Der Spiegel, 1829. január-június (1. évfolyam, 1-51. szám)

1829-01-31 / 9. szám

lÖ2C). Sonnabend, 21. Januar. 9lzo fj. Der Aviegel» oder: yiättn-für Kunst, Industrie und Mode. AL« Mittwoch und Sonnabend crschcint ein Blatt, icdctzmal mit einer Abbil­dung. — dalbjährigee PeeiS 4 fluni mit freier Postzuscndung: 5 fl. C. M. — Man pränumcrnt ;u Ofen im Kommissionsamt, und bei allen t. t. Postämtern. D e m Freunde. Ich grüße dich, ich reiche dir die Hand, Mit treuem Herzen über Berg unb Land, Ich grüße dich, — du weißt, du bist mir lieb, Ob ichs dir auch noch nie verständlich schrieb. Ein Geist, ein Herz, ein Streben und ein Muth, Das wächst fest in einander, Blut in Blut, So werden Zwei gar bald in Eins vereint: So bist du mir, was ich dir bin, ein Freund. Wir haben uns verstanden und erkannt, Wir fühlten zu einander uns gebannt; Und wie wir fühlten» daß wir Beide Eins, Da freuten wir uns herzlich des Vereins: Bald kamen Wiz unb Scherz und Lust herbet Und Abenteuer bunt und mancherlei, Viel heitre Freuden schwebten über uns, Und wir in Kreisen eines heitern Thun'6. War cs doch eine gute, frohe Zeit, An der zusammen wir uns gleich erfreut, Manch ein Moment für ewig schön und jung, Manch ein Moment, wo die Erinnerung Mit frohem Lächeln meine Seele füllt Und mir die Qual der Gegenwart verhüllt. Wie denk' ich freudig jener lieben Zeit, Taucht sie empor mit ihrer Fröhlichkeit!

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