folgenden Pflug­ ö­der mit geloderter Erde bededt werden. Durch Anwendung des Vorfgäers wird ein Äußert vollkommenes Wenden des Bodens erzielt und der Gang des Pfluges wesentlich ersichtert. ‚Dur die Gelbstführung, mit der die Pflüge in gleicher Weise wie die Sad’ichen Pflüge versehen sind, wird ein ruhiger und sicherer Gang erzielt, wer eine Führung durch den Pflüger überflüssig wacht. Die Einrichtung der Gelbstführung beste­t in einer auf dem Pfluggrindel befestigten Querschiene, an deren beiden Enden eine 21armige Zugkette eingehakt wird, die den Pflug­­ stets in gerader (vertikaler) Richtung hält. Die linke Bug­­kette ist mit einer Büchsenschraube (Spannmutter) versehen, durch welche die Kette verkürzt oder verlängert werden­ann, bzw. durch die der Pflug bei unebener Bodenoberfläche dem Boden anges Bon RM. Roth, Hauptsekretär des Sieb.sjähr. Bandwirtschaftsnereing. .

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