Der Spiegel, 1829. január-június (1. évfolyam, 1-51. szám)

1829-04-25 / 33. szám

l82C)# Sonnabend, 25. A p r i l. Tito ö3. Dev Apttgel» ober: Blätter für Buttst, Industrie und Mode. Alle Mittwoch und Sonnabend erscheint ein Blatt, icdeSmal mit einer Abbil­dung. — halbjähriger Preis : 4 fl.nnd mit freier Postzuscndung: 5fl.C. M. — Man pränumcrirt zu Ofen ittt Koimniffionsamt, und bei allen f. k. Postämtern. Grob und fein. Der Vater schikte mich im Lenz, Mit Maaren aller Arten, Zum Vetter in die Residenz, Ihm freundlich aufzuwarten, Und prägte mir die Lehre ein: „Sei, lieber Junge, ja recht feilt." Bald war ich in der großen Stadt — Da geht's bunt zu — Poz Wetter! Und als ich in die Stube trat, Sprach ich: Grüß Gott, Herr Vetter? Er schien sich zu verwundern drob Und rief: „Hans Michel, du bist grob!" Der Willkomm, dacht' ich, klingt nicht fein; Doch sucht' ich mich zu fassen Und sprach: Ein Fäßchen alten Wein Soll ich euch gratis lassen. Da fiel der Alte freundlich ein: .Scharmanter Michel! das ist fein." Es kam die Muhme nun herbei, Der froh die Hand ich drükte; Sie riß sich los mit einem Schrei. Indem sie grimmig blikte, Und zornig mir entgegen schnob: „Er Tölpel! er ist bauerngrob.",

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